Bei der Auswahl von Herbiziden zur Behandlung von Anbauflächen ist es wichtig, Produkte zu kaufen, die möglichst wirksam gegen potenzielle Unkräuter sind und gleichzeitig eine geringere Toxizität aufweisen, um die Umwelt zu schützen. Der Einsatz des Herbizids Mortira schützt Getreidepflanzen vor zweikeimblättrigen einjährigen Unkräutern, die eine Resistenz gegen MCPA und 2-4 D entwickelt haben, zwei in der Landwirtschaft weit verbreitete Produkte.
Zusammensetzung, Darreichungsform und Zweck
Mortira ist ein systemisches Einkomponentenherbizid. Sein Wirkstoff Tribenurolmethyl gehört zur Klasse der Sulfonylharnstoffe. Die konzentrierte Form enthält 750 Gramm Wirkstoff pro Liter. Es ist als wasserdispergierbares Granulat erhältlich.
Dieses Pestizid dient der Unkrautbekämpfung auf Getreideflächen. Es vernichtet einjährige zweikeimblättrige Schädlinge. Es ist in Plastikflaschen mit dicht schließendem Deckel in den Größen 100 und 300 Gramm erhältlich. Der Hersteller ist das inländische Unternehmen Avgust JSC.
Wirkmechanismus
Nach der Behandlung mit dem Herbizid dringt der Wirkstoff schnell in die Stängel und Blätter des Unkrauts ein und blockiert die Produktion von Acetolactosynthase (einem Enzym, das die Aminosäuresynthese beeinflusst). Dies führt zum Stillstand des Pflanzenwachstums und schließlich zum Absterben der Pflanze.
Vorteile des Medikaments
Mörtel ist nicht nur kostengünstig und wirksam gegen viele Unkrautarten, sondern bietet auch eine Reihe von Vorteilen:
- Dauer der Schutzfrist;
- Auswirkungen auf viele Unkrautarten (mehr als 100 Sorten);
- schnelle Aufnahme durch Pflanzenteile;
- mäßige Toxizität des Arzneimittels;
- keine Auswirkungen auf die Fruchtfolge.
Das Produkt ist für die Anwendung in der Luft zugelassen. Es beeinflusst die Bodenzusammensetzung nicht und reichert sich nicht im Boden an.

Berechnung des Verbrauchs
Eine Behandlung pro Saison ist ausreichend. Die Feldarbeit kann 5 Tage nach dem Sprühen wieder aufgenommen werden.
| Menge des Herbizidkonzentrats in Gramm pro Hektar | Welche Getreidearten werden verarbeitet? | Zerstörbares Unkraut | Verbrauch der zubereiteten Lösung, in Litern pro Hektar, Sprühdauer |
| 15-20 | Weizen, Gerste, Hafer, Frühling und Winter | Sorten einjähriger zweikeimblättriger Unkräuter, Pflanzen, die gegen 2-4D und MCPA resistent sind | 200-300. In der 2-Blatt-Entwicklungsphase. Zu Beginn der Bestockungsperiode. 2-4 Blätter. |
| 20-25 | Hafer, Gerste, Winter- und Sommerweizen | Wenn neben dem üblichen Unkraut auch Disteln auf der Baustelle vorhanden sind | 200–300. Bestockungsperiode. Frühe Stadien der Unkrautentwicklung, 2–4 Blätter, Rosettendistel. |
| Von 10 bis 15 | Weizen, Gerste, Hafer, Frühling und Winter | Sorten einjähriger zweikeimblättriger Unkräuter, Pflanzen, die gegen 2-4D und MCPA resistent sind | 200-300. Frühe Stadien der Unkrautentwicklung, 2-4 Blätter, Rosettendistel. Diese Konzentration wird bei der Anwendung mit Tensiden verwendet. |
Tenside (oberflächenaktive Substanzen) sind spezielle Präparate, die die Haftung von Agrochemikalien an Pflanzenteilen verbessern und so den Herbizidverbrauch reduzieren. Adya wird zur Verwendung mit Mortira empfohlen. Winterkulturen werden im Frühjahr behandelt.
Wichtig: Beim Sprühen ist auf die Wachstumsphase des Unkrauts zu achten. Für die Luftbehandlung von Kulturpflanzen reichen 25-50 Liter der vorbereiteten Mischung pro Hektar aus. Nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit sprühen (Regen und Tau verringern die Wirksamkeit des Produkts).

Zubereitung und Anwendung der Arbeitsmischung
Die Behandlungslösung wird am Tag der Anwendung zubereitet. Dazu 1/3 der benötigten Wassermenge in den Maschinenbehälter geben und unter ständigem Rühren das Herbizid-Granulat zugeben. Durch Zugabe des restlichen Wassers wird die gewünschte Konzentration eingestellt.
Die Gebrauchsanweisung des Herstellers, die der Produktverpackung beiliegt, enthält detaillierte Informationen zur Anwendung und zur erforderlichen Konzentration des Wirkstoffs. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosierung.

Vorsichtsmaßnahmen
Die Lösung wird in speziell dafür eingerichteten Bereichen zubereitet. Tragen Sie beim Umgang mit dem Herbizid Schutzanzüge, Gummihandschuhe und Atemschutzmasken. Vermeiden Sie Rauchen und Essen während der Arbeit. Wechseln Sie nach Abschluss der Arbeit die Kleidung und duschen Sie.
Wie giftig ist es und ist es mit anderen Chemikalien kompatibel?
„Mortar“ ist mittelgiftig für Bienen und Menschen; das Herbizid ist in die Gefahrenklasse 3 eingestuft. Es ist in Tankmischungen mit Pestiziden und Insektiziden (ausgenommen Organophosphorverbindungen) verträglich.

Lagerbedingungen
Das Herbizid wird in einer speziell für die Lagerung von Agrochemikalien konzipierten Anlage gelagert. Dieses Lager muss trocken und ausreichend belüftet sein. Das Produkt muss in der herstellerspezifischen Verpackung dicht verschlossen aufbewahrt werden. Name und Verwendungszweck müssen deutlich sichtbar auf der Verpackung angegeben sein. Die Haltbarkeit beträgt drei Jahre nach Herstellung.
Ähnliche Mittel
Arzneimittel mit identischen Wirkstoffen sind: „Granat“ VDG, „Spetsnaz 750“ VDG, „Shanstar“ VDG und viele andere Arzneimittel.










