- Geschichte der Fuji-Apfelbaumzüchtung
- Merkmale und Beschreibung der Kultur
- Baumabmessungen
- Blätter und Triebe
- Blüte und Bestäubung
- Fruchtbildung und Ertrag
- Jährliches Wachstum und Anwendungsbereich von Früchten
- Resistenz gegen niedrige Temperaturen und Trockenheit
- Anfälligkeit für Krankheiten und Insekten
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Geeignete Bedingungen für den Anbau
- Einen Apfelbaum pflanzen
- Fristen
- Standort auswählen und Pflanzloch vorbereiten
- Vorbereitung des Sämlings
- Landealgorithmus
- Geeignete und ungeeignete Nachbarn
- Wir organisieren kompetente Betreuung
- Bewässerung
- Düngung
- Pflege des Baumstammbereichs
- Trimmen
- Saisonale Verarbeitung
- Vorbereitung auf den Winter
- Sorten der Sorte
- Fujik
- Raku-Raku
- Toshiro
- Yataka
- Kiku
- aztekisch
Das dezente, honigartige Aroma und der Geschmack von Fuji-Äpfeln sind seit langem nicht nur bei Verbrauchern, sondern auch bei Gärtnern und Landwirten in Industrieländern beliebt. Fuji-Äpfel werden in China, Japan, Nordamerika und im gesamten europäischen Teil des Kontinents kommerziell angebaut.
Geschichte der Fuji-Apfelbaumzüchtung
Die ersten Erwähnungen der Apfelsorte Fuji stammen aus den 1930er Jahren. Japanische Züchter schufen auf der Grundlage des Apfelbaums Rolls Janet und der Sorte Red Delicious eine Hybridfrucht mit einzigartigem Geschmack und Aussehen, die sie Fuji nannten.
Doch erst Anfang der 1960er Jahre wurde eine neue Sorte Fuji-Setzlinge weltweit für den Anbau frei verfügbar.
Die köstlichen Früchte im eigenen Garten zu züchten, ist der Traum vieler Gärtner. Doch um gesunde, fruchttragende Bäume zu erhalten, ist es wichtig zu wissen, wie man die japanische Apfelsorte richtig pflegt.
Merkmale und Beschreibung der Kultur
Bei der Entwicklung hybrider Pflanzensorten werden stets die besten Eigenschaften und Merkmale der Obstkulturen berücksichtigt.
Baumabmessungen
Der Baum ist hoch und erreicht ohne jährliche Kronenformung eine Höhe von bis zu 6 m. Stamm und Triebe sind mit brauner Rinde mit grauer Tönung bedeckt.

Blätter und Triebe
Die Blattspreiten sind oval, an den Spitzen spitz zulaufend und von kräftigem Hellgrün. Junge Blätter weisen eine leichte Behaarung auf, die später nicht mehr auffällt.
Die Triebe sind hoch und haben eine hellbraune, glatte Rinde.
Blüte und Bestäubung
Der Fuji-Apfelbaum ist ein spätblühender Obstbaum. Die Blüte beginnt Anfang Mai und dauert 1,5 bis 2 Wochen. In südlichen Regionen blüht der Baum Ende April. Die traubenförmigen Blütenstände öffnen sich mit großen, weißen Blüten.
Damit der Baum Früchte trägt, braucht er die richtigen bestäubenden Nachbarn. Pflanzen Sie dazu mehrere Fuji-Apfelbäume oder andere Sorten, die gleichzeitig blühen. Geeignete Apfelbäume für die Bestäubung von Fuji-Äpfeln sind beispielsweise Gala, Everest oder Red Delicious.
Wichtig! Fuji-Apfelbäume sind gute Bestäuber für andere Obstbaumsorten.

Fruchtbildung und Ertrag
Die Früchte reifen im Herbst, wenn der Baum seine Blätter abwirft. Die Äpfel verfärben sich leuchtend rot oder rosa. Die Früchte sind rund und glatt, mit cremigem, saftigem, knackigem und süß-saurem Fruchtfleisch. Die Schale ist dünn und leicht wachsartig. Jede Frucht wiegt zwischen 180 und 270 g.
In industriellen Mengen produzieren ausgewachsene Bäume bis zu 23 Tonnen Obst pro Hektar Obstgarten.
Bei rechtzeitiger und richtiger Pflege können Gärtner und Gemüsebauern bis zu 200 kg Früchte von einem ausgewachsenen Baum ernten.
Wichtig! Der Fuji-Apfelbaum trägt zeitweise Früchte, erwarten Sie also nicht jedes Jahr eine große Ernte!
Jährliches Wachstum und Anwendungsbereich von Früchten
Fuji-Obstbäume wachsen und entwickeln sich schnell. Bei richtiger Pflege und formgebendem Schnitt beträgt das jährliche Baumwachstum 60 cm in der Höhe und 60 cm in der Breite.
Reife Früchte sind reich an Vitaminen, Aminosäuren sowie Mikro- und Makronährstoffen. Sie sind kalorienarm und werden zur umfassenden Behandlung von Gicht, Erkrankungen des Nervensystems und Kreislaufstörungen empfohlen.
Fuji-Äpfel haben einen süß-sauren, nachtischartigen Geschmack. In der Lebensmittelindustrie werden die Früchte zur Herstellung von Fertiggerichten, Säften, Marmeladen, Konfitüren und Babynahrung verwendet.
Gärtner und Gemüsebauern verwenden die Produkte, die sie in ihren Gärten sammeln, um Kompott, Desserts und Marmelade herzustellen. Sie fügen die Früchte auch Backwaren, Salaten und anderen kulinarischen Gerichten hinzu.

Fuji-Äpfel lassen sich den ganzen Winter über gut lagern und überleben in manchen Fällen bis zur nächsten Ernte.
Resistenz gegen niedrige Temperaturen und Trockenheit
Der Fuji-Apfelbaum übersteht den Winter in gemäßigten Klimazonen problemlos. Selbst bei -25 Grad Celsius erfrieren die Bäume nicht. Für kontinentales Klima eignen sich Fuji-Sorten, die speziell für den Anbau in Regionen mit niedrigen Temperaturen gezüchtet wurden.
Eine Besonderheit der Sorte ist ihre hohe Trockenresistenz.
Anfälligkeit für Krankheiten und Insekten
Jede Obstkultur ist anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Die Sorte Fuji leidet am häufigsten unter Blattläusen, Feuerbrand, Mehltau und Schorf.
Um Ernteverluste zu vermeiden, werden vor dem Pflanzen der Setzlinge vorbeugende Desinfektionsarbeiten durchgeführt und anschließend jedes Frühjahr die Bäume mit speziellen Lösungen besprüht.
Vor- und Nachteile der Sorte
Züchter vereinen die besten Eigenschaften der Obsternte in neuen Sorten. Deshalb bietet die Sorte Fuji so viele Vorteile:
- Der Geschmack der Äpfel wird von Experten als hervorragend bewertet.
- In trockenen Gebieten tragen Bäume Früchte.
- Reife Früchte fallen nicht von den Zweigen.
- Fröste bis -25 Grad vertragen die Pflanzen problemlos.
- Die späte Blütezeit schützt die Ernte vor Frühjahrsfrösten und Temperaturschwankungen.
- Reife Früchte sind lange lagerfähig und können problemlos über weite Strecken transportiert werden.
- Bei richtiger Pflege werden hohe Erträge erzielt.
Nachteile der Sorte:
- Um eine jährliche Fruchtbildung zu gewährleisten, ist es notwendig, die Anzahl der Eierstöcke zu regulieren.
- Die Sorte ist anfällig für Schädlingsbefall und einige Krankheiten.
- Die Notwendigkeit bestäubender Nachbarn.
- Periodizität bei Ertragsindikatoren.
Wichtig! Durch die Einhaltung der richtigen landwirtschaftlichen Praktiken können Sie gesunde, starke und fruchttragende Bäume züchten.
Geeignete Bedingungen für den Anbau
Um eine hochwertige Ernte köstlicher Früchte zu erzielen, werden geeignete Bedingungen für die Bäume geschaffen.
- Gute Beleuchtung des Bereichs zum Pflanzen von Setzlingen.
- Leichter, lockerer Boden.
- Sanitäre und formgebende Schnittarbeiten wurden zeitnah durchgeführt.
- Ausbringen von Düngemitteln und Topdressing.
- Unkraut jäten, den Boden lockern und mulchen.
- Die richtige Auswahl der Setzlinge und deren Aussaat im Freiland.
Wichtig! Wenn die Pflege nicht rechtzeitig oder richtig erfolgt, sinkt der Ertrag des Apfelbaums und die Früchte werden klein.
Einen Apfelbaum pflanzen
Wachstum, Entwicklung und Fruchtbildung eines Baumes hängen von der Qualität der Setzlinge und der richtigen Pflanzarbeit ab.

Fristen
Obstbaumsetzlinge werden im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst im Freiland gepflanzt.
Die Frühjahrsarbeiten beginnen, sobald der Schnee schmilzt. Im Freiland gepflanzte Pflanzen haben Zeit, sich zu etablieren und zu etablieren, bevor das heiße Wetter einsetzt.
Die Herbstpflanzung der Setzlinge beginnt im Oktober. Im Winter sammelt sich im Boden ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe an, und im Frühjahr wachsen und entwickeln sich die Setzlinge aktiv.
Standort auswählen und Pflanzloch vorbereiten
Sonnenbeschienene Bereiche auf der Südseite des Gartens eignen sich zum Pflanzen von Fuji-Setzlingen.
Der Baum wird in lockere Böden mit geringem Säuregehalt gepflanzt.
Graben Sie im ausgewählten Bereich ein Loch mit einem Durchmesser von 50 bis 60 cm und einer Tiefe von 60 bis 70 cm. Geben Sie zwei bis drei Wochen vor dem Pflanzen Kompost und Dünger in die vorbereiteten Löcher.
Vorbereitung des Sämlings
Bei der Auswahl von Fuji-Setzlingen sollten Sie die Wurzeln sorgfältig auf Anzeichen von Fäulnis und Pilzbefall untersuchen. Das Wurzelsystem der Setzlinge sollte außerdem gut befeuchtet sein.
Der Hauptstamm des Baumes ist glatt, ohne sichtbare Schäden und von leuchtend grüner Farbe. Am Stamm befinden sich zwei bis drei Äste mit Knospen.

Vor dem Auspflanzen im Freien die Setzlinge 3-4 Stunden in Wasser einweichen. Bei trockenen Wurzeln 10-12 Stunden einweichen. Anschließend die Rhizome mit antibakteriellen Mitteln oder einer Kaliumpermanganatlösung behandeln.
Landealgorithmus
Die Bäume werden in vorbereitete Löcher gepflanzt. Die Rhizome werden vorsichtig in die Löcher gelegt, mit Erde bedeckt und verdichtet.
Die Bäume wachsen hoch und ausladend, daher beträgt der Abstand zwischen den Setzlingen 2,5 bis 3 m.
Anschließend wird der Setzling gründlich gewässert und der Boden gemulcht.
Geeignete und ungeeignete Nachbarn
Damit ein Apfelbaum gesund und ertragreich wächst, ist es wichtig zu beachten, welche Pflanzen und Nutzpflanzen in der Nähe angepflanzt werden können und welche nicht.
Alle anderen Apfel-, Pflaumen-, Himbeer- und Birnensorten sind gute Nachbarn für Fuji.
Es wird nicht empfohlen, Johannisbeeren, Jasmin, Kirschpflaume, Aprikose, Kiefer, Stachelbeere und Flieder in der Nähe von Apfelbäumen zu pflanzen. Diese Pflanzen konkurrieren ständig mit dem Apfelbaum um Nährstoffe und fruchtbaren Boden. Daher verringert das Pflanzen in der Nähe von Apfelbäumen die Erträge und hemmt ihr Wachstum.
Wir organisieren kompetente Betreuung
Der Fuji-Apfelbaum ist in der Pflege ein anspruchsloser Baum, allerdings müssen jährlich eine Reihe landwirtschaftlicher Maßnahmen durchgeführt werden.
Bewässerung
Aufgrund von Feuchtigkeitsmangel reifen die Früchte klein und geschmacklos. Apfelbäume werden während der Wachstums- und Fruchtsaison 5-6 Mal gegossen. Junge Bäume müssen etwas häufiger gegossen werden.
Düngung
Im Herbst werden Bäume mit organischen, Kalium- und Phosphordüngern gedüngt. Im zeitigen Frühjahr benötigen Bäume stickstoffhaltige Düngemittel.
Pflege des Baumstammbereichs
Ein wichtiger Aspekt bei der Apfelbaumzucht ist die richtige Pflege des Stammbereichs.
Der Boden rund um den Baum wird von Unkraut befreit, gründlich aufgelockert und mit einer Mischung aus Torf und Sägemehl gemulcht.
Trimmen
Bis zum fünften Lebensjahr des Baumes wird jährlich ein Kronenschnitt durchgeführt. Dazu werden in jeder Reihe 5-6 Äste am Hauptbaum belassen und der Rest abgeschnitten.

Wichtig! Die meisten Eierstöcke bilden sich an Trieben aus dem letztjährigen Wachstum. Aus diesen Zweigen werden neue Ebenen gebildet.
Im Frühjahr und Herbst werden die Bäume einem Hygieneschnitt unterzogen. Beschädigte, vertrocknete, frostgeschädigte und kranke Äste werden entfernt.
Saisonale Verarbeitung
Vor der Blüte werden Bäume mit speziellen Präparaten behandelt, die die Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten schützen.
Im Herbst beginnen die Bäume nach der Ernte und dem hygienischen Beschneiden, sich auf die Winterruhe vorzubereiten.
Vorbereitung auf den Winter
Fuji-Bäume überstehen den Winter in südlichen Regionen und gemäßigten Klimazonen problemlos. In nördlichen Regionen benötigen Apfelbäume vor dem ersten Frost eine zusätzliche Isolierung. Dazu wird der Boden mit Kiefernnadeln, Sägemehl und Torf gemulcht und junge Setzlinge angehäufelt. Nach dem ersten Schneefall bilden sich große Schneeverwehungen um die Bäume.
Wichtig! Vor dem Wintereinbruch sollten Bäume großzügig gegossen werden. Feuchter Boden gefriert viel langsamer und schützt das Wurzelsystem des Baumes vor dem Einfrieren.

Sorten der Sorte
Fuji-Äpfel erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Züchter in verschiedenen Ländern haben zahlreiche Sorten dieser Sorte entwickelt, die heute sowohl kommerziell als auch in privaten Gärten angebaut werden.
Fujik
Die Sorte Fujik wurde von russischen Züchtern entwickelt, um den Ertrag der Sorte zu verbessern. Fujik zeichnet sich nicht nur durch reiche und hochwertige Ernten aus, sondern auch durch schmackhafte, große Früchte.
Raku-Raku
Raku-Raku-Apfelbäume sind resistent gegen plötzliche Temperaturschwankungen und starken Frost. Die Früchte reifen Ende September. Die großen, rosa-roten Früchte haben einen süß-sauren Honiggeschmack.
Toshiro
Die am schnellsten wachsende Fuji-Sorte. Der Baum wächst kräftig und muss jährlich beschnitten werden. Reife Früchte sind groß, rot und rosa. Der saure Geschmack verschwindet bei längerer Lagerung.

Yataka
Die Sorte Yataka zeichnet sich durch ihre frühe Reifezeit aus. Der Obstbaum bringt einen hohen Ertrag, sodass sich die Äste oft unter dem Gewicht der Früchte biegen. Reife Früchte sind groß, manche Exemplare erreichen ein Gewicht von 350–370 g.
Der Yataka-Apfelbaum hat eine schwache Immunität gegen Schädlinge und Krankheiten.
Kiku
Die Sorte Kiku verträgt den Winter gut und ist sehr resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Die Früchte reifen einen Monat früher als die der Elternsorte Fiji.
aztekisch
Der Aztec-Apfelbaum ist das Ergebnis exzellenter Experimente neuseeländischer Züchter, die zur ertragreichsten Sorte geführt haben. Reife Früchte sind groß, bis zu 220 g schwer, und haben süßes, knackiges Fruchtfleisch.
Der einzige Nachteil von Aztec ist seine Neigung zur Schorfbildung.











