- Zusammensetzung, vorhandene Veröffentlichungsformen und Zweck
- Arbeitsweise
- Vorteile von Fungiziden
- Berechnung des Verbrauchs für verschiedene Kulturen
- So bereiten Sie eine funktionierende Lösung vor
- Gebrauchsanweisung
- Wie lange hält die Wirkung an?
- Sicherheitsvorkehrungen
- Phytotoxizität
- Mögliche Kompatibilität
- Aufbewahrungsregeln
- Ähnliche Medikamente
Kontaktfungizide werden sowohl von Landwirten als auch von Hobbygärtnern zum Schutz von Obstbäumen, Sträuchern und anderen Nutzpflanzen eingesetzt. Sie helfen, großflächigen Befall zu verhindern und die Erträge zu steigern. Das Fungizid „Kumulus“ wird zur Behandlung von Apfelbäumen, Birnbäumen, Beerensträuchern und Weinreben eingesetzt. Dieses Produkt hat weit mehr Vorteile als Nachteile und ist daher bei Gärtnern beliebt.
Zusammensetzung, vorhandene Veröffentlichungsformen und Zweck
„Kumulus“ wird sowohl zur Pflanzenbehandlung als auch zur Vorbeugung von Pilzkrankheiten eingesetzt. Der Hauptwirkstoff dieses Kontaktfungizids ist Schwefel, von dem 1 kg „Kumulus“ 800 Gramm enthält. Das Produkt wird als wasserlösliches Granulat in 40-Gramm-Beuteln und 25-kg-Säcken verkauft. Letztere Option wird am häufigsten von Landwirten mit großen Feldern oder Obstgärten gekauft.
Ein Kontaktfungizid wird zur Bekämpfung von Krankheiten an Obstkulturen wie Mehltau, Schorf, Echtem Mehltau und Rost eingesetzt.
Arbeitsweise
Der Hauptwirkstoff des Fungizids hemmt die Lebensprozesse pilzlicher Mikroorganismen und verhindert die Keimung ihrer Sporen. „Kumulus“ zeichnet sich durch eine hohe Gasphasenaktivität aus.
Vorteile von Fungiziden
Aufgrund seiner zahlreichen Vorteile wird das Kontaktfungizid von Gärtnern häufig zum Schutz von Bäumen und Sträuchern eingesetzt.

Berechnung des Verbrauchs für verschiedene Kulturen
Damit das Medikament Krankheitserreger wirksam bekämpfen kann, ist es notwendig, die erforderliche Dosis richtig zu berechnen.
| Kultur | Krankheit | Cumulus-Norm | Anzahl der Behandlungen |
| Weinplantagen | Oidium | 40 Gramm pro 10 Liter Wasser | Dreimal pro Saison |
| Schwarze Johannisbeer- und Stachelbeersträucher | Echter Mehltau | 30 Gramm pro 10 Liter Wasser | Zweimal pro Saison |
| Rosenbüsche | Echter Mehltau | 20 Gramm pro 10 Liter Wasser | Nicht mehr als 4 Mal pro Saison |
| Birnen-, Apfel- und Quittenbäume | Schorf und Mehltau | Je nach Schadensgrad 30 bis 80 Gramm pro Liter Wasser | Nicht mehr als 6 Mal pro Saison |
So bereiten Sie eine funktionierende Lösung vor
Bereiten Sie zur Herstellung der Arbeitslösung einen speziellen Behälter vor. Verwenden Sie am besten Plastikeimer, da Eiseneimer Oxidation verursachen können. Füllen Sie den Behälter zur Hälfte mit lauwarmem Wasser, geben Sie die benötigte Menge Fungizid hinzu und mischen Sie gründlich.
Anschließend Wasser bis zur vollen Menge hinzufügen und in die Sprühflasche gießen.
Gebrauchsanweisung
Die Gebrauchsanweisung empfiehlt, an einem trockenen, klaren Tag zu arbeiten, da natürlicher Niederschlag die Wirksamkeit des Produkts verringert. Die Pflanzen werden während der aktiven Wachstumsperiode behandelt. Typischerweise erfolgt die erste Besprühung unmittelbar nach der Blüte, die weiteren Anwendungen im Abstand von zwei Wochen. Die Produktkonzentration wird mit jeder Behandlung schrittweise reduziert.

Wie lange hält die Wirkung an?
Das Fungizid beginnt innerhalb von 24 Stunden nach der Anwendung zu wirken. Die Wirkung hält in der Regel bis zur nächsten Behandlung an. Bei Einhaltung der Anwendungshäufigkeit sind die Pflanzen die ganze Saison über geschützt.
Sicherheitsvorkehrungen
Beim Umgang mit Chemikalien ist es wichtig, einfache Sicherheitsregeln zu beachten. Auch wenn das Fungizid in die Giftklasse 3 eingestuft ist, sollte die Haut mit Schutzkleidung bedeckt werden.
Nach Abschluss der Arbeiten muss die gesamte Schutzkleidung gewaschen und im Freien zum Lüften aufgehängt werden. Die Person, die die Behandlung durchgeführt hat, sollte duschen. Bei Kontakt des Fungizids mit Augen oder Haut ist ein Arzt aufzusuchen, nachdem die betroffenen Stellen mit reichlich Wasser gespült wurden.

Phytotoxizität
Bei Anwendung in der empfohlenen Dosierung weist das Fungizid keine Phytotoxizität auf. Allerdings kam es bei einigen Stachelbeersorten nach der Behandlung mit Kumulus zu Blattfall.
Mögliche Kompatibilität
Ein Vorteil des Fungizids ist seine Fähigkeit, es in Tankmischungen mit anderen Chemikalien zum Besprühen von Nutzpflanzen zu verwenden. Die einzigen Ausnahmen sind Produkte auf Eisensulfatbasis und Organophosphor-Insektizide.
Aufbewahrungsregeln
"Kumulus" gehört zur Toxizitätsklasse 3 und stellt ein geringes Risiko für Mensch, Tier, Bienen und Fische dar. Wie jede Chemikalie erfordert es jedoch eine ordnungsgemäße Lagerung. Die Haltbarkeit des Fungizidgranulats beträgt 2 Jahre ab Herstellungsdatum, sofern die Verpackung versiegelt ist.

Der Chemikalienbehälter sollte in einem Hauswirtschaftsraum, getrennt von Lebensmitteln und außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren, gelagert werden. Wichtig ist eine konstante Temperatur von 15 bis 30 Grad Celsius und eine niedrige Luftfeuchtigkeit im Raum. Direkte Sonneneinstrahlung sollte ebenfalls vermieden werden.
Ähnliche Medikamente
Wenn das Kontaktfungizid „Kumulus“ nicht verfügbar ist, kaufen Sie ein Produkt mit dem gleichen Wirkstoff. Dies könnte beispielsweise „Vitashans“, „Microtiol Special“ oder „Tiovit Jet“ sein. Lesen Sie vor der Anwendung einer gekauften Alternative die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch und beachten Sie die empfohlene Dosierung.












