Diejenigen, die die Rabotyaga-Tomate angebaut haben, geben durchweg positive Bewertungen für diese Sorte ab. Diese Sorte wurde in Sibirien gezüchtet und eignet sich daher für Zentralrussland, den Ural und den Fernen Osten.
Allgemeine Merkmale der Sorte
Die Tomatensorte Rabotyaga wurde speziell für anspruchsvolle Klimazonen entwickelt. Sie verträgt sowohl Kälteeinbrüche im Hochsommer als auch tägliche Temperaturschwankungen im August. Der Ertrag von Rabotyaga bleibt auch in kalten, regnerischen Jahreszeiten stabil.

Die Pflanze ist determiniert; das Stängelwachstum stoppt, nachdem sich mehrere Blütenstände gebildet haben. Dadurch können die letzten Früchte gut reifen. Die Fruchtbildung erfolgt verteilt, aber die Tomaten jedes Blütenstands reifen fast gleichzeitig, sodass Gärtner große Mengen an am Strauch gereiften Tomaten ernten können. Bei plötzlichen Kälteeinbrüchen können unreife Tomaten geerntet werden, da sie im Haus gut nachreifen.
Die Rabotyaga-Tomate ist vielseitig einsetzbar und kann im Gewächshaus, unter Plastikabdeckungen oder im Freiland angebaut werden. Die Büsche sind mittelhoch und erreichen eine Höhe von 1,2 m, müssen aber gestützt und gestutzt werden. Um den Ertrag zu steigern, empfiehlt es sich, den Busch in 2-3 Stämme zu erziehen.

In den Katalogen wird in den Merkmalen und Beschreibungen der Sorte besonders auf die Einheitlichkeit der Tomaten im Rispenbild hingewiesen.
Beschreibung der Früchte:
- Es bilden sich bis zu sechs glatte, leicht längliche Früchte mit einem Gewicht von jeweils etwa 130 g.
- Die Haut ist dick und stark.
- Selbst unter ungünstigen Bedingungen sind Tomaten nahezu rissfrei. Dies erhöht die Haltbarkeit der Ernte und schützt zusätzlich vor Makrosporiose.
- Tomaten eignen sich hervorragend zum Transport, wenn sie reif sind.
Die Geschmacksqualitäten liegen auf der Hand: Der Zuckergehalt der Früchte beträgt 4,5–5 %, die Tomaten haben einen süßen Geschmack mit einer leichten Säure und einem ausgeprägten Aroma.
Die Rabotyaga ist eine vielseitige Tomate. Das fleischige, dichte Fruchtfleisch eignet sich gut für Saucen und Pasten. Die kleinen Tomaten eignen sich hervorragend für Pickles und Marinaden, behalten ihre Form und platzen beim Kochen nicht. Saft und Püree haben eine leuchtend rote Farbe. Die fleischigen Tomaten mit ihren sehr kleinen Samenkammern eignen sich zum Trocknen in der Sonne.

Durch die frühe Ernte (100–110 Tage nach der Aussaat) können Rabotyaga-Tomaten für die Zubereitung von Sommersalaten, Vorspeisen und Sandwiches verwendet werden; die dicke, haltbare Haut lässt sich leicht entfernen.
Agrartechnologie der Sorte
Rabotyaga-Tomaten sind einfach anzubauen. Sämlinge werden 60 Tage vor dem Pflanzen ausgesät und pikiert, sobald sie 2-3 Blätter haben. Nach dem Ende des Frühlingsfrosts können sie im Freien gepflanzt und ab Anfang Mai unter Dach oder im Gewächshaus angebaut werden.

Um den Ertrag zu steigern, verwenden Sie Mineraldünger, indem Sie eine Woche nach dem Pflanzen Stickstoffmischungen (Nitrophoska, Nitroammophoska) und nach Beginn der Blüte Kalium-Phosphor-Mischungen hinzufügen. Frische organische Düngemittel sollten nicht verwendet werden.
Sobald die umgepflanzten Büsche zu wachsen beginnen, müssen sie in Form gebracht werden. Bei einer einstämmigen Pflanze werden Seitentriebe kontinuierlich entfernt, beginnend in den Achseln der untersten Blätter.
Die Bildung von 2-3 Stämmen erfordert 1-2 Stiefsöhne auf der unteren Ebene und die Entfernung aller weiteren auf dem Hauptstamm. Sie werden unter der ersten Bürste an einer Stütze festgebunden und dann weiter angebunden, während sie wachsen.

Bewertungen von Gärtnern
Pavel Petrovich, Kemerowo: „Ich habe Rabotyaga vor etwa fünf Jahren zum ersten Mal gepflanzt und habe nicht vor, diese Sorte aufzugeben. Von jeder Pflanze kann man fast einen Eimer Tomaten ernten, obwohl sie relativ klein sind. Und sie eignen sich hervorragend als Winterkonserve.“
Marina Witalijewna, Perm: „Ich habe Rabotyaga-Tomaten im Gewächshaus gepflanzt. Ich bin sehr zufrieden damit. Besonders meine Enkelkinder haben sich gefreut – es sind so süße und leckere Tomaten, dass man sie nicht einmal auf dem Markt kaufen kann. Sie lassen sich leicht einmachen, da sie genau die richtige Größe haben, um in Gläser zu passen. Der einzige Nachteil ist, dass es nicht viele Kerne gibt, deshalb muss ich ein paar übrig lassen.“
Svetlana, Barnaul: „Ich bin eine Gartenneulingin und habe noch nicht viel Erfahrung, aber die Rabotyagas haben mich positiv überrascht: Sie sind fast pflegeleicht, nur mindestens einmal pro Woche gießen, wenn es nicht regnet. Hier wachsen sie direkt im Freiland gut und haben sogar Zeit zum Reifen. Nur die letzten paar muss ich pflücken, wenn sie braun sind. Im Kasten reifen sie aber nach und nach bis Oktober nach.“
Ksenia Petrovna, Wologda: „Ich bin mit der Sorte zufrieden, sie macht ihrem Namen alle Ehre. Die Sträucher sind nicht besonders hoch, bringen aber viele Tomaten hervor. Sie eignen sich besonders gut zum Einlegen: Sie sind glatt und haben eine feste Schale, keine einzige ist geplatzt.“










