- Zusammensetzung, vorhandene Formen der Freisetzung und wofür sie bestimmt ist
- Wirkmechanismus
- Für und Wider
- Vorbereitung der Arbeitslösung und Gebrauchsanweisung
- Traube
- Obstbäume
- Tomaten
- Kartoffel
- Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz
- Wie giftig ist das Medikament?
- Mögliche Kompatibilität
- Aufbewahrungsregeln und -fristen
- Haltbar bis
- Ähnliche Mittel
Pathogene Pilze verursachen die meisten Krankheiten landwirtschaftlicher Nutzpflanzen und führen zu erheblichen Ertragsverlusten. Die rechtzeitige Behandlung von Gemüsekulturen, Obstbäumen und Weinbergen mit dem Fungizid Poliram gemäß den Anweisungen bietet während der gesamten Saison zuverlässigen Schutz vor verschiedenen Arten von Pilzinfektionen.
Zusammensetzung, vorhandene Formen der Freisetzung und wofür sie bestimmt ist
Der Wirkstoff Metiram ist der Hauptbestandteil des Produkts. Jedes Kilogramm enthält 700 Gramm Fungizid. "Poliram" wird in Form eines wasserlöslichen Granulats in folgenden Verpackungen hergestellt:
- Folien- oder Polyethylenbeutel mit einem Gewicht von 1 Kilogramm und 200 Gramm;
- 20-Gramm-Beutel, verpackt in einem Karton zu 5 Stück;
- 10 Kilogramm Plastiktüten.
Dieses Fungizid dient zur Behandlung von Kartoffeln, Tomaten, Äpfeln, Birnen und Trauben, um verschiedene Pilzinfektionen zu verhindern. "Poliram" wird verwendet, um Pflanzen vor folgenden Arten von Mykosen zu schützen:
- Spätfäule;
- Falscher Mehltau;
- Alternaria;
- Fleckenbildung;
- Anthraknose;
- Schorf;
- Rost.
Dank seines breiten Wirkungsspektrums und der Möglichkeit, es bei verschiedenen Kulturen einzusetzen, gilt Poliram zu Recht als universelles vorbeugendes Fungizid.

Wirkmechanismus
Das Medikament hat aufgrund des Wirkstoffs in seiner Zusammensetzung eine kontaktschützende Wirkung. Metiram gehört zur Klasse der Dithiocarbamate. Die Substanz hemmt enzymatische Komplexe in Pilzzellen und stört so die wichtigsten physiologischen Prozesse des Erregers. Infolgedessen verlieren Pilzsporen ihre Keimfähigkeit.
Für und Wider
„Poliram“ hat bei rationaler Anwendung klare Vorteile und eine Reihe von Einschränkungen.

Das Fehlen einer systemischen Wirkung beraubt Poliram der Widerstandsfähigkeit gegen widrige Witterungsbedingungen, was bei der Planung der Arbeiten berücksichtigt werden muss.
Vorbereitung der Arbeitslösung und Gebrauchsanweisung
Poliram ist für die Oberflächenbesprühung oberirdischer Pflanzenteile bestimmt. Zur Herstellung einer Arbeitslösung lösen Sie je nach Pflanzenart die erforderliche Menge Fungizidgranulat in Wasser auf.
Traube
Zweck: Vorbeugung von Mehltau und Anthraknose. Dosis: 25 Gramm pro 10 Liter Wasser. Lösungsverbrauch: 800-100 Liter pro 1 Hektar.
Obstbäume
Behandlungsziel: Schutz vor Schorf, Fleckenbildung und Rost. Dosierung: 20 Gramm pro 10 Liter Wasser. Verdünnungsrate: bis zu 1.500 Liter pro Hektar.

Schema: Das erste Besprühen erfolgt im Frühjahr, bevor sich die Knospen öffnen, das zweite während der Knospenbildung, das dritte nach der Blüte und das vierte beim Fruchtansatz, in der Anfangsphase der Fruchtmassebildung.
Tomaten
Zweck: Schutz vor Kraut- und Knollenfäule. Dosierung: 40 Gramm pro 10 Liter Wasser. Flüssigkeitsverbrauch: 300-600 Liter pro 1 Hektar.
Schema: Beginnen Sie die Behandlung während der Wachstumsperiode. Wiederholen Sie die Behandlung dann zweimal im Abstand von 20 Tagen.
Kartoffel
Zweck: Vorbeugung von Kraut- und Knollenfäule. Dosierung: 40 Gramm pro 10 Liter Wasser. Verdünnungsrate: 300-600 Liter pro 1 Hektar.
Schema: Die erste Behandlung wird an einzelnen Setzlingen durchgeführt. Anschließend folgen zwei weitere Behandlungsschritte im Abstand von 20 Tagen.
Die Wartezeit für mit dem Medikament „Poliram“ behandelte Pflanzen beträgt 60 Tage.

Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz
Beim Arbeiten mit Fungiziden ist persönliche Schutzausrüstung erforderlich. Tragen Sie einen dicken Schutzanzug, Handschuhe, eine Atemschutzmaske und eine Schutzbrille. Beachten Sie beim Sprühen folgende Regeln:
- Vermeiden Sie den Kontakt der Zusammensetzung mit ungeschützten Haut- und Schleimhautbereichen.
- den Zugang der Tiere zum Behandlungsbereich einschränken;
- sorgen für eine gezielte Verteilung des Fungizids.
Es wird empfohlen, die Arbeiten in den Abendstunden bei trockenem, windstillem Wetter durchzuführen.
Wie giftig ist das Medikament?
„Poliram“ ist für Pflanzen ungiftig und für Bienen mäßig giftig. Es stellt ein Risiko für die menschliche Gesundheit dar (Einstufung als chemischer Toxizitätsstoff der Klasse 2).

Mögliche Kompatibilität
Eine gemeinsame Anwendung des Fungizids mit anderen Pflanzenschutzmitteln ist nach Prüfung der chemischen Verträglichkeit möglich, ausgenommen sind Präparate mit sauerer Reaktion der Umwelt.
Aufbewahrungsregeln und -fristen
Der Polierer sollte geschlossen, isoliert von Haushaltsgegenständen und Lebensmitteln, bei einer Temperatur von nicht mehr als +30 °C gelagert werden.
Haltbar bis
2 Jahre.
Ähnliche Mittel
Ein Analogon des Arzneimittels ist das Fungizid "Polycarbacin".










