Beschreibung der Solerosso F1-Tomate und Eigenschaften ultrafrüher Tomaten

Die frühreifende Solerosso F1-Tomate wird seit über 10 Jahren von Landwirten und Hausbesitzern zur Produktion von Frühgemüse verwendet. Sie ist eine der frühesten Sorten und wird für alle empfohlen, die ihre erste Ernte vor allen anderen einfahren möchten. Diese Tomaten eignen sich für den Anbau im Freiland oder unter Plastikabdeckungen und können auch im Gewächshaus gepflanzt werden.

Allgemeine Eigenschaften der Tomate

Der Anbau von Frühgemüse für den gewerblichen Gebrauch erfordert die Fähigkeit, in kurzer Zeit große Mengen zu ernten. Diese speziell für den gewerblichen Gemüseanbau gezüchtete Sorte erfüllt diese Anforderung voll und ganz. Solerosso F1-Tomaten zeichnen sich durch traubenförmige Früchte aus und reifen nahezu gleichzeitig.

Solerosso-Tomaten

Der durchschnittliche Tomatenertrag beträgt etwa 8 kg pro Quadratmeter. Diese Hybride erfordert kein Abstützen oder Kneifen. Die Tomaten reifen gleichmäßig und die Fruchtbildung endet innerhalb eines Monats.

Die Pflanze ist determiniert und bildet einen niedrigen, ausladenden Busch, der keinen Stamm bildet. Die Fruchtbildung erfolgt in Büscheln, wobei sich an einem Zweig 5–8 Tomaten ähnlicher Größe und Reifezeit bilden. Solerosso-Tomaten werden praktischerweise mit der Büschel geerntet – so bleiben reife Früchte länger frisch und unreife Früchte reifen schneller.

Die moderne Hybridtomatensorte Solerosso ist nicht anfällig für sommerliche Pilzkrankheiten (Alternaria, Fusarium-Welke). Sie produziert ihre gesamte Ernte vor dem Einsetzen der Kraut- und Knollenfäule und ist daher nicht anfällig für diese Herbstplage. Kleine Tomaten sind zudem resistent gegen Blütenendfäule. Die Resistenz gegen alle bekannten Krankheiten, die den Tomatenertrag mindern können, macht die Solerosso-Hybride zu einer sehr praktischen Wahl für den Gartenbau.

Solerosso-Tomaten

Tomaten vertragen Temperaturschwankungen im Freilandanbau gut. Bewertungen von Gärtnern, die Solerosso auf ihren Parzellen angebaut haben, stimmen darin überein, dass die Sorte während der gesamten Saison hohe Erträge liefert.

Die Tomate hat keine nennenswerten Nachteile und erfreut sich zu Recht großer Beliebtheit bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Der einzige Nachteil der Hybride besteht darin, dass man kein Saatgut von bestehenden Pflanzen für die Vermehrung aufbewahren kann, sondern jährlich neues Saatgut kaufen muss.

Früchte der Solerosso-Hybride

Diese ultrafrühe Sorte bringt 90–95 Tage nach der Keimung ihre erste Ernte ein. Eine Woche nach der ersten Ernte beginnt die Zeit der Massenfruchtbildung, in der Tomaten in großen Mengen reifen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Solerosso-Büsche mit schönen, leuchtenden Früchten in unterschiedlichen Reifestadien bedeckt.

Die Tomaten sind rund, vertikal leicht abgeflacht und weisen keine Rippen am Stiel auf. Sie sind mittelgroß, wiegen 90–110 g und sind gleichmäßig groß. Reife Beeren sind rot; bei Handelsreife sind die Früchte hellgrün ohne dunkle Flecken.

Tomatensamen

Die Haut ist dick und stark, sodass sie beim Reifen und Kochen nicht reißt. Diese Tomaten sind sehr lange haltbar und behalten auch im reifen Zustand noch 10–15 Tage lang ihr Aussehen. Sie lassen sich auch gut transportieren.

Das Fruchtfleisch ist schön gefärbt, rot und weist keine weißen Flecken auf. Die Textur ist fest, die Wände elastisch und saftig, etwa 1 cm dick. Jede Tomate enthält 2-3 Samenkammern. Gärtner beschreiben die Sorte und charakterisieren sie durch ihren hervorragenden Geschmack: Die Früchte haben einen ausgewogenen süß-sauren Geschmack, ein kräftiges, unverwechselbares Aroma und eine angenehme Fruchtfleischstruktur.

Diese Sorte ist vielseitig einsetzbar. Diese von niederländischen Züchtern entwickelte Hybride war ursprünglich wie jedes Frühprodukt für den Frischverzehr gedacht. Doch auch im Garten bringen diese Tomaten eine so reiche Ernte, dass man über die Verarbeitung und Lagerung für den Winter nachdenken muss.

Solerosso-Tomaten

Frische, pur geerntete Tomaten eignen sich nicht nur für Salate. Dickwandige Tomaten eignen sich hervorragend als gefüllte und gebackene Tomaten. Sie schmecken in Scheiben geschnitten zu festlichen Anlässen und auf Sandwiches und können als Basis für eine raffinierte Vorspeise dienen. Rote Tomaten eignen sich hervorragend für Auberginenkaviar, verschiedene Saucen und Suppeneinlagen.

Solerosso-Tomaten eignen sich ideal für die Winterkonservierung: Kalibrierte Tomaten lassen sich im Ganzen leicht einlegen und marinieren oder zu Saft und Soßen verarbeiten. Im Ganzen konserviert, behalten die Tomaten ihre Festigkeit und Textur, und die Schale reißt beim Kochen nicht.

Hybridtomaten

Das Fruchtfleisch verarbeiteter Früchte weist einen ausgewogenen Zucker- und Säuregehalt auf, sodass der Geschmack von Tomatensaft oder Soßen nicht durch Zuckerzusatz angepasst werden muss.

Eine weitere Methode zur Winterkonservierung ist das Trocknen. Die dicken Wände der Solerosso-Tomaten ermöglichen ein hochwertiges Produkt. Eine leichte Säure verleiht den Tomaten die nötige Würze.

Wie erzielt man eine gute Ernte früher Tomaten?

Ultrafrühe Hybriden können auf zwei Arten gezüchtet werden: mit Setzlingen oder ohne Setzlinge. Im letzteren Fall können die Samen direkt an einen festen Standort im Gewächshaus oder im Freiland (nur in südlichen Regionen) ausgesät werden. Wenn 2-3 Blätter erscheinen, werden die überschüssigen Triebe ausgesät, wobei 30 cm zwischen den Büschen verbleiben. Die weitere Pflege besteht nur aus Hilling und Jäten.

Für die Setzlingsmethode (empfohlen für Zentralrussland) bereiten Sie den Boden für die Aussaat in Kisten vor, indem Sie Gartenerde, Sand und Humus zu gleichen Teilen mischen. Am besten nehmen Sie die Erde aus Beeten, in denen in der letzten Saison keine Tomaten angebaut wurden. Desinfizieren Sie die Erdmischung mit einer heißen Kaliumpermanganatlösung direkt im Behälter, kühlen Sie sie ab und säen Sie die Samen auf die feuchte Oberfläche.

Füllen Sie die Kisten mit trockenem Sand, sodass die Schichtdicke 0,5 cm nicht überschreitet. Um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, decken Sie die Kisten mit einer Plastikfolie mit mehreren Löchern ab.

Tomaten benötigen zum Keimen relativ warme Bodentemperaturen (+25 °C). Nur unter diesen Bedingungen keimen die Triebe schnell (4–5 Tage) und wachsen in den ersten Tagen gut. Sobald sich die Keimlingsschlingen zeigen, wird die Plastikfolie vom Behälter entfernt. Wenn die Tomaten 2–3 Blätter gebildet haben, können sie in einzelne Töpfe oder in 7 x 7 cm große Kisten umgepflanzt werden.

Eine Kiste Tomaten

Um eine gute Ernte von Solerosso F1-Tomaten zu gewährleisten, sollte der Boden laut erfahrenen Gärtnern im Voraus vorbereitet werden, indem sowohl Stickstoffdünger für das Blattwachstum als auch Phosphor-Kalium-Salze für eine verbesserte Fruchtentwicklung hinzugefügt werden. Es ist praktisch, fertige Mineralmischungen für Tomaten und andere Nachtschattengewächse wie Signor-Tomate, Kristallone-Tomate, Agricola Vegeta und andere zu verwenden. Diese werden gemäß den Anweisungen des Herstellers während der Bodenbearbeitung im Herbst oder Frühjahr ausgebracht.

Tomaten werden im Abstand von 40 x 50 cm gepflanzt. Ins Gewächshaus können sie Mitte Mai umgepflanzt werden, ins Freiland jedoch erst im Juni, nachdem der Frühlingsfrost vorüber ist. Nach dem Pflanzen besteht die Pflege aus regelmäßigem Gießen. Die Sorte Solerosso hat einen ausladenden Wuchs, sodass ihre Triebe durch ihr eigenes Gewicht in den Boden sinken. Zu diesem Zeitpunkt ist es ratsam, die Tomaten anzuhäufeln, um die zusätzlichen Wurzeln zu bedecken, die die Pflanze bilden wird. Bei heißem, trockenem Wetter reicht es aus, sie alle 5–7 Tage zu gießen, wobei etwa 10 Liter Wasser unter den Strauch gegeben werden.

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