Beschreibung der Serpentinengurken und Methoden zum Anbau der Hybridsorte

Die in landwirtschaftlichen Fachbüchern beschriebene Serpentinengurke ist eine frühreifende Hybride. Experten halten Serpentinengurken für die beste Wahl für den Anbau in Zentralrussland und Sibirien. Gurken dieser Art werden frisch gegessen, zu Salaten hinzugefügt, eingelegt und für die Winterlagerung gesalzen.

Technische Daten der Ernte

Die Eigenschaften und Beschreibung der Sorte Serpentine lauten wie folgt:

  1. Von der Aussaat der Samen bis zur vollständigen Ernte vergehen 40 bis 45 Tage.
  2. Die Höhe der Hybridsträucher beträgt 1,4 bis 2,0 m. Die Pflanze ist recht wüchsig und hat eine weibliche Blütenart.
  3. Serpentinengurken haben die Form eines länglichen Zylinders. Im Freilandanbau beträgt die Fruchtlänge 9–9,5 cm, im Gewächshaus hingegen bis zu 120 mm. Die Gurken haben eine dünne Schale.
  4. Das Fruchtgewicht schwankt zwischen 70-75 g bei Freilandanbau und steigt bei Gewächshausanbau der Hybride auf 95 g.

Gurkenfrüchte

Bewertungen von Züchtern dieser Sorte zeigen, dass die Hybride bis zu 5 kg Früchte pro Quadratmeter Gartenbeet liefert. Die Pflanze kann im Freiland in Südrussland angebaut werden. In gemäßigten Klimazonen werden Kunststoffgewächshäuser empfohlen. In Sibirien und im hohen Norden werden für den Anbau von Serpentinen verglaste Gewächshäuser und Treibhausblöcke empfohlen.

Nach der Ernte werden die Früchte bis zu 30 Tage in einem Kühlraum gelagert. Sie können über beliebige Entfernungen transportiert werden.

Der Hybrid hat jedoch auch Nachteile. Landwirte weisen darauf hin, dass diese Sorte anfällig für verschiedene bei Gurken häufige Krankheiten ist. Um diesen Krankheiten vorzubeugen, werden Mittel eingesetzt, die Pilze und Bakterien abtöten. Am häufigsten werden Fitosporin oder ähnliche Chemikalien verwendet. Um das Krankheitsrisiko auszuschließen, kann der Hybrid mit einer Kupfersulfatlösung besprüht werden.

Samen in einer Packung

Vor dem Verzehr sollten die Früchte gründlich gewaschen werden. Dies geschieht am besten mit einer Bürste. Dadurch werden Dornen von der Fruchtoberfläche entfernt. Die Pflanze verträgt plötzliche Kälteeinbrüche kaum, daher ist die Aussaatzeit zwischen dem 10. Mai und dem 10. Juni. Um Setzlinge zu erhalten, werden die Samen vor dem 10. April in Kisten mit Erde ausgesät. In nördlichen Regionen verlängert sich dieser Zeitraum um 8-10 Tage.

Hybride Züchtungsmethoden

Möchte ein Gärtner die Samen direkt in den Boden säen, empfiehlt es sich, sie zunächst mit einer Desinfektionslösung (Kaliumpermanganat) zu behandeln. Die Samen sollten bis zu 7 Stunden in der Lösung einweichen. Das Beet wird im Herbst vorbereitet. Es wird umgegraben und mit Kompost vermischt. Es empfiehlt sich, Flächen zu wählen, in denen zuvor Tomaten, Salat, Paprika oder Kohl angebaut wurden.

Im Boden sprießen

Bei der Direktsaat sollte der Boden auf 17–18 °C erwärmt werden. Es empfiehlt sich, das Beet um 200 mm zu erhöhen. Experten empfehlen, das Beet umzugraben und anschließend 14 Tage lang mit Plastikfolie abzudecken, damit sich der Boden gut erwärmen kann. In die Beete werden bis zu 30 mm tiefe Furchen gezogen. Die Samen werden zusammen mit Mist in diese Furchen gelegt und anschließend mit Erde bedeckt. Die Fläche wird großzügig mit warmem Wasser bewässert.

Entscheidet sich der Gärtner für die Vermehrung der Hybride durch Setzlinge, werden die desinfizierten Samen in separate Kisten gelegt. Die Saattiefe beträgt 15 bis 20 mm. Die ersten Triebe erscheinen nach etwa 6-7 Tagen. Sie werden mit Mist gefüttert und alle 4 Tage mit warmem Wasser gegossen. Sobald jede Pflanze 3-4 Blätter hat, können sie an ihren endgültigen Standort umgepflanzt werden. Das Pflanzformat für die Büsche beträgt 0,5 x 0,5 oder 0,7 x 0,3 m. Bei zu erwartendem kaltem Wetter empfiehlt es sich, die jungen Setzlinge mit Plastikfolie oder einem warmen Tuch abzudecken.

Gurken gießen

Pflege der Pflanze vor der Ernte

Lockern Sie den Boden höchstens einmal pro Woche. Diese Sorte hat ein kräftiges Wurzelsystem mit Wurzeln in geringer Tiefe. Dadurch erhält die Pflanze ausreichend Sauerstoff und Mikronährstoffe. Einige Landwirte haben versucht, den Boden zu mulchen, was jedoch den Ertrag der Hybride um 10 % reduzierte. Experten raten daher davon ab, den Boden unter den Büschen zu lockern.

Das Unkraut sollte alle 8–10 Tage gejätet werden. Dadurch werden nicht nur das Unkraut, sondern auch einige Gartenschädlinge beseitigt, die auf Unkraut gedeihen und dann auf das Gemüse übergehen. Durch das Jäten können einige Pilzkrankheiten beseitigt werden, die durch Unkraut auf andere Pflanzen übertragen werden.

Gurkenfrüchte

Es wird empfohlen, Serpentine alle 5-7 Tage zu gießen. Es wird eine moderate Menge warmes Wasser benötigt (ca. 3,5-4 Liter pro Quadratmeter). Verwenden Sie zur Bewässerung Wasser, das in einem Fass in der Sonne gestanden hat. Sobald die Hybride zu blühen beginnt, passen Sie den Bewässerungsplan an. Die Büsche werden alle 3 Tage gegossen. Die Wassermenge erhöht sich auf 10 Liter pro Quadratmeter Beet.

Serpentin muss während der gesamten Vegetationsperiode 4-5 Mal gedüngt werden. Wechseln Sie zwischen organischen und mineralischen Düngemitteln. Geben Sie dem Boden einmal pro Woche eine Kompostlösung hinzu. Ein Eimer Dünger pro Quadratmeter Fläche ist ausreichend.

Es wird empfohlen, die Büsche alle 6-7 Tage mit einer Lösung aus Asche und Wasser zu gießen (1 Tasse Asche pro Eimer Flüssigkeit). Diese Menge reicht für ein 2 Quadratmeter großes Beet. Stellt der Landwirt nach der Fruchtbildung fest, dass die Blätter an den Büschen rau geworden sind, empfiehlt es sich, sie mit einer Harnstofflösung in Wasser zu besprühen. Dies wird durch Verdünnen von 1 Esslöffel Harnstoff in 10 Litern Wasser erreicht.

Gurkenfrüchte

Wenn Gartenschädlinge auf Pflanzenblättern auftreten, werden sie mit speziellen Produkten oder Hausmitteln vernichtet. Blattläuse werden durch Tabakaufgüsse, Zwiebel- oder Knoblauchabkochungen abgetötet. Eine Lösung aus Holzasche und Seife mit Wasser kann zur Abtötung dieses Schädlings verwendet werden. Spinnmilben werden durch Chemikalien oder eine Seifenlösung abgetötet. Um Wurzelgallennematoden abzutöten, entfernen Sie die oberste Erdschicht unter den befallenen Büschen und ersetzen Sie sie anschließend durch desinfizierte Erde. Experten empfehlen, die Beete zu dämpfen oder den Boden unter den erkrankten Pflanzen einzufrieren.

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