- Geschichte der Kulturentwicklung
- Welche Vorteile haben Marinda-Gurken?
- Beschreibung der Art
- Busch und Blätter
- Blüte und Ernte
- Technische Anforderungen der Marinda F1-Ernte
- Optimale klimatische Bedingungen für den Anbau
- Bodenanforderungen
- Anfälligkeit für Krankheiten und Insekten
- Pflanzen und Wachsen
- Aussaat im Freiland
- Setzlinge in einem Gewächshaus pflanzen
- So pflegen Sie die Sorte
- Häufigkeit der Bewässerung
- Wie und womit Büsche düngen
- Wir formen und binden die Büsche
- Jäten und Lockern
- Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge
- Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Laut Gärtnerbewertungen und Beschreibung ist die Gurke Marinda F1 eine einzigartige Gemüsepflanze. Ihre vielen positiven Eigenschaften werden jeden Gärtner begeistern. Um eine gute Ernte zu erzielen, ist es jedoch wichtig, die Regeln für den Gurkenanbau sowie die Anforderungen an die landwirtschaftliche Praxis zu kennen.
Geschichte der Kulturentwicklung
Die Marinda F1-Gurke ist eine ausländische Sorte. Diese Hybride der ersten Generation wurde in den 1980er Jahren vom niederländischen Züchtungsunternehmen MONSANTO HOLLAND BV entwickelt. Seit Anfang der 1990er Jahre wird die Gurke in Europa angebaut. Nachdem sie alle Tests bestanden hatte, wurde sie 1994 in das staatliche Register aufgenommen. Seitdem erfreut sich die Marinda-Hybride sowohl in kleinen als auch in großen heimischen Gartenbaubetrieben großer Beliebtheit.
Welche Vorteile haben Marinda-Gurken?
Laut Beschreibung und Gärtnerbewertungen ist die Marinda F1-Hybride eine einfach anzubauende Gurke. Diese Gurken eignen sich ideal für den Anbau im Freien und im Gewächshaus.
Zu den Vorteilen der Sorte zählen außerdem folgende Eigenschaften:
- hohe Keimrate des Saatguts;
- Anpassung an klimatische Bedingungen;
- langfristige Fruchtbildung;
- Handelsqualitäten von Früchten;
- Selbstbestäubung;
- Vielseitigkeit;
- hohe Ausbeute.
Gleichzeitig weisen erfahrene Landwirte auf eine hohe Resistenz der Sorte gegenüber verschiedenen Gurkenkrankheiten und Schadinsekten hin.

Beschreibung der Art
Einige Gärtner bemerken die Ähnlichkeit zwischen dem Marinda-Hybrid F1 und einheimische Gurke AmurEs handelt sich jedoch um unterschiedliche Kulturpflanzen. Um Fehler bei der Auswahl von Gemüse für Ihren Garten zu vermeiden, sollten Sie sich daher mit der spezifischen Beschreibung der Marinda-Gurke vertraut machen.
Busch und Blätter
Der Marinda F1-Hybrid ist unbestimmt, d. h. er hat keine Wachstumsbeschränkungen. Im Durchschnitt erreicht ein ausgewachsener Busch eine Höhe von 4 Metern.
Die Pflanze entwickelt sich rasch und bildet schließlich eine Blütenknospe. Nach der Bildung der Gurkenknospe beginnt der verlängerte Trieb, seitliche Fruchtstände zu bilden.
Ein reifer Strauch zeichnet sich durch mäßiges Rankenwachstum und eine geringe Anzahl Blätter aus. Diese Struktur vereinfacht den Anbau und die Ernte. Darüber hinaus kann diese Gurke horizontal oder vertikal angebaut werden.

Blüte und Ernte
Die Vegetationsperiode von der Samenkeimung bis zur ersten Gurke dauert 40-55 Tage. Der durchschnittliche Ertrag dieser Sorte beträgt 25-30 Kilogramm Obst pro Quadratmeter.
Die Marinda-Hybride hat einen weiblichen Blütentyp. Die Pflanze bildet mittelgroße gelbe Blüten. Die Früchte bilden sich in Büscheln. Aus einer Büschel wachsen 5 bis 7 Gurken. Alle Gurken zeichnen sich durch ihr attraktives Aussehen und ihren hervorragenden Geschmack aus.
Beschreibung der Früchte:
- Die Länge des Gemüses beträgt im Durchschnitt 8–10 Zentimeter, das Gewicht 70–75 Gramm.
- Gurken haben eine glatte, zylindrische Form.
- Die Schale der Frucht ist dunkelgrün, dicht aber dünn. Ihre Oberfläche ist mit kleinen Beulen und Stacheln bedeckt.
- Das Fruchtfleisch der Gurke ist saftig und fest. Die Samenkammer ist klein.
- Der Geschmack der Frucht zeichnet sich durch einen süßlichen Nachgeschmack ohne Bitterkeit und ein angenehmes, stark ausgeprägtes Aroma aus.
Marinda-Gurken eignen sich gut zum Frischverzehr, Einlegen und Einlegen.

Technische Anforderungen der Marinda F1-Ernte
Der Anbau von Marinda-Gurken erfordert die Einhaltung bestimmter technischer Bedingungen.
Betrachten wir die Grundvoraussetzungen der Kultur.
Optimale klimatische Bedingungen für den Anbau
Die Beschreibung der Sorte Marinda weist darauf hin, dass sich diese Gemüsepflanze schnell an alle Wetterbedingungen anpasst. Laut Gärtnern reagiert die Gurke jedoch gut auf volles Sonnenlicht mit einer Tageslichtdauer von 12-14 Stunden.
Hohe Erträge wurden beim Anbau der Pflanzen bei Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad Celsius erzielt. Bei 30 Grad Hitze oder Temperaturen von nur 10 bis 15 Grad Celsius gedeiht die Pflanze nicht. Daher leidet sie unter Kälte und Trockenheit.

Bodenanforderungen
Ein gut beleuchteter, windstiller Standort gilt als optimal für den Anbau dieser Hybride. In fruchtbaren, lockeren Böden mit niedrigem Grundwasserspiegel wurden hohe Erträge erzielt. Wünschenswert ist außerdem ein durchlässiger und belüfteter Boden mit niedrigem Stickstoffgehalt.
Vermeiden Sie übermäßige Säure und schwere Böden, da die Pflanzen sonst dünn werden und die Ernte gering ausfällt.
Anfälligkeit für Krankheiten und Insekten
Die Sorte Mirinda ist im Gegensatz zu ihren Verwandten sehr resistent gegen verschiedene Krankheiten. Es widersteht den folgenden Krankheiten:
- Mehltau;
- Falscher Mehltau;
- Sklerotinie.

In einigen Fällen können Gurken jedoch anfällig für Krankheiten wie Blattfleckenkrankheit und Anthraknose sein. Insekten stellen in der Regel keine Gefahr für die Pflanzen dar. Bei rechtzeitiger Behandlung erholen sich Hybridsträucher schnell von Schädlingsbefall.
Pflanzen und Wachsen
Die Anbautechnologie des Marinda-Hybrids umfasst sowohl Sämlings- als auch Nicht-Sämlingsmethoden. Die erste Methode wird für den Obstanbau in Gewächshäusern verwendet. Die zweite Methode wird für den Freilandanbau verwendet. Jede Methode wird individuell durchgeführt und erfordert spezifische Bedingungen.
Tipp! Unabhängig von der Anbaumethode empfiehlt es sich, vor dem Pflanzen von Marinda-Gurken zunächst die Samen vorzubereiten. Sie können hierfür eine Kochsalzlösung verwenden.
Die Zubereitung erfolgt mit 1 Liter Wasser und 1 Esslöffel Salz. Die Gurkensamen 15 Minuten im vorbereiteten Konzentrat einweichen. Dabei an die Oberfläche schwimmende Samen entfernen. Am Boden des Gefäßes verbleibende Samen trocknen und zur Aussaat verwenden.

Aussaat im Freiland
Vor der Aussaat im Freiland empfiehlt es sich, die Samen 24 Stunden lang in einer Nährlösung einzuweichen.
Samen sollten nur in gut erwärmten Boden gepflanzt werden. Die optimale Bodentemperatur tagsüber beträgt 15 Grad Celsius. Einige Tage vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, den Boden mit einer Mischung aus Torf und Humus zu düngen. Es ist auch ratsam, Sägemehl hinzuzufügen.
Die Samen werden in einem 50x30 cm großen Muster in einer Tiefe von 1-2 cm gepflanzt. Nach der Aussaat werden die Samen mit Erde bedeckt und mit warmem Wasser bewässert.
Am Ende der Pflanzarbeiten werden die Saatbeete mit Folie abgedeckt, bis die ersten Triebe erscheinen.

Setzlinge in einem Gewächshaus pflanzen
Das Pflanzen von Samen für Setzlinge erfolgt 20 bis 30 Tage vor der erwarteten Pflanzung der Setzlinge im Gewächshaus.
Nach der angegebenen Zeit wird der Boden im Gewächshaus mit einer Kaliumpermanganatlösung desinfiziert und großzügig bewässert. Anschließend werden die Beete entsprechend den Abmessungen des Gewächshauses abgesteckt. Die optimale Höhe der Beete beträgt 20–30 Zentimeter, die Breite 60 Zentimeter und der Reihenabstand 75 Zentimeter. Zur Unterstützung der Setzlinge muss im Gewächshaus zusätzlich ein Spalier angebracht werden.
Sind alle Vorarbeiten erledigt, werden die Setzlinge eingepflanzt. Junge Gurken werden in einem 50x30 cm großen Raster mit einer Tiefe von 3-4 cm gepflanzt.

So pflegen Sie die Sorte
Der Ertrag und die Marktfähigkeit der Marinda-Früchte hängen direkt von der richtigen landwirtschaftlichen Praxis ab. Die Pflege der Pflanzen ist einfach und erfordert keine Erfahrung, sodass selbst ein unerfahrener Gärtner damit zurechtkommt.
Häufigkeit der Bewässerung
Marinda-Gurken sind sehr feuchtigkeitsliebende Pflanzen. Daher müssen sie täglich gegossen werden. Um den Boden den ganzen Tag über feucht zu halten, empfiehlt sich Mulchen.
Als Mulch können folgende Materialien verwendet werden:
- Kompost;
- Stroh;
- Schale;
- Sägemehl.
Marinda-Gurken haben ein flaches, sich ausbreitendes Wurzelsystem. Daher wird empfohlen, die gesamte Bodenoberfläche über der grünen Pflanzenmasse zu bewässern.

Wie und womit Büsche düngen
Die Marinda-Hybride reagiert gut auf Stickstoff-, Mineral- und Phosphordünger. Diese werden vor dem Laubwachstum, während der Blüte und während der Fruchtbildungsphase ausgebracht. Flüssigdünger wird auf die Wurzeln der Pflanzen aufgetragen. Idealerweise sollte der Dünger alle 10 Tage vor starkem Gießen oder Regenfällen ausgebracht werden.
Wir formen und binden die Büsche
Marinda-Gurken haben nicht viele Zweige, daher ist das Formen des Busches nicht zeitaufwendig. Kneifen Sie einfach die Spitze der Pflanze ab, wenn sie 4-5 echte Blätter hat. Seitentriebe werden entfernt, sobald sich 2-4 Blätter gebildet haben.
Wenn Marinda-Gurken im Freiland angebaut werden, werden sie unmittelbar nach dem Auflaufen der Keimlinge an eine Stütze gebunden. Im Innenbereich werden die Pflanzen zwei Wochen nach dem Pflanzen an ein Spalier gebunden.

Jäten und Lockern
Es empfiehlt sich, in Gemüsebeeten mindestens einmal wöchentlich Unkraut zu jäten und den Boden aufzulockern. Am besten führen Sie diese Maßnahmen nach jedem Gießen durch. Denn in feuchter Erde wachsen die Wurzeln des Unkrauts leichter. Außerdem fördert feuchte Erde die Luftzirkulation und sorgt so für eine ausreichende Sauerstoffversorgung.
Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge
Um den negativen Auswirkungen von Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, sollten die Pflanzen regelmäßig kontrolliert werden. Bei Deformationen an Blättern, Stängeln oder Früchten sollten Gurken sofort mit entsprechenden Produkten behandelt werden.
Zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten werden üblicherweise Fungizide eingesetzt. Zur Beseitigung von Schadinsekten werden Hausmittel auf Waschmittelbasis eingesetzt.
Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Yurova Lyudmila, 54 Jahre alt, Irkutsk
„In unserer Region ist der Gemüseanbau ohne Gewächshäuser und Frühbeete ziemlich schwierig. Und selbst im Gewächshaus ist es nicht immer möglich, die gewünschte Ernte zu erzielen. Bei der Sorte Marinda ist das jedoch nicht der Fall. Ich pflanze diese Gurken jedes Jahr an und bin immer mit der Qualität und dem Ertrag zufrieden. Die Früchte sind schön und appetitlich. Das Fruchtfleisch ist knackig, leicht süßlich und ohne Bitterkeit.“
Sysoev Vadim, 46 Jahre alt, Tscheljabinsk
„Mir persönlich hat die Marinda-Hybride nicht gefallen. Sie ist zwar pflegeleicht, aber der Ertrag ist nicht so hoch.“











