- Zusammensetzung, Zweck und bestehende Formen der Freisetzung
- Wie wirkt Herbizid?
- Für und Wider
- Berechnung des Verbrauchs für verschiedene Kulturen
- So bereiten Sie eine funktionierende Lösung vor
- Gebrauchsanweisung
- Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz
- Der Grad der Toxizität des Arzneimittels
- Mögliche Kompatibilität mit anderen Produkten
- Lagerregeln und Haltbarkeit
- Analoga
Herbizide sind ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Chemikalien zur Unkrautbekämpfung. Diese Verbindungen sind besonders nützlich auf großen Anbauflächen, wo manuelles Jäten in der Regel zwecklos und unwirtschaftlich ist. Agritox ist ein systemisches Herbizid mit selektiver Wirkung. Es gewährleistet eine vollständige Unkrautbekämpfung und den anschließenden Schutz der Anbauflächen.
Zusammensetzung, Zweck und bestehende Formen der Freisetzung
Agritox wird zur Bekämpfung breitblättriger Unkräuter in landwirtschaftlichen Kulturen wie Getreide, Erbsen, Flachs und ähnlichen Pflanzen eingesetzt. Der Wirkstoff ist MCPA, eine Verbindung aus Dimethylamin, Kalium- und Natriumsalzen. Agritox gehört zur chemischen Klasse der Aryloxyalkancarbonsäuren.
Agritox wird als wasserlösliches Konzentrat hergestellt. Es ist in Kunststoffkanistern mit je 10 Litern Inhalt abgefüllt. Die Wirkung ist selektiv.
Wie wirkt Herbizid?
Die Agritox-Lösung dringt in die Blätter ein und verteilt sich über den Pflanzensaft im gesamten ober- und unterirdischen Teil des Unkrauts. Die in der Lösung enthaltenen Verbindungen hemmen die Synthese von Enzymen und Wachstumsfaktoren und unterdrücken so Atmung und Photosynthese. Das Pflanzenwachstum wird vollständig gestoppt. Die ersten Anzeichen sind 3–5 Tage nach der Behandlung sichtbar: Gelbfärbung und Welken der grünen Teile. Das vollständige Absterben des Rhizoms tritt innerhalb von 2–3 Wochen ein.

Das Wirkungsspektrum des Herbizids „Agritox“:
- Ambrosia.
- Acker-Winde (Birke)
- Gartenquinoa.
- Gewöhnlicher Löwenzahn.
- Wermut ist ein Kraut.
Brennnessel, Ackersenf, Jakobskreuzkraut, Weißer Gänsefuß, Acker-Amaranth, Ackersenf, Hirtentäschel und andere zweikeimblättrige Unkräuter reagieren ebenfalls empfindlich auf das Herbizid. Zu den etwas empfindlichen Arten gehören Gänsedistel, Knöterich, Erdrauch und Acker-Kratzdistel. Agritox ist für Nutzpflanzen völlig unbedenklich. Die selektive Wirkung des Herbizids ermöglicht es, nur die parasitären Unkräuter in der Umgebung zu „töten“.
Für und Wider
Das Herbizid „Agritox“ ist sowohl bei Hobbygärtnern als auch bei professionellen Landwirten beliebt. Es ist umweltfreundlich und seine Chemikalien reichern sich nicht im Boden an. „Agritox“ hilft, selbst hartnäckigste Unkräuter effektiv zu entfernen. Zu seinen Vorteilen zählen schnelle Wirkung und Zeitersparnis.

Berechnung des Verbrauchs für verschiedene Kulturen
Die empfohlene Dosierung des Herbizids Agritox variiert je nach Kulturpflanze. Zur Bestimmung der Aufwandmenge wird eine durchschnittliche Aufwandmenge von 200–300 Litern pro Hektar Anbaufläche zugrunde gelegt. Beispiele für Aufwandmengen für verschiedene Kulturpflanzen:
- Winterweizen – 1–1,5 Liter.
- Sommerweizen – 0,7-1.
- Erbsen – 0,5-0,8.
- Faserflachs – 0,8-1.
- Hirse – 0,7-1,2.
- Mittel- und Spätkartoffeln – 1.2.
So bereiten Sie eine funktionierende Lösung vor
Die Lösung sollte unmittelbar vor Gebrauch zubereitet werden. Unkraut nur mit einer frisch zubereiteten Lösung besprühen. Füllen Sie den Tank zur Hälfte mit sauberem Wasser. Bereiten Sie das Herbizid separat vor: Verdünnen Sie die für die jeweilige Kultur benötigte Menge in 5 Litern Wasser. Gründlich mischen und in den Sprühtank gießen.

Gebrauchsanweisung
Die Wahl des richtigen Behandlungszeitpunkts ist entscheidend für eine wirksame Behandlung. Der Eingriff wird morgens oder abends durchgeführt. Die optimale Lufttemperatur beträgt 15 bis 25 Grad Celsius. Regen oder hohe Luftfeuchtigkeit sollten vermieden werden (um zu verhindern, dass die Lösung von den Blättern parasitärer Pflanzen abgewaschen wird). Besondere Hinweise vor der Behandlung:
- Getreide – Bestockungsstadium vor der Knollenbildung.
- Die Größe der Kartoffelköpfe beträgt 10–15 Zentimeter.
- Erbsenstängel haben 3–5 Blätter.
- Der Flachsstängel ist 3–10 Zentimeter lang, die Entwicklungsphase ist „Fischgrätenmuster“.
Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz
Es gibt eine Reihe von Einschränkungen und Empfehlungen. Der Eingriff muss mit persönlicher Schutzausrüstung (Atemschutzmaske, Schutzbrille und Wechselkleidung) durchgeführt werden. Schwangere oder stillende Frauen sollten die Zusammensetzung nicht handhaben. Bei der Behandlung von Weiden oder Wiesen sollten die Tiere nach 45–50 Tagen freigelassen werden.

Weitere Regeln für die Arbeit mit dem Herbizid „Agritox“:
- Waschen Sie sich nach der Behandlung gründlich die Hände und spülen Sie Ihren Körper anschließend unter fließendem Duschwasser ab.
- Sollte die Lösung mit der Haut in Berührung kommen, entfernen Sie diese vorsichtig. Nicht reiben oder verschmieren.
- Sprühen Sie kein Herbizid in der Nähe von Gewässern oder Fischteichen.
- Das Einbringen von Herbizidrückständen in Gewässer ist verboten.
Der Grad der Toxizität des Arzneimittels
Agritox ist bei bestimmungsgemäßer Anwendung und Anwendung gemäß Dosierung und Gebrauchsanweisung für landwirtschaftliche Pflanzen unbedenklich. Sonnenblumen, Weintrauben und Rüben reagieren etwas empfindlich auf die Zusammensetzung des Herbizids.
Mögliche Kompatibilität mit anderen Produkten
Um die Wirksamkeit zu steigern, kann Agritox mit anderen Produkten kombiniert werden. Es ist mit Bromoxynil und Sulfonylharnstoffen wie Secator Turbo und Secator kombinierbar. Es kann auch mit Fungiziden, Insektiziden und Düngemitteln kombiniert werden, jedoch nur, wenn diese gleichzeitig angewendet werden. Vor der Anwendung einer Kombination wird ein Test empfohlen. Agritox ist nicht mit alkalischen Verbindungen kompatibel.

Lagerregeln und Haltbarkeit
Agritox Herbizid sollte an einem dafür vorgesehenen Ort gelagert werden. Es sollte dunkel und außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren sein. Geeignete Temperaturen liegen bei -10 °C (14 °F) im Winter und +25 °C (77 °F) im Sommer.
Bewahren Sie das Herbizid in verschlossenen Kunststoffbehältern auf. Das Verfallsdatum beträgt 2 Jahre ab Herstellungsdatum.
Analoga
Analoga des Herbizids „Agritox“ sind Produkte, die MCPA enthalten. Dazu gehören „Gerbitox“, „Gertsog“, „Dikoherb Super“ und andere. Diese Produkte sind zur Abtötung parasitärer zweikeimblättriger Pflanzen konzipiert. Sie wirken selektiv und befreien Anbauflächen von Unkraut.
Agritox ist ein beliebtes Unkrautvernichtungsmittel. Es ist ein selektives systemisches Herbizid. Es wird zur Beseitigung von breitblättrigem Unkraut in Getreide, Erbsen und Kartoffeln eingesetzt. Es hilft auch bei der Bekämpfung von Löwenzahn, Ambrosie, Melde und Rhizomen.











