Die Sommerhaussaison steht vor der Tür und bald werden viele Fensterbänke mit Töpfen voller Setzlinge gefüllt sein. Tomaten sind eine beliebte Gemüsepflanze, und Asche für Tomatensetzlinge ist ein vielseitiger und kostengünstiger Dünger.
Mineralzusammensetzung der Asche
Asche enthält einen Komplex von Makro- und Mikroelementen, die für Tomaten während der Entwicklung ihrer Fortpflanzungsorgane unerlässlich sind. Dazu gehören vor allem Kalium, Kalzium, Phosphor und Natrium, die die Entwicklung der Sämlinge fördern, sowie Magnesium, Zink, Kupfer und Schwefel. Darüber hinaus ist sie völlig frei von Stickstoff, dessen Überschuss sich ebenso negativ auf die Tomaten auswirkt wie ein Mangel. Letzterer Faktor sollte bei der Zusammenstellung eines „Speiseplans“ für Sämlinge berücksichtigt und bei Bedarf Stickstoffdünger hinzugefügt werden.
Das Verhältnis der Mineralstoffe in der Asche verschiedener Pflanzenarten variiert. Die Asche von krautigen Pflanzen enthält den höchsten Kaliumgehalt. Beispielsweise enthalten verbrannte Kartoffelblätter den höchsten Kaliumgehalt (40 %).
Unter den Bäumen hat die Birke den höchsten Kaliumgehalt (14 %). Holzasche von Laubbäumen enthält jedoch viel Kalzium. Nadelbäume enthalten mehr Phosphor und Torf enthält viel Kalkstein.

Allerdings ist nicht jede Asche als Dünger geeignet. Müllverbrennungsasche sollte niemals zum Düngen von Tomaten verwendet werden, und das nicht brennbare Nebenprodukt der Kohle bietet den Pflanzen keinen Nutzen.
Der Einfluss von Mineralien auf Tomatensetzlinge
Ascheelemente stimulieren das Immunsystem und wirken sich positiv auf die Pflanzenentwicklung aus. Sie unterstützen die Blattentwicklung der Sämlinge und schützen vor frühen Krankheiten. Dadurch können Tomaten Stress und verschiedene Krankheiten besser bewältigen. Funktionen der Mineralien:
- Calcium ist am Zellaufbau beteiligt, erhöht die Widerstandsfähigkeit und hilft bei der Stickstoffaufnahme. Ein Calciummangel führt dazu, dass die Pflanzenspitzen aufgrund der geschwächten Wände des neuen Gewebes blass werden und sich verbiegen. Ein Calciummangel behindert die Wurzelentwicklung.
- Kalium stärkt die Immunität und Kälteresistenz, schützt Tomaten vor Pilzinfektionen und Krautfäule und fördert die Stängelbildung. Kaliummangel kann dazu führen, dass sich an den Blatträndern braune Ränder bilden und sich die Blätter einrollen.
- Natrium reguliert das Gleichgewicht zwischen Feuchtigkeitsaufnahme und Verdunstung. Dank dieses Elements überstehen Tomaten Trockenheit problemlos. Ein schwerer Natriummangel führt zu braunen Flecken auf den Blättern.
- Phosphor fördert die Widerstandsfähigkeit gegen widrige Bedingungen und ist für die Aufnahme eines weiteren wichtigen Mikronährstoffs, Stickstoff, unerlässlich. Phosphor reguliert Stoffwechselprozesse in Pflanzen, stimuliert die Wurzelentwicklung und ist somit während der Blüte und des Fruchtansatzes von entscheidender Bedeutung. Ein Phosphormangel kann dazu führen, dass Tomatensetzlinge violett werden und nicht mehr wachsen.

Bei richtiger Düngung von Tomatensetzlingen mit Asche reichern sich die notwendigen Elemente in den jungen Pflanzen an und werden im Laufe ihres Lebenszyklus verbraucht.
Aschedünger
Wie füttert man Tomatensetzlinge in verschiedenen Entwicklungsstadien?
Zur Desinfektion und Wachstumsförderung werden die Samen mit Ascheaufguss behandelt:
- 0,5 EL Asche;
- 1 Glas kochendes Wasser einfüllen;
- 2 Tage ziehen lassen, dann filtern;
- Tauchen Sie die Samen mehrere Stunden in die entstandene Lösung, trocknen Sie sie anschließend und säen Sie sie aus.
Auf diese Weise behandelte Samen weisen eine erhöhte Keimfähigkeit auf und keimen schneller.

Asche kann als Dünger direkt in die Setzlingserde gegeben werden. Geben Sie 1,5 Tassen Holzasche in einen Eimer (10 kg) und mischen Sie gründlich. Wenn Tomatensetzlinge in dieser Mischung im Haus gepflanzt werden, ist es nicht notwendig, die jungen Pflanzen vor dem Auspflanzen im Freien zusätzlich mit Asche zu düngen, um Wurzelbrand zu vermeiden.
Wenn die Pflanzen in aschefreie Erde gepflanzt werden, können Sie die Setzlinge mit folgender Lösung düngen: Verdünnen Sie 2-3 Esslöffel Asche in 5 Litern Wasser. Gießen Sie die Tomaten alle 3-4 Wochen mit diesem Dünger.
Bei Pflanzen von Setzlingen im Freiland, um die Entwicklung von Tomaten zu stimulieren Sie müssen 2-3 Esslöffel Asche in jedes Loch geben und diese unbedingt mit der Erde vermischen, um die Wurzeln nicht zu verbrennen.
Holzasche ist auch ein hervorragendes Mittel zur Bekämpfung verschiedener Krankheiten und Schädlinge. Besprühen Sie dazu Tomatensetzlinge mit der folgenden Lösung:
- 300 g Holzasche;
- 1 Liter Wasser einfüllen, 20 Minuten kochen lassen;
- darauf bestehen, sich anstrengen;
- In einen Eimer Wasser (10 l) gießen, 40 g Waschmittel hinzufügen.
Besprühen Sie die Setzlinge abends oder frühmorgens.

Wechselwirkung von Asche mit anderen Mineraldüngern
Beim Ausbringen von Düngemitteln ist es wichtig, die Regeln für deren Mischung zu kennen.
Ammoniakstickstoffhaltige Düngemittel sowie organische Düngemittel (Mist, Vogelkot) dürfen nicht mit Asche vermischt werden, da es bei der Reaktion zur Freisetzung von Ammoniak und zum Verlust von Stickstoff kommt.
Aschestoffe können mit Kaliumverbindungen, Harnstoff, Kalk gemischt werden, aber das ist immer noch nicht wünschenswert, weil Asche als Dünger Es handelt sich bereits um einen vollständigen und ausgewogenen Dünger. Am besten verabreichen Sie den Tomaten die notwendigen mineralischen und organischen Elemente nacheinander und nach Bedarf. Wenn Sie einen kombinierten Dünger verwenden müssen, mischen Sie die Komponenten nicht vor, sondern wenden Sie sie erst unmittelbar vor der Anwendung an.
Aufgrund ihrer Wirksamkeit und Umweltverträglichkeit ist Asche der beste Dünger für Tomaten.











Ich stimme zu, dass Asche ein ausgezeichneter Dünger für Tomaten ist, aber Sie sollten den hervorragenden Wachstumsbioaktivator nicht abschreiben BioGrow, mit deren Hilfe ich nicht nur Tomaten erfolgreich anbaue.