Die Major F1-Tomate gehört zu den mittelfrühen Hybriden. Diese Sorte wurde von russischen Züchtern entwickelt. Major-Tomaten wurden 2007 in das staatliche Gemüseregister eingetragen. Diese Tomate ist für den Anbau in Gewächshäusern und Frühbeeten bestimmt. In den südlichen Regionen des Landes kann diese Tomate im Freiland angebaut werden. Sie wird frisch und in Salaten gegessen. Diese Tomate ist nicht zum Einmachen geeignet. Landwirte kultivieren sie für die Lieferung an Verarbeitungsbetriebe, wo die Beeren zu Soßen und Säften verarbeitet werden.
Kurz über die Pflanze und ihre Früchte
Die Merkmale und Beschreibung der Sorte lauten wie folgt:
- Die Vegetationsperiode der Hybride dauert vom Auflaufen bis zur Fruchtentwicklung 105–110 Tage.
- Die Sträucher werden bis zu 1,8 m hoch. Um zu verhindern, dass der Stängel unter der Last der wachsenden Tomaten bricht, empfiehlt es sich, ihn an einem Spalier oder stabilen Holz- (oder Kunststoff-)Stab festzubinden. Um das Wachstum zu begrenzen, entfernen Sie beim Einstämmchen-Erziehen alle Seitentriebe. Beim Zweistämmchen-Erziehen lassen Sie einen Seitentrieb stehen.
- Die Blätter an den Stängeln sind in dunklen Grüntönen gefärbt und ähneln in ihrer Form Kartoffelblättern.
- Der Blütenstand ist einfach und weist keine Unterbrechung auf.
- Beschreibung der Fruchtform: kugelförmig, oben und unten abgeflacht. Das durchschnittliche Gewicht der Beeren liegt zwischen 0,19 und 0,27 kg. Bei richtigem Anbau und rechtzeitiger Pflege kann das Fruchtgewicht bis zu 300 g betragen.
- Reife Früchte sind himbeerfarben.
Bewertungen von Gärtnern, die die Sorte „Mazhor“ gepflanzt und angebaut haben, zeigen, dass die Sorte 6 bis 7 kg Beeren pro Quadratmeter Gartenbeet liefert. Gärtner weisen darauf hin, dass die Tomate gegen verschiedene Nachtschattengewächse resistent ist. Sie verträgt Verticillium-Welke, Echten Mehltau und Blütenendfäule gut.
Die Tomate „Mazhor“ liefert konstante Erträge. Die Pflanze verträgt Temperaturschwankungen gut. Ihre Stängel sind recht robust und brechen unter dem Gewicht der Traube nicht. Die erste Ernte der „Mazhor“-Tomate ist Mitte Juli möglich. Allerdings hat sie auch Nachteile. Diese Sorte erfordert sorgfältiges Düngen und Gießen. Wegen ihres hohen Strauchs muss die Pflanze hochgebunden werden. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass die Sämlinge nicht vollständig austreiben. Außerdem ist sie anfällig für die Krankheit „Cladosporiose“.

Wie züchtet man Tomatensetzlinge?
Säen Sie die Samen in Kisten mit selbstgemachter oder gekaufter Erde. Vor der Aussaat empfiehlt es sich, das Saatgut mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung zu desinfizieren. Geben Sie organischen Dünger (Mist oder Torf) in die Erde. Säen Sie die Samen 10–15 mm tief. Sie keimen innerhalb einer Woche. Gießen Sie die Sämlinge mit warmem Wasser aus einer Gießkanne.
Sobald die Sämlinge 1–2 Blätter entwickelt haben, werden sie pikiert. Die Triebe sollten 7–8 Tage vor dem Pflanztermin abgehärtet werden. Das Umpflanzen ins Freie sollte erst erfolgen, wenn keine Kälteeinbrüche mehr drohen. Das Pflanzmuster beträgt 30 x 40 cm.

Lockern Sie den Boden, bevor Sie die Setzlinge an ihren endgültigen Standort umpflanzen. Geben Sie einen komplexen Mineraldünger hinzu. Gießen Sie die Büsche nach dem Pflanzen mit warmem Wasser und behandeln Sie den Boden mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung.
Pflanzenpflege während der Wachstumsphase
Bedenken Sie bei der Selbstaussaat einer Hybride, dass zur Erzielung der im Sortenpass angegebenen Ertragsmenge die landwirtschaftlichen Maßnahmen in der vom Hersteller empfohlenen Reihenfolge durchgeführt werden müssen.
Das Gießen ist für den Major unerlässlich. Es erfolgt zweimal wöchentlich mit warmem Wasser. Bei extremer Hitze wird tägliches Gießen empfohlen. Dies sollte vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang erfolgen.

Das Auflockern des Bodens erfolgt alle 12-14 Tage. Dieses Verfahren hilft den Pflanzenwurzeln, die notwendige Menge an Sauerstoff zu erhalten und schützt vor bestimmten Schädlingen, die das Wurzelsystem der Tomaten befallen.
Mineraldünger werden während der Saison drei- bis viermal ausgebracht. Die erste Anwendung erfolgt 8-10 Tage nach der Pflanzung. Die zweite Anwendung komplexer Mischungen erfolgt während der Blütezeit. Eine dritte Anwendung erfolgt, nachdem sich an den Zweigen der Tomatenpflanzen Früchte gebildet haben.
Um Krankheiten vorzubeugen, ist es notwendig, die Stängel und Blätter der Büsche mit medizinischen Präparaten zu behandeln, die die Entwicklung von Pilz- oder Bakterieninfektionen verhindern.
Um die Ausbreitung von Infektionen im Garten zu verhindern, werden erkrankte Büsche vernichtet. Um Epidemien vorzubeugen, wird empfohlen, die Beete regelmäßig zu jäten (1-2 Mal alle 7-10 Tage).

Gartenschädlinge können frühe Sorten schädigen, darunter auch Major. Die Gefahr geht vor allem von Eulenfaltern aus, die an Stängeln und Blättern nagen. Um diese Schädlinge zu bekämpfen, behandeln Sie die Tomatensträucher mit „Strela“. Confidor schützt vor Befall mit Weißen Fliegen. Um Schädlingen vorzubeugen, besprühen Sie die „Mazhor“-Pflanze mit Kupfersulfat.










