- Herbizidzusammensetzung
- Bestehende Formen der Freigabe
- Für welche Pflanzen ist es gedacht?
- Wirkungsweise und Wirkungsgeschwindigkeit
- Anzeichen einer Exposition
- Wie lange hält die Schutzwirkung an?
- Für und Wider
- Berechnung des Verbrauchs
- So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor und verwenden sie richtig
- Vorsichtsmaßnahmen
- Wie giftig ist es?
- Was tun bei einer Vergiftung?
- Ist Kompatibilität möglich?
- Wie und wie lange lagern Sie es richtig?
- Ähnliche Mittel
Ungräser können landwirtschaftliche Nutzpflanzen befallen und ihr normales Wachstum beeinträchtigen. Zur Bekämpfung dieser Schadpflanzen werden spezielle Produkte eingesetzt. Wir untersuchen Zusammensetzung, Wirkmechanismus und Zweck des Herbizids „Quickstep“, einschließlich Wirkgeschwindigkeit, Vor- und Nachteilen, Aufwandmengen und Zubereitung der Lösung. Wir untersuchen außerdem die Toxizität, Verträglichkeit und Alternativen des Produkts.
Herbizidzusammensetzung
„Quickstep“ enthält zwei Wirkstoffe: Haloxyfop-P-methyl in einer Konzentration von 80 g pro Liter und Clethodim in einer Konzentration von 130 g pro Liter. Es ist ein systemisches Pestizid mit selektiver Wirkung.
Bestehende Formen der Freigabe
Der Herbizidhersteller August stellt Quickstep als Mikroemulsion her. Für den Einsatz in der Landwirtschaft wird es in Industriegebinden – 5-Liter-Kanistern – abgefüllt.
Für welche Pflanzen ist es gedacht?
Das Herbizid wird zur Bekämpfung ein- und mehrjähriger Ungräser eingesetzt. Zu den Zielkulturen zählen Rüben, Raps, Sojabohnen, Flachs, Kartoffeln und Sonnenblumen.
Wirkungsweise und Wirkungsgeschwindigkeit
Die in Quickstep enthaltenen Substanzen hemmen die Fettsäuresynthese. Haloxyfop-P-methyl gelangt über Blätter und Wurzeln in Unkräuter und bildet dort Haloxyfop-P. Diese Verbindung hemmt das Meristemwachstum. Clethodim wirkt auf die Wachstumspunkte und Wurzeln von Unkräutern.

Anzeichen einer Unkrautunterdrückung sind innerhalb von 1–3 Tagen nach dem Sprühen erkennbar. Unkraut wird je nach Wetter, Entwicklungsstadium und Unkrautart innerhalb von 1–2 Wochen vollständig abgetötet.
Anzeichen einer Exposition
Quickstep hemmt die Entwicklung und das Wachstum von Unkraut. Anzeichen für eine Störung sind Chlorose, Rötung der Blattmittelrippen und anschließend Gewebenekrose. Das Laub verfärbt sich anthocyaninfarben, welkt und trocknet aus. Dies sind sichere Anzeichen für das Absterben der Pflanze.
Wie lange hält die Schutzwirkung an?
Das Herbizid dringt nicht in den Boden ein und beeinträchtigt die nach der Behandlung wachsenden Gräser nicht. Seine Wirksamkeit ist jedoch so hoch, dass eine einzige Behandlung ausreicht, um die Pflanzen für die gesamte Vegetationsperiode zu schützen.
Für und Wider

Berechnung des Verbrauchs
Die Aufwandmenge von „Quickstep“ ist für alle Kulturen gleich: 0,4 Liter pro Hektar für einjährige Unkräuter und doppelt so viel für mehrjährige Unkräuter, also 0,8 Liter pro Hektar. Das Herbizid wird gespritzt, wenn sich die Unkräuter im 2-4-Blatt-Stadium befinden und mehrjährige Pflanzen wie Quecke 10-15 cm hoch sind. Der Lösungsverbrauch beträgt 200-300 Liter pro Hektar. Die Wartezeit beträgt zwei Monate, die Anzahl der Spritzungen beträgt einmal.

So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor und verwenden sie richtig
In der Gebrauchsanweisung heißt es, dass das Unkraut für die Wirksamkeit von Quickstep über ausreichend grüne Masse verfügen muss, um die Flüssigkeit aufzunehmen. Wichtig ist außerdem, dass sich die Pflanzen in einem Entwicklungsstadium befinden, in dem das Unkraut nicht verdeckt wird.
Anschließend das restliche Wasser hinzufügen und erneut verrühren. Dabei die Flüssigkeit während des gesamten Vorgangs umrühren, um die Einheitlichkeit zu erhalten.
Vorsichtsmaßnahmen
Wie bei allen landwirtschaftlichen Produkten müssen Sie beim Umgang mit dem Herbizid Quickstep Schutzkleidung tragen, die Ihre exponierten Körperteile bedeckt. Tragen Sie eine Atemschutzmaske (oder eine Gasmaske) und eine Schutzbrille mit Seitenschutz. Schützen Sie Ihre Hände mit dicken Gummihandschuhen. Rauchen, trinken und essen Sie während der Arbeit mit Quickstep – beim Verdünnen der Lösung und beim Sprühen – nicht. Halten Sie Unbefugte vom zu behandelnden Feld fern.

Wie giftig ist es?
Das Herbizid „Quickstep“ dringt nicht in den Boden ein und reichert sich dort nicht an. Daher gibt es keine Einschränkungen für den Einsatz in der Fruchtfolge. Es ist als Produkt der Giftigkeitsklasse 3 für Bienen und Menschen eingestuft. Es kann in der Nähe von Bienenstöcken eingesetzt werden.
Das Herbizid ist für Kulturpflanzen nicht phytotoxisch und hemmt oder stoppt das Wachstum nicht. Daher kann es in jedem Entwicklungsstadium, auch auf junge Pflanzen, gesprüht werden.
Auch bei der Anwendung gibt es Einschränkungen: Wie viele Pestizide darf Quickstep nicht in der Nähe von Gewässern eingesetzt werden. Es kann für Fische und Wasserlebewesen giftig sein.
Was tun bei einer Vergiftung?
Vergiftungen mit dem Herbizid „Quickstep“ sind selten, da die Inhaltsstoffe wenig gefährlich sind. Sollten dennoch nach der Anwendung Vergiftungserscheinungen (Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwäche) auftreten, trinken Sie reichlich Wasser und nehmen Sie mehrere Tabletten Aktivkohle ein. Nach einigen Minuten Erbrechen herbeiführen. Bei anhaltendem Befall einen Arzt rufen. Bei Kontakt mit Haut oder Augen 15 Minuten lang mit warmem Wasser spülen.

Ist Kompatibilität möglich?
Quickstep kann in derselben Lösung mit Fungiziden, anderen Herbiziden und Insektiziden kombiniert werden. Es sollte nicht mit alkalisch reagierenden Pestiziden gemischt werden. Liegen keine genauen Kompatibilitätsdaten vor, sollte ein Test durchgeführt werden: Mischen Sie eine kleine Menge der Produkte in derselben Lösung und prüfen Sie, ob eine chemische Reaktion auftritt. Tritt keine Reaktion auf, können die Produkte zusammen verwendet werden.
Wie und wie lange lagern Sie es richtig?
Quickstep kann ab Herstellungsdatum zwei Jahre lang gelagert werden, ohne seine Eigenschaften zu verlieren. Der Hersteller empfiehlt, das Produkt in der versiegelten Industrieverpackung aufzubewahren.
In einem Chemikalienlagerraum werden Agrochemikalien gelagert; auch Düngemittel und Pestizide können dort gelagert werden. Lebensmittel, Tierfutter, Medikamente, Hygieneprodukte und Haushaltsreiniger sollten dort jedoch nicht gelagert werden. Der Raum sollte sicher verschlossen sein, um den Zugang von Tieren und Kindern zu verhindern. Zu den richtigen Lagerbedingungen gehören eine positive Temperatur, ein abgedunkelter Raum und trockene Luft.

Nach zwei Jahren Lagerung ist nicht verbrauchtes Produkt zu entsorgen. Die zubereitete Quickstep-Lösung ist nur einen Tag haltbar. Danach verliert sie ihre Eigenschaften und ist unbrauchbar. Es wird empfohlen, die Lösung so zu verdünnen, dass sie innerhalb eines Tages verbraucht werden kann. Sollten Reste übrig bleiben, gießen Sie die Flüssigkeit auf eine Fläche, auf der keine Pflanzen wachsen sollen.
Ähnliche Mittel
Das Herbizid "Quickstep" für Haloxyfop-R-methyl hat folgende Ersatzstoffe: "Agrotech-Garant-Zelektin", "Accent", "GalactAlt", "Galaktik Super", "Galaktion", "Galant", "Gallon", "Galmet", "Galoshans", "Huron", "Zellek-super", "Zelor", "Zlakosuper", "Canon", "Oreol", "Orion", "Rangoli Galsityl", "Sokol".
Clethodim bietet zahlreiche Alternativen, darunter Accent, Beryl, Graminion, Zlakoff, Zlakterra, Clethoshans, Legat, Legion Combi, Ligat, Secach, Selector, Censor, Centurinol, Chevron, Evolution, Elephant und Efes. Jedes dieser Produkte kann Quickstep ersetzen, wenn eine ähnliche Unkrautbekämpfung gewünscht wird.
Das Herbizid „Quickstep“ wirkt gegen viele Unkrautarten. Es wird häufig zur Behandlung von Zuckerrüben, Sonnenblumen, Kartoffeln, Flachs, Raps und Sojabohnen eingesetzt. Seine Wirkung setzt unmittelbar nach dem Auftreffen der Lösung auf das Unkraut ein und tötet dieses schneller ab als andere Herbizide. Eine Behandlung ist ausreichend, allerdings ist die Wartezeit lang. Da die Erntezeit der meisten Nutzpflanzen jedoch später als angegeben ist, sind die Herbizidverbindungen nicht in den Früchten und Samen enthalten. Das Herbizid ist kostengünstig und sparsam im Gebrauch.











