- Japanische Iris: Beschreibung und Eigenschaften der Pflanze
- Vor- und Nachteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung
- Die beliebtesten Sorten
- Kogesho
- Nessa no Mai
- Sommersprossige Geisha
- Königinnen-Tiara
- Gutes Omen
- Wassili Alferow
- Eileens Traum
- Merkmale der Agrartechnologie für japanische Schwertlilien
- Anforderungen an Bedingungen und Standort
- Zeitpunkt und Regeln für das Pflanzen von Blumen
- Gießen und Düngen
- Schädlinge und Krankheiten der japanischen Schwertlilien: Vorbeugung und Behandlung
- Trimmen
- Überwinterung
- Mögliche Schwierigkeiten beim Anbau
Am Ende des Sommers, wenn alle Blüten verblüht sind und das Blumenbeet leer und vergessen wirkt, überrascht die Japanische Schwertlilie weiterhin mit ihrem attraktiven Aussehen. Ihre ungewöhnliche, skurrile Form macht sie bei Gärtnern beliebt. Es lohnt sich, die Wuchsgewohnheiten und Anbautechniken der Pflanze sorgfältig zu studieren, bevor man mit der Kultivierung beginnt.
Japanische Iris: Beschreibung und Eigenschaften der Pflanze
Der Legende nach sind Schwertlilien wunderschöne Geschenke der Natur, die aus der Zerstörung eines Regenbogens entstanden. Das Phänomen verschwand nicht von selbst, sondern zersprang in winzige Fragmente und fiel auf Wiesen. An ihrer Stelle wuchsen ungewöhnliche, bunte Blumen. In Japan werden diese Pflanzen hochgeschätzt. Es gibt sogar Feste und Feiern, die den Schwertlilien gewidmet sind und bei denen die Blumen rituell betrachtet werden. In ihrem natürlichen Lebensraum wachsen sie an den Waldrändern in China, Myanmar und Japan.
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In ihrer Heimat gilt die Pflanze als eine Samurai- und Kriegertradition und weist gemeinsame Merkmale auf: Widerstandsfähigkeit und Anspruchslosigkeit. Japanische Schwertlilien sind eine willkommene Ergänzung für jedes Blumenbeet oder Gartengrundstück, da die Pflanze folgende Eigenschaften besitzt:
- oberflächliches Wurzelsystem;
- kurze verzweigte Stiele;
- große Knospen, die einzeln oder in Blütenständen gesammelt sind, deren Durchmesser zwischen 14 und 25 cm variiert;
- eine Blüte, die aus drei äußeren Lappen, einer Blütenhülle und einem kleinen inneren Lappen besteht;
- beeindruckende schwertförmige Blätter mit einer Größe von 25 bis 60 cm;
- in verschiedenen Farbtönen;
- gute Resistenz gegen Krankheiten, aber geringe Frostresistenz.
Diese luxuriöse Blume blieb lange Zeit eine orientalische Pflanze. Als sie in andere Länder eingeführt wurde, begannen die Züchter aktiv mit der Entwicklung verschiedenster Sorten. Infolgedessen gibt es eine große Vielfalt japanischer Schwertlilienarten.

Vor- und Nachteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Japanische Schwertlilien haben ihre Vor- und Nachteile, daher sollten Sie bei der Auswahl die Hauptmerkmale der Pflanze berücksichtigen:
- große Originalblume;
- Resistenz gegen viele Krankheiten;
- Windwiderstand.
Nachteile der Japanischen Schwertlilien:
- geringe Überwinterungstoleranz;
- Mangel an Aroma.
Die Verwendung in der Landschaftsgestaltung hängt direkt von der Höhe der Sorte ab. Sorten, die 1 m oder höher werden, werden im Hintergrund von Kompositionen gepflanzt, wobei Laubsträucher als Kulisse dienen. Kleinere Sorten sehen im Vordergrund oder in Steingärten großartig aus.
Für Steingärten empfehlen sich lila oder violette Blüten, da diese Farbe wunderbar zum Kopfsteinpflaster passt. Auch ein mit Japanischen Schwertlilien dekorierter Teich wirkt attraktiv und malerisch. Wichtig ist, stehendes Wasser in diesem Bereich zu vermeiden, da dies die Vitalität der Blumen beeinträchtigt. Von der Bepflanzung in der Nähe von Rabatten ist abzuraten, da sie aufgrund ihrer kurzen Blütezeit unpraktisch sind.

Tipp! Ein Blumenbeet eignet sich hervorragend, um Blumen verschiedener Blütezeiten zu kombinieren, sodass der Bereich lange Zeit farbenfroh und schön bleibt.
Die beliebtesten Sorten
Gärtner bevorzugen die folgenden beliebten Sorten.
Kogesho
Die Pflanze wird 60 bis 80 cm hoch. Die Knospen haben einen Durchmesser von ca. 19 cm und sind weiß mit einer deutlich rosa Mitte und gelben Flecken. Sie bevorzugt helle, windstille Standorte mit trockenem Boden.
Nessa no Mai
Die Höhe der Pflanze variiert zwischen 70 und 80 cm. Die bis zu 15 cm große Knospe ist lila mit weißer Mitte und gelben Flecken. Diese Sorte verträgt keine übermäßige Bewässerung und bevorzugt trockene Standorte. Sie benötigt Winterschutz.

Sommersprossige Geisha
Die Pflanze wird etwa 85 cm hoch. Die Blüte ist weiß mit einem dünnen Rand und einem lilafarbenen Hauch. Sie bevorzugt leichte, lehmige Böden mit neutralem pH-Wert. Sie verträgt keine hohe Luftfeuchtigkeit und benötigt im Winter Schutz.
Königinnen-Tiara
Diese Sorte ist sehr winterhart und trotzt selbst den strengsten Wintern. Die Pflanze wird bis zu 90 cm hoch. Die etwa 15 cm langen Knospen zeichnen sich durch einen hellen Fliederton aus.
Gutes Omen
Die leuchtend violetten Knospen dieser Sorte sind ein Blickfang und haben einen dunklen Rand mit gelben Streifen in der Mitte. Die Stiele sind 80 bis 120 cm lang. Sie gedeiht an sonnigen Standorten, in gut durchlässigen Böden mit viel Humus und hoher Fließfeuchte und ist resistent gegen die negativen Auswirkungen pathogener Pilze und Mikroorganismen.

Wassili Alferow
Die Pflanze verdankt ihren Namen dem renommierten Züchter, der mit viel Mühe zahlreiche Sorten japanischer Schwertlilien gezüchtet hat, die für das russische Klima geeignet sind. Diese Sorte ist ideal für Liebhaber übergroßer Pflanzen. Die Stiele erreichen eine Höhe von etwa 1,1 m und die Blüten selbst haben einen Durchmesser von über 20 cm.
Eileens Traum
Eine gefüllte Blüte in violettem Farbton mit markanten gelben Stielen und einem zarten lila Rand. Die Knospe hat 9 bis 12 Blütenblätter mit einer gewellten, samtigen Oberfläche.
Merkmale der Agrartechnologie für japanische Schwertlilien
Jeder erfahrene Gärtner ist sich einig, dass Pflanzen nicht übermäßig gepflegt werden sollten, dennoch gibt es einige Anforderungen. Beim Anbau japanischer Schwertlilien ist es wichtig, bestimmte landwirtschaftliche Praktiken einzuhalten und alle Pflanzbedingungen zu beachten.
Anforderungen an Bedingungen und Standort
Wenn Sie Japanische Schwertlilien im Garten züchten, sollten Sie die Bedingungen berücksichtigen, unter denen diese Pflanzen in der freien Natur gedeihen. Sie kommen häufig auf feuchten Wiesen vor, daher sollte der für den Anbau vorgesehene Bereich gut beleuchtet und gut bewässert sein. Ist ein solcher Standort nicht verfügbar, passt sich die Pflanze an den Halbschatten an, und Wassermangel muss manuell ausgeglichen werden.

Wichtig! Eine direkte Aussaat in einen Teich ist nicht zu empfehlen, da die Pflanze kein Hydrophyt ist. Ein Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit ist ausreichend.
Japanische Schwertlilien bevorzugen leicht saure Böden; in alkalischen Böden gedeihen sie nicht, da sie überschüssiges Kalzium nicht vertragen. Düngen Sie den Boden vor dem Pflanzen mit organischem Dünger und entfernen Sie zuvor Unkraut.
Japanische Schwertlilien können auch in Kübeln gezogen werden, wachsen aber aufgrund der Beschaffenheit ihrer Rhizome nicht in die Breite.
Zeitpunkt und Regeln für das Pflanzen von Blumen
Japanische Schwertlilien können im Frühjahr oder Spätsommer gepflanzt werden. In nordwestlichen Regionen ist es am besten, die Pflanzung ab der dritten Maidekade zu planen. Der Pflanzalgorithmus besteht aus den folgenden Schritten:
- Bereiten Sie Pflanzmaterial vor.
- Graben Sie im Abstand von 30–35 cm kleine Löcher.
- Platzieren Sie das Rhizom in einem vorbereiteten Loch in einer Tiefe von 5–7 cm von der Oberfläche.
- Gründlich mit Erde bedecken und verdichten.
- Mit fruchtbarer Erde bedecken und großzügig gießen.
Die richtige Pflanzung ist der Schlüssel zu erfolgreicher Wurzelbildung, Wachstum und Blüte. Je nach Sorte empfiehlt es sich, Schwertlilien alle 5-7 Jahre neu zu pflanzen.

Gießen und Düngen
Wichtig zu wissen: Japanische Schwertlilien benötigen viel Wasser, insbesondere Regenwasser. Viele Gärtner empfehlen daher spezielle Beete, um bei Regen den Wasserabfluss zu den Wurzeln zu gewährleisten. Japanische Schwertlilien gelten als pflegeleicht, dennoch ist eine regelmäßige Düngung während der Wachstumsperiode zwei- bis dreimal jährlich unerlässlich. Verwenden Sie hierfür einen Volldünger, der alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe enthält. Auch organische Dünger sind unerlässlich. Eine 10%ige Königskerzenlösung wirkt sich positiv auf Wachstum und Entwicklung der Schwertlilien aus.
Um die Pflanze herum ist Mulchen und Düngen erforderlich, da sie nicht horizontal, sondern nach oben wächst.
Schädlinge und Krankheiten der japanischen Schwertlilien: Vorbeugung und Behandlung
Japanische Schwertlilien sind recht widerstandsfähig und leiden selten an Bakterien- und Pilzkrankheiten. In staunassen Böden können sie jedoch Fäulnis entwickeln. Legen Sie daher vorbeugend beim Pflanzen eine Drainageschicht an und mischen Sie den Boden mit Sand oder feinem Blähton. So vermeiden Sie Übersäuerung und Staunässe. Zudem können unsachgemäße Pflege und ungeeignete klimatische Bedingungen zu Folgendem führen:
- Bakterienbrand. Für diese Infektion gibt es keine Behandlung; betroffene Pflanzenteile müssen verbrannt werden.
- Heterosporium: Als vorbeugende Maßnahme erhöhen Sie die Phosphordüngung und verwenden geeignete Fungizide zur Bekämpfung der Krankheit.
- Botrytis. Wenn Symptome auftreten, sollten Triazol-Medikamente eingesetzt werden.
- Blattmosaik. Entfernen Sie beschädigte Blätter und behandeln Sie die Pflanze mit einer 0,2%igen Kupferoxychloridlösung.

Thripse gelten als gefährliche Schädlinge für Japanische Schwertlilien. Werden bei einer systematischen Kontrolle Anzeichen eines Befalls festgestellt, ist es wichtig, die betroffenen Pflanzen umgehend mit Insektiziden zu behandeln. Im Herbst sollten Blütenblätter und Blätter gesammelt und verbrannt werden, um einen erneuten Befall in der folgenden Saison zu verhindern und die Insekteneier zu entfernen.
Trimmen
Der hygienische und formgebende Schnitt japanischer Schwertlilien erfolgt in mehreren Schritten:
- nach der Blüte;
- wenn das Laub gelb wird oder beschädigt ist;
- während der Transplantation oder Vermehrung.
Dieses Verfahren hilft der Wurzelzone, sich auf die Ansammlung von Nährstoffen zu konzentrieren und die Qualität der zukünftigen Knospenbildung zu verbessern. Entfernen Sie beim Beschneiden nicht das gesamte Blatt, sondern lassen Sie nur 20 cm des Fächers stehen (ein Drittel der Gesamtlänge).

Überwinterung
Es ist wichtig, Japanische Schwertlilien bereits Mitte Oktober auf den Winter vorzubereiten. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- schneiden Sie die Pflanze um 15 cm zurück;
- bedecken Sie den Boden mit einer dicken Schicht Mulch aus trockenen Blättern;
- mit Plastikfolie abdecken.
Im Frühjahr muss die Abdeckung zeitnah entfernt werden, nicht gleich nach der ersten warmen Jahreszeit, da unerwarteter Frost die Mühen des Gärtners zunichte macht.
Mögliche Schwierigkeiten beim Anbau
Das Hauptproblem ist der Mangel an Knospen während der gesamten Vegetationsperiode. Es gibt mehrere Gründe, warum eine Japanische Schwertlilie nicht blüht:
- Die Pflanztiefe kann sich negativ auf die Blütenentwicklung auswirken; wird das Rhizom zu tief gepflanzt, blüht die Pflanze nicht.
- Feuchtigkeit und Bodenqualität. Schwertlilien reagieren empfindlich auf stehendes Wasser und mangelndes Sonnenlicht. Wenn sie in feuchten, kalten Boden gepflanzt werden, blühen sie nicht.
- Alter. Wenn eine Pflanze 4–5 Jahre lang an derselben Stelle wächst, werden die Knospen freigelegt, die Immunität schwächt sich ab und das Rhizom trocknet aus oder verrottet.
- Mechanischer Schaden oder Krankheit.
Wenn Sie den Grund für die fehlende Blüte kennen, können Sie ihn beheben und die schönen Knospen bewundern. Die leuchtenden Farben, die anmutige Form und die einfache Kultivierung haben die Japanische Schwertlilie zu einer beliebten Gartenblume gemacht.











