Unkraut in Maispflanzen hemmt deren Wachstum und mindert den Ertrag bei der Ernte. Wir betrachten die Fähigkeiten des Herbizids Lumax, seine Wirkungsweise sowie seine Vor- und Nachteile. Wir besprechen außerdem die richtige Zubereitung der Lösung, ihre Anwendung und die Anwendung des Herbizids gemäß den Anweisungen. Wie hoch ist die Toxizität des Produkts, ist es verträglich und wie sind die Lagerbedingungen und die Haltbarkeit? Es gibt auch Alternativen.
Zusammensetzung, vorhandene Veröffentlichungsformen und Zweck
Lumax ist ein Produkt des renommierten Agrarkonzerns Syngenta. Das Herbizid wird als Suspensionsemulsion hergestellt und enthält drei Wirkstoffe: 375 g S-Metolachlor pro Liter, 125 g Terbuthylazin pro Liter und 37,5 g Mesotrion pro Liter. Es ist in 5-Liter-Kunststoffkanistern verpackt. Jede Packung enthält vier Kanister.
Dieses Herbizid ist zur Bekämpfung von zweikeimblättrigem Unkraut und grasartigen Unkräutern in Maiskulturen bestimmt. Es wird vor und während des frühen Auflaufens angewendet.
Wie wirkt das Medikament?
Lumax ist ein Dreikomponenten-Herbizid, dessen Wirkstoffe nahezu alle gängigen einjährigen Gräser und zweikeimblättrigen Unkräuter abtöten, auch solche, die gegen andere Herbizide resistent sind. Durch Nachauflaufspritzen werden auch mehrjährige zweikeimblättrige Unkräuter unterdrückt.
Vorteile und Nachteile

Berechnung des Verbrauchs
Für die Vorauflaufbehandlung von Mais (in den Boden) zur Bekämpfung von einjährigem Unkraut mit Standard- und Minimalbodenbearbeitung beträgt die Aufwandmenge 4 Liter pro Hektar. Für eine effektive Wirkung muss der Boden gut vorbereitet und frei von großen Klumpen sein. Zur Bekämpfung von mehrjährigem und zweijährigem Unkraut beträgt die Aufwandmenge 3–3,5 Liter pro Hektar. Der Grad der Bodenbearbeitung spielt dabei keine Rolle. Der Lösungsverbrauch beträgt 250–300 Liter pro Hektar.

Vorbereitung der Arbeitsmischung
Zur Herstellung einer Lumax-Herbizidlösung die benötigte Suspensionsmenge mit der Hälfte der Gesamtmenge Wasser mischen. Nach dem Auflösen das restliche Wasser in den Tank geben. Gründlich mischen. Zur Anwendung eignen sich handelsübliche Feldspritzen. Die Lösung wird unmittelbar vor Gebrauch zubereitet.
Richtige Anwendung von Herbiziden
Achten Sie bei der Anwendung von Herbiziden auf früh auflaufende Sämlinge auf das Entwicklungsstadium der Unkräuter. Sie dürfen nicht überwuchern; das Gras sollte nicht mehr als 1-2 Blätter haben.
Aus der Gebrauchsanweisung geht hervor, dass die Lumax-Behandlung bei Hühneraugen völlig unbedenklich ist.
Alle Maishybriden, die auf allen Bodenarten ausgesät werden, können behandelt werden. Es wird nicht empfohlen, in der folgenden Saison Rüben jeglicher Art oder Hülsenfrüchte auf mit Lumax behandelten Flächen anzubauen. Nach dem Pflügen können Sonnenblumen, Getreide, Luzerne, Raps, Sojabohnen und Sorghum ausgesät werden.

Vorsichtsmaßnahmen
Tragen Sie beim Arbeiten mit und Versprühen der Lumax-Lösung Schutzkleidung, Handschuhe, Atemschutzmaske und Schutzbrille. Entfernen Sie die Schutzkleidung erst nach Abschluss der Arbeit. Die Kleidung sollte alle freiliegenden Körperteile bedecken. Wenn das Produkt auf Ihre Haut spritzt, spülen Sie es mit sauberem, warmem Wasser ab. Wenn es in Mund oder Augen gelangt, spülen Sie es mit Wasser aus.
Wie giftig ist es?
Lumax ist ein Herbizid der Klasse 3. Diese Klasse umfasst Stoffe mit geringer Gefährlichkeit für den Menschen. Vergiftungen beim Umgang mit dem Produkt sind selten, aber möglich. Sollten Vergiftungserscheinungen auftreten, trinken Sie zunächst Wasser und nehmen Sie Aktivkohletabletten (1 g pro 1 kg Körpergewicht) ein. Nach einigen Minuten Erbrechen herbeiführen. Tritt keine Besserung ein, suchen Sie einen Arzt auf.

Ist Kompatibilität möglich?
Lumax ist mit gleichzeitig verwendeten Pestiziden und anderen Herbiziden kompatibel. Es wird empfohlen, die Kompatibilität zu überprüfen, sofern keine spezifischen Anweisungen zur Kompatibilität vorliegen.
Lagerbedingungen und -fristen
Lagern Sie das Herbizid bei 0–35 °C in speziell für Agrochemikalien vorgesehenen Lagerhallen. Halten Sie die Lagerhalle trocken und dunkel. Lagern Sie das Herbizid in einem verschlossenen Behälter mit Deckel. Entsorgen Sie Reste nach Ablauf der Haltbarkeitsdauer (3 Jahre). Lagern Sie die zubereitete Lumax-Lösung nicht länger als 24 Stunden und bereiten Sie nicht mehr als den Tagesbedarf an.
Analoga
Ähnliche Medikamente sind beispielsweise „Varyag Trio“, „Gerbisan“ und „Sintmezo“. Sie enthalten die gleichen Wirkstoffe und eignen sich daher als Ersatz für das Hauptmedikament.
Lumax schützt jungen Mais vor Unkrautbefall und bietet unter normalen Bedingungen während der gesamten Vegetationsperiode Pflanzenschutz. Es kann vor dem Auflaufen und auf junge Sämlinge (bis zu 3 Blätter) angewendet werden. Es vernichtet sowohl grünes als auch keimendes Unkraut. Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung und Aufwandmenge ist es nicht phytotoxisch. Das Produkt wirkt selektiv für viele Kulturpflanzen, selbst bei doppelter empfohlener Aufwandmenge. Durch die Unkrautbekämpfung im Mais steigen die Erträge, was sich im Vergleich zu Erträgen auf unbehandelten Feldern zeigt.










