- Geschichte der Auswahl
- Beschreibung und Funktionen
- Eigenschaften der Sorte
- Trockenresistenz
- Frostbeständigkeit
- Produktivität und Fruchtbildung
- Geschmacksqualitäten
- Krankheitsresistenz
- Anwendungen von Beeren
- Bestäuber
- Brjansk rosa
- Eifersucht
- Ovstuzhenka
- Tjutschewka
- Veden
- Wie man pflanzt
- So wählen Sie einen Sämling aus
- Standort auswählen
- Anforderungen an Nachbarn
- Welcher Boden wird benötigt?
- Pflanzschema
- Pflanztermine
- Pflegeaktivitäten
- Unkraut jäten
- Lockerung
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Hygieneschnitt
- Kronenbildung
- Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
- Kokkomykose
- Moniliose
- Clusterosporiasis
- Kirschfliege
- Blattlaus
- Blattroller
- Amerikanischer Schmetterling
- Vogelschutz
- Ultraschall
- Behälter mit Wasser
- Alte Festplatten
- Abdeckung mit einem Netz
- Vorbereitung auf den Winter
- Ernte und Lagerung
- Vor- und Nachteile der Sorte
Dank der Forschung und der harten Arbeit von Wissenschaftlern werden Kirschbäume heute in jedem Klima angebaut. Durch selektive Züchtung entwickelte Hybridsorten dieser Obstpflanze haben Frostresistenz und natürliche Immunität gegen die meisten Krankheiten und Schädlinge entwickelt. Die Kirschsorte Iput wird seit über 20 Jahren erfolgreich in gemäßigten und nördlichen Klimazonen angebaut. Aufgrund ihrer hohen Erträge und ihres hervorragenden Geschmacks erfreut sie sich bei Gärtnern und Landwirten großer Beliebtheit.
Geschichte der Auswahl
Wissenschaftler und Züchter des Brjansker Lupinenforschungsinstituts haben der Welt zahlreiche neue, einzigartige Obst- und Beerensorten geschenkt.
Besonders fruchtbar war das Ende des letzten Jahrhunderts, als die Vereinigung der renommierten Wissenschaftler Astakhov und Kanshina als Ergebnis langwieriger Experimente frostbeständige Kirschsorten hervorbrachte, die für den Anbau in gemäßigten und kalten Klimazonen gezüchtet wurden.
Eine solche Entwicklung ist die ertragreiche und frostbeständige Kirschsorte Iput, benannt nach dem Fluss, der in der Region Brjansk fließt.
Im Jahr 1993 wurde die neue Obstsorte in die staatlichen Register aufgenommen.
Beschreibung und Funktionen
Ein ausgewachsener Hybrid-Kirschbaum erreicht eine Höhe von 3,5 bis 5 m und hat eine dichte, breite Pyramidenkrone. Die aufrechten Triebe sind stark und olivfarben.
Die Blattspreiten sind oval, groß, mit gezackten Rändern und einer spitzen Spitze und von dunkelgrüner Farbe.

Während der Blütezeit erscheinen an den Zweigen des Bouquets Blütenstände, die sich zu großen weißen Blüten öffnen. Jeder Blütenstand produziert 3 bis 5 Beeren-Ovarien.
Die Früchte sind groß, wiegen 6 bis 9 Gramm, sind herzförmig und haben eine glänzende, dunkelburgunderfarbene Schale. Wenn sie reif sind, werden die Beeren fast schwarz.
Der Kern ist klein und lässt sich nur schwer vom Fruchtfleisch trennen. Die Iput-Kirsche ist eine frühreifende Sorte, die ersten Beeren erscheinen Mitte Juni.
Eigenschaften der Sorte
Um einen gesunden Kirschbaum zu züchten, müssen Sie sich mit den Eigenschaften der Sorte vertraut machen. Dies hilft Ihnen bei der Pflege der Obsternte und sorgt für eine große und qualitativ hochwertige Beerenernte.
Trockenresistenz
Die Kirschsorte Iput gilt nicht als dürreresistent. Kurzfristige Dürreperioden kann der Baum zwar durchaus überstehen, anhaltende Dürre wirkt sich jedoch negativ auf Ertrag, Geschmack und Marktfähigkeit aus.
Frostbeständigkeit
Für Obstbäume sind kalte Winter jedoch kein Problem. Beerenbäume überstehen problemlos Temperaturen von -35-37 Grad Celsius. In puncto Kältetoleranz gilt die Kirschsorte Iput als die beste.

Produktivität und Fruchtbildung
Die Pflanze tritt im vierten bis fünften Jahr des Wachstums im Freien in die aktive Fruchtphase ein. Die Blüte beginnt Anfang Mai und Mitte Juni erscheinen reife Beeren.
Bei rechtzeitiger und richtiger Pflege kann ein einzelner Baum bis zu 30–35 kg reife Beeren liefern, und das ist noch nicht alles. Der höchste jemals verzeichnete Ertrag an Iput-Kirschen lag bei 65 kg pro Pflanze.
Fruchtbildung und Ertrag von Kirschen hängen direkt von den klimatischen Bedingungen des Anbaugebiets ab.
Der Baum benötigt keine Pause von der Fruchtbildung, sodass jährlich eine Ernte an leckeren, gesunden Beeren eingefahren werden kann.
Wichtig! Eine Selbstbestäubung des Iput-Kirschbaums ist nicht möglich. Für eine ertragreiche Ernte sind die richtigen Bestäubersorten erforderlich.
Geschmacksqualitäten
Reife Beeren zeichnen sich nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihren hervorragenden Geschmack aus. Das Fruchtfleisch ist fest und dennoch saftig und hat eine tiefrote Farbe. Experten klassifizieren diese Sorte als Dessertsorte mit süßem Geschmack und leicht bitterem Nachgeschmack.

Kirschen enthalten nützliche Substanzen und Vitamine, die für einen gesunden Lebensstil notwendig sind.
Krankheitsresistenz
Pilzkrankheiten und Schädlinge stellen bei richtiger und rechtzeitiger Pflege keine Gefahr für Obstbäume dar. Schwere Krankheiten entstehen, wenn die Bodenfeuchtigkeit beeinträchtigt ist und die Bäume nicht richtig beschnitten werden.
Die meisten Schädlinge werden durch Unkraut verbreitet, was auch auf Verstöße gegen die Pflanzenpflegevorschriften zurückzuführen ist.
Anwendungen von Beeren
Experten schätzen die vielseitige Verwendung dieser Beerenpflanze. Die Beeren werden sowohl zum frischen als auch zum verarbeiteten Verzehr empfohlen.
Aus Kirschen werden köstliche Konfitüren, Marmeladen, Kompotte und Gelees hergestellt und sie werden Desserts, Backwaren und Milchprodukten zugesetzt. Sie werden auch getrocknet, eingefroren, in Dosen abgefüllt und zur Herstellung von Säften, Nektaren, hausgemachten Weinen und Likören verwendet.
Hinweis: Iput-Beeren enthalten viel Vitamin C, das das Immunsystem des Körpers stärkt und bei der Behandlung vieler Krankheiten hilft.
Bestäuber
Leider ist eine qualitativ hochwertige und reiche Ernte schmackhafter und gesunder Beeren nur mit geeigneten Bestäubern möglich.

Brjansk rosa
Eine ertragreiche Obstsorte mit leckeren, großen gelb-rosa Beeren.
Die Pflanze benötigt die richtigen Bestäuber; in diesem Fall kann ein einzelner Baum bis zu 30-35 kg reife Beeren liefern. Der kleine, kompakte Baum ist pflegeleicht und benötigt praktisch keinen Schnitt.
Eifersucht
Eine rote Kirsche der mittleren Saison. Diese Sorte ist resistent gegen Kälte und einige Krankheiten und Schädlinge. Die Beeren sind mittelgroß und haben ein saftiges, süß-säuerliches Fruchtfleisch. Ein einzelner Baum trägt bis zu 30 kg Früchte.
Ovstuzhenka
Eine großfrüchtige Kirsche mit ausgezeichneter Frostbeständigkeit und natürlicher Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge. Die Beeren wiegen bis zu 7 g, sind dunkelrot und haben saftiges, süßes Fruchtfleisch. Die Fruchtbildung beginnt im 4. bis 5. Wachstumsjahr. Eine einzelne Pflanze trägt 15–20 kg reife Beeren. Diese Sorte ist nicht selbstbestäubend.

Tjutschewka
Eine der beliebtesten Kirschsorten unter Gärtnern. Dieser Obstbaum ist pflegeleicht und verträgt problemlos Frost und kurzfristige Trockenheit. Seine festfleischigen Beeren mit süß-säuerlichem Geschmack eignen sich gut für den Transport, weshalb er häufig kommerziell angebaut wird. Ein einzelner Baum trägt 15–20 kg Früchte.
Veden
Eine spätreifende Sorte mit großen, dunkelroten, saftigen Beeren. Die Pflanze ist sehr frostbeständig und ertragreich. Ein einzelner Baum trägt bis zu 30 kg Beeren.
Als Bestäuber für die Sorte Iput eignen sich alle Kirsch- oder Sauerkirschsorten mit ähnlicher Blütezeit.

Wie man pflanzt
Um einen gesunden und ertragreichen Baum zu züchten, ist es notwendig, das Pflanzmaterial, den Standort und den Zeitpunkt der Setzlinge sorgfältig auszuwählen.
So wählen Sie einen Sämling aus
Es wird empfohlen, Pflanzmaterial für den Anbau von Sortenkulturen in Gartencentern oder spezialisierten Baumschulen zu kaufen.
- 2-3 Jahre alte Pflanzen vertragen das Umpflanzen am besten.
- Die Höhe des Sämlings beträgt mindestens 100 cm.
- Der Stamm ist glatt, ohne sichtbare Schäden oder Schädlings- oder Krankheitsbefall und hat 3–5 Skelettäste.
- Der Sämling muss Knospen oder grüne Blätter haben.
- Die Wurzeln sind gründlich befeuchtet, ohne Schäden, Wucherungen, Anzeichen von Fäulnis und Pilzbefall.
Wichtig! Sortenpflanzen hinterlassen immer eine Veredelungsmarke am unteren Ende des Hauptstamms.
Standort auswählen
Für den Kirschanbau werden trockene, sonnige und zugfreie Flächen gewählt.
In Tiefland und sumpfigen Böden verrotten und sterben Setzlinge schnell. Der Grundwasserspiegel sollte nicht höher als 2 Meter über der Erdoberfläche liegen.

Anforderungen an Nachbarn
Die Einhaltung der Fruchtfolgeregeln garantiert den Schutz der Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen.
Neben den Kirschbäumen werden weitere Obstsorten oder Kirschbäume gepflanzt. Unter den Bäumen werden schöne Blumenbeete angelegt und Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter gepflanzt.
Es wird nicht empfohlen, Himbeer- oder Stachelbeersträucher, Kartoffeln, Tomaten, Birnen und Apfelbäume in der Nähe von Kirschbäumen anzubauen.
Welcher Boden wird benötigt?
Die Obstpflanze liebt leichte, lockere, fruchtbare Böden mit neutralen Säuren und Feuchtigkeit.
Wenn der Standort überwiegend schwere, lehmige Böden aufweist, fügen Sie Flusssand hinzu, der mit Humus und Torf vermischt ist. Böden mit hohem Säuregehalt werden mit Kalk oder Asche behandelt.
Vier bis sechs Wochen vor der geplanten Pflanzung der Setzlinge wird die Fläche gründlich umgegraben, Unkraut entfernt und der Boden mit organischen und mineralischen Düngemitteln gedüngt.

Pflanzschema
Vor dem Pflanzen werden die Wurzeln der Setzlinge 10–12 Stunden lang in eine Mischung aus Wasser und Ton getaucht und anschließend mit einer antibakteriellen Manganlösung behandelt.
- In einem vorbereiteten Bereich mit fruchtbarem Boden werden Pflanzlöcher gegraben.
- Die Tiefe und Breite der Löcher sollte mindestens 80 cm betragen, der Abstand zwischen den Pflanzungen sollte 1,5 bis 2 m und zwischen den Reihen 2,5 bis 3 m betragen.
- Am Boden des Lochs wird eine dicke Drainageschicht aus Schotter, zerkleinertem Gestein oder Blähton angebracht.
- Auf die Drainageschicht wird ein Hügel fruchtbarer Erde geschüttet und ein Stützpflock eingetrieben.
- Der Setzling wird in die Mitte des Hügels gesetzt, die Wurzeln werden gleichmäßig im Loch verteilt und mit Erde bedeckt.
- Der gepflanzte Baum wird an einen Pflock gebunden, die Erde wird verdichtet und großzügig gewässert.
Tipp! Mulchen Sie nach dem Pflanzen eines Kirschbaums den Bereich um den Baumstamm mit Torf und feuchtem Sägemehl.
Pflanztermine
In Regionen mit gemäßigtem und kaltem Klima empfiehlt es sich, die Pflanzung für den frühen Frühling vor Beginn der Vegetationsperiode zu planen. So haben die Sämlinge genügend Zeit, Wurzeln zu schlagen und sich vor dem Überwintern zu entwickeln.

In südlichen Regionen werden Kirschbäume im Herbst, 4–6 Wochen vor dem ersten möglichen Frost, im Freiland gepflanzt.
Pflegeaktivitäten
Obwohl die Kirschsorte Iput ein anspruchsloser Baum ist, benötigt sie dennoch rechtzeitige Pflege, die Gießen, Düngen und Beschneiden umfasst.
Unkraut jäten
Unkraut enthält oft Pilzsporen, Viren und unerwünschte Schädlinge. Daher ist das Jäten rund um die Baumstämme unerlässlich. Diese Arbeit wird durchgeführt, sobald der Bereich mit Unkraut überwuchert ist.
Lockerung
Die Bodenlockerung erfolgt in Verbindung mit Bewässerung und Düngung. Lockerer, leichter Boden ermöglicht es den Baumwurzeln, schneller die notwendige Feuchtigkeit, Sauerstoff und Nährstoffe aufzunehmen.
Bewässerung
Übermäßige Feuchtigkeit wirkt sich negativ auf Ertrag, Aussehen und Geschmack der Beeren aus. Längerer Regen und häufiges Gießen führen dazu, dass die Beeren platzen und abfallen.

In gemäßigten Klimazonen werden Kirschbäume höchstens einmal im Monat gegossen. In südlichen Regionen hingegen wird häufiger gegossen, sobald die oberste Erdschicht austrocknet.
Besonders wichtig ist das Gießen während der Blütezeit und der Bildung der Beeren-Ovarien.
Top-Dressing
Jede fruchttragende Pflanze benötigt hochwertigen Dünger, und die Iput-Kirsche bildet da keine Ausnahme.
Die Obsternte wird mehrmals pro Saison abwechselnd mit mineralischen und organischen Düngemitteln gedüngt.
Hygieneschnitt
Um ein schnelleres Wachstum, eine schnellere Entwicklung und eine schnellere Fruchtproduktion zu fördern, werden Kirschbäume jedes Frühjahr und jeden Herbst einem hygienischen Schnitt unterzogen. Abgestorbene, beschädigte, kranke und gefrorene Äste werden vollständig entfernt. Auch Triebe, die falsch wachsen, werden beschnitten.
Wichtig! Um Krankheiten und Schädlingsbefall vorzubeugen, behandeln Sie die Schnittflächen nach dem Beschneiden mit Gartenpech.

Kronenbildung
Durch die richtige und rechtzeitige Kronenbildung werden Ertrag und Geschmack der Beeren gesteigert.
Bis zum Alter von 5 Jahren wird der Formschnitt jährlich durchgeführt.
Jedes Jahr wird eine Reihe von 5-7 Gerüstästen am Hauptleiter belassen. Mehrere Triebe werden ebenfalls beschnitten, so dass jedes Jahr 3-4 Triebe übrig bleiben.
Nachdem der Baum vollständig ausgebildet ist, werden nur noch hygienische Schnitte und das Ausdünnen der überwachsenen Krone durchgeführt.
Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
Durch unsachgemäße Pflege von Obstbäumen kommt es häufig zu Pilz- und Viruserkrankungen und Schädlingsbefall kommt häufiger vor.
Kokkomykose
Pilzinfektionen äußern sich in Form brauner Flecken auf Baumblättern. Werden nicht rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen ergriffen, trocknen die Blätter aus, kräuseln sich und fallen ab. Zum Besprühen von Bäumen werden kupferbasierte Fungizide empfohlen.
Moniliose
Der Pilz befällt den Baum während der Blüte und des Fruchtansatzes und beeinträchtigt den Fruchtertrag. Werden Blätter, Blüten und Zweige braun, sind sofortige Behandlungs- und Vorbeugemaßnahmen erforderlich. Spezielle Behandlungen auf Fungizidbasis können helfen, die Moniliose zu bekämpfen.

Clusterosporiasis
Wenn sich auf den Blättern eines Kirschbaums rötlich-violette Flecken zeigen, ist sofortiges Handeln zur Bekämpfung der Pilzerkrankung geboten. Die Flecken breiten sich allmählich aus und entwickeln sich zu großen Löchern. Die Blätter trocknen aus und fallen ab. Auch Triebe, Knospen, Früchte und der Stamm des Baumes sind anfällig für den Pilz.
Zur Vorbeugung und Behandlung werden professionelle kupferhaltige Fungizide eingesetzt.
Kirschfliege
Der Schädling tritt im zeitigen Frühjahr auf, ernährt sich vom Saft junger Blätter und legt dann Eier auf Beeren. Von der Kirschfliege befallene Früchte verfaulen und fallen von den Bäumen.
Zur Vorbeugung und Behandlung von Kirschen werden professionelle Schutzmittel auf Insektizidbasis eingesetzt.
Blattlaus
Ein kleiner Schädling, der sich von Pflanzensaft ernährt. Dadurch trocknen Blätter, Knospen, Eierstöcke und Früchte aus und verfaulen.
Ist der Kirschbaum von Blattläusen befallen, wird er mit insektizidhaltigen Präparaten behandelt.
Blattroller
Der kleine Schmetterling stellt im Raupenstadium eine besondere Gefahr dar. Diese Schädlinge ernähren sich von Knospen, Blütenständen und Eierstöcken.
Zur Behandlung und Vorbeugung werden Bäume mit Präparaten auf Insektizidbasis besprüht.
Amerikanischer Schmetterling
Die größte Gefahr für Obstbäume geht von dem Schädling im Raupenstadium aus, der sowohl die Blattspreiten als auch die Kirschfrüchte frisst.
Zur Bekämpfung und Behandlung der Krankheit werden Pestizide eingesetzt, beschädigte Pflanzen mit einer Kalklösung bestrichen und befallene Äste und Blätter verbrannt.
Vogelschutz
Neben Schädlingen und Krankheiten verursachen Vögel, die von der leuchtenden Farbe der Beeren angezogen werden, erhebliche Schäden an der Ernte.

Ultraschall
Kirschbäume können mit Ultraschallgeräten geschützt werden. Bei der Annäherung von Vögeln wird ein UV-Sensor aktiviert und das Gerät gibt einen unangenehmen Ultraschallton ab.
Behälter mit Wasser
Große Behälter werden mit Wasser gefüllt und in der Nähe von Bäumen aufgestellt. Wenn die Sonne auf sie scheint, glitzert das Wasser und reflektiert das Licht, was die Vögel erschreckt und sie davonfliegen lässt.
Alte Festplatten
In der Sonne glitzernde Gegenstände halten gefräßige Vögel von Bäumen fern. Um die Beerenernte haltbar zu machen, werden alte, glänzende Scheiben an die Pflanze gehängt.
Abdeckung mit einem Netz
Um die Ernte während der Beerenreife vor Vögeln zu schützen, werden die Bäume mit einem feinen Netz abgedeckt, durch das die Vögel nicht an die Früchte gelangen können.

Vorbereitung auf den Winter
Mit dem Einzug des Herbstes bereitet sich die Kirschsorte Iput auf die Winterruhe vor.
- Die Bäume werden großzügig bewässert.
- Der Boden wird mit organischen und mineralischen Düngemitteln vermischt.
- Der Baumstammkreis wird aufgelockert und mit einer dicken Schicht Humus oder Kompost gemulcht.
- Junge Bäume werden mit einer speziellen Faser umhüllt, erwachsene Pflanzen überstehen den Winter gut alleine.
- Sobald der erste Schnee fällt, bilden sich hohe Schneeverwehungen unter den Bäumen.
Rat! Wenn Bäume von Krankheiten oder Schädlingen befallen sind, führen Sie im Spätherbst eine vorbeugende Besprühung der Obstkulturen durch.
Ernte und Lagerung
Die Erntezeit der Iput-Kirschen liegt Ende Juni/Anfang Juli. Die Beeren reifen gleichzeitig, was die Ernte erleichtert.
Um die Haltbarkeit der Beeren zu verlängern, werden sie mit Stiel gepflückt. So bleibt die Frucht ganz und trocken.
Nach der Ernte werden die Beeren sortiert und klassifiziert. Ganze Früchte werden in vorbereitete Behälter gefüllt und in Kühlkammern gelagert. Beschädigte und weiche Beeren werden sofort verarbeitet.
Bei Zimmertemperatur sind Kirschen bis zu 3 Tage haltbar, im untersten Fach des Kühlschranks bis zu 7 Tage. In speziell ausgestatteten Lagerbehältern behalten die Beeren bis zu 3 Wochen lang ihr verkaufsfähiges Aussehen.
Tipp! Um den Geschmack reifer Kirschen länger zu genießen, trocknen oder frieren Sie sie ein.

Vor- und Nachteile der Sorte
Nach einer ausführlichen Beschreibung der Eigenschaften der Kirschsorte Iput können wir Rückschlüsse auf alle Vor- und Nachteile dieser Obstart ziehen.
Vorteile:
- Die Sorte verträgt kalte Winter problemlos.
- Reife Beeren werden Ende Juni geerntet.
- Immunität gegen Krankheiten und Schädlinge.
- Die geringe Größe der Bäume erleichtert die Pflege und Ernte.
- Universeller Zweck von Früchten.
- Hervorragender Beerengeschmack.
- Stabile Fruchtbildung.
Zu den Nachteilen der Sorte zählen die fehlende unabhängige Bestäubung und das Aufplatzen der Beeren bei starkem Regen und Gießen.
Selbst ein unerfahrener Gärtner oder Gemüsebauer kann den Anbau und die Pflege des Iput-Kirschbaums bewältigen.











