Beschreibung und Eigenschaften der Apfelsorte Aport, Pflanztechnik und Pflege

Äpfel sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Züchter haben zahlreiche Sorten dieser Nutzpflanze entwickelt. Viele davon gehen auf den Aport-Apfelbaum zurück, der erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt wurde. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Eigenschaften und Merkmalen dieser Nutzpflanze, ihren Vor- und Nachteilen, dem Anbau, der Pflege, der Vermehrung und den verschiedenen Sorten.

Geschichte der Auswahl der Sorte Aport

Der Aport-Apfelbaum ist eine alte Sorte, die seit dem 12. Jahrhundert bekannt ist. Einige Quellen vermuten seinen Ursprung in der Türkei, andere in Italien und wieder andere im Gebiet der heutigen Ukraine. Im 19. Jahrhundert gewann die Sorte regelmäßig Preise auf Ausstellungen und etablierte sich als russische Sorte. Ihre Widerstandsfähigkeit in den Bergen machte sie zu einem Symbol der Issyk-Kul-Region.

Eigenschaften und Merkmale des Apfelbaums

Viele Apfelsorten zeichnen sich durch periodische Fruchtbildung aus. Aport ist eine solche Sorte. Der Baum trägt alle zwei Jahre Früchte.

Anbaugebiet

Da diese Sorte Frost nicht gut verträgt, wird sie hauptsächlich in wärmeren Regionen angebaut. In nördlichen Regionen kann man sie kultivieren, indem man sie im 45°-Winkel pflanzt und die Stängel im Winter zum Boden biegt. Auch das Pfropfen von Aport auf frostbeständige Sorten ist hilfreich.

Aport-Apfelbaum

Lebensdauer eines Baumes

Ein Apfelbaum kann 40 Jahre lang wachsen und Früchte tragen. Mit der richtigen Pflege und dem Beschneiden herabhängender Triebe verlängert sich die Lebensdauer des Baumes.

Apfelliebhaber können diese Pflanze durch Samen oder durch Aufpfropfen auf einen wilden Apfelbaum vermehren.

Baumabmessungen

Die durchschnittliche Baumhöhe beträgt 5-6 Meter. Dieser Apfelbaum hat einen ausladenden Wuchs und einen Kronendurchmesser von etwa 10 Metern. Die langen Triebe sind mitteldick. An den Enden der kleinen Zweige befinden sich grüne Blätter.

Bestäubersorten

Der Aport-Apfelbaum kann auch ohne Bestäuber Früchte tragen, der Ertrag ist jedoch höher, wenn Bestäuber in der Nähe gepflanzt werden. Die am besten geeigneten Sorten für diesen Baum sind Prikubanskoye, Pamyat Esaulya und Shchit. Sie garantieren eine große Anzahl von Äpfeln an den Bäumen.

Apfelbaumsorte

Merkmale der Reifung und Fruchtbildung

Die Reifezeiten hängen von der Anbauregion und den Witterungsbedingungen ab. In wärmeren Regionen beginnt die Blüte Anfang Mai, und die Früchte können im September geerntet werden. Die Fruchtzeit des Aport-Apfels ist dadurch gekennzeichnet, dass die Früchte im 7. bis 8. Wachstumsjahr alle zwei Jahre reifen.

Produktivität

Die rot-gelben Früchte des Apfelbaums wiegen durchschnittlich 250–270 Gramm. Ein durchschnittlicher, ausgewachsener Baum kann 150 Kilogramm Äpfel tragen. Sinkt der Ertrag, muss die Düngermenge angepasst werden. Zu viel Stickstoff reduziert die Entwicklung der grünen Masse auf Kosten der Fruchtbildung.

Winterhärte und Krankheitsresistenz

Die Sorte verträgt kalte Winter nicht gut und wird daher oft auf frostharte Apfelsorten veredelt. Aport ist anfällig für sortentypische Krankheiten. Um diese zu vermeiden, sind vorbeugende Maßnahmen notwendig: Besprühen Sie die Bäume mehrmals pro Saison mit Antimykotika und entfernen Sie Unkraut und Laub.

rote Äpfel

Vor- und Nachteile: Lohnt sich die Anpflanzung im eigenen Garten?

Zu den Vorteilen der Sorte zählen folgende Eigenschaften:

  • große Früchte;
  • guter Geschmack und Aroma von Früchten;
  • die Transportfähigkeit erfolgt ohne Verluste;
  • hervorragende Präsentation der Äpfel;
  • die Möglichkeit, Früchte beim Kochen zu verwenden.

Zu den Nachteilen zählen folgende Eigenschaften:

  • die Fruchtbildung erfolgt alle 2 Jahre;
  • schlechte Frostbeständigkeit;
  • Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten.

Trotz einiger Nachteile hat die Apfelsorte Aport viele weitere Vorteile. Auf eine stabile Unterlage veredelt und bei richtiger Pflege entfaltet der Baum alle seine positiven Eigenschaften.

Äpfel im GartenTipp! Da es sich beim Aport-Apfelbaum um eine ausladende Sorte handelt, pflanzen Sie ihn am besten mindestens 5 Meter von Gebäuden entfernt.

Pflanzung und Pflege

Die Wahl des richtigen Zeitpunkts und Standorts für die Pflanzung eines Apfelbaums ist entscheidend. Damit der Baum gedeiht, benötigt er während der gesamten Saison sorgfältige Pflege: Gießen, Düngen und vorbeugendes Besprühen gegen Krankheiten und Schädlinge. Zusätzlich sollte die Krone regelmäßig ausgelichtet werden, damit die Äpfel ausreichend Sonnenlicht erhalten.

Standortauswahl und -vorbereitung

Wählen Sie zum Pflanzen des Setzlings einen gut beleuchteten, windgeschützten Standort. Lehmboden, angereichert mit Kompost und Torfmoos, eignet sich am besten. Liegt der Grundwasserspiegel mehr als einen Meter über der Bodenoberfläche, graben Sie in der Nähe des Baumes Drainagegruben, um überschüssiges Wasser abfließen zu lassen.

einen Aport-Apfelbaum pflanzen

Layout

Es empfiehlt sich, das Pflanzloch sechs Monate vor dem Einpflanzen des Apfelbaums vorzubereiten. Graben Sie dazu ein Loch mit einer Tiefe von einem Meter und einem Durchmesser von einem Meter. Mischen Sie Gartenerde mit Kompost, Sand und Holzasche. Wenn Sie mehrere Bäume pflanzen möchten, bedenken Sie, dass die Krone eines ausgewachsenen Baumes bis zu 10 Meter hoch werden kann.

Zeitpunkt und Technologie des Pflanzens von Setzlingen

Der Aport-Apfelbaum wird im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Die Pflanzung erfolgt wie folgt:

  • in einem zuvor vorbereiteten Loch wird ein Hügel errichtet;
  • das Wurzelsystem des Apfelbaums ist entlang dieser verteilt;
  • der Raum um die Wurzeln ist mit Erde gefüllt;
  • Die oberste Schicht wird leicht verdichtet und gewässert.

Der Wurzelkreis wird von oben mit Kompost oder Torf bestreut.

Bepflanzung mit Dünger

Wir organisieren Bewässerung und Düngung

Damit der Sämling Wurzeln schlägt, muss er häufig gegossen werden. Die anschließende Bewässerung hängt von den Wetterbedingungen ab: Ist der Sommer trocken, sollte die Erde alle zwei Wochen angefeuchtet werden. Besonders wichtig ist das Gießen vom Austrieb bis zur vollständigen Reife der Früchte.

Mit der Düngung des Apfelbaums beginnt man im 3. Jahr nach der Pflanzung.

Hierzu werden im Frühjahr stickstoffhaltige Düngemittel eingesetzt, vor und nach der Blüte solche, die vor allem Kalium und Phosphor enthalten. Im Herbst erfolgt eine weitere Düngergabe, um dem Baum das Überwintern zu erleichtern.

Lockerung und Pflege des Baumstammkreises

Um eine ausreichende Belüftung der Wurzeln zu gewährleisten, sollte der Boden rund um den Baumstamm aufgelockert werden. Um die Feuchtigkeit zu erhalten, kann er mit Humus oder Torf gemulcht werden. Unkraut, das sich rund um die Pflanze bildet, sollte entfernt werden, da es der Pflanze sonst Nährstoffe und Licht entzieht.

Lockerung und Pflege

Saisonale Behandlungen

Um das Risiko von Krankheiten und Schädlingen zu verringern, sollten Bäume mehrmals pro Saison mit Chemikalien besprüht werden. Die erste Behandlung erfolgt vor dem Austrieb, die nächste vor der Blüte. Ein dritter Sprühstoß erfolgt beim Abfallen der Blütenblätter und ein weiterer zwei Wochen später.

Muss ich es für den Winter abdecken?

Der Aport-Apfelbaum ist nicht für seine Frostbeständigkeit bekannt, daher wird er meist auf winterharte Unterlagen veredelt. In nördlichen Regionen wird er schräg gepflanzt, um die Triebe im Winter vor Frost zu schützen. Bei einsetzender Kälte wird der Wurzelbereich mit Kompost und getrocknetem Laub abgedeckt.

Reproduktion der Kultur

Apfelbäume können auf verschiedene Arten vermehrt werden: durch Samen, Stecklinge, Ableger und Pfropfen. Gärtner verzichten in der Regel auf die Samenvermehrung, da diese arbeitsintensiv ist und solche Bäume meist erst spät Früchte tragen. Die gängigste Methode zur Vermehrung einer Sorte ist das Pfropfen auf einen Wildapfelbaum.

Apfelbaumvermehrung

Sorten der Sorte

Aport verfügt über mehrere Klonsorten. Sie weisen in etwa die gleichen Eigenschaften auf, es gibt jedoch einige Unterschiede.

Almaty

Diese Sorte wurde von kasachischen Züchtern entwickelt. Sie ist an das Wachstum und die Fruchtbildung in bergigen Gebieten angepasst. Die Apfelsorte Almaty bringt große Früchte hervor, die bis zum nächsten Sommer gelagert werden können.

Blutrot

Der Apfelbaum verdankt seinen Namen seinen leuchtend roten Früchten. Jede Frucht wiegt 240–260 Gramm, ihr Fruchtfleisch ist cremig und hat einen würzigen Geschmack. Die Früchte reifen Ende September oder Anfang Oktober.

Alexander

Diese Sorte ist fast eine perfekte Kopie des Aport. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Alexander deutlichere helle Streifen aufweist. Außerdem ist sein Fleisch gelber.

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