- Die Geschichte der Tamaris-Sorte
- Für und Wider
- Beschreibung der Kirsche
- Maße
- Fruchtbildung
- Blütezeit und Bestäuber
- Reifezeit und Ernte der Beeren
- Ertrag und Verwendung von Beeren
- Eigenschaften
- Trockenheitsresistenz, Winterhärte
- Immunität gegen Krankheiten und Schädlinge
- Kirschbäume auf einem Grundstück pflanzen
- Fristen
- Auswahl des optimalen Standorts
- Was soll man daneben pflanzen?
- Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Landetechnologie
- Besonderheiten der Pflege
- Gießen und Düngen
- Beschneiden und Kronenformung
- Vorbeugung von Krankheiten und Insekten
- Winterschutz
- Reproduktionsmethoden
- Bewertungen von Gärtnern
Kirschen sind bei vielen Gärtnern beliebt. Aufgrund ihrer großen, ausladenden Krone kann sich jedoch nicht jeder eine Anpflanzung leisten. Die Tamaris-Kirschpflanze bildet hier eine erfreuliche Ausnahme und erreicht eine durchschnittliche Höhe von zwei Metern. Nachfolgend finden Sie Informationen zur Anpflanzung dieser Bäume im Garten, einschließlich Pflegeanforderungen, Eigenschaften, Vor- und Nachteilen sowie Vermehrungsmethoden.
Die Geschichte der Tamaris-Sorte
Die Sorte wurde am Mitschurinsker Institut für Gartenbau und Baumschule in der Region Tambow entwickelt. Autorin ist die leitende Forscherin T.V. Morozova. Sie behandelte die Kirschsorte „Shirpotreb Chernaya“ mit dem chemischen Mutagen Ethylenimin. Die Sorte wurde 1994 in das staatliche Register Russlands eingetragen.
Zusätzliche Informationen: Mutagene werden in der Züchtung als spezifische Wachstums- und Entwicklungsstimulanzien eingesetzt.
Für und Wider
Zu den Vorteilen der Tamaris-Kirsche zählen folgende Eigenschaften:
- Kompaktheit des Baumes;
- Selbstfruchtbarkeit;
- gute Frostbeständigkeit;
- hohe Ausbeute;
- ausgezeichneter Beerengeschmack;
- gute Immunität.
Zu den Nachteilen dieser Sorte gehört die Notwendigkeit des Beschneidens.

Beschreibung der Kirsche
Aufgrund ihrer späten Blüte und Fruchtbildung ist die Tamaris-Kirsche nicht anfällig für Frühjahrsfröste.
Maße
Der Baum wird 1,7–2 Meter hoch, manchmal sogar bis zu 2,5 Meter. Die Krone ist breit, rund und von mittlerer Dichte. Die Blätter sind dunkelgrün mit glänzender Oberfläche.
Fruchtbildung
Die ersten Früchte reifen 2–3 Jahre nach der Pflanzung. Die Fruchtbildung ist Jahr für Jahr konstant, ohne Ertrags- oder Qualitätseinbußen. Die Sorte ist gut an das Klima Zentralrusslands angepasst. Aufgrund ihrer späten Blütezeit kann sie auch in nördlicheren Regionen gepflanzt werden.

Blütezeit und Bestäuber
Die Blütezeit ist spät und kurz und dauert nicht länger als 4-6 Tage. Die Tamariske ist selbstfruchtbar und benötigt keine Bestäuber. Das Anpflanzen anderer Sorten in der Nähe erhöht jedoch den Ertrag.
Reifezeit und Ernte der Beeren
Tamaris-Kirschen reifen spät, Ende Juli oder Anfang August. Zu diesem Zeitpunkt haben die Beeren einen süß-säuerlichen Geschmack. Die Ernte erfolgt bei trockenem, windstillem Wetter.
Ertrag und Verwendung von Beeren
Der Baum trägt 8–10 Kilogramm Früchte, die vielseitig verwendbar sind. Sie können frisch, getrocknet oder gefroren gegessen werden. Aus den Beeren lassen sich außerdem leckere Säfte, Kompotte und Marmeladen herstellen.
Eigenschaften
Die Lebensdauer eines einzelnen Baumes beträgt 20 Jahre oder mehr. Positive Eigenschaften wie gute Immunität und Frostbeständigkeit spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Trockenheitsresistenz, Winterhärte
Kirschbäume vertragen Temperaturen bis -24 °C ungeschützt. Bei niedrigeren Temperaturen können Fruchttriebe erfrieren. Sie erholen sich jedoch im Laufe der Vegetationsperiode schnell wieder.
Die Sorte weist eine durchschnittliche Trockenheitsresistenz auf: Bei längerer Trockenheit müssen die Bäume gegossen werden, sonst werden die Beeren nicht saftig.
Immunität gegen Krankheiten und Schädlinge
Der Tamaris-Kirschbaum hat eine gute Immunität. Er ist selten von der für die Pflanze charakteristischen Krankheit, der Kokkomykose, betroffen. Durch unsachgemäße Pflege kann sich die Sorte mit pathogenen Mikroorganismen infizieren.
Kirschbäume auf einem Grundstück pflanzen
Kaufen Sie Setzlinge in einer seriösen Baumschule, einem Gartencenter oder bei einem zuverlässigen Händler. Vermeiden Sie den Kauf von Bäumen aus anderen Klimazonen, da diese lange brauchen, um sich an die örtlichen Bedingungen anzupassen, oder innerhalb weniger Jahre absterben, ohne eine Ernte zu produzieren.

Fristen
Junge Bäume werden im Frühjahr gepflanzt, bevor die Knospen austreiben. Das Frühjahrspflanzen ist vorteilhaft, da die Setzlinge Zeit haben, sich zu etablieren, bevor der Frost einsetzt. Kirschbäume können auch im Herbst gepflanzt werden, jedoch mindestens einen Monat vor dem ersten Frost.
Auswahl des optimalen Standorts
Der Pflanzbereich für Kirschbäume sollte gut entwässert und vor kaltem Wind geschützt sein. Das Grundwasser am Pflanzort sollte nicht zu nahe an der Bodenoberfläche liegen. Das Substrat sollte aus Lauberde, Rasen, Torf und Sand bestehen.
Was soll man daneben pflanzen?
Die Entwicklung des Baumes hängt von den umgebenden Pflanzen ab. Tamarisken wachsen bevorzugt in der Nähe von Kirschen, Weintrauben, Weißdorn und anderen Kirschsorten. Es wird nicht empfohlen, sie in der Nähe von Birnen, Äpfeln, Pflaumen oder Kirschpflaumen zu pflanzen. Um ein gutes Wachstum zu gewährleisten, sollte der Kirschbaum mindestens 6–6,5 Meter von diesen Bäumen entfernt stehen.

Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
Ein hochwertiger Sämling sieht so aus:
- das Alter des jungen Baumes beträgt nicht mehr als 2 Jahre;
- seine Höhe beträgt 95-100 Zentimeter;
- das Wurzelsystem ist gut verzweigt;
- Rinde und Wurzeln sind gesund, ganz, ohne Dellen oder Flecken.
Vor dem Pflanzen wird das Wurzelsystem des Sämlings 2–3 Stunden lang in einen Eimer Wasser getaucht.
Landetechnologie
Ein Loch zum Pflanzen von Kirschen wird in der Größe gegraben 50×50 Zentimeter. Die Bepflanzung erfolgt wie folgt:
- am Boden der Grube wird eine Drainage aus Blähton oder kleinen Steinen angebracht;
- die Hälfte des Grabens ist mit fruchtbarer Erde gefüllt;
- ein Baum wird in die Mitte gestellt, die Wurzeln werden begradigt und mit Erde bedeckt;
- Verdichten Sie die Erde und geben Sie 2-3 Eimer Wasser hinzu.

Der Baumstammkreis wird mit Humus, Stroh und trockenem Gras gemulcht.
Besonderheiten der Pflege
Damit ein Kirschbaum gut wächst und Früchte trägt, muss er gepflegt werden: gegossen, gedüngt, vorbeugend besprüht und seine Krone geformt werden.
Gießen und Düngen
Beim Pflanzen von Kirschen, während der Blüte und Fruchtbildung ist reichliches Gießen erforderlich. In anderen Entwicklungsphasen gießen Sie nach Bedarf. Bei trockenem, heißem Wetter erhöhen Sie die Wassermenge.
Es ist wichtig zu bedenken, dass übermäßige Bodenfeuchtigkeit zur Entwicklung von Pilzkrankheiten führen kann.
Wurde der Kirschbaum in fruchtbaren Boden gepflanzt, beginnt die Düngung im dritten Jahr nach der Pflanzung. Im Frühjahr werden stickstoffhaltige Düngemittel ausgebracht, um das Laubwachstum zu fördern. Im Sommer und Herbst werden Kalium-Phosphor-Düngemittel ausgebracht. Tamaris reagiert gut auf die Gabe von Königskerzen während der Blütezeit.

Beschneiden und Kronenformung
Um zu verhindern, dass Kirschbäume zu wuchern, wird ein formerhaltender Schnitt durchgeführt. Die Triebe wachsen kräftig und müssen daher regelmäßig gestutzt werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Äste unter der Last der Beeren brechen. Auch trockene, abgebrochene und frostgeschädigte Triebe werden beschnitten.
Vorbeugung von Krankheiten und Insekten
Die Sorte Tamaris verfügt über eine gute Immunität, jedoch können widrige Witterungsbedingungen oder mangelnde Pflege dazu führen, dass der Kirschbaum anfällig für Krankheiten und Schädlinge wird. Um dies zu verhindern, werden Bäume mit Insektiziden und Fungiziden besprüht.
Winterschutz
Der Baumstamm wird mit einer Lage Papier oder Sackleinen abgedeckt. Der Bereich um den Stamm wird mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Die Äste können nach unten gebogen und mit Stroh oder Baumkronen abgedeckt werden. Bei wärmerem Wetter wird das Abdeckmaterial sofort entfernt, um zu verhindern, dass die ober- und unterirdischen Teile des Kirschbaums verfaulen.

Reproduktionsmethoden
Die einfachste Methode zur Vermehrung der Tamariskenkirsche ist die Stecklingsvermehrung. Schneiden Sie hierfür im Juni 30 Zentimeter lange Triebe ab, die gerade anfangen, auszuhärten. Stellen Sie diese für 18 Stunden in Wasser mit einigen Tropfen Wachstumsförderer. Während die Stecklinge einweichen, bereiten Sie das Beet vor. Ziehen Sie eine 10 Zentimeter tiefe Furche und füllen Sie diese mit einem Gemisch aus Torf und Sand. Pflanzen Sie die Triebe ein, gießen Sie sie an und decken Sie sie mit Frischhaltefolie ab.
Eine weitere Methode zur Kirschenvermehrung ist das Absenken. Dazu werden die unteren Triebe zum Boden gebogen, fixiert und mit Substrat bedeckt. Die Absenker werden gewässert, der Boden um sie herum aufgelockert, und schon bald treiben junge Triebe aus. Nach dem Anwachsen werden diese Triebe an einen festen Standort verpflanzt. Die Kirschenvermehrung durch Pfropfen wird in der Regel von Spezialisten durchgeführt. Als Unterlage dienen Wildsämlinge, auf die Stecklinge der Tamariske veredelt werden.
Wichtig! Vor Beginn des Impfvorgangs das Instrument gründlich desinfizieren.
Die Vermehrung durch Samen dient ausschließlich der Züchtung oder der Aufzucht von Unterlagen.
Bewertungen von Gärtnern
Landwirte beschreiben die Sorte als ertragreich, frostbeständig und robust. Die Früchte sind ansprechend, wohlschmeckend und süß.
Diese Kirschsorte ist ideal für kleine Gärten und Ferienhäuser. Es nimmt nicht viel Platz ein und da der Baum niedrig ist, erzeugt er keinen großen Schattenbereich.











