So züchten und pflegen Sie Tomaten im Freien in der Region Moskau richtig

Der Freilandanbau von Tomaten in der Region Moskau ist mit vielen besonderen Herausforderungen verbunden. Erstens liegt das Klima daran, dass es in dieser Region im Vergleich zum Süden unseres Landes relativ kühl ist. Aber auch im zentralen Teil des Landes (zu dem auch die Region Moskau gehört) können Sie im Freiland ohne Abdeckung eine gute Tomatenernte erzielen.

Gärtner interessieren sich dafür, wie man das richtig macht. Schließlich sollte die durchschnittliche Temperatur für das Tomatenwachstum zwischen 22 und 25 °C liegen. Es lohnt sich, dieses Thema zu besprechen und die richtige Lösung zu finden.

Wie man Tomaten im Freien anbaut

Damit Tomaten im Freiland in der Region Moskau gedeihen, müssen einige Regeln beachtet werden. Diese Schritte schaffen die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Tomatenwachstum.

Gebundene Tomaten

Einen Platz zum Anpflanzen von Tomaten auswählen.

In diesem Fall müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden:

  1. Tomatenpflanzen müssen den ganzen Tag über konstantem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Dies beschleunigt die Reifung und hält die Früchte weich und lecker.
  2. Nachtschattengewächse wie Kartoffeln sollten die erste Ernte im Garten sein. Weitere Vorläuferpflanzen, die das Tomatenwachstum fördern, sind Wurzelgemüse (Karotten, Rüben, Steckrüben) und Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Sojabohnen). Sie können Tomaten in Erde pflanzen, die zuvor mit Mais bepflanzt war. Wenn Sie sich jedoch entscheiden, zwei Jahre hintereinander Tomaten an derselben Stelle zu pflanzen, werden die Ergebnisse enttäuschend sein.
  3. Pflanzen Sie keine Setzlinge in Erde, auf der gerade Dünger ausgebracht wurde.
  4. Vermeiden Sie bei der Wahl des Standorts für den Tomatenanbau tiefliegende Bereiche, in denen Schmelzwasser und Regenwasser abfließen können. Wählen Sie Hochbeete.

Boden und seine Vorbereitung

Der Boden für die Bepflanzung wird im Herbst vorbereitet. Dazu wird Lauberde oder Kuhmist hinzugefügt. Während dieser Zeit zersetzen Bodenbakterien das Substrat und geben Nährstoffe an es ab.

Tomatenanbau im Freiland Der pH-Wert des Bodens muss zumindest annähernd bestimmt werden, da Tomaten in einem sauren Milieu nicht richtig wachsen und zudem ein schlechtes Wachstum aufweisen.

Lockerung des Bodens

Pflanzen wie Sauerampfer, Schachtelhalm und Waldsauerklee wirken als Substratindikatoren. Sie bestimmen den Säuregehalt des Bodens. Um den Säuregehalt zu senken, geben Sie dem Boden Holzkohle oder Kreide bei, graben Sie ihn gründlich um und gießen Sie ihn ausgiebig. Dies sollte mindestens zwei Wochen vor dem Auspflanzen der Setzlinge ins Freiland geschehen, am besten im Herbst.

Bedenken Sie bei der Kultivierung, dass der Boden auch verschiedene Düngemittel benötigt; auch diese sind für die Ausbringung im Herbst empfehlenswert. Dazu zählen:

  • Phosphor;
  • Kalium;
  • Superphosphat;
  • Orthophosphat;
  • Ammophos;
  • Diammoniumphosphat;
  • Kaliumsulfid;
  • Kaliumnitrat;
  • Stickstoff.

Es gibt Düngemittel, die schnell aus dem Boden auswaschen. Diese sollten im zeitigen Frühjahr ausgebracht werden. Ammoniumnitrat ist ein solcher Dünger. Übertreiben Sie es jedoch nicht, da zu viel Dünger die generativen (blühenden) Triebe beeinträchtigt und deren Produktion verringert. Dies gilt insbesondere für Stickstoff, der in geringen Mengen ausgebracht werden sollte.

Tomatenanbau im Kollektivbetrieb

Am besten pflanzt man Tomaten auf einer kleinen Fläche von nicht mehr als 0,5 Hektar an. Dies ist die am besten geeignete Lösung für diese Region.

Es werden niedrig wachsende, determinierte Sorten ausgewählt, die speziell für nördliche Klimazonen gezüchtet wurden. Die Beete werden im Voraus vorbereitet; Tomaten werden in zwei Reihen versetzt gepflanzt. Der Abstand zwischen den Sämlingen sollte 40 cm betragen.

Die Tomaten müssen nicht festgebunden werden; das gesamte Beet wird mit einer Schicht Heu oder Stroh bedeckt. Während des Wachstums legen sich die Pflanzen auf diese Matte und sind so vor den Auswirkungen extremer Temperaturen und verschiedener Insekten geschützt.

Niedrig wachsende Sorten müssen nicht geformt werden, aber es ist am besten, alle Seitentriebe vor dem ersten Blütenstand zu entfernen. Der Pflanzvorgang erfordert nur minimale Pflege und eignet sich für Gärtner mit wenig Zeit zum Pflanzen.

Gebundene Tomaten

Vorbereitung des Bodens für den Tomatenanbau in der Region Moskau

Am besten kaufen Sie vorab Erde für die Tomatenpflanzung. Das ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber empfehlenswert. Wenn Sie die Erde selbst vorbereiten, benötigen Sie Folgendes:

  • Torf;
  • Humus;
  • Rasenboden.

Alle Zutaten in gleichen Mengen vermischen. Nun können Sie die Erde in Anzuchttöpfe füllen und verdichten. Vermeiden Sie tiefe Töpfe; ihre Tiefe sollte maximal 10 cm betragen. Vor dem Einpflanzen der Samen die Erde gründlich wässern. Anschließend in jeden Topf ein 5 mm tiefes Loch bohren.

Zur Vereinfachung können Sie eine Kiste verwenden. Pflanzen Sie die Samen in diesem Fall im Abstand von 3 cm. Nachdem Sie die Samen in die Löcher gelegt haben, können Sie sie mit Erde bedecken. Nach dem Pflanzen besprühen Sie die Erde mit Wasser. Eine Sprühflasche eignet sich hierfür. Achten Sie beim Pflanzen in Kisten darauf, nicht Samen verschiedener Tomatensorten in denselben Behälter zu pflanzen.

Tomatenblüte

Decken Sie die Anzuchtgefäße nach dem Einpflanzen mit Frischhaltefolie ab. So bleibt die Erde lange feucht. Stellen Sie die Töpfe mit den Setzlingen anschließend an einen warmen Ort, um die Keimung möglichst schnell zu fördern.

Die Raumtemperatur muss ständig kontrolliert werden. Nachts sollte die Temperatur nicht unter 12 °C und tagsüber nicht unter 20 °C fallen. Davon hängt ab, wie schnell die Keimlinge aufgehen.

Bei wärmeren Lufttemperaturen keimen die Samen schneller. Bei 28 °C (82 °F) erscheinen die ersten Triebe nach 4–5 Tagen. Bei 23 °C (73 °F) oder weniger dauert die Keimung eine Woche. Sie können auch zusätzliche Beleuchtung, beispielsweise eine Leuchtstofflampe, verwenden.

Gießen Sie die Pflanzen mit warmem Regenwasser, falls Sie keins haben, tut es auch abgekochtes Wasser.

Verwenden Sie eine Sprühflasche, solange die Pflanze noch schwach ist, um die Tomatensetzlinge nicht zu beschädigen. Geben Sie alle 10 Tage Dünger in den Boden, beispielsweise mit Wasser verdünnten Kompostmist. Die Pflege von Tomaten ist eine komplexe und arbeitsintensive Aufgabe.

Tomaten im Freiland pflanzen

Die Pflanzung in der Region Moskau beginnt Mitte Mai. Dies hängt jedoch von den Wetterbedingungen ab. Wenn Sie die Setzlinge bereits gepflanzt haben und die Temperatur sinkt, decken Sie sie am besten mit Plastik ab.

Tomatensprossen

Vor dem Pflanzen den Boden gründlich umgraben. Graben Sie Löcher mit einem Durchmesser von 30 cm und einem Abstand von 50 cm. Der Abstand zwischen den Reihen ist ungefähr gleich oder etwas kleiner. Es empfiehlt sich, in jedes Loch eine schwache Kaliumpermanganatlösung zu geben. Wenn die Setzlinge eine Höhe von 35–40 cm erreicht haben, können sie ins Freiland gepflanzt werden.

Das erste Gießen nach dem Pflanzen erfolgt nach 1,5 Wochen. Bei durchgehend trockener Witterung kann dieser Zeitraum verkürzt werden. Vermeiden Sie das Gießen bei kaltem Wetter, da dies Pilzkrankheiten begünstigt.

Bei länger anhaltendem, ungünstigem Wetter ist es wichtig, über ein Bewässerungssystem nachzudenken. Vermeiden Sie es, Blätter und Blüten der Tomatenpflanzen zu gießen. Nach Beginn der Blüte kann dem Boden Dünger zugesetzt werden. Sobald die Früchte reif sind, gießen Sie häufig. Am besten abends mit warmem Wasser. Vermeiden Sie es, Erde und Pflanzen zu übergießen, wenn die Sonne im Zenit steht – dies trocknet den Boden nur aus und verbrennt die Blätter.

Die Büsche werden von Zeit zu Zeit aufgeschüttet. Tomatensorten, die für die Region Moskau bestimmt sind, erfordern aufgrund ihrer Eigenschaften eine sehr sorgfältige Pflege.

Sie können den Boden auch mit Mulch bedecken. Dadurch bleibt die Feuchtigkeit im Boden, und Sie müssen die Tomaten seltener gießen. Außerdem wird das Unkrautwachstum reduziert. Entfernen Sie den Mulch nach dem Gießen und legen Sie ihn erneut aus. Heu oder Stroh eignen sich gut als Mulch.

Der Tomatenanbau in der Region Moskau ist für Anfänger eine Herausforderung, aber durchaus lohnend. Sobald Sie die Ergebnisse Ihrer Bemühungen zu schätzen wissen, werden Sie wahre Zufriedenheit verspüren. Die Pflege von Tomaten, die für den Anbau in gemäßigten Klimazonen bestimmt sind, ist jedoch nicht so einfach, wie es scheint. Seien Sie also geduldig.

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