Beschreibung der 10 besten Säulenapfelbaumsorten, Pflanzung und Pflege

Ein Säulenapfelbaum ist ein Obstbaum ohne lange Seitentriebe. Diese Sorte erschien erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Bevor Sie diese Apfelbaumart pflanzen, ist es wichtig, ihre Wachstumseigenschaften zu verstehen.

Was ist das Besondere an Säulenapfelbäumen?

Es wird empfohlen, sich vorab mit allen Eigenschaften dieser Anlage vertraut zu machen.

Aussehen und Höhe des Baumes

Das Hauptmerkmal säulenförmiger Sämlinge ist ihr Aussehen. Eine Besonderheit ist ein dicker Stamm, aus dem zahlreiche Miniaturäste hervorgehen. An der Spitze jedes Zweiges befinden sich Blütenknospen.

Säulenapfelbäume können bei richtiger Pflege bis zu 2-3 Meter hoch werden. Es sind jedoch auch höhere Sorten erhältlich.

Wurzelsystem

Erfahrene Gärtner, die diese Apfelbäume seit vielen Jahren anbauen, sehen in ihrem starken Wurzelsystem einen ihrer Vorteile. Es ist frostgeschützt und verrottet selten. Die faserigen Wurzeln der Sämlinge befinden sich in den oberen Bodenschichten und müssen daher häufig gegossen werden. Ohne ausreichende Feuchtigkeit entwickeln sich die Wurzeln schlecht, was zu einem langsameren Wachstum des gesamten Baumes führt.

Apfelbaum im Garten

Wie lange lebt ein Säulenapfelbaum?

Menschen, die noch nie Obst angebaut haben, interessieren sich für die Lebensdauer ihrer gepflanzten Bäume. Säulenförmige Sämlinge leben im Durchschnitt 17 bis 18 Jahre. Nach dieser Zeit trocknen die meisten Ringe aus, woraufhin die Bäume keine neuen Früchte mehr produzieren.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Lebensdauer von Obstbäumen zu verlängern. Dies kann durch einen Verjüngungsschnitt geschehen, bei dem der Hauptstamm um 80-90 Zentimeter zurückgeschnitten wird. Dies fördert die Bildung und das Wachstum neuer Äste.

Bestäuber

Damit gepflanzte Apfelbäume Früchte tragen, muss die Bestäubung sichergestellt werden. Bienen sind die häufigsten Bestäuber. Manchmal gelingt ihnen die Bestäubung der Bäume jedoch nicht ausreichend, was sich negativ auf den Ertrag auswirkt. Um Bienen anzulocken, werden alle Setzlinge gründlich mit aromatischem Sirup besprüht.

In welchem ​​Jahr tragen sie Früchte?

Viele Gartenanfänger wissen nicht, wann ein Apfelbaum Früchte trägt. Manche glauben, dass die Früchte noch im selben Jahr ansetzen, in dem er gepflanzt wird, aber das stimmt nicht. Meistens wird die erste Ernte innerhalb eines Jahres nach dem Pflanzen der Setzlinge im Garten eingefahren. Manchmal kann es jedoch auch 2-3 Jahre dauern, bis die Früchte reifen.

reife Äpfel

Experten empfehlen, die Blüten bereits im ersten Pflanzjahr zu pflücken, damit der junge Baum im Folgejahr bessere Früchte trägt.

Produktivität

Säulenapfelbäume sind bei Gärtnern wegen ihres hohen Ertrags beliebt. Jeder Baum kann über sechs Kilogramm saftige Früchte tragen. Mit der richtigen Düngung und Bewässerung können Apfelbäume sogar noch höhere Erträge erzielen.

Lohnt es sich, einen Baum zu pflanzen: Vor- und Nachteile

Bevor Sie mit dem Anbau solcher Apfelbäume beginnen, müssen Sie ihre Vor- und Nachteile verstehen.

Zu den Vorteilen dieser Anlage zählen unter anderem:

  • Kompaktheit. Manche Menschen entscheiden sich für den Anbau dieser Apfelbäume, weil sie klein sind und so Platz im Garten sparen.
  • Produktivität. Gepflanzte Apfelbäume bringen hervorragende Früchte hervor, auch wenn sie schlecht gepflegt werden.
  • Zierwert. Säulenförmige Sämlinge haben dekorative Eigenschaften und verschönern den Garten.

Setzlinge im Garten

Zu den Nachteilen zählen:

  • Kurze Lebensdauer. Im Gegensatz zu normalen Apfelbäumen wachsen diese Bäume viel kürzer – 15–20 Jahre.
  • Hohe Kosten. Säulenförmige Setzlinge sind teuer, daher können sie sich nicht alle Gärtner leisten.

Landung auf der Website

Vor dem Pflanzen müssen Sie sich mit der Vorgehensweise beim Pflanzen von Apfelsetzlingen vertraut machen.

Zeitpunkt der Pflanzarbeiten

Es empfiehlt sich, Pflanztermine im Voraus zu planen. Experten empfehlen, Apfelbäume im Frühjahr zu pflanzen, nachdem sich der Boden erwärmt hat. Dies geschieht meist in der zweiten Aprilhälfte oder im Mai. Die Frühjahrspflanzung fördert eine üppige Blüte.

Manchmal besteht im Frühjahr keine Möglichkeit zum Pflanzen. In solchen Fällen wird die Pflanzung auf den Herbst verschoben.

Standort- und Bodenvorbereitung

Sobald der Pflanzzeitpunkt feststeht, beginnen Sie mit der Vorbereitung des Standorts und des Bodens. Graben Sie zunächst den Bereich mit einer Schaufel bis zu einer Spatentiefe um. Dadurch wird der Boden aufgelockert und kann Feuchtigkeit und Luft besser aufnehmen.

Bodenvorbereitung

Anschließend wird der ausgegrabene Bereich gedüngt. Experten empfehlen, dem Boden Torf, Dolomitmehl und Flusssand beizumischen. Manche verwenden Kompost, um das Baumwachstum zu fördern.

Schemata und Abstände zum Pflanzen von Setzlingen

Graben Sie vor dem Pflanzen von Apfelbäumen Löcher in den Bereich. Jedes Loch sollte 60–70 Zentimeter breit und 50–65 Zentimeter tief sein. Die Löcher sollten 90–110 Zentimeter voneinander entfernt sein und nicht nebeneinander liegen. Vermeiden Sie es, Löcher zu nah beieinander zu graben, da die Setzlinge die benachbarten Bäume beschatten.

Landetechnologie

Nach dem Ausheben der Löcher können Sie die Säulenobstbäume pflanzen. Vor dem Pflanzen werden alle Setzlinge jedoch 24 Stunden in warmem Wasser eingeweicht. Dieses Verfahren desinfiziert nicht nur das Wurzelsystem, sondern stimuliert auch dessen weitere Entwicklung. Anstelle von normalem Wasser können Sie die Apfelbaumwurzeln auch mit einer Tonaufschlämmung tränken.

Die eingeweichten Setzlinge werden senkrecht in die Pflanzlöcher gesetzt und anschließend mit Erde bedeckt, sodass das Wurzelwerk vollständig unter der Erde liegt.

Pflege gepflanzter Setzlinge

Um ihre Entwicklung zu beschleunigen, werden die gepflanzten Setzlinge sofort mit warmem Wasser gegossen. 1–2 Wochen nach der Pflanzung werden sie zusätzlich mit organischem Dünger gedüngt. Dem Boden werden Humus, Hühnermist und Holzasche zugesetzt.

Apfelblüten

Wie man einen ausgewachsenen Baum pflegt

Beim Anbau von Apfelbäumen müssen die richtigen landwirtschaftlichen Praktiken befolgt werden. Um Bäume zu züchten und eine gute Ernte einzufahren, müssen Sie daher die richtige Apfelbaumpflege verstehen.

Bewässerung

Säulenapfelbäume gelten als feuchtigkeitsliebende Pflanzen und benötigen daher häufiges Gießen. Im Sommer sollte die Erde jeden zweiten Tag angefeuchtet werden. Bei starker Dürre müssen die Bäume täglich gegossen werden, um ein Austrocknen der Erde zu verhindern. Ende Juli und in der ersten Augusthälfte sollte das Gießen eingestellt werden, damit die Sämlinge Blütenknospen entwickeln können.

Dünger

Apfelbäume benötigen wie andere Pflanzen Nährstoffe. Ohne Nährstoffe entwickelt sich der Baum nicht richtig und trägt keine guten Früchte. Um den Boden anzureichern, muss er mit organischen und mineralischen Düngemitteln ergänzt werden.

Ausgewachsene Bäume können mit folgenden Düngemitteln gedüngt werden:

  • Harnstoff;
  • Hühnermist;
  • Superphosphat;
  • Holzasche;
  • Kompost.

Schädlinge und Krankheiten: Behandlung und Heilung

Säulenbäume leiden häufig unter Schädlingen und Krankheiten, die zum Absterben der Sämlinge führen können. Daher sind regelmäßige vorbeugende Behandlungen empfehlenswert. Experten empfehlen, Bäume mit einer Mischung aus Fufanon zu besprühen. Inta-CM gilt ebenfalls als wirksames Mittel gegen Insekten und Pilze.

Inta-CM

Verzinnen

Beim Anbau von Säulenapfelbäumen ist es wichtig, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Um die Verdunstung zu verlangsamen, mulchen Sie den Boden. Verteilen Sie dazu eine Schicht Torf oder Humus auf der Bodenoberfläche rund um den Baum. Die Schicht sollte etwa fünf Zentimeter dick sein. Der Mulch sollte 1–2 Mal pro Saison gewechselt werden.

Ernterationierung

Um eine höhere Fruchtproduktion zu gewährleisten, empfehlen Experten, die Ernte zu rationieren. Dazu werden im ersten Anbaujahr alle Blüten von den Bäumen gepflückt. So soll im Folgejahr eine höhere Apfelproduktion gewährleistet werden. Pro Pflanze verbleiben maximal sechs Fruchtknoten, nach zwei Jahren können es 8-10 sein.

Schutz für den Winter

Setzlinge vertragen starken Frost nicht gut. Daher sollten Sie gepflanzte Bäume vor dem Wintereinbruch schützen. Wurde der Boden im Frühjahr mit Mulch bedeckt, muss dieser im Herbst entfernt werden. Bedecken Sie die Bodenoberfläche stattdessen mit einer dicken Schicht Sägemehl, das die Wärme gut speichert. Auch trockene Äste und Laub können als Abdeckung dienen.

So formen Sie die Krone von ausgewachsenen und alten Bäumen richtig

Beim Anbau von säulenförmigen Setzlingen ist die Kronenformung erforderlich. Erfahrene Gärtner empfehlen, die Setzlinge zu einem einzigen Stamm zu formen. Dazu müssen alle Seitentriebe, die sich während der Kultivierung gebildet haben, zurückgeschnitten werden. Der Rückschnitt erfolgt mit einer geschärften Gartenschere.

Bildung der Apfelbaumkrone

Um wie viel Uhr beschneiden Sie?

Bevor Sie mit der Kronenformung beginnen, müssen Sie den geeigneten Zeitpunkt für den Triebschnitt ermitteln.

Frühling

Erfahrene Gärtner empfehlen, die Seitentriebe im Frühjahr nach dem Frost zu beschneiden. Dies sollte frühestens Mitte April erfolgen, da der März zu kalt ist. Wenn die Bäume jedoch in einem Gewächshaus mit eingebauter Heizung wachsen, kann der Schnitt auch früher erfolgen.

Herbst

Manchmal bleibt im Frühjahr keine Zeit, Setzlinge zu beschneiden, sodass die Arbeit auf den Herbst verschoben werden muss. Der Schnitt erfolgt nach der Ernte, vor dem ersten Frost. Im Herbst sollten nur die stärksten, vertikal wachsenden Triebe entfernt werden. Ebenfalls im Herbst werden alle Triebe beschnitten, die im Sommer keine Früchte getragen haben.

Ernteregeln

Die reifen Früchte werden im Spätsommer geerntet. Äpfel müssen sehr vorsichtig gepflückt werden, um Beschädigungen oder das Abbrechen von Ästen zu vermeiden. Die geernteten Früchte werden mit Wasser abgespült, getrocknet und in einen Plastikbehälter gegeben. Die Ernte wird in einem dunklen Raum mit mäßiger Luftfeuchtigkeit gelagert. Für eine langfristige Lagerung sollte die Temperatur 3-4 Grad Celsius nicht überschreiten.

Die besten Apfelbaumsorten

Es gibt mehrere Apfelsorten, die bei Gärtnern beliebt sind.

Apfelbaumsorten

Sommer

Manche Menschen ziehen es vor, in ihrem Garten Sommerapfelsorten anzubauen.

Ostankino

Dies ist eine bekannte Säulenapfelsorte, die von vielen Gärtnern angebaut wird. Zu den Vorteilen dieses Setzlings gehört seine Widerstandsfähigkeit gegen plötzliche Temperaturschwankungen. Ostankino verträgt Frost gut und muss daher im Winter nicht abgedeckt werden. Im Sommer trägt der Baum große Früchte mit einem Gewicht von 250 Gramm. Sie haben saftiges, aromatisches Fruchtfleisch mit einem leicht säuerlichen Geschmack.

Dialog

Es handelt sich um eine ertragreiche Frucht mit starkem Stamm und robustem Wurzelsystem. Dialog gilt als großer Apfelbaum, da der Baum bis zu anderthalb Meter hoch werden kann. Zu den besonderen Merkmalen der Sorte zählen ihre Resistenz gegen Pilzkrankheiten, niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit. Die Früchte von Dialog reifen im Sommer und haben eine gelbliche Schale mit rotem Schimmer.

Wassjugan

Diese säulenförmige Apfelsorte gilt als winterhart. Vasyugan benötigt keinen Winterschutz, da sein Wurzelsystem jeden Frost verträgt. Die Bäume beginnen Ende Juni Früchte zu tragen, und die Früchte reifen bis August. Jeder reife Apfel wiegt ungefähr zweihundert Gramm.

Säulenapfelbaum

Herbst

Das Hauptmerkmal von Herbstäpfeln ist, dass sie im Herbst reifen.

Iedzenu

Ein kräftiger Setzling, der im Freiland bis zu zwei Meter hoch wird. Diese Sorte ist einzigartig, da sie resistent gegen Insektenbefall ist. Iedzenu trägt im Hochsommer Früchte, die teilweise bis September reifen. Die Äpfel sind nicht sehr groß und wiegen nur 120–140 Gramm. Sie haben ein angenehmes Aroma mit einem leicht säuerlichen Nachgeschmack. Aus den geernteten Früchten werden Apfelmarmelade, Kompott oder Obstsalat hergestellt.

Arbat

Gärtner, die winterharte Sorten bevorzugen, können Arbat-Äpfel anpflanzen. Diese ertragreiche Pflanze verträgt Frost und ist nahezu krankheitsfrei. Die Ernte beginnt Anfang September. Reife Äpfel haben eine leuchtend rote Schale. Sie duften aromatisch und das Fruchtfleisch ist süß und saftig. Jede Frucht wiegt 100–120 Gramm.

Triumph

Dieser kompakte Apfelbaum erreicht eine Höhe von 120–130 Zentimetern. Triumph eignet sich sowohl für den Gewächshaus- als auch für den Freilandanbau. Die Sorte ist schlecht vor Frost geschützt, daher werden die Bäume im Herbst mit Sägemehl abgedeckt. Die Früchte bilden sich im August an den Sämlingen und beginnen etwa im 20. September zu reifen. Jede Frucht ist burgunderrot mit einem Hauch von Röte. Reife Früchte wiegen 150 Gramm.

Apfelbaum Triumph

Winter

Diese spät reifenden Früchte reifen im Oktober oder November.

Yesenia

Gärtner, die sich für frostharte Wintersorten interessieren, können Yesenia pflanzen. Die Setzlinge vertragen plötzliche Temperaturschwankungen problemlos und sind vor Schädlingen geschützt. Yesenia trägt mittelgroße Früchte mit einem Gewicht von 165 Gramm. Sie sind rot und mit einer dünnen Wachsschicht überzogen.

Bolero

Eine beliebte Wintersorte, die sich von anderen Apfelbäumen durch ihre großen Früchte unterscheidet. Jede Frucht wiegt bis zu dreihundert Gramm. Reife Äpfel haben saftiges, festes Fruchtfleisch mit einem angenehm süßen Geschmack.

Moskau Halskette

Eine ertragreiche und winterharte Sorte, die sich für den Freilandanbau eignet. Moskovskoe Ozhelie ist zuverlässig vor häufigen Krankheiten und Schädlingen geschützt. Die Früchte der Sorte reifen Anfang November und wiegen 160-180 Gramm.

Moskau Halskette

Säulenapfelbaumsorten für die Region Moskau und Sibirien

In der Region Moskau können alle Säulenapfelsorten angebaut werden. Aufgrund des sibirischen Klimas ist der Anbau einiger Apfelbäume jedoch nicht möglich. In dieser Region werden verschiedene Sorten angebaut:

  • Präsident;
  • Nektar;
  • Währung;
  • Mac.

Abschluss

Wer säulenförmige Apfelbäume anbauen möchte, sollte sich im Voraus vorbereiten. Es ist wichtig, die beliebtesten Sorten sowie die Besonderheiten des Pflanzens und der Pflege zu kennen.

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