Beschreibung der Dirigentengurken und die Besonderheiten ihres Anbaus im Freiland

Conductor-Gurken wurden von niederländischen Züchtern entwickelt. Sie gehören zu den frühreifenden Hybriden. Conductor-F1-Gurken benötigen keine Bestäubung und vertragen Hitze und Sonnenbrand gut. Ihre Büsche verbrennen nicht im Sonnenlicht. Conductor-Gurken werden frisch gegessen, in Salate geschnitten oder in Dosen abgefüllt. Die Hybride ist widerstandsfähig gegen Langstreckentransporte.

Technische Parameter des Hybrids

Die Eigenschaften und Beschreibung der Pflanze sind wie folgt:

  1. Die Gurkensorte Conductor bringt 35–40 Tage nach der Aussaat eine volle Ernte.
  2. Die Höhe der Hybridsträucher beträgt 0,8 bis 1,6 m. Die Pflanze hat eine mittlere Anzahl von Zweigen, an denen kleine Blätter in dunklen Grüntönen wachsen.
  3. Die Hybride hat einen weiblichen Blütentyp. Jeder Knoten bringt 1 bis 3 Blüten hervor.
  4. Die Gurken erreichen eine Länge von 100 mm und einen Durchmesser von bis zu 3,1 cm. Sie haben eine zylindrische Form und sind dunkelgrün. Die gesamte Oberfläche der Gurke ist von feinen Linien und einer moderaten Anzahl von Punkten durchzogen. Die Schale ist dicht, mit kleinen Beulen und einem leichten Flaum bedeckt.
  5. Das Fruchtgewicht liegt zwischen 65 und 80 Gramm. Im Inneren der Frucht befindet sich eine kleine Samenkammer. Die Gurken haben ein gutes Aroma und enthalten viel Saft.

Reife Gurken

Bewertungen von Gärtnern, die diese Sorte anbauen, zeigen, dass der Gurkenertrag zwischen 4,5 und 6,9 kg pro Quadratmeter Gartenbeet liegt. Die Sorte Conductor ist resistent gegen Krankheiten wie Gurkenmosaikvirus, Mehltau und Braunfleckenkrankheit.

Zu den Nachteilen dieser Sorte zählen die Unmöglichkeit, selbstständig Saatgut zu beschaffen, und die hohen Kosten für das Pflanzmaterial.

In Russland wird der Hybrid für den Anbau auf offenen Feldern in den südlichen Regionen des Landes empfohlen. Im zentralen Teil des Landes wird die Pflanze in Plastikgewächshäusern angebaut. In den Weiten Sibiriens und des Hohen Nordens werden Gewächshäuser und beheizte Gewächshauskomplexe für den Gurkenanbau empfohlen.

Reife Gurken

Wie züchtet man selbst einen Hybriden?

Diese Sorte kann durch Direktsaat in warmen Boden oder durch die Verwendung von Setzlingen angebaut werden. Die Hybridsamen keimen gut und benötigen keine Desinfektion oder Stimulation. Wenn sich ein Landwirt für die Direktsaat in die Gartenbeete entscheidet, empfiehlt es sich, dies bei einer Bodentemperatur von 18–20 °C zu tun.

Gurkensprossen

Sämlinge werden durch Aussaat in Kisten mit selbstgemachter oder gekaufter Erde gewonnen. Die ersten Triebe erscheinen nach 5-7 Tagen. Einmal wöchentlich werden sie mit warmem Wasser gegossen. Die Sämlinge werden mit komplexen Mineralmischungen oder organischen Düngemitteln (Mist, Hühnermist etc.) gefüttert. Die Sämlinge werden Mitte Mai, wenn die Pflanzen 20-25 Tage alt sind, in Gewächshäuser oder Frühbeete umgepflanzt. Bis zum Umpflanzen in Dauererde sollte jede Pflanze 2 bis 5 Blätter gebildet haben.

Bevor Samen direkt in den Boden gepflanzt oder Setzlinge umgepflanzt werden, werden die Beete gelockert, desinfiziert und Löcher gegraben. In die Löcher wird Humus oder Torf gegeben. Anschließend empfehlen Experten, den Boden in den Beeten zu mulchen. Diese Behandlung lockt Regenwürmer an, die mit der Zeit den Boden düngen, auflockern und Sauerstoff an die Gurkenwurzeln bringen.

Gurkenbüsche

Wenn Sie die Samen direkt in den Boden pflanzen, platzieren Sie sie mit der Spitze nach oben in einem Winkel von 45° bis zu einer Tiefe von 10 mm. Junge Setzlinge werden in einem 0,5 x 0,5 m großen Muster gepflanzt.

Pflege eines wachsenden Hybriden

Gießen Sie die Pflanzen zweimal täglich (morgens und abends). Verwenden Sie warmes, sonnengereiftes Wasser. Seien Sie sparsam, auch wenn die Hybride Wasser braucht. Vermeiden Sie es, den Boden unter den Büschen zu überwässern. Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit auf den Blättern verbleibt, da dies zu Verbrennungen führen kann.

Während die Sträucher kräftig wachsen, sollte der Boden in den Beeten in den ersten zwei Wochen gelockert werden. Die Wurzeln dieser Sorte liegen nahe der Oberfläche, daher ist ein vorsichtiges Lockern des Bodens notwendig, um das Wurzelsystem der Hybride nicht zu beschädigen.

Pflanzen sollten mit organischen Mischungen und Mineraldüngern gefüttert werden. Die erste Fütterung erfolgt 14 Tage nach der Keimung. Anschließend werden die Büsche vier weitere Male gedüngt. Zweimal wird zunächst vor dem Erscheinen der ersten Blüten und dann noch zweimal vor der Fruchtentwicklung gedüngt.

Reife Gurken

Es wird empfohlen, einmal pro Woche Unkraut zu jäten.

Treten im Garten oder Gewächshaus Schädlinge auf, die die Ernte zerstören können (Blattläuse, Milben, Fluginsekten und deren Larven), empfiehlt sich der Einsatz von Chemikalien oder Hausmitteln zur Bekämpfung. Möchte der Landwirt eine umweltfreundliche Ernte erzielen, sollten Knoblauchaufgüsse, Zwiebelschalen oder eine Seifenlösung zur Bekämpfung von Gartenschädlingen verwendet werden. Um das Risiko eines Schneckenbefalls auszuschließen, sollte Holzasche auf die Wurzeln von Hybriden aufgetragen werden.

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