"Aktara" ist ein wirksames Produkt mit Darm- und Kontaktwirkung. Es wird zum Schutz von Obst, Gemüse und anderen Pflanzen vor verschiedenen blattfressenden und saugenden Schädlingen empfohlen. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, müssen die Anweisungen zur Anwendung von "Aktara" zur Schädlingsbekämpfung genau befolgt werden. Die Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen ist ebenfalls wichtig.
Was ist in der Zusammensetzung und dem Wirkmechanismus enthalten
Dieses Produkt ist ein Kontakt- und Darmpestizid, das bei der Bekämpfung von Parasiten in verschiedenen Kulturpflanzen, darunter Gemüse, Beeren und Blumen, hilft. Seine Formel schützt Kartoffeln, Blumen, Johannisbeeren und andere Pflanzen vor gefährlichen Parasiten.
Dieses Insektizid wird zur Anwendung als Spray während der Vegetationsperiode und zur Bodenanwendung empfohlen. Letztere Methode hat ausgeprägte systemische Eigenschaften. Der Wirkstoff ist Thiamethoxam, ein Neonicotinoid. Ein Kilogramm des Produkts enthält 250 Gramm des Wirkstoffs.
Zweck
Der Hauptzweck des Pulvers oder der Suspension besteht in der Bekämpfung von Schädlingen. Die Schädlingsbekämpfung ist durch Bodenanwendung und Bodenbesprühung möglich.
Das Insektizid hilft, eine Vielzahl von Pflanzen vor schädlichen Insekten zu schützen:
- Kartoffeln – vom Kartoffelkäfer;
- Johannisbeeren - von Blattläusen;
- Blumenkulturen – vor Weißen Fliegen, Blattläusen, Schildläusen, Thripsen.

Vorteile und Nachteile
Das Medikament hat folgende Vorteile:
- konserviert Laub;
- verbessert die Fruchtqualität;
- sparsam im Verbrauch – dies trägt dazu bei, die Anzahl der Behandlungen zu reduzieren;
- bietet eine Wirkung unabhängig von äußeren Faktoren – das Produkt bleibt bei hohen Temperaturen und niedriger Luftfeuchtigkeit aktiv und ist unempfindlich gegenüber Niederschlag und Sonnenlicht;
- bietet eine lang anhaltende Schutzwirkung;
- hat ein breites Wirkungsspektrum;
- beim Versprühen gelangt es in die Pflanzen und dringt praktisch nicht in die Früchte ein;
- bei der Anwendung im Boden zeigt es eine systemische Wirkung;
- stoppt schnell die Insektenfütterung;
- hilft gegen versteckte Insekten, die auf der Blattunterseite leben.
Allerdings hat „Aktara“ auch eine Reihe von Nachteilen. Vor der Anwendung wirkt die Zusammensetzung nur auf erwachsene Insekten und ist gegen Larven, Eier und Puppen nur minimal wirksam.
Darüber hinaus kann die Substanz bei längerer Anwendung Resistenzen bei Schädlingen verursachen. Dies verringert die Wirksamkeit erheblich. Aktara muss daher mit anderen Produkten kombiniert werden.

Bestehende Formen der Freigabe
Das Medikament wird als flüssige Suspension mit 25–35 % Wirkstoff hergestellt. Es ist auch als wasserlösliches Granulat erhältlich, aus dem eine Arbeitslösung hergestellt werden kann. Das Granulat wird in Beuteln mit einem Gewicht von 4, 40 oder 250 Gramm verkauft.
Besonderheiten der Pestizidanwendung
"Aktara" wird zum Besprühen oberirdischer Pflanzenteile verwendet. Zur Anwendung des Produkts müssen Sie eine Arbeitslösung vorbereiten. Diese wird im Freien zubereitet. Hierzu wird empfohlen, den Beutelinhalt in 1 Liter Wasser zu verdünnen. Es wird empfohlen, einen großen Behälter mit einem Fassungsvermögen von bis zu 2 Litern zu verwenden.
Bei der Zubereitung der Arbeitslösung empfiehlt es sich, den Sprühbehälter zu einem Viertel mit Wasser zu füllen. Für die Wurzelbewässerung verwenden Sie 150–200 Milliliter der Lösung für Kartoffeln, 250 Milliliter für Johannisbeeren und 600 Milliliter für Blumen. Füllen Sie die Gesamtmenge anschließend auf 5 Liter auf. Schließen Sie anschließend das Sprühgerät und schütteln Sie es gut.

Für die Behandlung größerer Flächen kann eine andere Methode verwendet werden. Mischen Sie eine Packung des Produkts mit 3 Litern Wasser. Geben Sie für jeden Liter der resultierenden Lösung mehr Wasser hinzu, bis das Volumen 10 Liter erreicht.
Zum Einweichen der Setzlinge mischen Sie eine Packung der Lösung mit 1 Liter Wasser. Diese Menge reicht für 200 Pflanzen. Die Pflanzen 2 Stunden einweichen lassen. Dann sind sie bereit zum Einpflanzen. Die restliche Flüssigkeit auf 10 Liter verdünnen und zum Befeuchten des frisch bepflanzten Beetes verwenden.
Die Schutzwirkung hält 2,5 Monate nach dem Pflanzen an. Danach müssen die Pflanzen zusätzlich gegossen werden. Verwenden Sie eine Packung des Produkts pro 2 Liter Wasser oder 20 Milliliter Lösung pro Pflanze. Danach bleiben die Pflanzen weitere 2 Monate geschützt.
Es ist hilfreich, Kartoffelknollendünger zu verwenden. Geben Sie 6 Gramm „Aktara“ auf 300 Milliliter Wasser. Anschließend empfiehlt es sich, die Knollen auf Plastikfolie zu legen, das Pflanzmaterial zu besprühen und mit dem Pflanzen zu beginnen.

"Aktara" eignet sich ideal für Obstbäume wie Birnen, Äpfel und Kirschen. Es kann auch für Sträucher wie Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren verwendet werden. Das Produkt bietet auch hervorragenden Schutz für Gemüse wie Kartoffeln, Paprika, Tomaten und Zwiebeln.
Das flüssige Produkt ist besonders wirksam bei der Anwendung auf Kohl. Es beseitigt Raupen und Schnecken und ist gleichzeitig für den Menschen ungefährlich. Flüssiges "Aktara" ist ideal für Zimmerpflanzen. Es kann gegen Thripse, Weiße Fliegen, Blattläuse und Schildläuse eingesetzt werden.
Die Einzigartigkeit dieses Produkts liegt darin, dass es langanhaltenden Schutz bietet und gleichzeitig nur geringe Anwendungsmengen benötigt.
Dies ist insbesondere bei großen Behandlungsflächen wichtig. Darüber hinaus verringert sich durch die Verwendung des Mittels die Notwendigkeit häufiger Sprühvorgänge.

Der Insektizidverbrauch hängt direkt von der Art der behandelten Kulturpflanze ab:
- Zur Behandlung von Tomaten gegen Blattläuse, Kartoffelkäfer und Weiße Fliege wird empfohlen, 4 Gramm des Produkts pro 10 Liter Wasser zu verwenden. Diese Menge wird zum Bewässern der Wurzeln verwendet. Zum Besprühen der Pflanzen verwenden Sie 1,2 Gramm des Produkts pro Eimer Wasser.
- Zur Bekämpfung von Blattläusen, Weißen Fliegen und Tabakthrips an Gurken wird empfohlen, eine Lösung von 8 Gramm des Produkts pro Eimer Wasser zu verwenden. Zum Besprühen von Büschen 2-4 Gramm "Aktara" mit 10 Litern Wasser mischen.
- Zum Schutz von Paprika und Auberginen vor Blattläusen, Tabakthrips und Rosenthrips empfiehlt es sich, 4–8 Gramm des Produkts mit 10 Litern Wasser zu mischen. Zum Sprühen verwenden Sie 2–4 Gramm des Produkts pro 10 Liter Wasser.
- Um Thripse und Zwiebelfliegen auf Zwiebeln loszuwerden, wird das Besprühen empfohlen. Verwenden Sie 4 Gramm des Produkts pro 10 Liter Wasser.
- Zur Bekämpfung von Zikaden und Apfelwicklern an Apfelbäumen verwenden Sie eine Lösung aus 3 Gramm Aktara in 10 Litern Wasser. Bei Birnbäumen verwenden Sie 4 Gramm der Lösung.
- Um Kohl gegen Flöhe und Fliegen zu behandeln, sollten die Setzlinge mit einer Lösung aus 3 Gramm des Präparats und 10 Litern Wasser gegossen werden.
- Wenn Thripse an Rosenbüschen auftreten, besprühen Sie diese mit einer Lösung aus 16 Gramm Aktara in 10 Litern Wasser. Um Blattläuse loszuwerden, werden 4 Gramm der Lösung empfohlen.
Normalerweise sind die Aufwandmengen für Bewässerung und Besprühen bei den meisten Gartenfrüchten, Beerensträuchern und Gemüsen gleich. Im Durchschnitt liegen sie bei 4-8 Gramm pro 10 Liter Wasser.

Sicherheitsvorkehrungen
Die Gefahrenklasse von Aktara kann je nach Konzentration 2 oder 3 betragen. Für Bienen ist die Verbindung jedoch in Gefahrenklasse 1 eingestuft. Der Wirkstoff hat eine leicht toxische Wirkung auf Vögel, Fische, Wasserlebewesen und Regenwürmer. Er weist keine phytotoxischen Eigenschaften auf.
Beim Umgang mit dem Wirkstoff sind die üblichen Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Aktara darf nicht bei Bestäubern angewendet werden, wenn sich in der Nähe Bienenstöcke befinden. Die empfohlene Schutzzone für Bienen beträgt 4-5 Kilometer. Das Produkt stellt keine Gefahr für Regenwürmer und Insekten dar, die die Blätter und Wurzeln der behandelten Pflanzen nicht fressen.
Lagern Sie dieses Produkt nicht zusammen mit Lebensmitteln oder Trinkwasser. Vermeiden Sie außerdem die Lagerung in der Nähe von Düngemitteln und ähnlichen Produkten.
Bei Einnahme kann der Wirkstoff des Arzneimittels eine akute Vergiftung mit Anfällen unterschiedlicher Intensität verursachen. In dieser Situation wird eine Magenspülung durchgeführt und Sorbentien verschrieben. Die Behandlung sollte symptomatisch sein.
Bevor Sie ein Insektizid verwenden, ist es wichtig, die Anweisungen sorgfältig zu lesen. Dies hilft, Fehler zu vermeiden und alle Schädlinge loszuwerden.

Was tun bei versehentlicher Vergiftung?
Wenn Actara versehentlich in den Körper gelangt, ist es wichtig, Erste Hilfe zu leisten. Folgendes wird empfohlen:
- Bei Hautkontakt mit der Substanz mit Wasser und Seife abwaschen.
- Sollte das Produkt in die Augen gelangen, spülen Sie diese gründlich mit fließendem Wasser aus.
- Wenn das Produkt in den Verdauungstrakt gelangt, trinken Sie 3-4 Gläser Wasser, lösen Sie Erbrechen aus und nehmen Sie mehrere Tabletten Aktivkohle ein. Suchen Sie anschließend sofort einen Arzt auf.
Ist Kompatibilität möglich?
Das Produkt ist mit vielen handelsüblichen Fungiziden und Insektiziden kompatibel. Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung die Verträglichkeit zu prüfen.

Wodurch soll es ersetzt werden?
Die folgenden sind Analoga von "Aktara":
- Euphorie;
- "Tiara";
- "Kreuzer".
„Aktara“ ist ein wirksames Produkt, das die meisten bekannten Schädlinge bekämpfen kann. Es ist jedoch wichtig, die Gebrauchsanweisung genau zu befolgen.



