- Eigenschaften der Schokoladentomate
- Produktivität und Fruchtbildung
- Anwendung von Früchten
- Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
- Beschreibung der Früchte
- Positive und negative Eigenschaften der Sorte
- Merkmale des Pflanzenanbaus
- Pflanztermine
- Setzlinge pflanzen
- Pflanzentransplantation
- Empfehlungen zur Tomatenpflege
- Bewässerung
- Top-Dressing
- Stiefsöhne auskneifen
- Mulchen
- Unkraut jäten
- Büsche hochbinden
- Schutz der Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen
- Reinigung und Lagerung
- Bewertungen von Sommerbewohnern und Gärtnern
Es ist schwer, ein Gartengrundstück zu finden, auf dem keine Tomaten wachsen. Es gibt so viele Sorten auf dem Markt, dass es schwierig sein kann, sich für eine zu entscheiden, ohne einen Fehler zu machen. Eine beliebte Sorte ist die Schokoladentomate.
Eigenschaften der Schokoladentomate
Um Enttäuschungen bei der Auswahl zu vermeiden, ist es wichtig, vor dem Kauf von Saatgut die Sortenbeschreibung und alle ihre Eigenschaften zu studieren.
Produktivität und Fruchtbildung
Die Fruchtbildung ist reichlich und langanhaltend, wobei die Sträucher während der gesamten Vegetationsperiode Früchte tragen. Ein einzelner Strauch kann bis zu 7 kg Früchte tragen. Diese Sorte gilt als mittelfrüh reifende Sorte. Bei günstigem Klima kann der Ertrag über 10 kg betragen. Beim Anbau in nördlichen Breitengraden empfiehlt es sich, die Setzlinge im Gewächshaus oder Frühbeet auszupflanzen.
Anwendung von Früchten
Reife Tomaten eignen sich für die Herstellung von Tomatensäften und -saucen. Aufgrund ihrer Größe und dünnen Schale sind sie nicht zum Einmachen geeignet. Ganze Tomaten platzen beim Einmachen oft. Aufgrund ihres süßen Geschmacks werden sie am häufigsten in frischen Gemüsesalaten verwendet.
Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
Der Hauptvorteil der Tomatensorte Chocolate ist ihre Resistenz gegen Nachtschattengewächse. Besonders hervorzuheben ist ihre starke Immunität gegen verschiedene Arten von Fäulnis.
Bei ungünstigen Wachstumsbedingungen können Tomaten von der Kraut- und Knollenfäule befallen werden. Büsche sollten nicht zu dicht gepflanzt oder überwässert werden, insbesondere bei heißem Wetter.

Beschreibung der Früchte
Die Tomatensorte Chocolate hat eine ungewöhnliche Fruchtfarbe. Die Schale ist rotbraun. Das Fruchtfleisch hat einen satten Burgunderton. In der Nähe des Stiels befindet sich ein grüner Fleck. Trotz dieser Farbe sind reife Tomaten sehr süß und lecker.
Die Sorte ist großfrüchtig, das Gewicht reifer Tomaten erreicht 250 g. Das maximale Gewicht beträgt 400 g. Im Inneren der Frucht befinden sich 2 bis 5 Samenkammern.
Die Früchte sind nicht lange haltbar und müssen nach der Ernte möglichst schnell verarbeitet werden.
Positive und negative Eigenschaften der Sorte
Vorteile der Tomatensorte Chocolate:
- Gute Ausbeute.
- Süße und saftige Tomaten.
- Krankheitsresistenz.
- Fruchtbildung während der gesamten Vegetationsperiode.
- Die Tomaten sind groß.

Diese Sorte weist keine nennenswerten Nachteile auf. Einziger Nachteil: Unter ungünstigen Wachstumsbedingungen können die Büsche anfällig für Krautfäule sein. Auch die Höhe und Größe des Busches können für viele ein Nachteil sein. Die Pflanzen sind hoch und erreichen eine Höhe von bis zu 1,3 m.
Merkmale des Pflanzenanbaus
Die Tomatensorte Chocolate ist einfach anzubauen und macht Freude. Wichtig ist, beim Pflanzen der Setzlinge besonders sorgfältig vorzugehen, damit sie kräftig wachsen.
Pflanztermine
Die Aussaat der Setzlinge erfolgt in südlichen Regionen Ende Februar oder Anfang März. In nördlichen und zentralen Regionen erfolgt die Aussaat eher Mitte März.

Setzlinge pflanzen
Vor dem Einpflanzen der Samen die Kisten mit einer Kaliumpermanganatlösung auswaschen. Sie können fertige Erde kaufen oder selbst herstellen. Sie benötigen Gartenerde, Torf und Drainage. Torf und Erde vermischen und am Boden Drainage anbringen. Anschließend die Erde hinzufügen.
Um eine schnellere Keimung zu gewährleisten, werden die Samen vor dem Pflanzen gekeimt.
Legen Sie die Setzlinge dazu in ein feuchtes Käsetuch und stellen Sie es an einen warmen, dunklen Ort. Zum Beispiel auf einen Heizkörper in der Nähe einer Fensterbank. Befeuchten Sie das Käsetuch regelmäßig, damit es nicht austrocknet. Nach zwei Tagen keimen die Samen und können in Erde gepflanzt werden.
Pflanzvorgang:
- Ziehen Sie 1–2 cm tiefe Furchen in den Boden.
- Dann säen Sie die Samen aus.
- Bedecken Sie sie leicht mit Erde.

Am Ende der Pflanzung großzügig mit warmem Wasser gießen und auf ein sonniges Fensterbrett stellen.
Pflanzentransplantation
Tomatensetzlinge werden nach dem Wachstum und der Kräftigung umgepflanzt. Die Pflanzung erfolgt im Mai, wenn sich der Boden erwärmt hat und das Wetter warm geworden ist. Die Bodentemperatur sollte mindestens 15 Grad Celsius betragen.
Graben Sie einige Wochen vor dem Pflanzen den Boden um und geben Sie verrotteten Mist hinein. Graben Sie anschließend mindestens 10 cm tiefe Löcher. Da die Sorte Chocolate eine hohe Pflanze ist, lassen Sie zwischen den Löchern möglichst viel Platz – etwa 30–50 cm.
Pflanzen Sie die Setzlinge nicht zu tief, maximal 4 cm. Drücken Sie die Erde rund um den Stiel fest und gießen Sie nach dem Pflanzen gründlich. Decken Sie die Beete nachts am besten ab, da es im Mai oft zu Kälteeinbrüchen kommt, die die Setzlinge töten können.

Empfehlungen zur Tomatenpflege
Durch die richtige Pflege von Tomaten können Sie den Ertrag deutlich steigern. Besonderes Augenmerk sollte auf die Bewässerung und Düngung des Bodens gelegt werden.
Bewässerung
Tomaten müssen nicht häufig gegossen werden. Ist der Boden ständig nass, wachsen die Früchte staunass und geschmacklos. 2-3-mal wöchentliches Gießen ist ausreichend. Abends mit warmem Wasser gießen. Eiskaltes Gießen erhöht das Risiko von Pilzerkrankungen.

Top-Dressing
Tomaten benötigen Nährstoffe. In der ersten Saisonhälfte, wenn die Pflanzen aktiv wachsen, wird dem Boden Stickstoff zugeführt. Stickstoffhaltige Düngemittel stimulieren das Wachstum, und Tomaten beginnen schneller Früchte zu tragen. Zu den verwendeten Düngemitteln gehören Ammoniumsulfat, Harnstoff und Natriumnitrat.
Sobald die Tomaten zu blühen beginnen, geben Sie dem Boden keinen Stickstoff mehr zu und beginnen Sie stattdessen mit der Düngung mit Kalium und Phosphor. Diese Düngemittel wirken sich positiv auf den Fruchtansatz aus und verbessern den Geschmack der Tomaten.
Neben Mineraldüngern werden Sträucher auch mit organischem Dünger gedüngt. Sie können die Beete beispielsweise mit einem Unkrautaufguss gießen oder mit Holzasche bestreuen und anschließend gießen. Ein weiteres Rezept für organischen Dünger ist das Gießen der Beete mit einem Bananenschalenaufguss. Bananenschalen werden in Wasser eingeweicht und 7 Tage lang an einem dunklen Ort gären gelassen. Vor dem Gießen wird der Dünger mit Wasser verdünnt.

Achten Sie beim Düngen auf das Aussehen der Büsche. Wenn die Pflanzen aktiv Laub bilden, sind sie überfüttert. Beenden Sie in diesem Fall die Düngung.
Stiefsöhne auskneifen
Tomatenpflanzen müssen beschnitten werden. Da die Sorte hochwüchsig ist, müssen die unteren Äste mit zunehmendem Wachstum entfernt werden. Sie sind nutzlos und entziehen der Pflanze Nährstoffe. Die Seitentriebe können Sie mit der Hand entfernen, besser ist aber die Verwendung einer Gartenschere.
Mulchen
Eine weitere ertragssteigernde Maßnahme ist das Mulchen der Beete. Als Mulch eignen sich Torf, Sägemehl oder spezielle Agrofasern. Die Mulchschicht sollte mindestens 15 cm dick sein. Durch das Mulchen entfällt das Jäten, Entfernen von Unkraut und häufiges Gießen.

Unkraut jäten
Jäten Sie einmal wöchentlich vor dem Gießen den Boden und entfernen Sie sämtliches Unkraut. Es ist nicht nötig, tief zu jäten; 7–10 cm reichen aus. Jäten erhöht außerdem die Sauerstoffversorgung des Wurzelsystems, was zu kräftigerem Wachstum und Fruchtbildung führt.
Büsche hochbinden
Hohe Tomatenpflanzen müssen gestützt werden. Ohne Stütze brechen die Stängel unter dem Gewicht der Früchte. Das Stützen erfolgt früh in der Wachstumsperiode, wenn die Pflanzen relativ groß geworden sind.
Schutz der Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen
Obwohl die Tomatensorte Chocolate als krankheitsresistent gilt, kann zusätzliche Vorbeugung nicht schaden.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Schädlinge und Krankheiten:
- Es wird nicht empfohlen, Tomaten dicht beieinander zu pflanzen.
- Unkraut sollte regelmäßig entfernt und sein Wachstum auf dem Grundstück verhindert werden. Unkraut bringt nicht nur Krankheiten, sondern auch Schädlinge in die Pflanzen.
- Sie dürfen die Beete nicht mit kaltem Wasser gießen oder die Tomaten überschwemmen.
- Vergessen Sie nicht, zu düngen. Tomaten wachsen in kargen Böden schlecht und haben ein schwaches Immunsystem.
Zu den häufigsten Tomatenkrankheiten gehören:
- Tabakmosaik. Das erste Anzeichen sind gelbe Flecken auf den Blättern. Diese kräuseln sich und werden runzelig. Diese Krankheit ist unheilbar. Betroffene Pflanzen werden ausgegraben und vernichtet. Anschließend wird der Boden mit einer Kaliumpermanganatlösung bewässert. Vorbeugend wird das Saatgut mit einer Vorpflanzlösung behandelt.
- Spätfäule. Bei heißem und feuchtem Wetter werden Büsche häufig von Spätfäule befallen. Spätfäule tritt am häufigsten bei Freilandpflanzen auf. Ein charakteristisches Symptom ist das Auftreten dunkler Flecken auf den Früchten. Das Besprühen mit "Zaslon" oder "Barrier" hilft, Spätfäule vorzubeugen.

Schnecken sind ein häufiger Schädling auf Tomaten, insbesondere wenn in der Nähe Kohl angebaut wird. Ein weiterer Schädling ist die Eulenfalterraupe. Dies sind kleine Raupen, die in verschiedenen Farben vorkommen. Sie können diese Schädlinge loswerden, indem Sie die Pflanzen mit "Strela" behandeln. Graben Sie den Boden nach der Ernte außerdem 20 cm tief um.
Reinigung und Lagerung
Die Ernte beginnt Anfang August. Die ersten geröteten Früchte können Ende Juli erscheinen. Bewahren Sie reife Früchte nicht zu lange auf, da sie sonst verfaulen und verderben.
Eine längere Lagerung von Tomaten nach der Ernte ist nicht zu empfehlen, da sie schnell verderben. Am besten konserviert man sie gleich.
Bewertungen von Sommerbewohnern und Gärtnern
Bewertungen von Gärtnern, die diese Sorte auf ihren Parzellen gepflanzt haben.
Valentina, 42: „Ich pflanze diese Sorte schon seit einigen Jahren an. Der Ertrag ist immer hervorragend. Die Tomaten sind groß und süß, dunkelrot mit einem Hauch von Braun. Der Strauch trägt fast den ganzen Sommer über Früchte. Am besten schmeckt man die Tomaten frisch, man sollte sie nicht verarbeiten lassen. Die Früchte sind sehr lecker.“
Konstantin, 32: „Eine gute Sorte, ertragreich. Die Büsche sind allerdings hoch, daher nicht für kleine Beete geeignet. Insgesamt bin ich mit der Tomate zufrieden. Ich werde noch mehr anpflanzen. Die Tomaten sind so süß, zum Einmachen ist es schade.“












Ich finde, es ist eine bemerkenswerte Sorte, sowohl optisch als auch geschmacklich. Ich habe sie erst ein paar Mal angebaut, aber die Erfahrung war außergewöhnlich gut. Einziger Nachteil: Die Früchte sind sehr empfindlich und bleiben nicht lange frisch.