Beschreibung der Niagara-Tomatensorte und Merkmale unbestimmter Früchte

Die Niagara-Tomate ist eine relativ neue Sorte. Wer sie jedoch bereits in seinem Garten anbaut, ist fasziniert von den leuchtenden Blütenständen, die während der Fruchtbildung die Stiele bedecken. Neben ihren dekorativen Eigenschaften zeichnen sich diese Tomaten durch hervorragende Verbrauchereigenschaften aus. Sie eignen sich sowohl für den Gewächshaus- als auch für den Freilandanbau.

Allgemeine Beschreibung der Anlage

Die Büsche sind unbestimmt und wachsen unbegrenzt. Der Tomatenstamm erreicht eine Höhe von 2 Metern. Im Freiland muss sein Wachstum jedoch durch Abknipsen der Spitzen Mitte August begrenzt werden. Dies geschieht, um den Fruchtansatz zu beschleunigen.

Niagara-Tomaten

Der Stängel der Pflanze ist nicht zu dünn und recht kräftig, muss aber gestützt werden. Um den Ertrag zu steigern, wird diese Tomatensorte zu 2-3 Stängeln erzogen. Seitentriebe sollten entfernt werden, um zu verhindern, dass sie zu dicht werden. Es ist außerdem ratsam, die unteren Blätter bis zu einer Höhe von 1/3 des Stängels zu entfernen.

Die Fruchtbildung erfolgt gebündelt und ausgedehnt. Im Laufe der Saison bilden sich Eierstöcke und neue Trauben. Während der Vegetationsperiode können sich an einem einzigen Stiel bis zu 10 komplexe, mehrkammerige Trauben bilden. Jede Traube bringt bis zu 14 mittelgroße Tomaten hervor. Bewertungen von Personen, die Niagara-Tomaten gepflanzt haben, zeigen, dass große Früchte mit einer einfachen Technik erzielt werden können: 8-10 Eierstöcke pro Traube stehen lassen.

Tomatenfrüchte

Gärtner entwickeln die Merkmale und Beschreibungen der Tomatensorte Niagara selbst. Sie betonen insbesondere den hohen Ertrag der Sorte. Eine einzelne Pflanze kann pro Saison etwa 10 kg hochwertiges Gemüse hervorbringen. Der Ertrag ist relativ unabhängig von den Witterungsbedingungen, der Geschmack der Früchte kann jedoch variieren: An feuchten oder schattigen Standorten wachsen die Beeren säuerlicher.

Die Sorte ist nahezu krankheitsresistent. Niagara-Tomaten sind resistent gegen Pilzinfektionen und Tabakmosaikvirus sowie gegen Krautfäule. Wie alle langfruchtigen Sorten können sie von Blütenendfäule befallen werden. Bewertungen weisen auf ihre Stressresistenz hin, einschließlich plötzlicher Wetteränderungen, anhaltender Regenfälle und Kälteeinbrüche.

Tomaten vertragen trockenen Boden. In heißen Jahreszeiten enthalten die Früchte mehr Zucker und Trockenmasse.

Fruchteigenschaften

Die Sorte Niagara gilt als mittelfrühe Sorte. Die ersten reifen Tomaten können erst Mitte bis Ende Juli, 110–120 Tage nach dem Austrieb, geerntet werden. Die Tomaten haben die Form länglicher Pflaumen mit einer spitzen Spitze. Das Längen-Breiten-Verhältnis wird auf etwa 3:1 geschätzt. Das durchschnittliche Tomatengewicht beträgt 80–100 g, auf Wunsch können aber auch größere Tomaten mit einem Gewicht von 120–130 g angebaut werden.

Niagara-Tomaten

Die Schale ist fest, aber nicht rau. Die Früchte platzen nicht, wenn sie während des Wachstums übermäßiger Feuchtigkeit ausgesetzt sind oder beim Einmachen Hitze ausgesetzt werden. Sie sind sowohl reif als auch unreif gut lagerfähig, reifen leicht nach und können transportiert werden, ohne ihr marktfähiges Aussehen zu verlieren. Die Schale ist rot und glänzt schön. Bei handelsreifer Reife sind die Tomaten grün, ohne dunklen Fleck an der Basis.

Das Fruchtfleisch ist dicht und gut gefärbt; unter ungünstigen Wachstumsbedingungen bleibt ein klarer Abschnitt des Kerns in der Nähe des Stiels. Die Frucht enthält zwei große Samenkammern. Die Beerenwände sind fest und saftig und erreichen eine Dicke von 0,5 bis 0,7 cm.

Der Geschmack der Niagara-Tomaten wird jeden Hausmann begeistern, der sie in seinem Garten anpflanzt. An einem sonnigen Standort und bei leichtem Feuchtigkeitsmangel entwickeln die Tomaten ein reichhaltiges, süßes Aroma mit einer leicht säuerlichen Note. Aufgrund ihres hohen Trockenmassegehalts ist das Aroma der Tomaten ausgeprägt. Der Geschmack der Niagara-Tomaten ähnelt dem der in Italien für Tomatenmark und sonnengetrocknete Tomaten angebauten Sorten. Länger anhaltender Regen und künstliche Reifung können zu einer Übersäuerung der Tomaten führen.

Langfruchtige Tomaten

Die Sorte Niagara gilt als vielseitig: Sie eignet sich für die Zubereitung köstlicher Vorspeisen und zum Garnieren festlicher Gerichte. Süße Tomaten verleihen Salaten und Sandwiches einen unerwarteten Geschmack und sehen auch in Scheiben geschnitten beeindruckend aus. Sie können warmen Gerichten der italienischen und kaukasischen Küche hinzugefügt werden und ergeben köstliche Tomatensuppen und -saucen.

Sie können jede Methode zum Einmachen für den Winter wählen. Eine Gemüseplatte mit bunten Früchten sieht sowohl im Glas als auch beim Servieren hell und schön aus.

Sie behalten ihre Fruchtfleischstruktur gut, ohne zu platzen oder auseinanderzufallen. Sowohl unreife als auch reife Tomaten können zum Einmachen ganzer Früchte verwendet werden. Vollreife Tomaten eignen sich hervorragend zum Trocknen in der Sonne: Sie erhalten den traditionellen Geschmack dieses mediterranen Snacks.

Wie erzielt man eine gute Ernte?

Damit Niagara-Tomaten schmackhafte Früchte tragen, benötigen sie einen hellen Standort mit warmem, lockerem Boden. Auf schweren Böden leiden Tomaten häufig an Blütenendfäule, die durch Kalziummangel verursacht wird. Am besten pflügen Sie den Boden im Herbst um und geben organisches Material sowie eine Phosphor-Kalium-Mischung hinzu. Um eine ausreichende Kalziumversorgung der Niagara-Tomaten zu gewährleisten, geben Sie pro m² 1–1,5 kg gemahlene Kreide, gelöschten Ton, Dolomitmehl oder ähnliches hinzu.

Niagara-Tomaten

Die Tomatensorte Niagara ist keine Hybride der ersten Generation. Ihre Samen können in der nächsten Saison zur Vermehrung verwendet werden. Lassen Sie dazu 1-2 der besten Tomaten an den unteren Rispen, am nächsten zum Stiel, und lassen Sie sie bis zur vollständigen Reife reifen. Entfernen Sie die Samen aus den Samenkammern, spülen Sie sie ab und trocknen Sie sie. Viele Hausbesitzer hinterlassen Bewertungen wie diese: „Ich habe Niagara-Samen gepflanzt, aber nur 1 von 10 Samen ist gekeimt. Jetzt verwende ich ein Vielfaches davon.“ Weichen Sie die Samen vor der Aussaat in einer Kaliumpermanganatlösung ein.

Um junge Pflanzen vor Pilzkrankheiten (z. B. Schwarzbeinigkeit) zu schützen, empfiehlt es sich, den Boden zu desinfizieren. Erwärmen Sie den Boden im Backofen, tauchen Sie ihn in kochendes Wasser oder legen Sie ihn in eine heiße Kaliumpermanganatlösung.

In sehr feuchte Erde säen und die Samen auf der Oberfläche verteilen. Mit einer 0,5 cm dicken Schicht trockener Erde oder Sand bedecken. Die Schalen mit Frischhaltefolie abdecken und zum Keimen an einen warmen Ort (25 °C) stellen. Sobald die ersten Keimlinge erscheinen, die Folie entfernen.

Die Ernte erfolgt in der Phase von 2–3 echten Blättern. Sämlinge können in Torftöpfe, Einzelbehälter mit einem Fassungsvermögen von ca. 0,5 Litern oder Sammelkisten im 10x10 cm großen Raster umgepflanzt werden. Nach 2–2,5 Monaten können die Pflanzen in ein Gartenbeet oder Gewächshaus umgepflanzt werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 40 cm und der Reihenabstand ca. 70 cm betragen. Sobald sich die Tomaten etabliert haben, wird das Pflanzenband befestigt.

Bilden Sie die Büsche, nachdem sich der erste Blütenstand gebildet hat. Entfernen Sie bis dahin einfach alle Seitentriebe vom Stamm. Lassen Sie einen Seitentrieb oberhalb des Blütenstandes stehen und kneifen Sie anschließend beide Triebe heraus und binden Sie sie an eine Stütze. Lassen Sie einen weiteren Seitentrieb oberhalb des zweiten Blütenstandes am Hauptstamm stehen. Sobald sich drei Stämme gebildet haben, entfernen Sie alle verbleibenden Seitentriebe für den Rest der Saison.

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