- Geschichte der Auswahl des Augusta-Apfelbaums
- Wo wird der Anbau empfohlen: Klima und Regionen
- Vor- und Nachteile von Obstkulturen
- Beschreibung und Eigenschaften
- Größe und jährliches Wachstum
- Krone und Äste
- Laub und Knospen
- Fruchtbildung des Baumes
- Zyklizität
- Blüte und Bestäuber
- Reifezeit und Ertrag pro Baum
- Ernte und Lagerung
- Fruchtverkostung und die Reichweite von Apfelbäumen
- Winterhärte und Trockenresistenz
- Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
- Landung
- Erforderliche Bodenzusammensetzung
- Standortauswahl und -vorbereitung
- Maße und Tiefe des Pflanzlochs
- Zeitpunkt und Schritt-für-Schritt-Algorithmus zum Pflanzen eines Sämlings
- Weitere Pflege
- Bewässerungsmodus
- Top-Dressing
- Trimmen
- Lockern und Mulchen des Baumstammkreises
- Vorbeugung und Schutz von Holz
- Einen Obstbaum für den Winter abdecken
- Reproduktionsmethoden
- Bewertungen von Gärtnern zur Sorte Augusta
Der obligatorische Anbau von Apfelbäumen wird im Gartenbau schon seit der Antike praktiziert. Die aromatischen Früchte werden für ihr Aroma, ihren Ertrag und ihre lange Lagerfähigkeit geschätzt. Besonders begehrt ist die Apfelsorte Augusta. Sie ist zwar nicht besonders pflegeleicht, doch die saftigen und leckeren Früchte entschädigen für den Aufwand. Die Ernte beginnt im Sommer.
Geschichte der Auswahl des Augusta-Apfelbaums
Die Sorte Augusta wurde am Forschungsinstitut für Obstzüchtung entwickelt. Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1882 zurück. Die russischen Züchter E. A. Dolmatov, E. N. Sedov, Z. M. Serova und E. A. Sedysheva kreuzten die tetraploiden Sorten Papirovka und Orlik. Die Tests der Sorte Augusta fanden Anfang der 2000er Jahre statt.
Wo wird der Anbau empfohlen: Klima und Regionen
Die Russische Föderation, die Ukraine und Weißrussland gelten als natürliche Anbaugebiete für den Augusta-Apfelbaum. Die Zentrale Schwarzerderegion bietet optimale Bedingungen. So wurde beispielsweise in der Region Orjol, wo das Klima für diese Obstart besonders günstig ist, eine sichere und vollständige Ansiedlung der Bäume beobachtet.
Vor- und Nachteile von Obstkulturen
Jede Kultur hat ihre Vor- und Nachteile, und die Apfelsorte Augusta bildet da keine Ausnahme. Folgende Vorteile lassen sich aufzählen:
- hohe Kältebeständigkeit;
- hohe Ausbeute;
- gute Gewerbeimmobilien;
- hat Immunität gegen Schorf.
Als Nachteil der Sorte Augusta wird eine kurze Haltbarkeit genannt.

Beschreibung und Eigenschaften
Die Sorte Avgusta reift, gemessen an ihrem Anbaugebiet – Zentralrussland – im Spätsommer, genauer gesagt Mitte bis Ende August. Der Süden ist sonnig und warm. Bei fruchtbarem Boden kann man früher ernten. Der Baum ist laut Beschreibung groß und erreicht eine Höhe von bis zu vier Metern. Die Krone ist rundlich, die größten Äste zeigen nach oben. Sie stehen fast rechtwinklig zum Stamm. Dadurch erhält der gesamte Baum ausreichend Licht. Die Triebe sind behaart.
Größe und jährliches Wachstum
Der Augusta-Apfelbaum wächst sehr schnell und erreicht ein jährliches Wachstum von 7 bis 10 cm. Ausgewachsene Bäume sind 3 m breit und 4,5 m hoch. Eine frühzeitige Düngung fördert die Entwicklung des Apfelbaums. In den ersten Jahren sollte Stickstoffdünger, nach zwei Jahren Kalium- und Phosphordünger verwendet werden.
Krone und Äste
Mit zunehmendem Wachstum entwickelt die Augusta eine ausladende Krone. Ihr Durchmesser beträgt bis zu 3 Meter, ohne sich zu verdicken. Die Skelettäste stehen fast senkrecht vom Stamm ab und haben einen großen Abstand zueinander. Der Baum erreicht im ausgewachsenen Zustand eine Höhe von 4 bis 4,5 Metern.

Laub und Knospen
An den Zweigen befinden sich mittelgroße, kegelförmige Knospen, die an die graue Rinde gepresst sind. Das Blatt des Augusta-Apfels ist recht groß und breit, matt, oval und hellgrün. Die behaarten Blätter sind leicht konkav. Die Blattstiele sind nach unten gerichtet und mittelgroß. Die Blütenstände tragen große, runde Knospen.
Fruchtbildung des Baumes
Der Baum trägt große, kegelförmige, leicht längliche Äpfel. Sie wiegen durchschnittlich bis zu 170 Gramm. Sie zeichnen sich durch ihre süße Schale und ihr saftiges, süß-säuerliches Fruchtfleisch aus. Die Farbe der Früchte hängt von der Sonneneinstrahlung ab, die wiederum den Standort des Baumes im Obstgarten bestimmt.
Wenn der Apfelbaum ausreichend Sonne bekommt, wird die Farbe lebendiger und saftiger. Die ersten Äpfel sind grün, dann rot oder gelbgrün, mit einem allmählichen Farbübergang.
Zyklizität
Die Fruchtbildung der Apfelsorte Augusta ist stabil und weist keine Periodizität auf.
Obstkulturen sorgen nicht nur für eine regelmäßige Ernte, sondern verhindern auch deren Rückgang.
Blüte und Bestäuber
Der Augusta-Apfelbaum benötigt Fremdbestäubung. Dann können Sie auf eine gute Ernte hoffen. Alle Sorten, die gleichzeitig blühen, eignen sich hierfür. Bereits nach zwei Jahren bilden sich am Baum Knospen. Sie öffnen sich als weiße Blüten.

Reifezeit und Ertrag pro Baum
Diese spätreifende Sorte wird für ihren hohen Ertrag geschätzt. Ein einzelner Baum kann im reifen Zustand bis zu 120 kg Äpfel liefern. Bei entsprechender Kronenbildung kann die Fruchtbildung bereits vier Jahre nach der Pflanzung einsetzen. Zu diesem Zeitpunkt können bis zu 25 kg pro Baum geerntet werden – ein Rekord. Dieser Wert steigt dann von Jahr zu Jahr. Die Reifezeit hängt vom regionalen Klima ab; im Durchschnitt liegt sie Mitte bis Ende August (15. oder 20.).
Ernte und Lagerung
Sobald im fünften Jahr nach der Pflanzung die Fruchtbildung einsetzt, steigt der Ertrag jährlich. Ab Mitte August sind die Äpfel voraussichtlich reif. Bereits nach einem Monat verformen sich die geernteten Früchte und verlieren ihre Konsumqualitäten. Aufgrund des hohen Ertrags ist es ratsam, sofort mit der Verarbeitung der Äpfel zu beginnen, um Verderb zu vermeiden.
Fruchtverkostung und die Reichweite von Apfelbäumen
Die Verkoster bewerteten den süß-sauren Dessertgeschmack mit 4,5 Punkten. Die Früchte sind daher nicht nur schön anzusehen, sondern zeichnen sich auch durch saftiges und körniges Fruchtfleisch aus. Es ist fest und hat einen hellgrünen Farbton. Äpfel werden nicht nur frisch verzehrt, sondern auch zur Herstellung von Marmelade und zum Backen von Kuchen verwendet. Sie eignen sich für den privaten und Einzelhandelsverkauf. Die Sorte Augusta wird zur Herstellung von Säften und Süßigkeiten verwendet.

Winterhärte und Trockenresistenz
Frostschäden an Baumkrone und Wurzeln sind sehr selten. Im Winter verträgt der Apfelbaum Temperaturen bis -35 °C. Aufgrund seiner Kälteresistenz erfreut er sich in den nördlichen Regionen Russlands zunehmender Beliebtheit. Wird Avgusta auf Wintersorten veredelt, verträgt der Baum Temperaturen bis -43 °C.
Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
Zu den Schädlingen von Augusta zählen Milben, Blattläuse, Zikaden, Apfelwickler und Apfelwickler. Das Besprühen des Baumes mit einer Tabaklösung ist eine universelle Methode. Bereiten Sie einen Tabaksud zu und fügen Sie Seife hinzu. Eine 3%ige Nitrofenlösung ist ebenfalls wirksam gegen Milben.
Einige Schädlinge überwintern und verursachen im Folgejahr Schäden. Wenden Sie 400 g Olecuprit pro 10 Liter Wasser an. Milben werden im Frühjahr und Herbst durch Beschneiden der betroffenen Zweige beseitigt. Der Schnitt sollte mit 1% Kupfersulfat behandelt werden.
Nach dem Eingriff Gartenpech auftragen. Es ist zu beachten, dass die Pflanze immun gegen Schorf und Mehltau ist. Infolge einer Infektion kann jedoch eine Zytosporose auftreten. Dieser Pilz ist ein Parasit und tritt auf der Rinde auf, wenn der Boden karg ist und keine regelmäßige Feuchtigkeit vorhanden ist.

Landung
Für ein erfolgreiches Wachstum und die anschließende Fruchtbarkeit benötigt der Baum einen Standort mit fruchtbarem Boden und guter Beleuchtung. Der beste Zeitpunkt ist das zeitige Frühjahr zwischen April und Mai. Auch der Herbst ist akzeptabel, jedoch vor Beginn der kalten Jahreszeit. Wichtig ist das tiefe Wurzelwerk des Baumes (bis zu 5 m). Berücksichtigen Sie bei der Standortwahl die Grundwassertiefe, die mindestens 1 bis 1,5 m betragen sollte.
Erforderliche Bodenzusammensetzung
Der Boden sollte gut durchlässig sein, d. h. Wasser und Luft müssen die Wurzeln erreichen. Der Lehmmischung wird Sand beigemischt. Vor dem Pflanzen sollte der Boden gründlich umgegraben werden. Beim Auflockern des Bodens Humus, Torfmoos und Kompost hinzufügen.
Standortauswahl und -vorbereitung
Augusta benötigt wie andere Apfelbäume viel Licht. Wählen Sie daher einen offenen Standort. Im Schatten angebaute Früchte haben eine andere Qualität. Der Ertrag sinkt und die Farbe ist nicht so leuchtend.
Maße und Tiefe des Pflanzlochs
Graben Sie vorab ein 40 cm tiefes und 50 cm breites Loch. Bilden Sie unten einen Sandhügel, stellen Sie den Setzling aufrecht darauf und breiten Sie das Wurzelwerk aus. Bedecken Sie den Boden mit Erde und verdichten Sie ihn. Lassen Sie den Wurzelhals 5 cm über der Oberfläche.

Zeitpunkt und Schritt-für-Schritt-Algorithmus zum Pflanzen eines Sämlings
Betrachten wir zunächst die Herbstpflanzung. Die Wahl eines sonnigen Standorts gewährleistet eine gute Ansiedlung und Entwicklung. Das Grundwasser sollte in einer Tiefe von 3 Metern stehen. Der beste Zeitpunkt ist das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb.
Am besten graben Sie einen im Herbst gekauften Setzling ein und pflanzen ihn im Frühjahr. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- ein Loch graben;
- Sand und ein Sämling werden auf den Boden gelegt, wodurch die Wurzeln verteilt werden;
- mit Erde bedecken, wobei der Wurzelhals 3-5 cm über der Oberfläche bleiben muss;
- Erde verdichten, 2 Eimer Wasser einfüllen.
Zwischen den Bäumen ist ein Abstand von 4 Metern einzuhalten. Im Garten beträgt der Reihenabstand 5 Meter.

Weitere Pflege
Die Sorte Augusta benötigt Pflege, insbesondere reichliches und regelmäßiges Gießen. Bei regnerischem Sommer sollte der Boden aufgelockert werden, da die Wurzeln Sauerstoff benötigen. Vermeiden Sie es, den Apfelbaum zu beschatten, da dies den Ertrag mindert.
Bewässerungsmodus
In heißen und trockenen Jahreszeiten sollte abends gegossen werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Für eine gute Baumentwicklung unter solchen Wetter- und Klimabedingungen muss der Boden reichlich feucht gehalten werden. In regnerischen Sommern ist es notwendig, den Baumstammkreis zu lockern, damit Luft an das Wurzelsystem gelangen kann.
Top-Dressing
Die Sorte muss gedüngt werden. Manchmal ist der Boden nicht sehr mineralreich. Dies geschieht zum ersten Mal im Frühjahr und dann erneut Ende Mai oder Anfang Juni. Im ersten Wachstumsjahr wird Stickstoffdünger ausgebracht. Im zweiten Jahr wird bis zur Fruchtreife Kalium-Phosphor-Dünger ausgebracht.
Trimmen
Eine frühzeitige Fruchtbildung kann durch eine entsprechende Kronenformung gefördert werden. Der erste Schnitt erfolgt unmittelbar nach dem Pflanzen des Apfelbaums. Dabei wird die Spitze entfernt, sodass nur ein Meter des Setzlings übrig bleibt. Dies fördert ein schnelles Wachstum der Seitentriebe und die Bildung von Fruchttrieben.

Jedes Frühjahr sollten geschwächte, vertrocknete oder frostgeschädigte Äste entfernt werden. Sie werden abgeschnitten, bevor die Knospen anschwellen. Durch das Beschneiden wird auch die Form des Baumes korrigiert und überschüssige Triebe können entfernt werden. Die Schnittstellen werden mit einer Kupfersulfatlösung desinfiziert.
Lockern und Mulchen des Baumstammkreises
Das Auflockern des Bodens ist unerlässlich. Verwenden Sie zum effektiven Auflockern eine Mistgabel und bearbeiten Sie den Bereich um den Baumstamm mit vertikalen Bewegungen. Jäten und Jäten werden ebenfalls gleichzeitig durchgeführt. Mulchen verhindert, dass Feuchtigkeit schnell verdunstet, und isoliert das Wurzelsystem des Apfelbaums für den Winter. Unkraut hemmt das Wachstum, daher werden gemähtes Gras, Stroh und Sägemehl verwendet, um das Keimen von Unkraut zu verhindern.
Vorbeugung und Schutz von Holz
Nach der Pflanzung wird der Baum im ersten Jahr nicht gedüngt. Wichtig ist, Augusta mit geeigneten Mitteln vor Schädlingen zu schützen. Behandeln Sie die Blätter des Apfelbaums beispielsweise mit einer 3%igen Nitrofenlösung, um Spinnmilbenbefall vorzubeugen.

Einen Obstbaum für den Winter abdecken
Zur Isolierung der Wurzeln eignet sich Mulch aus geschnittenem Gras oder Stroh. Was die Zweige betrifft, werden nur in der nördlich gelegenen Region Leningrad einige Frostschäden gemeldet. In anderen Zonen verträgt der Baum Kälte gut.
Reproduktionsmethoden
Dieser Apfelbaum wird mit den gleichen Methoden wie andere Bäume vermehrt. Hobbygärtner lassen Samen normalerweise nicht keimen. Sie verwenden Setzlinge aus Wurzelstecklingen oder Schösslingen, sofern diese ein gutes Wurzelsystem haben. Bei der Vermehrung durch Ableger werden frische Triebe Richtung Boden gebogen und eingegraben. Im Laufe des Sommers entwickeln sich Wurzeln, danach wird der neue Baum für dauerhaftes Wachstum eingepflanzt. Dies ist nicht sehr praktisch, da sich alle Äste in beträchtlicher Höhe befinden.
Bewertungen von Gärtnern zur Sorte Augusta
Die Sorte Augusta ist bei Gärtnern beliebt, weil sie schön, pflegeleicht und ertragreich ist. Sie berichten von Ernten von bis zu 80 kg pro Baum. Viele halten diesen Apfelbaum für den ertragreichsten in ihrem Garten. Die Früchte sind vielseitig einsetzbar. Machen Sie sich einfach mit den Pflanz- und Pflegehinweisen vertraut, dann wächst der Baum gut und die duftenden Äpfel reifen bereits im Sommer.











