- Zusammensetzung und Wirkprinzip
- Wie ist Asche für Paprika nützlich?
- Ist Holzasche schädlich?
- Arten von Asche
- So bereiten Sie Dünger vor: Dosierung
- Dosierung
- Grundlegende Empfehlungen für die Arbeit mit Asche
- Zeitpunkt und Zeitplan der Düngung
- Vorbereitung der Bodenmischung
- Erste und zweite Fütterung von Sämlingen
- Dünger in die Pflanzlöcher geben
- Nach der Landung
- Zusätzliche Aschezufuhr
- Häufige Fehler
- So bereiten Sie Asche selbst zu
Holzasche ist ein wertvoller organisch-mineralischer Dünger, der sich kostengünstig selbst herstellen lässt. Er wird zum Düngen nahezu aller Grünpflanzen verwendet. Wie düngt man Paprika richtig mit Asche, um eine reiche Ernte zu gewährleisten? Dies ist ganz einfach, wenn man sich mit dem Zeitpunkt und Zeitplan der Düngung von Pflanzen vertraut macht und die Empfehlungen zur Verwendung von Asche beachtet.
Zusammensetzung und Wirkprinzip
Holzasche entsteht beim Verbrennen organischer Materialien. Ihre Zusammensetzung hängt vom Ausgangsmaterial ab. Beim Verbrennen junger Äste beispielsweise überwiegt Kalium im unbrennbaren Mineralrückstand (Asche), während beim Verbrennen reifer Pflanzen Kalzium vorherrscht. Darüber hinaus enthält Holzasche viele nützliche Elemente, von denen die wichtigsten sind:
- Phosphor;
- Eisen;
- Kupfer;
- Mangan;
- Zink;
- Molybdän;
- Kupfer.
Holzasche reduziert den Säuregehalt des Bodens, verbessert seine Zusammensetzung und fördert das Wachstum nützlicher Mikroorganismen. Sie ist ein langwirksamer Dünger, der den Boden zwei bis vier Jahre lang positiv beeinflusst. Darüber hinaus sind die Düngemittelbestandteile für Pflanzen leicht verdaulich.
Wie ist Asche für Paprika nützlich?
Die folgenden Mineralstoffkomplexelemente sind für Paprika in allen Stadien ihrer Entwicklung unerlässlich:
- Dünger wird bei der Bodenvorbereitung für die Bepflanzung verwendet.
- Zur Vorbereitung der Samen. Sie schätzen die Anreicherung mit Mikronährstoffen, die die Keimung beschleunigen und ihre Immunität stärken. Lösen Sie dazu 1 Esslöffel Asche in 100 Milliliter Wasser auf und seihen Sie es nach 2 Tagen ab. Weichen Sie die Sämlinge 4 Stunden lang in der resultierenden Infusion ein.
- Beim Züchten von Setzlingen beschleunigt sich das Wachstum der grünen Masse und die jungen Pflanzen halten den Temperaturschwankungen im Frühling besser stand.
- Wenn Sie junge Paprika in den Boden pflanzen, streuen Sie mit Erde vermischte Holzasche in jedes Loch. Dies trägt zu einem schnellen Anwachsen und einer konstanten Nährstoffversorgung bei. Die Fruchtbildung wird beschleunigt und das Gemüse erhält ein marktfähiges Aussehen und einen reichen Geschmack.

Fehlen dem Boden Nährstoffe, verlangsamt sich das Pflanzenwachstum, die Blätter kräuseln sich und die Knospen fallen ab. Durch Düngen werden die fehlenden Nährstoffe wieder zugeführt, und die Paprika wächst wieder. Holzasche schützt die Pflanzen außerdem vor Krankheiten und Schädlingen. Dazu werden die Paprika mit einem Ascheaufguss besprüht und bestäubt.
Ist Holzasche schädlich?
Trotz ihrer Vorteile kann die Verwendung von Holzasche manchmal negative gesundheitliche Folgen für den Menschen haben oder andere Düngemittel neutralisieren. Dies ist in folgenden Fällen der Fall:
- Bei der Verwendung von Asche aus der Verbrennung von Kunststoff, Bauschutt oder lackiertem Holz sind die vom Pfeffer aufgenommenen Chemikalien gesundheitsschädlich.
- Bei gleichzeitiger Anwendung mit Asche und frischem Mist reduziert Holzasche den Stickstoffgehalt im Boden.
- Bei der Verwendung von Asche auf alkalischen Böden kommt es zu Schäden an der Bodenstruktur und den Pflanzen.

Bitte beachten: Paprika benötigt zwar Aschedünger, dieser sollte jedoch nicht wahllos ausgebracht werden.
Arten von Asche
Je nach verbranntem Material wird die Asche wie folgt unterteilt:
- Holzasche. Sie entsteht durch das Verbrennen aller Baumteile. Je nach Baumart und Alter enthält die entstehende Asche überwiegend die eine oder andere Substanz. So entsteht beispielsweise beim Verbrennen junger Birken Asche, die hauptsächlich Kalium enthält; beim Verbrennen von Nadelbäumen entsteht Asche, die hauptsächlich Phosphor enthält.
- Aus Pflanzenresten. Diese Asche entsteht beim Verbrennen von Stroh, Kartoffelblättern, Tomaten, Paprika und getrockneten Blättern.
- Kohlenasche. Diese Ascheart enthält viel Schwefel und Silizium. Sie eignet sich zur Strukturverbesserung von Lehmböden.
- Torf. Das vorherrschende Element in Torfasche ist Kalzium, daher wird es für Böden verwendet, die besonders desoxidiert werden müssen.

Am häufigsten verwenden Gärtner zwei Arten von Asche als Dünger: Holzasche und Asche aus Pflanzenresten.
So bereiten Sie Dünger vor: Dosierung
Die Lösung zum Füttern von Paprika wird wie folgt zubereitet:
- ein Glas Asche durch ein feines Sieb sieben, 1 Liter kochendes Wasser einfüllen;
- den Aufguss durch mehrere Lagen Gaze abseihen;
- mischen Sie es mit 10-12 Litern Wasser;
- Damit die Lösung besser an den Stielen und Blättern haftet, geben Sie 50 Gramm Seife hinzu.
Die Aschemenge pro Quadratmeter hängt von der Bodenstruktur ab. Bei lockerem und durchlässigem Boden reichen 150–250 Gramm Asche aus, bei schwerem, lehmigem Boden ist die 3–5-fache Menge erforderlich.

Dosierung
Um zu vermeiden, dass Sie mehr Dünger als empfohlen ausbringen, müssen Sie die Dosierung kennen:
- 1 Esslöffel enthält 6 Gramm Asche;
- ein 200-Gramm-Glas enthält 100 Gramm nicht brennbare Rückstände;
- Ein Halbliterglas enthält etwa 250 Gramm Asche.
Wichtig! Zur Aschereduzierung werden ausschließlich organische, umweltfreundliche Materialien verwendet.
Grundlegende Empfehlungen für die Arbeit mit Asche
Beim Arbeiten mit nicht brennbaren Rückständen sind Sicherheitsvorkehrungen zu beachten:
- verwenden Sie einen Mullverband und Handschuhe;
- Trockenpulver muss an einem trockenen Ort gelagert werden.

Asche ist ein ätzender Dünger und kann in reiner Form Blätter verbrennen. Daher muss sie vor Gebrauch mit Erde vermischt werden. Im Freiland kann Asche im Frühjahr durch Schmelzwasser weggeschwemmt werden. Daher sollte sie kurz vor dem Pflanzen von Paprika in die Erde gestreut werden. Beim Anbau von Paprika im Gewächshaus wird die Asche zunächst über die Beete gestreut und anschließend gründlich gewässert.
Rat! Die Blattdüngung sollte erst nach der Blüte erfolgen, da sonst die Knospen abfallen und keine Früchte tragen können.
Zeitpunkt und Zeitplan der Düngung
Zunächst wird während der Anzucht der Sämlinge zweimal gedüngt. Dazu wird eine Düngerlösung verwendet. Trockenes Pulver wird bei der Bodenbearbeitung im Frühjahr oder Herbst ausgestreut. Die Dosierung hängt von der Bodenstruktur ab. Asche wird zusätzlich in die Pflanzlöcher gegeben und mit der Erde vermischt. Eine weitere Anwendung ist das Düngen zwischen den Reihen, ohne Furchen zu ziehen.

Vorbereitung der Bodenmischung
Bereiten Sie unmittelbar vor der Aussaat den Boden vor: Geben Sie 200 Gramm Holzasche pro Eimer Erde hinzu. Mischen Sie die Zutaten gründlich. Wenn die Asche dem Substrat zugesetzt wird, überspringen Sie die erste Fütterung. Die richtige Vorgehensweise wird durch die Blattspreiten bestimmt: Wachsen neue, grüne Blätter, ist alles richtig gemacht.
Erste und zweite Fütterung von Sämlingen
Die erste Düngung erfolgt, wenn die Jungpflanzen 2–4 Blätter haben. Verwenden Sie dazu eine Lösung: Geben Sie 1 Esslöffel der Lösung unter jeden Sämling. Nach 2–3 Wochen sollten die Pflanzen erneut gegossen werden. Geben Sie diesmal 2 Esslöffel der Aschelösung der gleichen Konzentration unter jeden Sämling.

Dünger in die Pflanzlöcher geben
Bereiten Sie vor dem Einpflanzen der Setzlinge die Löcher vor. Geben Sie dazu 1 Esslöffel Holzasche in jedes Loch und vermischen Sie diese gründlich mit der Erde. Andernfalls können die Wurzeln der jungen Pflanzen durch zu viel Dünger verbrennen. Nach dem Mischen die Löcher gießen und die Paprika pflanzen.
Nach der Landung
Wenn keine Asche in die Pflanzlöcher gegeben wurde, düngen Sie die Pflanzen 10–15 Tage nach dem Pflanzen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Büsche gut angewachsen. Düngen Sie mit Agrochemikalien und geben Sie jedem Sämling 1 Liter Aschelösung hinzu. Morgens oder abends bei trockenem Wetter anwenden. Die Aschelösung sollte warm sein, da sonst das Wurzelsystem verlangsamt wird.

Zusätzliche Aschezufuhr
Holzasche kann auch zum Düngen von Paprika in Gewächshäusern verwendet werden. Dort herrscht Lichtmangel, und die Asche liefert ein nützliches Element, das für das Pflanzenwachstum unerlässlich ist. Darüber hinaus schützt die Asche die Pflanzen vor Pilzkrankheiten, die bei hoher Luftfeuchtigkeit auftreten.
Unter Freilandbedingungen werden die Beete zusätzlich behandelt, um Krankheiten und dem Befall durch schädliche Insekten vorzubeugen.
Häufige Fehler
Manchmal beklagen Gärtner, dass Düngemittel nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Dies liegt meist an falschen Kombinationen. Das Mischen von Asche mit Harnstoff oder frischem Mist führt zu einem Stickstoffverlust.

Eine Kombination aus Holzasche und Kalk führt nicht zum gewünschten Ergebnis, da sich die Wirkungen gegenseitig verstärken und der Boden zu alkalisch wird, was beim Paprikaanbau nicht akzeptabel ist.
So bereiten Sie Asche selbst zu
Holzasche lässt sich bequem in 200-Liter-Fässern lagern. Dazu wird unten eine kleine Tür mit einem Griff ausgeschnitten, der an Scharnieren hängt. Decken Sie diese mit einem Eisenblech ab und legen Sie sie auf eine Ziegelschicht. Wenn Sie die Asche benötigen, füllen Sie das Fass mit Pflanzenresten, Ästen und unlackiertem Holz. Wenn alles abgebrannt ist, kann die entstandene Asche gesiebt und als Dünger verwendet werden.
Zusätzliche Informationen: Asche ist nicht wasserlöslich, setzt aber bei Verwendung als Suspension nützliche Bestandteile frei.
Die Vorteile von Holzasche für Paprika sind unbestreitbar, ihre Verwendung muss jedoch kontrolliert werden. Um gesunde Pflanzen zu gewährleisten, müssen Gärtner sie aus umweltfreundlichen Quellen beziehen und die Anwendungsrichtlinien einhalten. Dann können Landwirte ohne die Kosten für diesen Dünger eine reiche Paprikaernte auf ihrem Grundstück einfahren.









