- Geschichte der Sorte Bashkir Beauty und ihre Eigenschaften
- Baumgröße und jährliches Wachstum
- Lebensdauer
- Alles über die Fruchtbildung
- Blüte und Bestäuber
- Reifezeit und Ertrag
- Geschmackseigenschaften von Äpfeln
- Obstsammlung und -verwendung
- Nachhaltigkeit
- Zu Krankheiten und Schädlingen
- Ungünstige klimatische Bedingungen
- Geeignete Regionen für den Anbau
- In der Region Moskau
- In der mittleren Zone
- Im Ural
- Unterarten und Varianten
- Sommer
- Spät
- Besonderheiten beim Anbau von Obstkulturen
- Fristen
- Standortauswahl und -vorbereitung
- Sämlinge vorbereiten
- Technologischer Prozess der Landung
- Was kann in der Nähe gepflanzt werden?
- Weitere Pflege
- Bewässerung
- Wie oft sollte ich düngen?
- Beschneiden und Kronenformung
- Pflege des Baumstammkreises
- Vorbeugende Behandlungen
- Winterschutz
- Methoden zur Vermehrung des Apfelbaums Bashkir Beauty
- Bewertungen von Gärtnern
Jeder Gärtner, der Apfelbäume züchtet, möchte in seinem Garten nur ertragreiche und pflegeleichte Sorten sehen. Dank Züchtern gibt es für jeden Geschmack eine passende Hybride. Zum Beispiel die hervorragende Apfelsorte Baschkirische Krasawiza.
Geschichte der Sorte Bashkir Beauty und ihre Eigenschaften
Die ersten Erwähnungen der Apfelsorte „Baschkirischer Krasawez“ stammen aus dem 19. Jahrhundert. Der kommerzielle Anbau der Hybride begann Ende des 19. Jahrhunderts, im Jahr 1886. Die Sorte wurde 1928 vom Züchter V.P. Streljajew als Obstbaum registriert. In diesem Jahr erhielt der Apfelbaum einen Namen; zuvor blieb die Hybride namenlos. Heute wird die Sorte „Baschkirischer Krasawez“ sowohl kommerziell als auch in privaten Gärten angebaut.
Baumgröße und jährliches Wachstum
Der Apfelbaum ist ein mittelgroßer Baum und erreicht eine Höhe von ca. 4–5 m. Die Krone ist mitteldicht und pyramidenförmig. Die Äste sind breit ausladend und wachsen im 90-Grad-Winkel zum Stamm. Der jährliche Zuwachs beträgt ca. 10–15 cm.
Lebensdauer
Die Lebensdauer des Baumes beträgt ca. 40–50 Jahre. Je älter der Baum, desto geringer der Ertrag.
Alles über die Fruchtbildung
Vor dem Kauf eines Setzlings ist es wichtig, alle Merkmale im Zusammenhang mit Fruchtbildung und Ertrag zu studieren.
Blüte und Bestäuber
Die Sorte Baschkirische Krasawiza ist selbststeril. Um die Bestäubung zu gewährleisten, sollten in der Nähe andere Apfelsorten gepflanzt werden. Geeignete Bestäuber sind beispielsweise die Hybriden Sejanez Titowka, Antonowka und Buzowyasowskoje. Sie können mehrere Bäume verschiedener Sorten pflanzen oder sich für einen entscheiden. Der Baum blüht in der zweiten Maihälfte. Die Blüten sind weiß und rosa.

Reifezeit und Ertrag
Apfelbäume tragen im vierten bis sechsten Jahr nach der Pflanzung im Freiland Früchte. Der Ertrag ist hoch: Ein einzelner Baum bringt pro Saison bis zu 80 kg Äpfel hervor. Die Reifezeiten variieren je nach Anbaugebiet. Ungefähre Reifezeiten sind August und September. In südlichen Regionen reift die Ernte früher.
Geschmackseigenschaften von Äpfeln
Die Äpfel sind mittelgroß und wiegen zwischen 90 und 140 Gramm. Die Schale ist glänzend, fühlt sich glatt an und ist leicht ölig. Eine wachsartige Schicht ist deutlich sichtbar. Die Schale ist grün und verfärbt sich mit zunehmender Reife rosa und leuchtend rot. Das Fruchtfleisch ist feinkörnig und saftig. Der Geschmack ist süß mit einer leichten Säure. Die Verkostungsnote beträgt 4,6 von 5 Punkten.
Obstsammlung und -verwendung
Die Früchte erreichen 5-9 Tage nach der Ernte ihre volle Reife. Die Ernte kann etwa 6 Monate gelagert werden.

Nachhaltigkeit
Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge.
Zu Krankheiten und Schädlingen
Gute Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten.
Bei richtiger und regelmäßiger Pflege ist der Baum praktisch krankheitsfrei.
Ungünstige klimatische Bedingungen
Der Apfelbaum passt sich schnell an jedes Klima an, selbst an das raueste. Er verträgt kurzfristige Dürreperioden und Fröste bis zu -25 Grad Celsius. Sollten Wurzeln und Rinde einfrieren, erholt sich der Baum schnell.

Geeignete Regionen für den Anbau
Die Sorte Bashkir Beauty passt sich allen klimatischen Bedingungen gut an.
In der Region Moskau
Das Klima der Region Moskau eignet sich gut für den Anbau des Apfelbaums Bashkir Beauty. Aufgrund des gemäßigten Winters und des warmen Sommers im Frühjahr blüht der Baum schnell und die Ernte ist bereits im August reif.
In der mittleren Zone
Das Klima der mittleren Zone ist ideal für diese Sorte.

Im Ural
Das Klima im Ural ist rauer als im zentralen Teil des Landes. Frostige Winter können dazu führen, dass Bäume erfrieren. Sie erholen sich jedoch schnell, und dies beeinträchtigt den Ertrag des Apfelbaums nicht.
Unterarten und Varianten
Es gibt mehrere Sorten der Sorte Bashkir Beauty.
Sommer
Der Baum ist niedrigwüchsig und hat eine mitteldichte Krone. Nach der Pflanzung an seinem endgültigen Standort trägt er bereits im zweiten Jahr Früchte. Die Äpfel reifen im Spätsommer. Das Fruchtfleisch schmeckt süß-säuerlich. Die Qualität der Früchte hängt maßgeblich von der Pflege ab.
Spät
Dieser Apfelbaum ist mittelgroß und hat eine mitteldichte Krone. Um die Fruchtproduktion zu gewährleisten, sollten in der Nähe Bestäubersorten wie der Titovka-Sämling gepflanzt werden. Die Fruchtbildung ist reichlich und jährlich. Das Fruchtfleisch reifer Äpfel ist süß, knackig und feinkörnig. Das durchschnittliche Fruchtgewicht beträgt 150 g.

Besonderheiten beim Anbau von Obstkulturen
Die Wahl des Pflanzzeitpunkts und die Vorbereitung des Standorts für den Setzling sind für den zukünftigen Ertrag und die Gesundheit des Baumes von großer Bedeutung.
Fristen
Apfelbaumsetzlinge werden im Frühjahr und Herbst gepflanzt. Der Pflanzzeitpunkt hängt stark vom Anbaugebiet ab. In gemäßigten und kalten Klimazonen ist eine Frühjahrspflanzung vorzuziehen. Der Sämling hat im Sommer Zeit, Wurzeln zu schlagen, und die Frostgefahr im Winter ist deutlich geringer. Die Herbstpflanzung eignet sich für südliche Regionen mit warmen Wintern und frühem Frühling.
Standortauswahl und -vorbereitung
Für die Bepflanzung eignen sich offene, sonnige Flächen. Wichtig ist außerdem, einen windgeschützten Standort zu wählen. Geeignet sind Süd- und Westlagen.
Graben Sie im Herbst vor dem Pflanzen den Boden um und fügen Sie komplexe Mineraldünger hinzu. Graben Sie bis zu einer Tiefe von mindestens 15 Zentimetern. Neben organischen Düngemitteln können Sie auch organische Düngemittel wie gut verrotteten Mist oder Holzasche verwenden.
Im Frühjahr wird der Boden erneut umgegraben. Anschließend wird das Unkraut entfernt. Anschließend kann mit dem Einpflanzen der Setzlinge begonnen werden.

Sämlinge vorbereiten
Überprüfen Sie vor dem Einpflanzen des Sämlings das Wurzelsystem. Falls getrocknete Wurzeln vorhanden sind, schneiden Sie diese ab. Behandeln Sie die Schnittstellen mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung.
Anschließend das Rhizom mehrere Stunden in einem Wachstumsaktivator einweichen. Unmittelbar vor dem Pflanzen das Rhizom in eine Tonlösung tauchen. Der Sämling sollte sofort gepflanzt werden, bevor der Ton aushärten kann.
Technologischer Prozess der Landung
So pflanzen Sie einen Apfelbaumsetzling:
- Graben Sie ein etwa 1 Meter tiefes und 80 Zentimeter breites Loch.
- Geben Sie dann eine feine Drainage auf den Boden.
- Setzen Sie den Setzling ein und bedecken Sie ihn mit Erde.
- In die Mitte des Lochs kann ein Holzpfahl getrieben werden, um den jungen Apfelbaum daran festzubinden.
Gießen Sie die Setzlinge am Ende der Pflanzung großzügig mit warmem Wasser.
Was kann in der Nähe gepflanzt werden?
In der Nähe des Apfelbaums können Sie andere Apfelbaumsorten, Himbeeren, Sanddorn, Pflaumen, Kirschen, Geißblatt oder Birnen pflanzen. Auch Blühpflanzen oder Kräuter können unter dem Apfelbaum gepflanzt werden. Knoblauch und Ringelblumen beispielsweise vertreiben Insekten von Obstbäumen. Das spart Platz und beugt Schädlingen vor.
Es wird nicht empfohlen, Tannen, Schneeball, Wacholder, Eberesche und alle Arten von Nadelbäumen in der Nähe zu pflanzen.
Weitere Pflege
Nach dem Pflanzen eines Sämlings ist es wichtig, an die Pflege zu denken. Die Qualität der Früchte und die Menge der Ernte hängen davon ab.
Bewässerung
Der Baum muss nicht häufig gegossen werden. Das erste Mal wird im Frühjahr gegossen, wenn die Knospen gerade anfangen zu schwellen. Anschließend gießen Sie 2-3 Mal pro Woche. Während des Fruchtansatzes wird die Gießhäufigkeit reduziert. Bei längerer Trockenheit muss der Apfelbaum häufiger gegossen werden.
Die Bewässerung wird 2–3 Wochen vor Beginn der kalten Jahreszeit eingestellt.
Wie oft sollte ich düngen?
Um den Ertrag zu steigern, ist die Anwendung mineralischer und organischer Düngemittel unerlässlich. Stickstoffhaltige Düngemittel werden dem Boden im Frühjahr zugesetzt. Stickstoff verbessert das Blattwachstum und beschleunigt den Fruchtansatz. Wenn der Apfelbaum zu blühen beginnt, werden dem Boden Kalium und Phosphor zugesetzt. Diese Düngemittel erhöhen die Anzahl der Fruchtansätze und verbessern den Geschmack.
Zu den organischen Düngemitteln zählen Holzasche, Mist, Kompost, Vogelkot und Unkrautaufgüsse. Asche kann vor dem Gießen auf den Boden gestreut werden. Hilfreich ist auch, mehrmals pro Saison in Wasser oder Mist verdünnten Vogelkot hinzuzufügen.
Beschneiden und Kronenformung
Die Krone wird unmittelbar nach dem Einpflanzen des Sämlings gebildet:
- Im ersten Jahr wird ein Teil der Stammspitze abgeschnitten. Drei bis vier große Äste verbleiben am Sämling.
- Im darauffolgenden Jahr werden einige der verbliebenen Triebe aus dem Vorjahr zurückgeschnitten. Drei bis vier Knospen sollten übrig bleiben. Alle kleinen und schwachen Triebe werden zurückgeschnitten.
- Im dritten Jahr bleiben noch einige große Äste übrig. Kleinere Äste können zurückgeschnitten werden.
Im vierten Jahr ist die Krone vollständig ausgebildet.

Jeden Herbst wird nach der Ernte ein Hygieneschnitt durchgeführt. Alle abgestorbenen und beschädigten Äste werden entfernt. Im Sommer wird bei Bedarf ein Auslichtungsschnitt durchgeführt. Dies ist notwendig, wenn die Krone zu dicht ist und die tief in der Krone wachsenden Äpfel nicht reifen. Kleine, nicht fruchttragende Äste werden beschnitten.
Pflege des Baumstammkreises
Mehrmals im Monat wird der Boden vor dem Gießen aufgelockert. Durch das Auflockern des Bodens vor dem Gießen wird sichergestellt, dass das Wurzelsystem neben Wasser auch Sauerstoff erhält. Auch Unkraut im Baumstammkreis wird regelmäßig gejätet.
Vorbeugende Behandlungen
Um Krankheiten vorzubeugen, sind vorbeugende Maßnahmen notwendig. Besprühen Sie den Apfelbaum im zeitigen Frühjahr, bevor sich die Knospen öffnen, mit Bordeauxbrühe. Wiederholen Sie den Sprühvorgang gegebenenfalls, wenn Anzeichen einer Krankheit erkennbar sind.
Jedes Jahr im Frühjahr wird der Boden umgegraben. Im Herbst, nachdem die Ernte eingebracht wurde und das Laub gefallen ist, wird er geharkt. Anschließend wird der Boden bis zu einer Tiefe von 15 cm umgegraben. Insekten überwintern bevorzugt im Boden und ziehen im Frühjahr zu nahegelegenen Bäumen, um dort ihre Eier abzulegen.
Um im Frühjahr keine Insekten bekämpfen zu müssen, muss der Boden möglichst tief gelockert werden.
Winterschutz
Der Apfelbaum Baschkirische Krasawiza ist frosthart, sodass keine Vorbereitung auf den Winter erforderlich ist. Bei sehr kalten Wintern in der Region kann es jedoch zu einem Einfrieren des Wurzelsystems kommen. Um dies zu verhindern, mulchen Sie den Boden rund um den Baumstamm. Als Mulch eignen sich Torf, Sägemehl oder Stroh. Der Boden wird zunächst umgegraben, Unkraut mit den Wurzeln ausgerissen und anschließend der Mulch aufgetragen. Die Mulchschicht sollte mindestens 15 cm dick sein.

Methoden zur Vermehrung des Apfelbaums Bashkir Beauty
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Apfelbaum Bashkir Beauty zu vermehren:
- Sämlinge;
- Stecklinge;
- Samen;
- Unterholz.
Die einfachste und gebräuchlichste Methode zur Vermehrung ist die Vermehrung durch Setzlinge. Apfelbäume kauft man am besten in seriösen Baumschulen. Ideal sind zweijährige Setzlinge.
Eine weitere Vermehrungsmethode sind Stecklinge. Die Stecklinge werden im Herbst geschnitten. Zweijährige Triebe mit 2-3 Knospen werden abgeschnitten. Sie werden bis zum Frühjahr kühl gelagert. Im März werden die Stecklinge im Haus bewurzelt. Anschließend werden sie ins Freiland umgepflanzt.
Oft wachsen in der Nähe junge Triebe von ausgewachsenen Bäumen. Diese können ausgegraben, von der Mutterpflanze getrennt und separat neu gepflanzt werden.
Das Züchten von Setzlingen aus Samen ist die schwierigste Methode, daher wird diese Methode von Gärtnern selten verwendet. Das Wachstum dauert lange und im besten Fall entstehen nur wenige Setzlinge.
Bewertungen von Gärtnern
Anna, 45: „Ich liebe diese Sorte. Ich habe mehrere Bashkir Beauty-Apfelbäume in meinem Garten. Der Baum ist jedes Jahr mit Äpfeln bedeckt, obwohl unser Ertrag ohne Bestäuber deutlich geringer war. Reife Äpfel sind köstlich und süß. Einmal gepflückt, halten sie fast bis zum Frühjahr.“
Matvey, 49: „Es ist eine gute Sorte, pflegeleicht. Für einen guten Ertrag muss man aber andere Apfelsorten in der Nähe anpflanzen. Wir haben den Baum vor kurzem gepflanzt, und im fünften Jahr trugen die ersten Früchte. Die Ernte reichte zum Essen und Einmachen. Die Äpfel sind süß und aromatisch. Sie lassen sich gut lagern. Wir haben sie fast bis zum Winter aufbewahrt.“











