- Was ist in der Zusammensetzung enthalten und vorhandene Formen der Veröffentlichung
- Vorteile und Nachteile
- Wirkungsweise
- Wirkgeschwindigkeit und Dauer der Wirkung
- Berechnung des Verbrauchs
- Zubereitung einer Arbeitslösung und Gebrauchsanweisung
- Sicherheitsmaßnahmen
- So helfen Sie bei einer Vergiftung
- Grad der Toxizität und welche Kulturen es verträgt
- Gibt es Widerstand?
- Wie und wie lange lagern Sie es richtig?
- Ähnliche Mittel
Viele landwirtschaftliche Betriebe setzen das Herbizid „Dublon“ zur Unkrautbekämpfung ein. Laut Gebrauchsanweisung vernichtet das Produkt ein- und mehrjährige Unkräuter in Maiskulturen. „Dublon“ ist ein systemisches Herbizid und neu auf dem Markt. Es gehört zur chemischen Klasse der Sulfonylharnstoffe und hat die Toxizitätsklasse 3.
Was ist in der Zusammensetzung enthalten und vorhandene Formen der Veröffentlichung
Das Herbizid enthält Nicosulfuron. "Dublon" wird als konzentrierte Suspension verkauft. Jeder Kanister fasst 5 Liter. Jeder Liter Suspension enthält 40 Gramm des Wirkstoffs.
Vorteile und Nachteile

Wirkungsweise
„Dublon“ wirkt systemisch auf Unkräuter. Es dringt durch Stängel und Blätter in die Pflanze ein und wird durch den Saftfluss in alle Teile getragen. Durch das Eindringen in die Zellwände des Unkrauts stört das Herbizid die Photosynthese und blockiert die Produktion von Wachstumshormonen und Aminosäuren.
Wirkgeschwindigkeit und Dauer der Wirkung
Drei bis vier Stunden nach der Behandlung dringt die Substanz in die Pflanze ein. Die Geschwindigkeit, mit der der grüne Teil des Unkrauts das Produkt aufnimmt, hängt von mehreren Faktoren ab:
- Lufttemperatur – je höher sie ist, desto schneller beginnt die Reaktion.
- Luftfeuchtigkeit und Niederschlagsindex – Regen und hohe Luftfeuchtigkeit verlangsamen den Absorptionsprozess.
- Eine Art Unkraut.
- Entwicklungsstadien von Unkraut.

4-5 Tage nach der Behandlung können Sie die ersten Anzeichen der Wirkung des Medikaments bemerken:
- das Graswachstum verlangsamt sich stark;
- Blattadern verlieren Pigment;
- der grüne Teil des Unkrauts nimmt eine unnatürliche Farbe an;
- die Blätter beginnen allmählich abzusterben.
Eine vollständige Unkrautbekämpfung ist frühestens zwei Wochen nach der Behandlung möglich. Das Produkt ist für Mais ungiftig und beeinträchtigt weder dessen Wachstum noch Ertrag. Die Wirkung hält 8–10 Wochen an.
Berechnung des Verbrauchs
Die durchschnittliche Aufwandmenge beträgt 200–400 Liter Arbeitslösung pro Hektar Boden. Dieses Herbizid wird nicht für die Anwendung auf Zuckermais oder Popcorn empfohlen.
Zubereitung einer Arbeitslösung und Gebrauchsanweisung
Zur Herstellung einer Arbeitslösung für die Behandlung eines Hektars Mais werden 1–1,5 Liter Dublon-Herbizid und 250–300 Liter Wasser verwendet. Um die Wirksamkeit der Lösung zu erhöhen, wird empfohlen, der Arbeitslösung Egida hinzuzufügen. Hierfür werden 1,25 Liter Herbizid und 0,2 Liter zusätzliches Herbizid benötigt.

Es ist wichtig, die Kochreihenfolge einzuhalten:
- Füllen Sie den Sprüher mit einer kleinen Menge Wasser;
- gießen Sie die erforderliche Menge Herbizid ein;
- fügen Sie eine Substanz hinzu, die die Wirkung des Hauptarzneimittels verstärkt;
- alle Zutaten gründlich vermischen;
- Wasser bis zur erforderlichen Menge hinzufügen.
Wenn zum Sprühen spezielle Geräte verwendet werden, empfiehlt es sich, eine Stammlösung in einem separaten Behälter vorzubereiten.
Die Lösung kann zusammen mit anderen ähnlichen Herbiziden verwendet werden. Eine kombinierte Behandlung mit insektiziden Lösungen ist verboten.
Sicherheitsmaßnahmen
Diese Substanz ist als Toxizitätsstoff der Klasse III eingestuft und für den Menschen mäßig gefährlich. Bei der Zubereitung der Basislösung sind unbedingt die Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Vermeiden Sie den Kontakt des Herbizids mit freiliegender Haut oder Schleimhäuten und das Einatmen der Dämpfe.

Während der Verarbeitung ist das Tragen persönlicher Schutzausrüstung – Overall, Maske mit Atemschutzgerät, Augenschutz aus Kunststoff und dicke Gummihandschuhe – zwingend erforderlich.
So helfen Sie bei einer Vergiftung
Wenn die ersten Symptome einer Vergiftung auftreten – Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Desorientierung, Schwindel, starke Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit – müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und den Bereich verlassen.
Bei Kontakt mit freiliegender Haut mit "Dublon" mindestens 5 Minuten lang mit fließendem Wasser und Seife abspülen. Auch die Schleimhäute von Nase und Augen sollten mit fließendem Wasser, jedoch ohne Seife, gespült werden. Wenn der Zustand alarmierend ist und die Vergiftungssymptome anhalten, suchen Sie sofort einen Notarzt auf.

Grad der Toxizität und welche Kulturen es verträgt
Bei Zubereitung gemäß den Anweisungen für die Arbeitslösung ist das Produkt sicher für Mais und beeinträchtigt den natürlichen Wachstumsprozess der Pflanze nicht. Die Substanz ist tolerant gegenüber folgenden Kulturen: Zuckerrüben, Tomaten, Flachs, Buchweizen, Weizen, Gerste, Raps, Hafer, Sojabohnen und Mais.
„Dublon“ verursacht bei der behandelten Kultur keine Sucht, der Hersteller empfiehlt jedoch, den Wirkstoff alle 1-3 Jahre zu wechseln.
Gibt es Widerstand?
Um einer Resistenzentwicklung vorzubeugen, empfiehlt der Hersteller einen Herbizidwechsel.
Wie und wie lange lagern Sie es richtig?
Das Arzneimittel darf nur in dafür vorgesehenen Bereichen gelagert werden. Überprüfen Sie vor der Lagerung die Verpackung sorgfältig auf Beschädigungen. Lagern Sie "Dublon" nicht lose in der Nähe von Getreide, Viehfutter oder Lebensmitteln. Bei Temperaturen zwischen -5 °C und +40 °C lagern. Die Haltbarkeit beträgt zwei Jahre ab Herstellungsdatum.

Ähnliche Mittel
Es gibt mehrere Präparate, deren Wirkung dem Herbizid "Dublon" ähnelt:
- "Nikobel", KS;
- "Agronika", KS;
- Innovieren, KS;
- "Reise", VDG.











