- Beschreibung und Eigenschaften der Sorte Reka
- Die wichtigsten Vor- und Nachteile des Beerenanbaus
- Auswahl und Anbaugebiete
- Notwendige klimatische Bedingungen für den Anbau von Nutzpflanzen
- Busch- und Wurzelsystem
- Fruchtbildung
- Blüte und Bestäubung
- Reifezeit und Ernte
- Geschmack und Verwendung von Beeren
- Sortenimmunität
- Resistenz gegen Trockenheit und Frost
- Pflanztechnik
- Standort auswählen
- Welchen Boden bevorzugt die Flussheidelbeere?
- Vorbereitung des Pflanzlochs und des Setzlings
- Zeitpunkt und Regeln für Pflanzarbeiten
- Pflegeansprüche der Sorte
- Bewässerungsmodus
- Welche Düngemittel sollten ausgebracht werden?
- Eine Pflanze beschneiden
- Vorbeugende Behandlung des Busches
- Mulchen und Auflockern der Beete
- Vorbereitung auf die Winterzeit
- Reproduktionsmethoden
- Bewertungen von Gärtnern zur Sorte Reka
Die Heidelbeersorte Reka wurde 1982 entwickelt. Ihren Namen verdankt sie der Ähnlichkeit der Beeren mit einem Fluss. Seit ihrer Einführung erfreut sich diese Sorte bei Gärtnern zunehmender Beliebtheit. Charakteristisch für diese Sorte sind ihr schnelles Beerenwachstum und eine hohe jährliche Ernte. Sie eignet sich für den Anbau in Regionen mit gemäßigtem Klima und periodischen Wetterschwankungen.
Beschreibung und Eigenschaften der Sorte Reka
Die Reka-Heidelbeere ist eine Frühbeere. Sie beginnt bereits in der ersten Junihälfte Früchte zu tragen. Unter ungünstigen Bedingungen kann sich dieser Zeitraum bis Ende Juli verschieben.
Diese Sorte vereint die besten Eigenschaften ihrer Elternpflanzen:
- hohe Produktivität;
- schnelle Entwicklung und Wachstum der Pflanzen;
- hohe Geschmacksqualitäten der Früchte.
Diese Heidelbeersorte war viele Jahre lang in Neuseeland, den USA und Kanada beliebt. In Russland kam sie erst viel später an und wird erst jetzt von den dortigen Gärtnern angenommen.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile des Beerenanbaus
Zu den Vorteilen der Heidelbeersorte Reka gehören:
- frühe Reifung der Beeren;
- Geschmacksqualitäten von Früchten;
- Aussehen der Beeren;
- erhöhte Frostbeständigkeit;
- große Fruchtgröße;
- dichte Beerenstruktur;
- universelle Nutzung der Ernte.

Diese Sorte hat auch ihre Nachteile, unter denen die folgenden hervorzuheben sind:
- schlechte Toleranz gegenüber starken Windböen und Zugluft;
- übermäßig aktives Wachstum neuer Triebe;
- hohe Empfindlichkeit gegenüber der Bodenzusammensetzung;
- Dauer der Blütezeit der Kulturpflanze.
Auswahl und Anbaugebiete
Die Sorte wurde 1982 von neuseeländischen Züchtern entwickelt. Nach umfangreichen Tests wurde die Pflanze 1989 in das neuseeländische staatliche Register aufgenommen. Bluecrop, Ashworth und Earlyblue wurden gekreuzt, um diese Sorte zu erzeugen. Die Pflanze bringt ihre besten Erträge in gemäßigten Klimazonen.
Notwendige klimatische Bedingungen für den Anbau von Nutzpflanzen
Ein gemäßigtes Klima ist ideal für optimales Wachstum und Entwicklung. Geeignete Temperaturen liegen zwischen 16 und 24 °C. Die Pflanze verträgt keine starken Windböen oder Zugluft.

Busch- und Wurzelsystem
Heidelbeeren gehören zu den verzweigten Halbsträuchern. Die Sorte Reka ist jedoch eine hohe Pflanze, die unter geeigneten Bedingungen und bei richtiger Pflege bis zu 2 Meter hoch werden kann. Die Pflanze hat eine braune Rinde und ist resistent gegen Astwelke. Das Wurzelsystem ist weitläufig und entwickelt sich schnell.
Ein Heidelbeerstrauch wird im Durchschnitt bis zu 100 Jahre alt, trägt aber nur bis zum 60. Lebensjahr Früchte.
Fruchtbildung
Die Fruchtbildung beginnt 3–4 Jahre nach der Pflanzung und ist ertragreich. Ein einzelner Blütenstand bringt etwa 12–20 Beeren hervor.

Blüte und Bestäubung
Die Blüte beginnt Anfang Mai, kann sich bei kühlem Wetter aber bis Juni verzögern. Diese Sorte ist fremdbestäubend, daher empfiehlt es sich, neben der Reka-Heidelbeere mehrere andere Sträucher zu pflanzen, die gleichzeitig blühen.
Reifezeit und Ernte
Die Früchte reifen Anfang oder Ende August vollständig aus. Die Ernte sollte unmittelbar nach der Reife erfolgen, da die Beeren sonst schnell verderben und anfällig für Schädlinge werden. Die Ernte pro Saison kann bis zu 10 Kilogramm betragen, der durchschnittliche Ertrag liegt jedoch bei 5-6 Kilogramm. Die Größe einer einzelnen Beere variiert zwischen 15 und 20 Millimetern im Durchmesser.
Geschmack und Verwendung von Beeren
Verkoster bewerten die Heidelbeersorte Reka mit 4,8 von 5 Sternen für ihren Geschmack. Die Früchte schmecken mäßig süß mit einem dezent herben Nachgeschmack. Die Beeren haben eine dunkelblaue, recht feste Schale und saftiges, wässriges Fruchtfleisch. Die Ernte kann aufgrund ihres festen Fruchtfleisches, das durch das Gewicht anderer Beeren nahezu unbeschädigt bleibt, über weite Strecken transportiert werden.

Sortenimmunität
Die Sorte Reka weist eine durchschnittliche Krankheits- und Schädlingsresistenz auf. Die Pflanze wird häufig von Pilzinfektionen und folgenden Insekten befallen:
- Geometermotte;
- Gelbsucht;
- Blattrolle;
- Pfeilspitze.
Resistenz gegen Trockenheit und Frost
Die Heidelbeersorte Reka verträgt keine Kälte, verträgt aber Temperaturen bis -30 °C. Der Strauch verträgt keine Trockenheit und muss ständig gegossen werden. Übermäßige Trockenheit oder Frost können zu Pflanzenkrankheiten und Ertragseinbußen führen.
Pflanztechnik
Um einen Heidelbeerstrauch richtig zu pflanzen, sollten Sie zunächst den gewünschten Standort auswählen, gesundes Pflanzmaterial kaufen und den Boden für die Bepflanzung vorbereiten.

Standort auswählen
Wählen Sie zum Pflanzen ein gut durchlässiges Grundstück mit leicht saurem Boden. Es ist wichtig, einen Standort zu wählen, an dem sich kein Wasser staut, da die Pflanze sonst Wurzelfäule entwickeln und absterben kann. Für optimales Wachstum sollten Sie die Pflanze vor starkem Wind und Zugluft schützen.
Welchen Boden bevorzugt die Flussheidelbeere?
Die Blaubeere Reka bevorzugt fruchtbare, sandige, torfige Böden mit leicht saurer Basis. Auch schwerer Lehmboden ist für die Entwicklung geeignet.
Vorbereitung des Pflanzlochs und des Setzlings
Graben Sie vor dem Pflanzen ein 60 Zentimeter tiefes und 50 Zentimeter breites Loch. Es ist wichtig, den Mutterboden beiseite zu legen.

Beim Kauf eines Setzlings sollten Sie darauf achten, dass folgende Anzeichen fehlen:
- sichtbare Schäden an der Oberfläche;
- Welken;
- Flecken in verschiedenen Farben;
- Überfall;
- Spuren des Fäulnisprozesses;
- Schäden, Formationen am Wurzelsystem.
Vor dem Einpflanzen sollte der Sämling 1–2 Stunden in Wasser mit einer Lösung eingeweicht werden, um das Wurzelsystem zu stimulieren.
Zeitpunkt und Regeln für Pflanzarbeiten
In kühleren Regionen sollte die Pflanzung im Frühjahr erfolgen, in wärmeren Regionen im Herbst. Beachten Sie beim Pflanzen folgende Schritte:
- Setzen Sie den Setzling in das Loch und richten Sie das Wurzelsystem gerade aus.
- Bedecken Sie die Wurzeln mit Erde und lassen Sie den Hals über der Erdoberfläche.
- Verdichten und gießen Sie die Ernte großzügig.
- Mulchen Sie die Pflanze mit Torf oder trockener Erde.
Pflegeansprüche der Sorte
Bei richtiger Pflege trägt ein Heidelbeerstrauch reichlich Früchte und ist nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Bewässerungsmodus
Diese Sorte verträgt keine Trockenheit, daher ist regelmäßiges Gießen unerlässlich. Gießen Sie den Heidelbeerstrauch zweimal pro Woche. Es ist wichtig, die Pflanze nur bei Bedarf zu gießen, da sonst zu viel Wasser zu Wurzelfäule führen kann.
Welche Düngemittel sollten ausgebracht werden?
Heidelbeeren sollten zweimal im Jahr gedüngt werden:
- im Frühjahr – Stickstoffsubstanzen;
- im Sommer – mit Phosphor-Kalium-Dünger.
Eine Pflanze beschneiden
Reka-Heidelbeersträucher müssen regelmäßig beschnitten werden. Dazu gehört das Entfernen kranker, beschädigter und übergroßer Triebe. Durch den Schnitt entwickelt sich die Pflanze besser und trägt gleichmäßig Früchte.
Vorbeugende Behandlung des Busches
Diese Vielfalt Heidelbeeren sind sehr anfällig für PilzkrankheitenAus diesem Grund ist eine jährliche vorbeugende Behandlung notwendig. Dazu wird die Pflanze vor dem ersten Blattaustrieb mit Bordeauxbrühe besprüht.

Wenn der Busch durch verschiedene Schädlinge beschädigt ist, sollte er mit Arzneimitteln behandelt werden:
- Actellisch;
- Inta-Vir;
- Fufanon.
Mulchen und Auflockern der Beete
Mulchen dient dazu, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und eine Überhitzung oder Unterkühlung des Wurzelsystems der Pflanzen zu verhindern. Für dieses Verfahren werden folgende Verfahren verwendet:
- trockenes Stroh;
- holzsägemehl;
- Torf.
Das Auflockern sollte nach jedem Gießen erfolgen, da dadurch die oberen Erdschichten mit Sauerstoff gesättigt und der Boden besser mit Feuchtigkeit gesättigt wird.
Vorbereitung auf die Winterzeit
Die Pflanze ist recht frostbeständig und verträgt Temperaturen bis zu -30 °C. Junge Pflanzen, die noch keine Zeit hatten, sich anzupassen, müssen möglicherweise vorbereitet werden. Bedecken Sie dazu die Zweige mit einem der folgenden Materialien:
- Fichtenzweige;
- Lutrasil;
- andere anorganische Materialien.

Reproduktionsmethoden
Es gibt 3 Methoden zur Vermehrung von Blaubeeren:
- grüne Stecklinge;
- Samen;
- Stecklinge.
Die gängigste Vermehrungsmethode sind Stecklinge. Das Pflanzmaterial wird im zeitigen Frühjahr vorbereitet. Gesunde Triebe mit fünf entwickelten Knospen werden abgeschnitten und in Torfmoos gelegt, wobei nur zwei Knospen über der Oberfläche verbleiben. Sobald die Stecklinge Wurzeln gebildet haben, werden sie ins Freiland verpflanzt.
Bewertungen von Gärtnern zur Sorte Reka
Wladislaw, 37 Jahre, Wladiwostok.
„Ich habe vor einigen Jahren mit dem Anbau der Heidelbeersorte Reka begonnen. Noch sind keine Früchte vorhanden, aber der Strauch entwickelt sich zügig und hat seinen Wachstumshöhepunkt fast erreicht.“
Igor, 40 Jahre alt, Tscheljabinsk.
„Die Sorte Reka ist für Heidelbeer-Genießer geeignet; die Pflanzenpflege ist relativ aufwendig, da die Kultur die Standortbedingungen nicht besonders gut verträgt.“











