Die Tretjakowski-F1-Tomate ist eine Hybride, die von Ural-Züchtern entwickelt wurde. Diese mittelfrühe Sorte eroberte schnell die Herzen der Gärtner. Diese Tomaten sind nicht nur für ihr attraktives Aussehen, sondern auch für ihren hervorragenden Geschmack bekannt.
Beschreibung der Sorte
Tretjakowski-Tomaten ziehen zunehmend die Aufmerksamkeit von Gärtnern auf sich. Ihr Ertrag ist unabhängig von der Anbaumethode. Unabhängig von der verwendeten Methode sind die Früchte köstlich und haben eine angenehme Himbeerfarbe. Erfahrene Gärtner ernten bis zu 15 kg Früchte von einem einzigen Tretjakowski-Strauch.

Merkmale der Sorte:
- die Büsche sind hoch und müssen daher gekniffen werden.
- die Büsche sind schattentolerant, was den Ertrag nicht mindert;
- mittelgroße Früchte (100–150 g);
- die Früchte sind saftig und süßlich im Geschmack;
- dunkelrote Farbe;
- dünne, weiche Schale der Frucht;
- nützliche Zusammensetzung von Tomaten (Lycopin, Carotin);
- Nach der Reifung platzen die Früchte nicht.
Tretjakow-F1-Tomaten eignen sich zum Frischverzehr, für alle Arten von Gerichten und zum Einmachen. Temperaturschwankungen und Sonnenmangel haben kaum Auswirkungen auf die Ernte, sodass Gärtner auch bei ungünstigem Klima eine reiche Ernte einfahren können.

Anbau
Für eine gute Ernte ist es wichtig, das Saatgut vor dem Pflanzen richtig vorzubereiten. Gärtner sind sich im Allgemeinen einig, dass Tomaten vor dem Pflanzen am besten mit Desinfektionsmitteln und Wachstumsstimulanzien behandelt werden sollten. Das Einweichen der Samen in einer Kaliumpermanganatlösung hat sich bewährt. Es tötet verschiedene Pilz- und Bakterienarten ab.
Der Boden für die Setzlinge wird im Herbst vorbereitet. Gartenerde wird mit Kompost und Asche vermischt. Bei lehmigem Boden ist es am besten, Sand oder Torf hinzuzufügen.
Achtung! Sie können nicht zwei Jahre hintereinander Tomaten an derselben Stelle anbauen. Es wird auch nicht empfohlen, Tomaten in Erde zu pflanzen, die zuvor mit Kartoffeln bepflanzt war.

Tomaten werden im März gepflanzt.Die Aussaat erfolgt im Abstand von 2–3 cm. Die Setzlinge werden erst gepflanzt, wenn die Pflanzen kräftige Stängel und gut entwickelte Blätter entwickelt haben. Die Saatschalen sollten an einem gut beleuchteten Ort aufbewahrt werden. Die Raumtemperatur sollte nachts nicht unter 12 Grad Celsius sinken. Die erste Mineraldüngung sollte 10–15 Tage nach der Pflanzung erfolgen.
Sobald das Wetter konstant warm wird, bereiten Gärtner die Beete vor. Im Herbst wird der Boden üblicherweise gekalkt, da Tomaten hohen Säuregehalt nicht mögen. Anschließend wird Gründüngung ausgebracht. Der optimale Abstand zwischen den Sämlingslöchern beträgt 50 cm. Die Bepflanzung erfolgt mit einem Wurzelballen, um Wurzelschäden zu vermeiden. Der Boden wird vor dem Pflanzen vorgefeuchtet.
Pflegefunktionen
Die Pflege von Tretjakow-Tomaten unterscheidet sich kaum von der anderer Sorten. In der Anfangsphase der Reifung ist es ratsam, die Tomaten höchstens einmal pro Woche zu gießen. Andernfalls werden die Früchte zu sauer und weich. Sobald sich 4–5 Blätter an den Stielen gebildet haben, wird auf zweimal wöchentliches Gießen umgestellt. Die Wassertemperatur ist entscheidend; sie sollte nicht unter 20 Grad Celsius fallen.
Eine Tomatenpflanze wächst mit einem einzigen Stiel. Die Triebe, die sich unten bilden, dienen als zweiter Stiel. Es ist wichtig, alle verbleibenden Triebe zu entfernen.

Auch bei schlechtem Wetter bilden sich gute Früchte. Tomaten gedeihen nur mit ausreichend Phosphor, Kalium und Stickstoff. Die erste Gabe von Superphosphat wird unmittelbar nach dem Pflanzen empfohlen. Es ist jedoch wichtig, es nicht zu übertreiben, da sich sonst Nitrate in den Tomaten anreichern. Um Krankheiten vorzubeugen, werden Tomaten während der Blüte mit Asche behandelt.
Da es sich bei Tretjakow-Tomaten um eine hohe Hybride handelt, können die Büsche eine Länge von 7 Metern erreichen. Um dies zu verhindern, werden Pflanzen über zwei Büscheln immer eingeklemmt.
Vorteile und Nachteile
Der Hauptvorteil der Sorte ist ihre Produktivität.
Zu den Vorteilen der Sorte Tretyakovsky F1 gehören außerdem:
- fleischige Früchte mit angenehmer Himbeerfarbe;
- guter Geschmack;
- anspruchslos gegenüber dem Boden;
- In Tomaten enthaltene Stoffe, die für den Körper wohltuend sind.

Der Nachteil besteht darin, dass Sie Ihren Pflanzen während der Wachstumsphase besondere Aufmerksamkeit schenken müssen, da Sie sonst Gefahr laufen, in Ihrem Garten „Riesen“ zu züchten, deren Ertrag deutlich geringer ausfällt.
Schädlinge und Krankheiten
Obwohl die Sorte Tretjakowskij resistent gegen Pilzkrankheiten ist, ist sie anfällig für Krautfäule. Die Krankheit befällt einzelne Büsche und breitet sich relativ schnell aus. Sie zeigt sich in Form von braunen oder rostroten Flecken. Um der Krankheit vorzubeugen, behandeln Sie Tomaten mit Fitosporin oder ähnlichen Produkten.
Bei Auftreten der Krankheit muss jeder Busch sofort behandelt werden, da sonst die gesamte Ernte verloren gehen kann. Die optimalen Bedingungen für die Entwicklung der Krankheit sind übrigens hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen. Deshalb ist es so wichtig, einen angemessenen Bewässerungsplan einzuhalten und die Lufttemperatur zu überwachen.

Tomaten können durch Eulenfalter geschädigt werden. Ihre winzigen Raupen zerstören Laub und Früchte, unabhängig vom Reifegrad. Zu den vorbeugenden Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Schädlings gehören die Bodenbearbeitung im Herbst, die rechtzeitige Unkrautentfernung und die Bestäubung der Sträucher.
Ein weiterer Schädling der Sorte Tretjakowski F1 ist der Kartoffelkäfer. Er kommt häufiger in den südlichen Regionen des Landes vor. Dieser Schädling kann für Gärtner zu einer „Naturkatastrophe“ werden. In diesem Fall werden die Käferlarven von Hand eingesammelt. Um einem Befall mit dem Kartoffelkäfer vorzubeugen, empfehlen erfahrene Gärtner, Knoblauch, Hülsenfrüchte und Ringelblumen in der Nähe von Tomatenpflanzen anzupflanzen. Diese Pflanzen sind wirksame Schädlingsbekämpfungsmittel.
Ernte und Lagerung
Um den Ertrag pro Ranke zu maximieren, pflücken Sie am besten unreife Tomaten und legen Sie sie auf die Fensterbank. Nach 10-15 Tagen sind die Früchte reif und schmecken besser als ihre am Ranken gereiften Gegenstücke. Diese Technik empfiehlt sich zumindest für die ersten Früchte.
Da Tomaten keine kalten Temperaturen mögen, empfiehlt es sich, die Ernte bis zum 20. August abzuschließen. Danach sinken die Nachttemperaturen, was sich negativ auf die Tomaten auswirkt. Alle unreifen Tomaten werden auf die Fensterbank gelegt und reifen dort ohne Risiko nach.
Lassen Sie die Früchte nicht überreifen, da sonst das Fruchtfleisch locker und geschmacklos wird. Kontrollieren Sie die Sträucher zu Beginn der Saison alle ein bis zwei Tage. Beim Pflücken reifer Früchte ist es außerdem wichtig, beschädigte oder kranke Früchte zu entfernen.
Reife Tomaten sind nicht lange haltbar. Wenn Sie jedoch unreife Tomaten pflücken und auf der Fensterbank lagern, verlängert sich ihre Haltbarkeit deutlich. Wählen Sie dazu ganze Tomaten aus, trocknen Sie sie und lagern Sie sie in Holzkisten. Die optimale Lagertemperatur beträgt 25 °C und die Luftfeuchtigkeit 80 %. Gärtner berichten, dass Tomaten unter diesen Bedingungen innerhalb von 10 Tagen vollständig reifen.
Bewertungen von Gärtnern
Wladimir, 50 Jahre alt, Kuban:
„Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal Tretjakow-Tomaten gepflanzt. Ich habe viele begeisterte Kritiken über ihren Geschmack und ihre attraktive purpurrote Farbe gelesen. Das Aussehen der Tomaten gefiel mir sehr gut. Sie waren fleischig, leicht süßlich und unglaublich aromatisch. Zum Einmachen reichten sie jedoch nicht; wir haben sie frisch gegessen. Nächstes Jahr habe ich vor, doppelt so viele zu pflanzen.“
Marina, 42 Jahre alt, Krasnodar:
„Eine hervorragende Sorte, die allerdings Pflege erfordert. Denken Sie nur daran, die Pflanzen zurückzuschneiden, sonst werden sie über 5 Meter hoch und die Früchte bleiben klein. Die Tomaten haben einen feinen Geschmack und eignen sich hervorragend zum Einmachen (sie zerfallen nicht und verklumpen nicht).“











