- Merkmale säulenförmiger Sorten
- Vor- und Nachteile der Kultur
- Lebensraum
- Merkmale des Anbaus
- Standortauswahl und -vorbereitung
- Günstige und ungünstige Nachbarn
- Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung
- So pflegen Sie die Ernte
- Regelmäßigkeit der Bewässerung
- Was und wann man einen Baum füttert
- Merkmale der Kronenbildung
- Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
- Behandlung
- Vorbeugende Behandlungen
- Pflanzen auf den Winter vorbereiten
- Reproduktionsmethoden
- Beliebte Sorten von Säulenkirschen
- Ashinsky-Hybridsorte
- Kleine
- Freude
- Königin
- Helena
- Silvia
- Königin Mary
- Schwarze Kirsche
- Sabrina
- Eifersucht
- Die kleine Sylvia
Unter den vielen Kirschsorten erfreuen sich Bäume mit einer markanten, säulenförmigen Kronenform großer Beliebtheit. Säulenförmige Kirschsorten haben kleine, gleichmäßige Triebe entlang der gesamten Stammlänge, an denen Blüten und Früchte wachsen. Dieser pflegeleichte Baum ist sehr ertragreich, kompakt, fügt sich harmonisch in jede Landschaft ein und eignet sich hervorragend als Zierpflanze.
Merkmale säulenförmiger Sorten
Säulenkirsch- und Süßkirschsorten werden im Erwerbsgartenbau verwendet und eignen sich auch für die Anpflanzung in kleinen Gartenbeeten. Bei richtiger Pflege erfreuen sie jedes Jahr mit einer reichen Ernte.
Säulenkirschen zeichnen sich durch einen kräftigen, geraden Stamm und kurze Triebe aus. Seitenäste fehlen oder werden kurz geschnitten. Diese Kronenform ermöglicht dem Baum einen sehr begrenzten Platzbedarf. Es gibt Zwergsorten, die nicht höher als 1,5–2 Meter werden. Sie eignen sich für den Anbau in Kübeln und können im Gewächshaus oder Wintergarten einen Ehrenplatz einnehmen.
Der Vorteil der Säulenkirsche liegt in der Kombination aus dekorativen Eigenschaften, gutem Ertrag und hoher Geschmacksqualität der Früchte.
Vor- und Nachteile der Kultur
Das Hauptmerkmal dieser Obstbaumart ist ihre geringe Verzweigung. Die Krone wird von senkrecht nach oben wachsenden Trieben gebildet und ist recht kompakt. Alle Nährstoffe des Baumes werden gezielt in die Bildung der Fruchttriebe gelenkt und sorgen so für eine gute Qualität und reichliche Früchte. Diese Eigenschaften machen die Vorteile der Säulenkirsche aus:
- Hohes dekoratives Potenzial. Die Bäume sind während der Zeit der dichten Blüte und Fruchtbildung am schönsten.
- Anspruchslosigkeit, einfache Kultivierung und Pflege.
- Kompakte Form, Möglichkeit, die Pflanze auf kleiner Fläche anzubauen.
- Hoher Ertrag und frühe Fruchtbildung – Beeren erscheinen bereits im zweiten Lebensjahr der Bäume.

Der Hauptnachteil von Säulenkirschsorten ist ihre kurze Lebensdauer. Dies erfordert eine häufige (alle 20 Jahre) Gartenrenovierung. Ein weiterer Nachteil ist ihre geringe Frostbeständigkeit. Darüber hinaus sind Setzlinge von Säulenkirschsorten teurer als andere Sorten.
Lebensraum
Die Säulenkirsche ist ideal an das Klima Südrusslands und seiner zentralen Regionen angepasst. Sie gedeiht in windstillen Gebieten mit viel Sonnenschein und in Gebieten mit lockerem, fruchtbarem Boden.
In nördlichen Regionen mit kurzen Sommern hat die Pflanze oft keine Zeit, Wurzeln zu schlagen und erfriert.
In Gärten in Moskau und Umgebung sollten säulenförmige Sorten im Frühjahr gepflanzt werden. In südlichen Regionen gedeihen Bäume, die sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Schöne, sonnige Tage fördern die rechtzeitige Wurzelbildung und Anpassung.

Merkmale des Anbaus
Der Anbau säulenförmiger Sorten beginnt mit der Auswahl und dem Kauf von Setzlingen. Es empfiehlt sich, dies in großen Gartencentern oder renommierten Baumschulen zu tun. Untersuchen Sie den Baum vor dem Kauf sorgfältig und achten Sie dabei auf folgende Merkmale:
- intakte Knospe des Spitzentriebs;
- gerader Stamm mit glatter Rinde;
- kräftiges Wurzelsystem ohne Fäulnis;
- gesundes Laub.
Standortauswahl und -vorbereitung
Achten Sie bei der Standortwahl besonders auf die Lage und die Bodenbeschaffenheit. Säulenkirschen sollten an windgeschützten Standorten mit ausreichender Sonneneinstrahlung gepflanzt werden. Der ideale Bodentyp ist Schwarzerde ohne hohen Grundwasserspiegel.

Eine übermäßige Bodensäure kann durch die Mischung mit Holzasche reduziert werden.
Günstige und ungünstige Nachbarn
Andere Kirschbaumsorten sind gute Nachbarn für Säulenkirschen. Sie sind die besten Bestäuber für teilweise selbstfruchtbare Sorten.
Säulenkirschen sollten nicht in der Nähe von Wacholder gepflanzt werden, da diese häufig von einer Pilzkrankheit (Rost) befallen sind. Durch die Luft übertragene Sporen können auf die Kirschbäume gelangen, wodurch diese erkranken und schnell absterben.
Zeitpunkt und Technologie der Pflanzung
Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr. Die Arbeiten können direkt nach dem letzten Frost beginnen, die Vorbereitungen sollten jedoch etwas früher beginnen. Bereiten Sie Pflanzlöcher mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern und einer Tiefe von 70 Zentimetern vor, je nach Anzahl der zu pflanzenden Setzlinge. Der Abstand zwischen den Reihen beträgt 3 Meter, zwischen zwei Löchern 0,5 bis 1 Meter (je nach Größe des Grundstücks).

Die Pflanztechnik ist wie folgt:
- Bereiten Sie vor dem Pflanzen eine Nährstoffmischung im Verhältnis 1 Eimer Kompost zu 3 Eimern Schwarzerde mit Kalium- und Phosphorzusatz vor. Geben Sie diese Mischung in das Pflanzloch.
- Der Setzling wird in die Mitte des Lochs gesetzt und seine Wurzeln werden vorsichtig ausgebreitet.
- Nachdem sie den Stamm mit einem Pflock gesichert haben, füllen sie ihn auf und lassen den Wurzelhals außen.
- Der Boden wird sorgfältig verdichtet und der Baum großzügig gegossen.
So pflegen Sie die Ernte
Zur Pflege von Säulenkirschsetzlingen gehören das rechtzeitige Gießen und Düngen, die Kronenbildung sowie der Schutz vor Krankheiten und Schädlingen.
Regelmäßigkeit der Bewässerung
Für normales Wachstum und Entwicklung benötigen Sämlinge feuchten und sauerstoffreichen Boden. Um dies zu erreichen, gießen und lockern Sie den Boden rund um den Stamm, wenn er austrocknet. Jeder Baum sollte 2 bis 5 Liter Wasser erhalten. Während der Fruchtperiode ist es wichtig, die Bewässerungshäufigkeit zu erhöhen, insbesondere in Trockenperioden. Mulch sollte unmittelbar nach dem Gießen, Lockern und Jäten aufgetragen werden.

Junge Bäume profitieren stark vom häufigen Jäten. Unkraut entzieht ihnen Nährstoffe und Feuchtigkeit und verlangsamt so Wachstum und Entwicklung erheblich.
Was und wann man einen Baum füttert
Im Laufe des Jahres benötigt der Kirschbaum drei Düngegaben:
- im Frühjahr werden stickstoffbasierte Präparate (Ammoniumnitrat oder Harnstoff) verwendet;
- Im Herbst werden Phosphor- und Kaliumdünger ausgebracht;
- Am Ende der Blüte wird unter jeden Baum ein halber Eimer verrotteter Mist gemischt mit einer kleinen Menge Asche geschüttet.
Merkmale der Kronenbildung
Der Schnitt erfolgt nach einem speziell entwickelten Schema, da klassische Methoden nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
- Im ersten Jahr wird die Spitze entfernt und die Seitenäste werden in einem Abstand von 10 Zentimetern vom Hauptstamm abgeknipst.
- Im zweiten und dritten Jahr kneifen Sie die Seitentriebe im Abstand von 20-30 Zentimetern vom Stamm heraus. Die Spitze wird auf etwa die gleiche Distanz zurückgeschnitten.
- Im vierten Jahr werden dünne Äste, die den Stamm beschatten, abgeschnitten.
- Im fünften und den folgenden Jahren wird die Spitze beschnitten, um ein Aufwärtswachsen des Baumes zu verhindern.
- Ab dem sechsten Jahr werden Seitentriebe entfernt, die die Kronenform stören.

Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
Durch umfangreiche Selektion wurden krankheits- und schädlingsresistente Sorten entwickelt, eine gewisse Anfälligkeit für Pilz- und Virusinfektionen (Kokkomykose, Moniliose), Braunfleckenkrankheit und Lochfleckenkrankheit (Clasterosporium) bleibt jedoch bestehen. Bäume können auch unter Befall durch Raupen, Kirschrüssler, Apfelwickler und Kirschblattläuse leiden.
Behandlung
Die wirksamste Methode zum Schutz vor Kokkomykose und Moniliose ist das Besprühen mit Bordeauxbrühe und fungiziden Präparaten (Phtalan, Cuprozan, Zineb).
Zur Bekämpfung der Lochfleckenkrankheit werden erkrankte Äste herausgeschnitten, die betroffenen Stellen mit Gartenpech behandelt und abgefallene Blätter und Früchte gesammelt und verbrannt.
Die beliebtesten Methoden zur Bekämpfung von Gartenschädlingen sind der Einsatz universeller Insektizide wie Intra-Vir und Iskra.

Es werden auch traditionelle Behandlungsmethoden verwendet, beispielsweise die Behandlung mit einer Waschseifenlösung unter Zusatz von Tabakextrakt.
Vorbeugende Behandlungen
Zahlreiche vorbeugende Maßnahmen tragen dazu bei, das Krankheitsrisiko zu verringern. Kontrollieren Sie Kirschbäume regelmäßig und entfernen Sie kranke Blätter sowie verdorbene und faule Früchte. Das Besprühen mit Knoblauchaufguss, Zwiebelschalen oder Holzaschelösung wird ebenfalls empfohlen. Zum Schutz vor Hasen, die die Rinde beschädigen, decken Sie Baumstämme mit speziellen Netzen oder Fichtenzweigen ab.
Pflanzen auf den Winter vorbereiten
Die meisten Säulenkirschsorten sind anfällig für Winterfröste. Im Herbst beginnen spezielle Vorbereitungen, um den Pflanzen zu helfen, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Die wichtigsten Frostschutzmaßnahmen sind:
- Durch die Behandlung der Stämme mit Kalklösung werden die Pflanzen vor Frost und greller Sonne geschützt.
- Durch reichliches Gießen und Mulchen werden die Pflanzen vor Beginn der Ruhephase mit Feuchtigkeit gesättigt.
- Eine Isolierung mit Sackleinen oder Agrofaser schützt den Stamm und die Spitzenknospe vor dem Einfrieren.
- Ein Holzrahmen, der um die Bäume gelegt und anschließend um sie gewickelt wird, bietet Schutz bei starkem Frost.

Reproduktionsmethoden
Die beliebtesten Methoden Vermehrung der Säulenkirsche – Veredelung und StecklingeDie Veredelung erfolgt an zweijährigen Bäumen. Bei der Stecklingsvermehrung werden geeignete Triebe ausgewählt, abgeschnitten und mit Wurzelstimulanzien behandelt. Anschließend werden sie in die Erde gepflanzt, wo die Wurzelbildung erfolgt.
Die Vermehrung durch Samen wird seltener praktiziert, da dabei manchmal wertvolle Sorteneigenschaften verloren gehen.
Vorgekeimte Samen werden in einzelne Behälter gesät und für den Winter an einen warmen Ort gestellt. Im Frühjahr werden sie im Freiland und nach der Stärkung an einem festen Standort gepflanzt.
Beliebte Sorten von Säulenkirschen
Gärtner lieben den Anbau von Säulenkirschsorten, da sie sich leicht kultivieren lassen, eine hohe Überlebensrate aufweisen und reichlich Früchte tragen. Die Hauptunterschiede zwischen den Sorten liegen in der Wachstumszeit, der Fruchtgröße und dem Geschmack.

Ashinsky-Hybridsorte
Die Ashinsky-Hybride ist ein niedrig wachsender Baum (nicht höher als 2 Meter), der jährlich eine reiche Ernte einbringt. Die Beeren reifen in der zweiten Julihälfte und haben einen ausgeprägten Geschmack und Duft sowie eine fleischige Textur. Sie sind gut transportierbar.
Kleine
Die Kirschsorte Malutka hat eine leuchtende Farbe und einen süß-sauren Geschmack. Die Bäume sind ertragreich und werden häufig im Landschaftsbau verwendet. Die Sorte ist selbstfruchtbar.

Freude
Die Bäume der Sorte Vostorg erreichen eine Höhe von zwei Metern und sind ertragreich. Diese früh reifende Sorte bringt schwere (bis zu 15 Gramm), süße und fleischige Früchte hervor.
Königin
Eine spätreifende Sorte, die sich durch große, dunkle Beeren auszeichnet. Die Bäume werden bis zu 2,5 Meter hoch und sind frostbeständig und widerstandsfähig.
Helena
Helena-Bäume erreichen eine Höhe von bis zu 3 Metern und tragen dunkelrote Beeren mit fleischigem Fruchtfleisch. Sie haben eine lange Fruchtperiode. Diese frühreifende Sorte erfordert sorgfältige Pflege.

Silvia
Die Sorte Sylvia ist identisch mit der Sorte Helena, die Früchte reifen jedoch noch früher (in der ersten Junihälfte). Sie hat eine geringe Frostbeständigkeit und benötigt besonderen Schutz vor Winterfrösten.
Königin Mary
Bäume dieser Sorte sind ebenfalls nicht frosthart und wachsen besser in milden Wintern (im Süden Russlands). Die Beeren haben ein ausgezeichnetes Aroma.
Schwarze Kirsche
Die Säulenkirsche ist leicht zu züchten, frostbeständig und für den Anbau im rauen sibirischen Klima geeignet. Die Bäume sind selbstbestäubend.

Sabrina
Selbstfruchtbare Bäume mit breiter Krone. Sie vertragen Kälte nicht gut, sind aber sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten. Die Beeren sind groß, süß und saftig.
Eifersucht
Der Baum trägt mittelgroße Früchte (mit einem Gewicht von maximal 10 Gramm), die im Hochsommer reifen. Die Beeren sind fleischig, eignen sich zum Einmachen und können lange gelagert werden.
Die kleine Sylvia
Niedrige Bäume mit schmaler Krone (ca. einen halben Meter Durchmesser). Die süßen Früchte reifen in der zweiten Junihälfte. Geeignet für Desserts.
Die Säulenkirsche ist eine einzigartige Kulturpflanze, deren Anbau mehrere Probleme gleichzeitig löst. Dazu gehören Platzersparnis, die Schaffung einer einzigartigen Gartenkomposition und eine reiche Ernte.












Das übliche Geschwätz. Und die Hauptfrage, wer wen bestäubt, wird nicht angesprochen.
Entweihung und Lügen.
Säulenkirschen gibt es nur als Hybriden und auch dann nur im Ausland. In Russland gibt es keine Säulenkirschen, sondern nur Täuschung seitens der Verkäufer und deren grundlegende Unwissenheit.
Das sage ich Ihnen als Kandidat der Agrarwissenschaften.
Guten Tag
Nehmen Sie zunächst Ihren Ton etwas ab. Sonst wirkt es, als würden Sie Autor, Herausgeber und das gesamte Website-Team unverblümt und grundlos der Lüge bezichtigen. Wie können Sie das beweisen? Sind die vielen Säulenkirschen, die in so vielen Geschäften und Online-Plattformen verkauft werden, also frei erfunden? Gehen Sie da nicht zu weit?
Wenn Sie promoviert sind, legen Sie bitte entsprechende Nachweise vor. Ansonsten glaube ich Ihnen das überhaupt nicht.