Die in Russland gezüchtete Tomatensorte „Roza Vetrov“ wurde für Regionen mit anspruchsvollem Klima entwickelt. Diese Tomaten vertragen sowohl heiße Sonne als auch anhaltende kalte Regenfälle. Einige Gärtner glauben, dass sie kurzfristige Temperaturstürze auf knapp über 0 °C aushalten können.
Merkmale der Pflanzenqualitäten
Die Windrose ist eine determinierte Sorte. Der Strauch ist niedrig, erreicht eine Höhe von bis zu 60 cm und köpft sich nach 3–5 Trieben selbst. Durch Anbinden an Stützen können die Pflanzen dicht gepflanzt werden (bis zu 6 pro Quadratmeter), was den Ertrag pro Flächeneinheit erhöht.

Der Hersteller beschreibt die Tomate Roza Vetrov als frühreifend, mit einer Reifezeit von etwa 95 Tagen ab der Aussaat. Gärtnerbewertungen zeigen jedoch, dass die ersten reifen Früchte später erscheinen als bei den meisten frühen Sorten, die unter ähnlichen Bedingungen angebaut werden. Roza Vetrov kann als mittelfrühe Tomate angesehen werden, wobei die tatsächliche Reifezeit etwa 120 Tage ab der Aussaat beträgt.
Beschreibungen und Merkmale der Rose of the Winds-Tomate durch Gemüsebauern weisen auch auf einen weiteren Nachteil der Rose of the Winds-Tomate hin: Ihr fehlt die genetische Resistenz gegen Braunfleckenkrankheit und Wurzelfäule. Die Sorte kann selbst in relativ günstigen Jahreszeiten ohne übermäßige Niederschläge von diesen Krankheiten befallen werden. Um Krankheiten vorzubeugen, muss der Bereich, in dem Rose of the Winds gepflanzt wird, mit Chemikalien behandelt werden, um die Ernte zu erhalten.

Das durchschnittliche Beerengewicht beträgt 100–120 g. Pro Traube bilden sich 4–6 Fruchtknoten, die alle gleichzeitig reifen. Der Ertrag ist nicht besonders hoch, aber für eine niedrig wachsende Tomate ordentlich. Ein Strauch kann etwa 2 kg marktfähige Früchte liefern, mit 5–7 kg Tomaten pro Quadratmeter. Diese Sorte wird typischerweise im Freiland angebaut, eignet sich aber auch für den Gewächshausanbau.
Fruchteigenschaften
Die Tomaten sind rund, leicht abgeflacht und weisen keine ausgeprägte Rippung auf. Bei biologischer Reife sind sie kräftig rosa mit perlmuttartigem Glanz. Unreife Tomaten sind hellgrün mit einem dunklen Fleck an der Basis.
Die Schale ist fest, nicht rau. Sie verträgt Hitzebehandlungen gut, reißt beim Reifen nicht und ist beim Frischverzehr praktisch unsichtbar. Tomaten lassen sich gut lagern und sind auch im reifen Zustand transportfähig.

Das fleischige Fruchtfleisch mit kleinen Samenkammern ist zart und saftig. Der Geschmack ist ausgezeichnet: Die Tomate ist süß, mit angenehmer Säure und einem reichen Aroma. Die Farbe ist gleichmäßig, ohne helle Flecken in der Mitte der Frucht.
Tomaten dieser Art werden meist frisch verzehrt. Die süßen Früchte schmecken hervorragend in Salaten und Vorspeisen und eignen sich auch hervorragend für ein leckeres Sandwich. Gebacken erhalten sie einen noch angenehmeren Geschmack. Rosa Tomaten sind säurearm, hypoallergen und werden für Babynahrung und diätetische Zwecke empfohlen.

Kleine, kalibrierte Beeren eignen sich gut für Vollfruchtkonserven. Zum Einmachen wählt man am besten etwas unreife Tomaten, die eine festere Textur haben. Reife Tomaten lassen sich erfolgreich zu einem ungewöhnlichen, schönen und köstlichen Tomatensaft mit einem hellrosa Farbton verarbeiten. Aus dem Fruchtfleisch lassen sich ähnlich exotische Saucen, Lecho oder Tomatenmark herstellen.
Tomaten anbauen
Der Zeitpunkt der Anzucht der Jungpflanzen wird von den Sorteneigenschaften bestimmt. Frühreifende Sorten sollten idealerweise 50–60 Tage vor dem Umpflanzen ausgesät werden. Aufgrund der späteren Reifezeit der Kulturpflanze ist es jedoch sinnvoll, etwas früher zu säen, sodass die Jungpflanzen vor dem Pflanzen mindestens 70 Tage alt sind. Mit der ersten Ernte kann dann in etwa 1,5 Monaten gerechnet werden.

Bereiten Sie den Boden für die Aussaat zu gleichen Teilen mit fruchtbarer Erde, Sand und Humus vor. Die Desinfektion erfolgt mit einer heißen, dunklen Kaliumpermanganatlösung, die den Boden direkt in der Sämlingsschale großzügig sättigt.
Säen Sie die Samen, sobald das Substrat abgekühlt ist. Streuen Sie die Samen auf die Oberfläche und bedecken Sie sie anschließend mit einer dünnen Schicht trockenen Sandes (0,5 cm). Gießen ist nicht nötig. Decken Sie den Behälter einfach mit Frischhaltefolie ab und stellen Sie ihn an einen warmen Ort (+25 °C). Sobald die Keimlinge sprießen, entfernen Sie die Abdeckung.
In der 2-3-Blatt-Phase werden die Setzlinge nach dem 7x7 cm-Muster in Kisten umgepflanzt. Die Sämlinge können sich ausdehnen, daher ist es ratsam, sie mit einer Phytolampe zu beleuchten und so die Tageslichtstunden auf 15–16 Stunden zu erhöhen.

Tomaten können Mitte Mai im Gewächshaus und Anfang Juni im Freiland gepflanzt werden. Das empfohlene Pflanzmuster beträgt 30 x 60 cm. Sind die Setzlinge zu lang geworden, können sie waagerecht gepflanzt werden, wobei die Stängel in einen etwa 20 cm tiefen Graben gelegt werden. 3-4 Blätter der oberen Blätter sollten über der Oberfläche bleiben. Der Abstand zwischen den Spitzen sollte dem angegebenen Pflanzmuster entsprechen. An den eingegrabenen Stängelteilen bilden sich bald zusätzliche Wurzeln, die die Ernährung der Pflanze verbessern.










