Beschreibung der Kirschtomatensorte Pomisolka und Anleitung zur Aussaat

Der Anbau von Pomisolka-Tomaten (Kirschtomaten) ist für alle geeignet, die kleines, süßes Gemüse mögen. Die langen Trauben leuchtend roter Beeren schmücken nicht nur das Gewächshaus, während sie am Strauch wachsen, sondern erfüllen auch praktische Zwecke.

Allgemeine Eigenschaften der Pflanze

Ein unbestimmter Busch mit unbegrenztem Triebwachstum. Die Pflanze benötigt Unterstützung und Training. Für einen höheren Ertrag empfiehlt es sich, den Busch in zwei Stämmen zu züchten.

Beschreibung der Tomate

Pomisolka-Tomaten eignen sich sowohl für den Innen- als auch für den Freilandanbau. Der Ertrag der Sorte bleibt auch unter widrigen Umweltbedingungen nahezu unverändert. Gärtner berichten von einer Geschmacksverschlechterung bei im Freien angebauten Tomaten in kalten, regnerischen Jahren.

Die Sorte ist resistent gegen Alternaria und Tabakmosaik. Im Freilandanbau ist sie in der zweiten Sommerhälfte leicht anfällig für Kraut- und Knollenfäule. Durch das Entfernen der Blätter am unteren Ende der Stängel (bis zu 1/3 der Höhe) kann der Anbauer jedoch die Ernte erhalten.

Pomisolka-Tomaten

Jeder Strauch kann 5–7 kg marktfähige Früchte liefern. Die Früchte erscheinen den ganzen Sommer über, im Gewächshaus bis in den Spätherbst. Im Freiland empfiehlt es sich, die Triebspitzen nach der Bildung von 10–11 Trauben, etwa einen Monat vor dem ersten Frost, abzuknipsen. So wird sichergestellt, dass alle Früchte bis zum Saisonende mindestens die technische Reife erreichen.

Pomisolka-Tomaten sind eine frühe Tomatensorte und beginnen 95–100 Tage nach der Aussaat zu reifen. Die Reifung erfolgt gleichmäßig und beginnt an der Basis der Traube.

Verbraucherqualitäten von Früchten

Die Tomaten werden in langen, doppelseitigen Trauben mit 20–40 Fruchtknoten geerntet. Die Früchte sind innerhalb der Traube gleichmäßig groß und wiegen jeweils etwa 20 g. Am einfachsten lassen sie sich in ganzen Trauben ernten. Die Früchte sind kugelförmig, ohne Rippen oder Spitze.

Kirschtomaten

Die Fruchtschale ist sehr dicht; die Tomaten neigen im reifen Zustand nicht zum Reißen oder Abfallen. Durch die Wärmebehandlung wird das Aufplatzen der Tomatenschale verhindert, und alle Früchte behalten ihr attraktives Aussehen. Reife Tomaten sind leicht zu transportieren und kühl lange haltbar. Unreife Tomaten (blanchiert und technisch reif) sollten bei Zimmertemperatur nachreifen.

Das Fruchtfleisch ist saftig und rot. Die Früchte sind sehr saftig und haben eine angenehm feste Konsistenz. Die Frucht besitzt zwei Samenkammern, die jeweils mit zahlreichen Samen gefüllt sind. Der Geschmack reifer Tomaten ist sehr süß, kann aber je nach Wachstumsbedingungen leicht säuerlich sein. In Trockenzeiten sind die Tomaten süßer und aromatischer.

Pomisolka-Tomaten sind vielseitig einsetzbar. Kleinere Tomaten eignen sich ebenso gut für Gemüsesalate wie größere Sorten. Auch für raffinierte Vorspeisen sind kleine Tomaten unverzichtbar. Kirschtomaten eignen sich jedoch am besten für ein Buffet: Sie garnieren Canapés und Sandwiches und werden zu eleganten Cocktails gereicht.

Kirschtomaten

Mini-Tomaten eignen sich zum Grillen und als Topping für Kebabs. Sie eignen sich auch perfekt für alle Gerichte, die normale rote Tomaten erfordern: Gemüsekaviar, italienische Saucen, Borschtsch und Chartscho. Aus dem süßen, aromatischen Fruchtfleisch lässt sich köstliche Gazpacho oder heiße Tomatensuppe zubereiten.

Überschüssige Tomaten werden für den Winter konserviert, unter anderem in Gemüseplatten. Kleine Tomaten lassen sich im Ganzen gut einfrieren. Aufgrund ihres hohen Zuckergehalts eignen sie sich zum Trocknen und zur Herstellung von Tomatensaucen in Dosen. Aus unreifen Tomaten lassen sich exotische Marmeladen herstellen.

Anbautechniken für Kirschtomaten

Die Besonderheiten der Aussaat betreffen nur den Zeitpunkt der Tomatenreife: Die Aussaat der Samen für die Setzlinge sollte frühestens 50–60 Tage vor der voraussichtlichen Verpflanzung der Büsche an einen festen Standort erfolgen.

Sämlinge aus Samen

Ansonsten erfolgen sowohl die Bodenvorbereitung als auch die Aussaat nach dem üblichen Schema:

  • die Bodenmischung besteht zu gleichen Teilen aus Sand, Humus und Gartenerde unter Zusatz von Kreide (2 Esslöffel pro 10 kg Erde);
  • der Boden in der Kiste wird zur Desinfektion in einer starken heißen Kaliumpermanganatlösung getränkt;
  • Die Samen werden desinfiziert, indem sie 30–40 Minuten lang in leicht mit Kaliumpermanganat gefärbtem Wasser eingeweicht werden.
  • flach säen und die auf dem Boden ausgebreiteten Samen mit 0,5 cm trockenem Sand oder Erde bedecken;
  • Bei einer Temperatur von +25°C unter Folie oder Glas keimen lassen.

Im Stadium von 2–3 echten Blättern müssen die Sämlinge in separate Töpfe umgepflanzt werden. Sie haben eine hohe Wachstumsrate und können sich in einer gewöhnlichen Kiste ausbreiten.

Tomatensetzlinge

Die Aussaat erfolgt Mitte Mai (im Gewächshaus) oder Anfang Juni (im Freiland). Lassen Sie mindestens 40 cm Abstand zwischen den Pflanzen. Die länglichen Setzlinge pflanzt man am besten in einen 15–20 cm tiefen Graben. Die langen Stiele werden so in den Graben gelegt, dass die Spitze mit 4–5 Blättern über der Erde bleibt. Nach 7–10 Tagen können die Tomaten an eine Stütze gebunden werden.

Um ein gutes Wachstum zu gewährleisten, werden zu diesem Zeitpunkt Stickstoffdünger (Nitroammophoska und andere) ausgebracht. Sobald die ersten Blüten erscheinen, wechseln Sie zur Düngung mit Phosphor-Kalium-Dünger oder speziellen Tomatenmischungen (Signor Tomato, Kristallon Tomato). Die Düngung wird nach zwei Wochen wiederholt. Während der Fruchtbildung sollten Tomaten nicht mit Königskerzenaufguss oder Vogelkot gegossen werden.

Um eine Ranke mit zwei Stielen zu formen, entfernen Sie alle Seitentriebe, bis ein einzelner Blütenstand erscheint. Lassen Sie einen Seitentrieb (einen Seitentrieb) darüber stehen und entfernen Sie die restlichen Triebe, sobald sie an beiden Stielen erscheinen.

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