- Vor- und Nachteile des Tomatenanbaus im Gewächshaus
- Auswahl einer Sorte für Gewächshäuser
- Schritt-für-Schritt-Technologie zum Anpflanzen von Tomaten
- Samen säen
- Keimung von Sämlingen
- Umpflanzen in ein Gewächshaus
- Wann sollte man umpflanzen?
- Den Boden vorbereiten
- Wir wenden Düngemittel an
- Tomatenpflanzschema
- Wir pflanzen Setzlinge in die Beete
- Tomatenpflege im Gewächshaus
- Tomatensträucher ausknipsen
- Regelmäßigkeit der Bewässerung
- Wie und womit man Setzlinge und reife Büsche füttert
- Strumpfband und Formgebung des Busches
- Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
- Die Nuancen der Tomatenpflege
- Im Wintergewächshaus
- In einem unbeheizten Gewächshaus
- So erzielen Sie unter Gewächshausbedingungen eine gute Ernte
- Tomaten ernten
Der Anbau verschiedener Tomatensorten im Gewächshaus ermöglicht höhere Erträge. Tomaten sind wärmeliebende Pflanzen und haben in einem geschlossenen Gewächshaus Zeit, vollständig auszureifen, bevor der Frost einsetzt. In einem beheizten Raum tragen Tomaten bereits im Frühjahr Früchte. Diese Pflanzen benötigen viel Tageslicht, daher ist es am besten, das Gewächshaus nicht in der Nähe von hohen Gebäuden und Bäumen aufzustellen.
Vor- und Nachteile des Tomatenanbaus im Gewächshaus
Gartenanfänger fragen sich oft: Wo lässt sich Gemüse am besten anbauen – im Gartenbeet oder im Gewächshaus? Die Anbaumethode hängt vom Klima und der gewählten Sorte ab. In Gewächshäusern sind alle Pflanzen vor widrigen Witterungsbedingungen geschützt. Tomaten, die in geschlossenen Gewächshäusern gepflanzt werden, tragen früher Früchte, bringen einen größeren Ertrag und können bis zum ersten Frost im Garten wachsen. In einem beheizten Gewächshaus reifen Tomaten sogar im zeitigen Frühjahr.
Der Gewächshausanbau von Gemüse hat jedoch einige Nachteile. Die Anlage selbst ist teuer. Sie müssen die Pflanzen selbst gießen und die Blütenstiele bestäuben. Außerdem muss das Gewächshaus ständig belüftet werden – Tomaten mögen keine stickige, feuchte Luft. Ist der Boden ständig nass, verfaulen die Pflanzenwurzeln. Hohe Temperaturen verringern die Pollenqualität und es werden weniger Beeren produziert.
Auswahl einer Sorte für Gewächshäuser
Vor dem Tomatenanbau ist es ratsam, die richtige Sorte auszuwählen. Im Gewächshaus werden indeterminierte, semideterminierte und determinierte Tomatensorten gepflanzt. Es empfiehlt sich, Hybriden zu wählen, die meist zu Einzeltrieben erzogen werden. Ihre Wachstumsperiode beträgt etwa drei Monate. Diese Sorten sind weniger krankheitsanfällig und bringen einen höheren Ertrag. Die endgültige Wahl der Tomate obliegt jedoch dem Gärtner.
Frühe Sorten werden Mitte März, frühe Sorten Ende März ausgesät. Späte und unbestimmte Sorten werden Ende Februar ausgesät. Gärtner ziehen gerne große Tomaten für Salate im Gewächshaus an. Diese Sorten haben ein fleischiges Fruchtfleisch und liefern eine gute, hochwertige Ernte. Für die Konservierung eignen sich vorzugsweise kleine, runde oder pflaumenförmige Tomaten.

Schritt-für-Schritt-Technologie zum Anpflanzen von Tomaten
Der Gemüseanbau beginnt mit der Aussaat der Samen in eine speziell vorbereitete Erdmischung. Dies ist der wichtigste landwirtschaftliche Schritt. Vor dem Umpflanzen ins Gartenbeet werden die Setzlinge etwa zwei Monate in einem warmen Raum aufbewahrt. Die Gesundheit und Entwicklung der Setzlinge hängen von der richtigen Bodenvorbereitung ab. Die Erdmischung sollte aus Gartenerde, Lauberde, Rasensoden, Torf, Sand und Holzasche bestehen.
Der Boden muss mit organischen Stoffen und Mineralien (Stickstoff, Kalium, Phosphor) gedüngt werden. Für zwei Eimer Blumenerde nehmen Sie 2 Kilogramm verrotteten Kompost und 25 Gramm verschiedene Mineraldünger, aufgelöst in zehn Litern Wasser. Sie können auch fertige Blumenerde verwenden. Diese Art von Erde benötigt keinen zusätzlichen Dünger.
Samen säen
Legen Sie eine Woche vor der Aussaat kleine Steine in Holz- oder Plastikkisten, geben Sie die Erdmischung hinzu und gießen Sie sie mit einer Düngerlösung an. Bereiten Sie anschließend die Samen vor. Wenn die gekauften Samen leuchtend gefärbt sind, müssen sie nicht weiter behandelt werden. Diese Samen sind bereit zum Pflanzen.
Unbehandelte Samen werden für 20 Minuten in eine Fitosporin-Lösung gelegt. Anschließend empfiehlt es sich, sie zu trocknen und weitere 30 Minuten in der wachstumsfördernden Lösung einzuweichen. Anschließend werden flache Furchen in die Erde gezogen, mit warmem Wasser bewässert und die Samen ausgesät. Es empfiehlt sich, die Tomatenkisten mit Plastikfolie oder Glas abzudecken und in einen Raum mit einer Temperatur von 22 Grad Celsius zu stellen.

Keimung von Sämlingen
Die Pflanzen müssen einmal wöchentlich gegossen und feucht gehalten werden. Frisch geschlüpfte Setzlinge sollten ausreichend Sonnenlicht erhalten. Wachsende Tomaten benötigen 14 Stunden Tageslicht. Während der dunklen Stunden werden die Setzlinge zusätzlich beleuchtet.
Wenn sich am Stängel zwei echte Blätter bilden, ist es am besten, die Pflanze umzupflanzen. Nehmen Sie die Sämlinge mitsamt Wurzelballen vorsichtig mit einem Zahnstocher aus einem Gefäß und verpflanzen Sie sie in ein anderes.
In den ersten 20 Tagen wachsen die Stängel langsam. Danach beschleunigt sich ihr Wachstum. Achten Sie darauf, dass die Sämlinge nicht zu groß werden. Senken Sie dazu die Temperatur im Raum, in dem sie stehen, schrittweise von zunächst 22 Grad auf 18 Grad und dann auf 15 Grad. Gießen Sie die Sämlinge einmal pro Woche an den Wurzeln. Es ist ratsam, die Gefäße täglich zu drehen, damit das Licht auf sie fällt und sie gerade wachsen.

Umpflanzen in ein Gewächshaus
40–50 Tage nach dem Erscheinen der ersten Triebe werden die Setzlinge in ein Gewächshaus umgepflanzt. Tomaten sollten nicht für immer im gleichen Boden angebaut werden. Der Boden wird gedüngt, neue Erde eingebracht oder der Gemüseanbau im Gewächshaus im Wechsel durchgeführt.
Wann sollte man umpflanzen?
Die Setzlinge werden in der ersten Maihälfte in ein Kunststoff- oder Polycarbonat-Gewächshaus umgepflanzt, wenn die Lufttemperatur auf 10–15 Grad Celsius ansteigt, der Nachtfrost vorüber ist und sich der Boden auf 10 Grad Celsius erwärmt. Vor dem Umpflanzen werden die gewachsenen Pflanzen schrittweise an die neuen Bedingungen gewöhnt. Die Setzlingsschalen werden für mehrere Stunden ins Gewächshaus gebracht. Die Abhärtungszeit verlängert sich mit jedem weiteren Tag.
Den Boden vorbereiten
Es empfiehlt sich, den Boden für zukünftige Setzlinge im Voraus vorzubereiten. Im Gewächshaus werden die Beete längs und nicht quer angelegt. Die Breite des Streifens beträgt etwa einen Meter, die Höhe 30 Zentimeter. Zwischen den Beeten sollte ein Abstand von 50 Zentimetern eingehalten werden. Der Boden wird umgegraben, aufgelockert und eingeebnet.
Verwenden Sie zum Pflanzen von Setzlingen gewöhnliche Gartenerde, gemischt mit Lauberde, Rasenerde, Torf und Sand. Alle diese Komponenten werden zu gleichen Teilen verwendet. Der Boden, in dem das Gemüse wächst, sollte nicht sauer sein. Es ist ratsam, etwas Dolomitmehl oder normale Holzasche (200 Gramm pro Quadratmeter) hinzuzufügen.

Wir wenden Düngemittel an
Einige Tage vor dem Umpflanzen der Tomaten empfiehlt es sich, den Boden mit organischen und mineralischen Stoffen zu düngen. Empfohlen wird gut verrotteter Mist oder Kompost (ein halber Eimer pro Quadratmeter). Zu den Mineraldüngern gehören Ammoniumnitrat, Superphosphat und Kaliumsulfat. Lösen Sie 20 Gramm jedes Düngers in zehn Litern Wasser auf und gießen Sie einen Quadratmeter des Beetes. Auch Kaliummagnesiumsulfat oder Natriumnitrat können verwendet werden.
Beim Umpflanzen von Sämlingen wird empfohlen, in jedes Loch einen Liter einer rosafarbenen Kaliumpermanganatlösung zu gießen. Zur Vorbeugung von Krankheiten empfiehlt sich die Verwendung des Zaslon-Präparats. Gießen Sie 0,5 Liter dieser Lösung in jedes Loch.

Tomatenpflanzschema
In einem Gewächshaus ist es am besten, den Platz sparsam zu nutzen und die optimale Anzahl an Gemüsesorten anzupflanzen. Hohes Gemüse wird in die Mitte gepflanzt, während niedrige Sorten an den Rändern gepflanzt werden. Tomaten und frühreifendes Gemüse - in einem Schachbrettmuster.
Wenn im Gewächshaus nur eine bestimmte Tomatensorte angebaut werden soll, ist das Pflanzmuster etwas anders. Moderne Pflanzmethoden umfassen das Pflanzen von niedrigen, frühreifenden und mittelgroßen Sorten in zwei Reihen, entweder versetzt oder gegenüber. Der Abstand zwischen benachbarten Reihen ist nicht zu groß – nur 0,5 Meter – und zwischen Tomaten 0,4 Meter.
Es ist nicht ratsam, Tomaten zu dicht zu pflanzen. Halbdeterminierte Sorten werden mit einem Abstand von 45 Zentimetern gepflanzt. Hohe Tomaten werden ebenfalls versetzt in zwei Reihen gepflanzt. Der Abstand zwischen benachbarten Sorten beträgt 65 Zentimeter.

Wir pflanzen Setzlinge in die Beete
Drei Tage vor dem endgültigen Umpflanzen ins Gewächshaus empfiehlt es sich, die unteren beiden Blätter jeder Pflanze zu entfernen. Dadurch wird die Entwicklung des ersten Blütenstands verbessert.
Vor dem Umpflanzen sollten die Sämlinge 30 Zentimeter groß werden. Sie werden senkrecht in Löcher gepflanzt und nur die Wurzeln mit Erde bedeckt.
Vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, den Boden mit warmem Wasser zu gießen und mit einer rosafarbenen Kaliumpermanganatlösung zu desinfizieren.
Tomatenpflege im Gewächshaus
Nach dem Umpflanzen benötigen Tomaten regelmäßige Pflege: Gießen, Düngen, Stützen und das Ausknipsen von Seitentrieben. Gewächshauskulturen sind schwierig anzubauen, da sie künstlich bestäubt werden müssen. Schütteln Sie dazu an einem sonnigen Tag die Blütenstände vorsichtig ab. Besprühen Sie die Pflanzen anschließend leicht mit warmem Wasser.

Tomatensträucher ausknipsen
Seitliche Äste am Stängel werden als Seitentriebe bezeichnet. Diese sollten am besten entfernt werden, da die Pflanze sonst zu dicht steht. Durch die zusätzlichen Äste und Blätter gehen Nährstoffe verloren und die Früchte werden klein.
Seitentriebe bilden sich in den Blattachseln. Diese werden nach dem Auftreten entfernt. Manche Sorten benötigen jedoch keine Seitentriebe. Informationen zur Sorte finden Sie in der Regel auf den Papiertüten. Bei Standardtomaten ist kein Stielschnitt erforderlich.
Regelmäßigkeit der Bewässerung
Gießen Sie Tomaten am besten ein- bis zweimal pro Woche frühmorgens. Während der Blüte- und Fruchtbildungszeit kann die Wassermenge reichlich sein – 2–3 Liter pro Pflanze. Gießen Sie anschließend nicht mehr als einen Liter Wasser unter die Wurzeln jeder Pflanze. Das Wasser sollte warm, abgesetzt und vorzugsweise Regenwasser sein.

Wie und womit man Setzlinge und reife Büsche füttert
Während der Entwicklung müssen gepflanzte Setzlinge dreimal gedüngt werden. Dies kann den Ernteertrag steigern. Die erste Düngung erfolgt 14 Tage nach dem Umpflanzen der Setzlinge ins Gewächshaus. Verwenden Sie jeweils 30 Gramm Nitrophoska, Superphosphat und Kaliumsulfat pro zehn Liter Wasser. Gießen Sie einen Liter der Lösung unter jeden Stiel.
Die zweite Fütterung erfolgt nicht sofort, sondern zwei Wochen nach der ersten. Lösen Sie 30 Gramm Kaliumsulfat und die gleiche Menge Fruchtbarkeitsdünger in zehn Litern Wasser auf. Während der Fruchtbildung und Reifung benötigen Pflanzen mehr Kalium und Phosphor.
Nach zwei Wochen erfolgt die letzte, dritte Düngung. Das Gemüse wird mit einer Lösung aus Superphosphat und Kaliumsulfat bewässert. Nehmen Sie 25 Gramm jedes Düngers und lösen Sie sie in zehn Litern Wasser auf. Gießen Sie dann einen Liter der Mischung unter jeden Stiel und achten Sie darauf, die Blätter nicht zu berühren.

Strumpfband und Formgebung des Busches
Tomaten werden meist einstämmig, seltener auch zweistämmig erzogen. Bis zu zehn Blütenstände verbleiben an der Pflanze. Entfernen Sie überschüssige Triebe frühmorgens. Seitentriebe brechen dann leichter ab. Äste aus den Blattachseln werden vor Erreichen einer Länge von 5 Zentimetern entfernt, da die Pflanze sonst stark gestresst wird.
Zehn bis vierzehn Tage nach dem Umpflanzen binden Sie die Pflanzen an eine Stütze. Diese kann aus beliebigem Material bestehen. Sie können eine spalierartige Stütze bauen oder Seile von der Decke hängen lassen und die Tomatenstiele und -rispen daran befestigen. Für kleinere Tomaten verwenden Sie in den Boden getriebene Stangen als Stütze.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Pflanzen können von Krautfäule befallen werden. Die Krankheit tritt auf, wenn das Gewächshaus zu feucht ist. Zunächst wird empfohlen, das Gießen zu reduzieren. Um der Krankheit vorzubeugen, behandeln Sie Gemüsepflanzen mit Zaslon, Barrier oder Fitosporin-M in den empfohlenen Dosierungen. Dieselben Behandlungen beugen auch anderen Tomatenkrankheiten (Fäule und Braunfleckenkrankheit) vor.
Die Tomaten werden drei Wochen nach dem Umpflanzen ins Gewächshaus zum ersten Mal besprüht, dann noch einmal 20 Tage später. Die letzte Behandlung erfolgt mit einer Knoblauchlösung zwei Wochen nach dem zweiten Besprühen.
Auf der Blattunterseite von Tomaten können Spinnmilben auftreten. Um diesen Schädling zu bekämpfen, besprühen Sie die Pflanze mit einer Fitoverm-Lösung. Bei Auftreten von Weißen Fliegen verwenden Sie Fosbecid und Citcor. Das biologische Produkt Strela hilft, Raupen abzutöten.

Die Nuancen der Tomatenpflege
Vorgezogene Setzlinge werden in Gewächshäusern gepflanzt. Umgepflanzte Pflanzen benötigen ständige Pflege. Es wird empfohlen, ein optimales Bewässerungsregime für Tomaten einzuhalten. Unter Gewächshausbedingungen kann es leicht zu einer Überwässerung des Bodens kommen, was zu Krankheiten und Fäulnis der Pflanzen führt.
Im Wintergewächshaus
Ist das Gewächshaus beheizt, können Tomaten bereits im Frühjahr geerntet werden. Allerdings muss das Gemüse unter künstlicher Beleuchtung und Heizung reifen. Um das Pflanzenwachstum anzuregen, werden Mineralstoffzusätze in den üblichen Mengen eingesetzt. Um den Fruchtansatz zu fördern, verwenden Sie Düngemittel wie Zavyaz, Bud und Energen. Die Zusätze werden in Wasser aufgelöst und mit der Lösung besprüht.
In einem unbeheizten Gewächshaus
Welche Geheimnisse sollten Gärtner über den Gemüseanbau im Gewächshaus kennen? Beim Tomatenanbau in Folienkonstruktionen oder einem herkömmlichen Gewächshaus säen Sie die Samen am besten Anfang März. Der Boden kann im Herbst vorbereitet werden, um sicherzustellen, dass er vollständig durchfriert und frei von Schädlingen und Krankheiten ist. Im Frühjahr empfiehlt es sich, den Boden mit einer Kupfersulfatlösung oder Bordeauxbrühe zu desinfizieren. Auch Kalk kann dem Boden zugesetzt werden.
Nach dem Umpflanzen ins Gewächshaus empfiehlt es sich, die Setzlinge sparsam mit organischen und mineralischen Düngemitteln zu düngen. Vermeiden Sie eine übermäßige Stickstoffgabe, um übermäßiges Laubwachstum zu vermeiden. Im Sommer können Tomaten mit einer Lösung aus in Wasser eingeweichten und zwei Wochen lang fermentierten Gartenunkräutern (Brennnesseln, Löwenzahnblätter) gefüttert werden.

So erzielen Sie unter Gewächshausbedingungen eine gute Ernte
Der Ertrag hängt von der richtigen Sorte, hochwertigem Saatgut, fruchtbarem Boden und regelmäßiger Pflege ab. Tomatensamen kaufen Sie am besten von seriösen Herstellern. Vermeiden Sie den Kauf von Saatgut auf Spontanmärkten oder von zufälligen Händlern, da dieses Saatgut von minderer Qualität sein kann.
Es gibt eine große Vielfalt an Tomaten. Züchter haben für jede Region spezifische Sorten entwickelt. In südlichen Breitengraden werden spät- und mittelreife Tomaten empfohlen. In nördlichen Regionen mit kühlen und kurzen Sommern werden frühreifende oder frühreifende Tomaten empfohlen.
Wenn das Gewächshaus beheizt ist, können Hybridsorten gewählt werden. Sie eignen sich besser für den ganzjährigen Anbau. Für höhere Erträge empfehlen wir den Anbau folgender Sorten: Uragan F1, Poisk F1, Semko-Sindbad F1, Podarok Fei, Pink Angel, Pink Pearl und Auria.

Eine gute Gemüseernte lässt sich durch regelmäßiges Gießen erzielen. Tomaten benötigen ausreichend Sonnenlicht und Nährstoffe. Es ist nicht empfehlenswert, Gurken im selben Gewächshaus wie Tomaten anzupflanzen, da dies den Ertrag mindert.
Es wird empfohlen, das Gewächshaus regelmäßig zu lüften. Im Sommer sollten Türen und Fenster vollständig geöffnet sein. Um Insekten zur Blütenbestäubung anzulocken, empfiehlt es sich, Honigpflanzen (Thymian, Kornblume und Raps) in der Nähe des Gewächshauses anzupflanzen.
Wenn Tomaten zu blühen beginnen, empfiehlt es sich, sie mit Boralkohol zu besprühen. Dies verbessert den Geschmack des Gemüses.
Der Ertrag steigt, wenn der Boden mit Sägemehl oder trockenem Gras gemulcht wird. Regelmäßiges Entfernen der Seitentriebe verbessert die Fruchtbildung zusätzlich. Wenn die Tomaten zu reifen beginnen, entfernen Sie die unteren Blätter. Am besten schneiden Sie die Blätter morgens ab.

Tomaten ernten
Im Sommer reifen in Gewächshäusern gepflanzte Tomaten Mitte Juli. Spätreifende Sorten reifen jedoch erst im September. Im Sommer wird das Gemüse täglich geerntet, um die weitere Fruchtbildung anzuregen.
Tomaten werden von Hand gepflückt, wobei die Stiele dran bleiben (das sorgt für eine längere Haltbarkeit). Die Reifegrade reichen von milchig über blanchiert bis vollreif. Tomaten werden gepflückt, wenn sie rosa, gelb, braun oder rot geworden sind und die für die Sorte passende Größe erreicht haben. Die Früchte sollten fest, nicht grün und nicht überreif sein.
Im milchigen Reifestadium sind Tomaten noch leicht grün. Nach zwei Wochen im warmen Raum reifen sie jedoch nach. Beim Anbau im Gewächshaus ist es jedoch nicht nötig, die unreifen Früchte zu ernten.











