Die Kostroma F1-Tomate ist eine Sorte, die ausschließlich im Gewächshaus angebaut werden kann. Diese Hybridsorte gedeiht im Freiland nicht, wie Forschung und Gärtnererfahrung gezeigt haben. Kostroma-Tomaten können jedoch überall im Land angebaut werden.
Was ist die Kostroma F1-Tomate?
Gärtner, die ihren Garten selten besuchen, werden mit der Kostroma-Tomate bestimmt zufrieden sein. Die Pflege dieser Sorte erfordert weder besondere Fähigkeiten noch viel Zeit. Im Gewächshaus werden Kostroma-Tomatenpflanzen recht groß und erreichen unter optimalen Bedingungen eine Höhe von bis zu 2 Metern. Diese Größe ermöglicht eine effiziente Nutzung des Gewächshausraums, und pro Quadratmeter können bis zu 20 kg Tomaten geerntet werden. Hohe Erträge sind tatsächlich eine der positiven Eigenschaften der Kostroma-Sorte.

Die Eigenschaften und Beschreibung der Sorte helfen Gärtnern bei der Entscheidung, ob sie die Sorte Kostroma in ihrem Garten anbauen möchten. Wichtig zu wissen: Bei richtiger Pflege kann ein einzelner Strauch bis zu 5 kg frische Früchte liefern. Es empfiehlt sich, Seitentriebe zu entfernen und die Pflanze zu einem einzelnen Stamm zu erziehen.
Dies wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen; Gärtnerbewertungen zeigen, dass die Anzahl der Seitentriebe an der Pflanze gering ist und selbst wenn Sie sich nur am Wochenende um die Tomate kümmern, wird nichts Unwiederbringliches passieren.
Kostroma-Tomaten, deren Beschreibung ohne eine Beschreibung der Früchte unvollständig wäre, bilden relativ kompakte, geordnete Trauben. Eine einzelne Traube kann bis zu 10 reife Tomaten hervorbringen. Die Früchte sind mittelgroß und wiegen maximal 150 g, können aber auch etwas größer oder kleiner sein. Die erste Traube bildet sich nach dem 9. oder 10. Blatt. Die restlichen Trauben bilden sich nach ein paar Blättern. Die Spitze des Strauches kann entfernt werden, wenn sich 10 Trauben am Stiel gebildet haben.

Pflanzen Sie die Sträucher nicht zu dicht, am besten mit einem Abstand von 40 cm. So erhalten die Sträucher ausreichend Licht und sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten, unter anderem Pilze, die die Pflanze im Spätsommer befallen können.
Reife Kostroma-Tomaten haben eine satte rote Farbe. Sie behalten lange ihr marktfähiges Aussehen und können über weite Strecken transportiert werden. Dies ist dank ihrer dicken, glänzenden Schale möglich. Das Fruchtfleisch ist fest und süß. All dies macht sie ideal zum Frischverzehr, zur Verarbeitung zu Saft oder Soße sowie zum Einlegen und Konservieren. Viele loben eingelegte Kostroma-Tomaten.

Tomaten anbauen
Kostroma ist eine mittelfrühe Hybridsorte. Von der Bildung der ersten Trauben bis zur vollständigen Reifung der Früchte vergehen durchschnittlich 110 Tage. Sämlinge sollten 40 Tage vor dem geplanten Auspflanzen im Gewächshaus vorbereitet werden. Je früher die Sämlinge im Gewächshaus sind, desto schneller können Sie ernten.

Es empfiehlt sich, die Samen im zeitigen Frühjahr auszusäen, um bis Ende April Setzlinge der gewünschten Größe zu erhalten. Sobald sich der Boden im Gewächshaus auf 15 °C erwärmt hat, können Sie mit dem Einpflanzen der Setzlinge beginnen. Wenn Sie Tomaten in der nördlichen Region anbauen, verschieben sich alle Pflanzphasen um einen Monat: Im April sollten Setzlinge ausgesät und im Mai die Pflanzen ins Gewächshaus gebracht werden.
Beim Züchten von Setzlingen ist es notwendig, grundlegende landwirtschaftliche Praktiken zu befolgen, die es Ihnen ermöglichen, die größtmögliche Ernte zu erzielen.
Die Erde in den Behältern sollte eine Mischung aus Erde, Torf und Kompost sein. Eine Woche vor der Aussaat gießen Sie die Erde mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung. Am Tag vor der Aussaat gießen Sie die Erde mit warmem Wasser.

Die Samen werden nach Größe sortiert, 15 Minuten in eine Kaliumpermanganatlösung getaucht und getrocknet. Anschließend werden sie im Abstand von 4 cm auf der Oberfläche der zuvor vorbereiteten feuchten Erde verteilt. Nach dem Auflegen werden sie mit Erde bedeckt. Die Kisten werden mit Plastikfolie abgedeckt und die Samen an einen warmen Ort gestellt. Sobald die ersten Triebe erscheinen, wird die Folie entfernt. Sobald sich ein paar Laubblätter bilden, werden die Sämlinge in einzelne Behälter umgepflanzt.










