- Wenn die Kirsche reift
- Abhängig vom Anbaugebiet
- Abhängig von der Sorte
- Frühe Reifung
- Zwischensaison
- Spätreifende Sorten
- So beschleunigen Sie den Reifungsprozess
- So erkennen Sie, ob Beeren reif sind
- Warum ist es notwendig, unterschiedliche Reifezeiten auszuwählen?
- Warum eine vorzeitige Ernte unerwünscht ist
- Methoden der Rosinenpickerei
- Manuelle Reinigung und selbstgemachte Geräte
- Aus einer Plastikröhre
- Aus einer Plastikflasche
- Aus einem Fischernetz
- Mechanische Montage
- Pflege des Baumes nach dem Beerenpflücken
Vor dem Kauf eines Setzlings sollte ein Gärtner dessen Eigenschaften studieren: Anpassungsfähigkeit an das lokale Klima, Reifezeit, Ertrag und Geschmack. Es ist unmöglich, definitiv zu sagen, wann ein Kirschbaum reift, da dieselbe Sorte in verschiedenen Regionen unterschiedliche Ergebnisse liefern kann. Viel hängt von den klimatischen Bedingungen ab: Selbst in derselben Anbauregion erfolgt die Reifung in kalten und heißen Sommern unterschiedlich schnell.
Wenn die Kirsche reift
Die Pflanze kann in verschiedenen Regionen wachsen. Die Reifezeit erfolgt im Sommer und hängt von vielen Faktoren ab: der Anbauregion, der Sorte und dem Klima. In kühlen Sommern verschiebt sich der Reifezeitpunkt.
Zusatzinformation! Viele Kirschsorten sind nicht selbstfruchtbar, daher sollten Bestäubersorten in der Nähe gepflanzt werden.
Abhängig vom Anbaugebiet
Das Anbaugebiet hat einen erheblichen Einfluss auf die Reifegeschwindigkeit der Kirschen. Im Ural reifen Kirschen zweifellos viel später als im Süden. Das gemäßigte Kontinentalklima in Kasan begünstigt die Ernte Ende Juni oder Anfang Juli. Das sibirische Wetter ist rau, daher reifen Kirschen dort Ende Juli oder Anfang August, was frostbeständige Sorten für diese Region erfordert.
Abhängig von der Sorte
Kirschen werden nach Reifezeit in Früh-, Mittel- und Spätkirschen eingeteilt. Durch den Anbau von Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten können Gärtner fast den ganzen Sommer lang köstliche Beeren genießen. Sie eignen sich nicht nur zum Frischverzehr, sondern auch zum Einmachen, Trocknen und Einfrieren.

Frühe Reifung
Die Ernte der frühreifen Kirschen beginnt Ende Juni. Beliebte Sorten:
- Annuschka;
- Jugend;
- Schpanka;
- Baby.
Für den Anbau in nördlichen Regionen werden frühreifende Sorten der Pflanze empfohlen, damit diese im kurzen Sommer Zeit zum Reifen haben.
Zwischensaison
Kirschen der Zwischensaison reifen Anfang Juli. Die bekanntesten Sorten sind:
- Turgenjewka;
- Großzügig;
- Schukowskaja;
- Wladimirskaja.
Die Sorten zeichnen sich durch Frostbeständigkeit, große Früchte und eine reiche Ernte aus.

Spätreifende Sorten
Die Reifezeit liegt Ende Juli/Anfang August. Folgende spätreifende Kirschsorten werden angebaut:
- Rotkehlchen;
- Ljubskaja;
- Kran;
- Russinka.
Bitte beachten! Die Reifezeit von Kirschen hängt nicht nur von der Sorte, sondern auch vom Klima ab.
So beschleunigen Sie den Reifungsprozess
Erfahrene Gärtner wenden jede Saison Techniken an, um die Kirschreife zu beschleunigen. Dazu gehören:
- Äste beschneiden. Durch das Ausdünnen der Krone gelangen mehr Licht und Luft an die Früchte, wodurch diese schneller reifen.
- Baumdüngung. Mehrmals pro Saison ausgebrachte Mineraldünger helfen dem Gärtner, früher zu ernten.
- Binden Sie die Zweige fest. Indem der Gärtner ein Seil fest um die Basis eines Zweigs bindet, erhält er organisches Material, das den Fruchtansatz fördert.
Kirschbäume reifen schnell, wenn sie an einem gut beleuchteten Ort gepflanzt werden. Schatten von anderen Bäumen oder Nebengebäuden behindert das Wachstum und die Entwicklung des Baumes.

So erkennen Sie, ob Beeren reif sind
Die Farbe der Kirsche ist kein Indikator für die Reife. Je nach Sorte kann die Farbe von dunkelburgunderrot bis hellrot variieren. Achten Sie besonders auf den Stiel: Wenn eine Kirsche reif ist, löst er sich leicht vom Stiel. Kirschen auf der Sonnenseite des Gartengrundstücks reifen zuerst. Wenn die Beeren für den Ferntransport geerntet werden, ist es am besten, sie ohne Entfernen des Stiels zu pflücken.
Warum ist es notwendig, unterschiedliche Reifezeiten auszuwählen?
Kirschen sind eine wahre Fundgrube an wichtigen Nährstoffen. Sie stärken das Herz-Kreislauf-System, erhöhen den Hämoglobinspiegel im Blut und reinigen die Bronchien. Je länger die Frucht gegessen wird, desto größer ist der gesundheitliche Nutzen. Deshalb ist es wichtig, im Garten Bäume mit unterschiedlichen Reifezeiten anzupflanzen.
Warum eine vorzeitige Ernte unerwünscht ist
Die Ernte erfolgt schrittweise, da die Früchte ungleichmäßig am Baum reifen. Reife Kirschen werden leicht von Vögeln gefressen und sollten daher nicht am Baum gelassen werden. Unreife Kirschen werden nicht gepflückt, da sie in Behältern nicht nachreifen. Nach mehreren Tagen Lagerung entwickeln sie weder Farbe noch Aroma, sondern beginnen zu faulen.
Kirschen lassen sich am besten in atmungsaktiven Behältern lagern: Weidenkörbe, Kartons, kleine Holzkisten.
Methoden der Rosinenpickerei
Kirschen können manuell, mit verschiedenen Werkzeugen oder maschinell geerntet werden. Je nach Verwendungszweck werden sie mit Stiel, mit Stielteil oder ohne Stiel geerntet. Letztere Methode wird nur angewendet, wenn die Früchte sofort in die Konservendose gefüllt werden sollen, da sie nicht länger als einen Tag unbeschadet gelagert werden können.
Manuelle Reinigung und selbstgemachte Geräte
Kirschen werden in Gartenbeeten meist von Hand gepflückt. Da es in Privathaushalten nur wenige Bäume gibt, können die Kirschen in Ruhe geerntet und die reifsten Beeren ausgewählt werden. Bei hohen Bäumen kommen Leitern zum Einsatz. Um die Ernte zu erleichtern, verwenden Gärtner verschiedene selbstgebaute Geräte.

Aus einer Plastikröhre
Für diese Erntemethode wird ein weder zu schmales noch zu breites Rohr ausgewählt und ein Ende schräg abgeschnitten. Der überstehende Teil wird eingeschnitten, anschließend werden die Hörner nach innen gebogen, sodass ein Haken entsteht. Dies geht ganz einfach, indem man das Rohr über eine Flamme hält. Das andere Ende des Rohrs wird ebenfalls erhitzt, zu einer Trichterform geformt und auf eine Flasche gesteckt. Während der Ernte wird auf dieses Ende ein Beutel zur Aufbewahrung der Kirschen gestülpt.
Aus einer Plastikflasche
Für diese Methode schneiden Sie eine 5-Liter-Plastikflasche in zwei Hälften und verwenden die untere Hälfte. Bohren Sie ein Loch in den Boden des Behälters und stecken Sie einen Leuchtstab hinein, sodass seine Spitze mit der Flaschenoberseite übereinstimmt. Der Durchmesser des Lochs sollte dem Durchmesser des Flaschenhalses eines 1,5-Liter-Behälters entsprechen, der ebenfalls in zwei Hälften geschnitten wird.

Der Deckel einer 1,5-Liter-Flasche wird durch einen Stock gefädelt und kopfüber in die Mitte des ersten Behälters gestellt. Ein kammartiges Gerät aus dickem Draht wird mit Schrauben an der Spitze des Stocks befestigt. Das Gerät wird unter die Äste des Baumes geschoben, und die Früchte werden gepflückt, sodass sie in die Flasche fallen.
Aus einem Fischernetz
Das Das Gerät ist praktisch zum Pflücken reifer KirschenUm ihn herzustellen, biegt man einen Drahtring so, dass er senkrecht zum Stiel steht. Wenn der Gärtner ein Netz über die Kirschzweige spannt, fallen die Früchte leicht hinein.
Mechanische Montage
Maschinen werden zur Ernte der Früchte auf großen Flächen eingesetzt, auf denen die Bäume in ordentlichen Reihen mit mindestens 2,2 Metern Abstand und einem Reihenabstand von vier Metern wachsen. Für die automatisierte Ernte werden Sorten mit leicht ablösbaren Stämmen angebaut. Der Ernteprozess umfasst das mechanische Schütteln des Baumes oder das Durchführen zwischen zwei Trommeln mit Kunststoffkufen, die die Früchte abstoßen.
Wichtig! Stellen Sie das Gießen zwei Wochen vor der Ernte ein. Dies ist notwendig, um zu verhindern, dass die Kirschen durchnässt werden.

Pflege des Baumes nach dem Beerenpflücken
Nach der Ernte werden die Kirschbäume weiter gepflegt.Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
- Bewässern Sie den Wurzelbereich. Verwenden Sie etwa 30 Liter Wasser pro Quadratmeter. Bei trockenem Sommer kann der Boden mehr Wasser aufnehmen. Um die Feuchtigkeit zu erhalten, können Sie Mulch ausbringen.
- Lockern Sie den Boden und entfernen Sie Unkraut. Durch das Lockern gelangt Luft an die Wurzeln.
- Düngen Sie die Pflanze. Am Ende des Sommers werden Phosphor-Kalium-Düngemittel benötigt, damit der Baum den Winter übersteht. Verwenden Sie dazu 1 Esslöffel Superphosphat und 1 Esslöffel Kaliumsalz pro Quadratmeter.
- Sprühen Sie gegen Krankheiten und Schädlinge und wiederholen Sie dies alle zwei Wochen. Zu diesem Zweck werden Fungizide und Insektizide verwendet.
- Es wird ein Hygieneschnitt durchgeführt. Dabei werden nach unten wachsende, abgebrochene und trockene Äste entfernt. Der Formschnitt wird bis zum Frühjahr durchgeführt.
- Im Spätherbst werden die Stämme weiß getüncht. Dieses Verfahren ist notwendig, um zu verhindern, dass die Triebe durch die hellen Strahlen der Spätwintersonne versengt werden und um das Auftreten schädlicher Insekten zu verhindern.
Kirschbäume werden für den Winter gemulcht, nachdem der Boden gründlich gewässert wurde. Frostempfindliche Sorten können bei Bedarf mit Sackleinen abgedeckt werden. Die Pflege nach der Fruchtbildung hilft dem Baum, Kraft für die Überwinterung und zukünftige Fruchtbildung zu gewinnen.











