Gebrauchsanweisung und Zusammensetzung des Fungizids Optimo, Aufwandmengen und Analoga

Schädliche Mikroorganismen verursachen erhebliche Schäden an Nutzpflanzen. Um ihre Pflanzen widerstandsfähiger gegen einen Befall zu machen, setzen viele Landwirte chemische Pestizide ein, um die Abwehrkräfte zu stärken. Für Soja-, Mais- und Erbsenfelder empfiehlt sich das Fungizid „Optimo“. Es wirkt kontaktbasiert und vernichtet bereits beim ersten Spritzen ein breites Spektrum an Krankheitserregern.

Zusammensetzung, vorhandene Veröffentlichungsformen und Zweck

Dieses innovative Fungizid enthält einen Wirkstoff, Pyraclostrobin, ein neu entwickeltes Strobilurin. Ein Liter Optimo-Fungizid enthält 200 Gramm des Wirkstoffs.

Dieses chemische Pestizid ist als dunkelgelbes Emulsionskonzentrat erhältlich und in 5-Liter-Kunststoffkanistern verpackt. Das Fungizid wird von der deutschen Firma BASF hergestellt. Die Gebrauchsanweisung weist darauf hin, dass das Produkt zur Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten bei Kulturpflanzen wie Sonnenblumen, Mais, Erbsen und Sojabohnen geeignet ist. Optimo ist wirksam gegen Krankheitserreger wie Ascochyta-Blattflecken und verschiedene Arten von Fäulnis, Fusarium-Blattflecken, Alternaria-Blattflecken, Phomopsis-Blattflecken und Helminthosporiose.

Wirkmechanismus

Nach dem Besprühen der Pflanzen dringt ein Teil des Wirkstoffs in das Gewebe der Pflanze ein und verteilt sich gleichmäßig. Der verbleibende Bestandteil verbleibt auf der Blattoberfläche und bildet einen Schutzfilm, der das Eindringen pathogener Mikroorganismen verhindert.

Der Wirkstoff hemmt die Atmung von Pilzpathogenen. Er stört zudem deren Lebensfunktionen und stoppt ihre Entwicklung. Nach kurzer Zeit werden die Mikroorganismen vollständig abgetötet. Die Schutzwirkung auf behandelten Pflanzen hält 60 Tage an.

Vorteile und Nachteile

Fungizid Optimo,

Beim Einsatz des Fungizids auf ihren Feldern erkannten die Landwirte mehrere Vorteile der Chemikalie.

Für und Wider
Die Wirksamkeit des Wirkstoffs gegen viele Erreger von Pilzerkrankungen.
Eine deutliche Steigerung der Erntemenge nach der Behandlung sowie eine positive Wirkung des Fungizids auf die Qualität der Ernte.
Geringere Anfälligkeit der Kulturpflanzen gegenüber widrigen Wetterbedingungen – extreme Hitze, kalte Nächte, anhaltende Regenfälle.
Erhöhung der Aufnahme von Stickstoffdüngern nach dem Sprühen.
Beschleunigung des Wachstums und der Entwicklung behandelter Pflanzen.
Geringeres Risiko, dass die Ernte bei starkem Wind umfällt.
Verbesserung des Photosyntheseprozesses im Pflanzengewebe und Schaffung eines Begrünungseffekts.
Keine Phytotoxizität bei Verwendung in der vom Hersteller empfohlenen Dosierung.
Bildung eines Schutzfilms auf der Blattoberfläche, der Regen nicht fürchtet.
Geringe Toxizität für Menschen und nützliche Insekten.
Möglichkeit des Sprühens aus der Luft.
Die hohen Kosten des Medikaments.
Begrenzte Liste von Pflanzen, die mit der Chemikalie behandelt werden können.

Der Preis ist in der Regel durch die hohe Wirksamkeit des Arzneimittels gerechtfertigt.

Berechnung des Verbrauchs

Bei der Behandlung von Nutzpflanzen mit einem Fungizid der neuen Generation ist es wichtig, die Aufwandmenge zu überprüfen. Eine geringere Dosierung als in der Gebrauchsanweisung angegeben verringert die Wirksamkeit der Lösung und tötet Krankheitserreger nicht ab. Eine Überschreitung der empfohlenen Dosierung schädigt die Nutzpflanze aufgrund der toxischen Wirkung. Verwenden Sie unabhängig von der Nutzpflanze 0,5 Liter Emulsionskonzentrat pro Hektar behandelter Nutzpflanze.

Fungizid Optimo,

So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor

Bereiten Sie die Arbeitslösung unmittelbar vor der Düngung auf den Feldern vor, da sie sonst ihre Wirksamkeit verliert. Sie benötigen ein Industriesprühgerät und einen kleinen Behälter zum Mischen von Optima mit Wasser.

Sojabohnen

Sojafelder sind häufig von Pilzen befallen, daher sind chemische Behandlungen unerlässlich. Das Fungizid „Optimo“ stärkt die Abwehrkräfte der Pflanzen und zerstört bereits eingedrungene Krankheitserreger.

Beim Bodenspritzen werden 18 bis 20 ml Fungizid pro Eimer sauberem Wasser benötigt. Die Lösung hinzufügen und gründlich umrühren, bis sich das Fungizid vollständig aufgelöst hat. Die entstandene Lösung in einen zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllten Sprühbehälter geben und das Rührwerk einschalten. Den Behälter mit Wasser auffüllen und erneut umrühren. Beim Spritzen aus der Luft die Dosis verfünffachen. Das Spritzen kann während der gesamten Vegetationsperiode fortgesetzt werden.

Feld und Traktor

Sonnenblume

Sonnenblumenkulturen sind durch Krankheiten wie Grauschimmel und Rost gefährdet. Verwenden Sie 20 ml der Lösung pro 10 Liter gereinigtes Wasser. Die Zubereitung erfolgt wie bei Sojabohnen.

Mais

Werden Maispflanzen nicht rechtzeitig behandelt, besteht bei Auftreten der Krankheit die Gefahr, die Hälfte der Ernte einzubüßen. Daher gehört die vorbeugende Feldspritzung zum Plan jedes Landwirts. Um die Pflanzen zu schützen und ihre Abwehrkräfte zu stärken, genügen 15 ml des Produkts pro 10 Liter Wasser. Bei der Luftbehandlung werden 100 ml des Fungizids verwendet.

Gebrauchsanweisung

Die Gebrauchsanweisung empfiehlt, die Pflanzen einmal während der Wachstumsperiode zu besprühen. Dies sollte morgens oder abends, bei minimaler Windgeschwindigkeit (maximal 4 m/s) und ohne Regen erfolgen, damit das Produkt Zeit hat, einen Schutzfilm auf der Blattoberfläche zu bilden. Es ist wichtig, die Anwendung so zu planen, dass mindestens zwei Wochen bis zur Ernte verbleiben, da das Produkt sonst gesundheitsschädlich sein kann.

Besprühen des Feldes

Sicherheitsvorkehrungen bei der Verarbeitung

Um gesundheitliche Schäden durch Chemikalien zu vermeiden, beachten Sie beim Umgang mit dem Produkt die grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen. Tragen Sie unbedingt einen dicken Anzug und Handschuhe sowie ein Kopftuch oder eine Mütze. Um das Einatmen der Dämpfe der Arbeitsflüssigkeit zu verhindern, verwenden Sie eine Atemschutzmaske oder Maske.

Duschen Sie nach Abschluss der Feldarbeit unbedingt mit Seife, um versehentlich verschüttete Lösung zu entfernen. Waschen Sie Ihre Kleidung und hängen Sie sie zum Lüften nach draußen. Sollte die Lösung versehentlich mit Schleimhäuten oder Augen in Kontakt kommen, spülen Sie diese mit viel Wasser aus und suchen Sie einen Notarzt auf. Zeigen Sie dem Arzt das Etikett des Fungizids vor.

Grad der Toxizität

Da das Produkt Optimo der Toxizitätsklasse 3 angehört, stellt es nur für Wasserlebewesen eine Gefahr dar. Reste der Arbeitsflüssigkeit dürfen daher auf keinen Fall in Flüsse oder Seen gegossen werden.

Fungizid Optimo,

Mögliche Kompatibilität

Um Resistenzen vorzubeugen, wird Optima im Wechsel mit anderen Chemikalien eingesetzt. Das Fungizid kann in Tankmischungen mit anderen Pestiziden, mit Ausnahme von Säuren und Oxidationsmitteln, verwendet werden.

Lagerregeln und Haltbarkeit

Die Haltbarkeit des Produkts beträgt bei Lagerung gemäß den vom Hersteller empfohlenen Lagerbedingungen 3 Jahre ab Herstellungsdatum. Der Lagerraum, in dem das Fungizid gelagert wird, sollte vor Sonnenlicht geschützt sein und die Temperatur sollte 30 Grad Celsius nicht überschreiten.

Ähnliche Mittel

Bei Bedarf kann das Fungizid durch Präparate wie „Oxyhom“ oder „Harmony“ ersetzt werden.

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