- Auswahl an Murano-Erdbeeren
- Notwendige klimatische Bedingungen und Anbaugebiete
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Botanische Beschreibung und Eigenschaften von Gartenerdbeeren
- Größe und Aussehen des Busches
- Blüte und Fruchtbildung
- Geschmacksqualitäten und Anwendungsbereich von Beeren
- Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
- Frost- und Trockenheitsresistenz
- Landeregeln
- Fristen
- Standortauswahl und Vorbereitung der Beete für Erdbeeren
- Sämlinge vorbereiten
- Phasen des Pflanzprozesses
- Weitere Pflege
- Bewässerungsmodus
- Welchen Dünger bevorzugt die Sorte?
- Jäten und Lockern
- Erdbeeren mulchen
- Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge
- Schutz während der Winterzeit
- Methoden der Kulturvermehrung
- Mit einem Schnurrbart
- Durch Teilen des Busches
- Aus Samen wachsen
- Bewertungen von Gärtnern und Sommerbewohnern
Die Murano-Erdbeere ist eine junge Sorte, erst 14 Jahre alt. Von Italienern entwickelt, erfreut sie sich schnell großer Beliebtheit. Murano trägt lange Früchte. Die Pflanze benötigt wenig Pflege und bringt selbst in gemäßigten Klimazonen reiche Erträge. Die frostharte Sorte ist resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Die Früchte haben ein angenehmes Aroma und behalten beim Transport ihre Form.
Auswahl an Murano-Erdbeeren
Die Murano-Erdbeere wurde 2005 in Italien entwickelt. Sie ist eine Kreuzung der nicht patentierten Sorten A030-12 und R6R1-26. Zehn Jahre lang wurde Murano in Europa experimentell angebaut, bis sie 2012 patentiert wurde.
Notwendige klimatische Bedingungen und Anbaugebiete
Bei Versuchen wurde nachgewiesen, dass die Sorte auch bei schwachen Lichtverhältnissen im kontinentalen Klima gedeiht. Daher ist Murano gut für russische Regionen geeignet.
In Regionen mit kalten Wintern werden Erdbeeren für den Winter isoliert und gedeihen im Frühjahr wieder. Diese Sorte wird großflächig im Freiland angebaut.

Vor- und Nachteile der Sorte
Vorteile der Sorte:
- frühe Reifung der Beeren;
- hohe Ausbeute;
- lange Fruchtbildung;
- Fruchtbildung über einen langen Zeitraum;
- Frostbeständigkeit;
- Pflegeleichtigkeit;
- Krankheitsresistenz;
- angenehme Geschmackseigenschaften.
Mängel:
- eine geringe Anzahl von Antennen, was die Fortpflanzung erschwert;
- teures Pflanzmaterial.

Botanische Beschreibung und Eigenschaften von Gartenerdbeeren
Die Murano-Erdbeere unterscheidet sich optisch kaum von anderen Sorten, weist jedoch einzigartige Merkmale auf.
Größe und Aussehen des Busches
Diese Sorte wächst aufrecht und erreicht eine Höhe von 30 Zentimetern. Jeder Busch hat einen Durchmesser von 40 Zentimetern. Die Blätter sind spärlich, aber groß und von sattem Grün. Pro Saison erscheinen nur wenige Triebe.
Blüte und Fruchtbildung
Die Blütenstiele haben zahlreiche Knospen, die sich über die Rosette erheben. Jede Blüte hat fünf große, schneeweiße Blütenblätter mit einem Durchmesser von bis zu 4 Zentimetern. Murano beginnt je nach Anbaugebiet Ende Mai oder Anfang Juni zu blühen. Vom Erscheinen der ersten Blüten bis zur Fruchtbildung vergeht ein Monat.
Die Früchte dieser Sorte sind länglich, kegelförmig, haben eine satte rubinrote Farbe und eine glänzende Schale. Jede Beere wiegt ungefähr 25 Gramm.

Ein Erdbeerstrauch kann über 1 Kilogramm reife Beeren hervorbringen.
Geschmacksqualitäten und Anwendungsbereich von Beeren
Die Früchte haben einen angenehmen, intensiven Geschmack. Ihr Zuckergehalt ist mit dem anderer Erdbeersorten vergleichbar, sodass sie sich für die Herstellung von Konfitüren, Gelees und Kompott eignen. Dank ihrer dichten Textur lassen sie sich frisch einfrieren. Murano-Erdbeeren werden von Bauern auf ihren Feldern für den späteren Verkauf angebaut und sind daher eine gängige Sorte in den Supermarktregalen.
Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
Bei unsachgemäßer Pflege können Erdbeeren anfällig für Mehltau oder Grauschimmel werden. Spinnmilben sind auf Murano ein häufiger Schädling. Sie sind an den feinen Spinnweben zu erkennen, die sich auf den Blättern bilden.
Frost- und Trockenheitsresistenz
Murano ist frost- und trockenheitsresistent. Es empfiehlt sich jedoch, die Pflanzen für den Winter zu isolieren.

Landeregeln
Durch die Wahl des richtigen Standorts, die Düngung, die Einhaltung des Pflanzschemas und die Auswahl gesunden Pflanzmaterials erzielen Sie in kurzer Zeit einen hohen Ertrag.
Fristen
Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat von Erdbeeren im Freien ist das zeitige Frühjahr oder der Herbst. Eine Ausnahme bildet die Vermehrung durch Ausläufer. In diesem Fall werden die bewurzelten Pflanzen Ende Juli oder August umgepflanzt.
Standortauswahl und Vorbereitung der Beete für Erdbeeren
Der Boden im Anbaugebiet sollte mäßig sauer und locker sein. Am besten wählt man einen Standort auf einem Hügel, da sonst die Feuchtigkeit stagniert.
Zeichnen Sie vor dem Pflanzen für jeden Setzling ein Pflanzmuster auf die Beete. Murano ist eine kompakte Sorte, lassen Sie daher zwischen den einzelnen Setzlingen 30 Zentimeter Abstand.
Die Tiefe jedes Lochs sollte 20 Zentimeter betragen.

Sämlinge vorbereiten
Untersuchen Sie die Setzlinge vor dem Pflanzen. Sie sollten gesund und frei von Krankheiten sein. Das Wurzelsystem sollte unbeschädigt sein und die Spitze der Pflanze sollte mindestens drei Blätter haben.
Vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, die Wurzeln der Setzlinge mit einem Wachstumsstimulator zu behandeln.
Phasen des Pflanzprozesses
Eine dünne Schicht Humus, vermischt mit Erde, wird in die Löcher gestreut und der Setzling hineingesetzt. Das Loch um den Setzling herum wird mit Erde aufgefüllt und leicht verdichtet. Jeder Setzling sollte großzügig mit weichem, leicht kühlem Regenwasser gegossen werden.

Weitere Pflege
Murano-Erdbeeren sind sehr pflegeleicht, Hauptsache man beachtet einfache Regeln.
Bewässerungsmodus
Erdbeeren mögen keine Staunässe und vertragen Trockenheit gut. Daher müssen sie nur gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht austrocknet.
Nach dem Gießen ist es wichtig, den Boden aufzulockern, damit Sauerstoff an die Wurzeln gelangen kann. Erst mit Beginn der Fruchtbildung wird häufiger gegossen.

Welchen Dünger bevorzugt die Sorte?
Murano benötigt Stickstoffdünger nur im zeitigen Frühjahr. Während der Blütezeit werden stickstoffhaltige Düngemittel abgesetzt und komplexe Mineraldünger mit Kalium, Magnesium, Eisen und Phosphor ausgebracht.
Jäten und Lockern
Wenn Sie nicht mulchen, ist regelmäßiges Jäten notwendig, um zu verhindern, dass Unkraut dem Boden alle Nährstoffe entzieht. Das Jäten sollte sorgfältig erfolgen, um Sträucher, Blüten und Früchte und vor allem das Wurzelsystem nicht zu beschädigen. Ich jäte normalerweise etwa sieben Mal pro Saison.
Das Lockern des Bodens ist beim Erdbeeranbau ein notwendiges Verfahren. Es hilft, stehende Feuchtigkeit zu entfernen und Wurzelfäule vorzubeugen. Der Boden wird bis zu einer Tiefe von 5 Zentimetern und 10 Zentimetern von den Pflanzen entfernt bearbeitet. Während der Blüte wird das Lockern eingestellt.

Erdbeeren mulchen
Mulchen erleichtert die Erdbeerpflege erheblich. Es reduziert den Bewässerungs- und Bodenlockerungsbedarf und macht das Jäten aufgrund des fehlenden Unkrauts überflüssig.
Zum Mulchen werden Sägemehl, trockene Blätter, Torf oder Stroh verwendet. Dieser Vorgang wird durchgeführt, nachdem sich der Boden erwärmt hat und die ersten Blüten erschienen sind.

Behandlung gegen Krankheiten und Schädlinge
Zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen sind spezielle Chemikalien erforderlich. Chlorose wird durch Eisenmangel aufgrund einer gestörten Photosynthese verursacht. Daher ist es notwendig, die Pflanzen mit einer Eisensulfatlösung zu behandeln. Kolloidaler Schwefel wirkt gegen Mehltau. Kupfersulfat bekämpft Pilzkrankheiten.
Schutz während der Winterzeit
Entfernen Sie vor dem Einsetzen des Frosts getrocknete Blätter und Triebe von den Pflanzen. Düngen und mulchen Sie, um die Wärme zu speichern. Bedecken Sie die Erdbeeren mit Agrofaser und streuen Sie dann Erde an die Ränder.

Methoden der Kulturvermehrung
Murano vermehrt sich durch Ranken, Teilung und Samen.
Mit einem Schnurrbart
Murano bildet nur wenige Ausläufer, daher wird diese Vermehrungsmethode nur selten angewendet. Zunächst lässt man die Ausläufer Wurzeln schlagen und schneidet sie dann von der Mutterpflanze ab. Erst dann können die Sämlinge an einen anderen Standort verpflanzt werden.

Durch Teilen des Busches
Die größten Büsche werden ausgewählt und ausgegraben. Anschließend werden sie vorsichtig von Hand geteilt. Es ist sehr wichtig, die Wurzeln beim Teilen nicht zu beschädigen. Nun wird jeder abgetrennte Setzling in ein eigenes Loch gepflanzt.
Aus Samen wachsen
Dies ist die arbeitsintensivste Vermehrungsmethode. Zunächst werden Setzlinge gezogen und die Samen im Winter ausgesät. Es ist wichtig, den Setzlingen ausreichend Licht zum Keimen zu geben, sonst sterben sie ab. Im Frühjahr, wenn sich der Boden erwärmt, werden die Setzlinge ins Freie gepflanzt.

Bewertungen von Gärtnern und Sommerbewohnern
Alevtina, 35: „Ich baue die Sorte Murano seit vier Jahren an. Ich hatte vorher andere Sorten, aber die waren echt umständlich, deshalb bin ich bei dieser geblieben. Wir ernten mehrmals pro Saison und die Beeren sind wunderschön und lecker.“
Varvara, 47: „Ich liebe diese Sorte. Ich baue sie in großen Mengen an, weil ich Beeren verkaufe. Meine Kunden sind zufrieden. Sie ist sehr pflegeleicht und die Ernte ist reichlich.“











