- Schwertlilien - Wachstumsmerkmale
- Auswahl einer Sorte
- Notwendige Bedingungen
- Standort- und Beleuchtungsanforderungen
- Die besten Nachbarn für Schwertlilien
- Pflanzzeiten in verschiedenen Regionen
- Im Frühling
- Im Herbst
- Anbauanleitung
- Ein Blumenbeet vorbereiten
- Das Schema und die Tiefe der Pflanzung von Zwiebeln oder Rhizomen
- Weitere Pflege
- Gießen und Düngen
- Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
- Setzlinge für den Winter vorbereiten
- Reproduktion
- Vermehrung durch Wurzeln
- Samen
- Fehler von Gärtneranfängern
Schwertlilien gehören zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Sie im Freien zu pflanzen und zu pflegen ist einfach und nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Floristen und Landschaftsarchitekten lieben diese Pflanzen wegen ihrer filigranen Formen und ihrer unglaublich großen Farbpalette.
Schwertlilien - Wachstumsmerkmale
Diese Pflanze ist aufgrund ihres dekorativen Aussehens im Gartenbau besonders beliebt. Schwertlilien erfreuen sich aufgrund ihrer reichen Farbpalette großer Beliebtheit. Diese schillernden Blumen ziehen mit ihrer üppigen Blüte im Frühling und Sommer die Blicke auf sich. Bei richtiger Pflege blühen viele von ihnen Ende August oder Anfang September ein zweites Mal. Die volle Schönheit der Schwertlilienblüten entfaltet sich 2–3 Jahre nach der Pflanzung. Das Pflanzen von Schwertlilien gehört zum Können jedes Gärtners. Es ist wichtig, bestimmte Regeln und Empfehlungen zur Standortwahl, Pflanzzeit und Bodenbeschaffenheit zu kennen.
Auswahl einer Sorte
Sibirische Schwertlilienarten Unter angenehmen Bedingungen können sie bis zu 30 Jahre lang Freude bereiten, ohne dass sie neu gepflanzt werden müssen, und zu Horsten mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Metern heranwachsen. Beliebt sind Bartiris; sie sollten nach 7–8 Jahren geteilt werden, während aktiv wachsende Sorten alle 3–4 Jahre geteilt werden sollten, da die Rhizome wachsen und die älteren Zweige in der Mitte des Horstes absterben. Dies verringert die Blüte und das dekorative Erscheinungsbild der Pflanzungen.
Notwendige Bedingungen
Diese einzigartigen Blumen gedeihen in leicht sauren bis alkalischen Böden. Ist Ihr Boden sauer, können Sie ihn durch Zugabe von Asche oder Kalk neutralisieren. Bartiris gedeihen auch in steinigem Boden. Wichtig ist, den Standort vor Wind zu schützen. Iris-Sorten mit großen Blüten und hohen Stielen sollten vorher mit weichem Klebeband an einer Unterlage befestigt werden.
Standort- und Beleuchtungsanforderungen
Bei der Wahl des Standorts im Garten ist es wichtig, die Schwertlilienart zu berücksichtigen. Bartiris bevorzugen mäßiges Licht, bevorzugen aber vor Mittag volle Sonne. Um Staunässe zu vermeiden, empfiehlt sich eine erhöhte Pflanzung.

Sumpf- und Sibirische Schwertlilien können in sumpfigen Gebieten sowohl im Schatten als auch in der Sonne gut wachsen.
Die besten Nachbarn für Schwertlilien
Nadelbäume, Taglilien, Rittersporn und Mohn gelten als hervorragende Nachbarn für ungewöhnliche Schwertlilien.
Wichtig! Die Wurzeln der Iris befinden sich nahe der Bodenoberfläche. Daher empfiehlt es sich, Pflanzen mit tieferen Wurzelsystemen in der Nähe anzupflanzen, da Iris Stauden verdrängen kann, wenn sie zu groß werden.
Im Garten sorgen einzigartige Schwertlilien für einen auffälligen Anblick und heben sich von der Masse anderer Gartenpflanzen ab. Wichtig ist die richtige Größe und die Kompatibilität mit anderen Pflanzen im Beet.
Achten Sie auch auf die Farbe der Schwertlilien, achten Sie auf Kontraste und platzieren Sie Pflanzen ähnlicher Farbe nicht dicht nebeneinander.
Pflanzzeiten in verschiedenen Regionen
Schöne Schwertlilien pflanzt man am besten im Juli, August oder September. Die Pflanzzeiten hängen vom Klima und den Wetterbedingungen ab.

Im Frühling
In der Region Moskau können Blumen im Frühjahr gepflanzt werden, wenn sich der Boden gut erwärmt hat. Dieser Zeitraum liegt normalerweise im April oder Mai. In der gemäßigten Zone wird die Frühjahrspflanzung ebenfalls praktiziert, da in diesen Regionen das Pflanzen von Schwertlilien im Herbst aufgrund des schnellen Kälteeinbruchs nicht empfohlen wird, da die Pflanzen vor dem Frost keine richtigen Wurzeln bilden.
Im Herbst
Durch die richtige und vor allem rechtzeitige Pflanzung dieser ungewöhnlichen Schwertlilien im Herbst überstehen sie den Winter ohne Verluste und überraschen im Frühjahr mit einer farbenfrohen und üppigen Blütenpracht. In kalten Klimazonen sollte die Pflanzung Ende August erfolgen. In südlichen Breitengraden ist das Pflanzen bis Ende Oktober möglich.
Anbauanleitung
Bevor Sie Ihr Grundstück mit dieser Regenbogenblume schmücken, müssen Sie sich mit den Besonderheiten ihres Anbaus und ihrer Pflege vertraut machen.

Ein Blumenbeet vorbereiten
Vor dem Pflanzen sollte das Beet spatentief umgegraben und Unkraut entfernt werden. Herbizide können Unkrautwachstum verhindern, Fungizide Pilzkrankheiten vorbeugen. 7–10 Tage vor dem Pflanzen sollte gedüngt werden. Wichtig zu beachten: Diese Pflanze gedeiht besser in kargen als in zu nährstoffreichen Böden. Auch Mikronährstoffe sind geeignet.
Wichtig! Es wird nicht empfohlen, organisches Material zu verwenden, um Rhizomfäule zu vermeiden.
Das Schema und die Tiefe der Pflanzung von Zwiebeln oder Rhizomen
Das Anbauverfahren hängt von der Pflanzenart ab: Rhizom- oder Knollenpflanze.
Die Reihenfolge der Pflanzung von Wurzelsorten von Zier-Iris:
- Graben Sie Pflanzlöcher und formen Sie in der Mitte 2–3 cm hohe Hügel. Platzieren Sie die Schwertlilien im Abstand von 20–40 cm.
- Platzieren Sie die Wurzeln des Setzlings auf einer erhöhten Fläche, richten Sie sie gerade aus und verteilen Sie sie entlang der Hänge.
- Leicht andrücken und mit nährstoffreicher Erde bestreuen. Die Rhizome oberflächlich, nicht tief in die Erde einpflanzen und den Laubfächer senkrecht ausrichten.
- Bestreuen Sie die Pflanzen mit grobem Sand. Das schützt sie vor der Sonne, lässt Luft durch und beugt außerdem Wurzelfäule vor.
- Gießen Sie die gepflanzte Pflanze. Jeder Busch sollte 0,5 Liter erhalten.

Pflanzen Sie Zwiebel-Iris in Löcher, die dreimal so hoch sind wie das Pflanzmaterial. Geben Sie eine lockere Schicht Erdmischung aus Sand und nährstoffreicher Erde darauf. Halten Sie einen Abstand von 10–15 cm zwischen den Pflanzen ein.
Weitere Pflege
Eine Staude kann einen Garten lange schmücken und ihrem Besitzer Freude bereiten. Sie müssen nur wissen, wie Sie sie richtig pflegen.
Gießen und Düngen
Alle Garten-Iris-Sorten, mit Ausnahme der Sumpf-Iris, sind trockenheitsresistent. Gießen Sie sie nur bei starker Trockenheit, nach dem Austrocknen des Bodens und beim Düngen. Gießen Sie abends und vermeiden Sie direktes Gießen. Um eine vollständige Ruhephase während des Übergangs zum Winter zu gewährleisten, sollte das Gießen im September eingestellt werden. Erfahrene Gärtner empfehlen, diese Pflanze ab dem dritten Wachstumsjahr zu düngen.
Fütterungsplan:
- Früher Frühling.
- Im Moment des Knospenaustriebs.
- Rhizome – im August, Knollen einen Monat nach der Blüte.

Verwenden Sie Mikronährstoffdünger (Kalium, Phosphor, Stickstoff) und tragen Sie diese als Lösung auf die Wurzeln auf. Achten Sie darauf, dass die Lösung nicht mit dem Laub der Iris in Berührung kommt. Es empfiehlt sich, den Boden vor dem Auftragen aufzulockern.
Wichtig! Düngen Sie nach dem Gießen oder Regen, da die Gefahr besteht, dass die Wurzeln der Iris verbrennen.
Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
Bei extremer Trockenheit können sich schädliche Insekten wie Spinnmilben auf den Blättern der Pflanze ansiedeln und Thripse die Blüten befallen. Insektizide können helfen, diese lästigen Schädlinge zu bekämpfen.
Schwertlilien können auch durch Ameisen beschädigt werden, die in der Nähe der Rhizome der Pflanze nisten. Ameisenabwehrmittel gegen Gartenameisen helfen, diese lästigen Insekten loszuwerden.
Schwertlilien sind anfällig für Krankheiten wie Rost, Bakterienwelke und Fusarium. Infizierte Pflanzen verkümmern stark, verlieren ihr Laub und ihre Wurzeln verströmen einen stechenden, fauligen Geruch. Schließlich stirbt die Pflanze ab. Schwertlilienkrankheiten werden durch grobe Verstöße gegen landwirtschaftliche Praktiken verursacht, wie z. B. Überwässerung, die Verwendung von Frischmist und übermäßigen Einsatz von Mineraldünger.

Das Verbreitungsgebiet der Schwertlilien ist so groß, dass jede Region ihre eigenen spezifischen Infektionen und Parasiten aufweist. Daher sollte die Suche nach Möglichkeiten zur Bekämpfung dieser Krankheiten auf den örtlichen Gegebenheiten basieren.
Setzlinge für den Winter vorbereiten
Die Vorbereitung auf den Winter beginnt mit dem Abfallen der Blütenstiele. Düngen Sie die Pflanzen mit Mineraldünger und schneiden Sie das Laub ab. Im Winter sollten Sie die Rhizome der Iris bedecken, da sie sich in Bodennähe befinden. Daher ist es wichtig, die freiliegenden Rhizome von Stauden vor dem Frost mit trockener Erde zu bedecken und anschließend eine 8–10 cm dicke Schicht Torf- oder Sandmulch aufzutragen. In schneearmen Wintern empfiehlt es sich, die Rhizome mit trockenem Laub oder Fichtenzweigen abzudecken. Achten Sie beim Isolieren der Büsche auf eine ausreichende Belüftung der Rhizome.
Reproduktion
Schwertlilien können vegetativ vermehrt werden (durch Teilung des Rhizoms). Dies ist die einfachste Methode, schöne, große Schwertlilienbüsche zu züchten. Sie können auch versuchen, die Blume aus Samen zu vermehren.

Vermehrung durch Wurzeln
Schwertlilien wachsen 10 Jahre lang an derselben Stelle. Nach 4–5 Jahren empfiehlt es sich jedoch, sie auszugraben, zu teilen und neu zu pflanzen. Der beste Zeitpunkt hierfür ist unmittelbar nach der Blüte (einen Monat). Graben Sie die Rhizome aus, schneiden Sie das Laub 10–15 cm über der Basis ab und teilen Sie die Pflanze in 3–4 cm lange Stücke. Jedes Stück sollte 2–3 Knospen und 2–3 Glieder enthalten. Es ist wichtig, die Schnittstellen mit zerkleinerter Holzkohle zu behandeln. Pflanzen Sie die Pflanzen 24 Stunden nach der Teilung in Löcher oder Furchen und vertiefen Sie diese 3–4 cm, da die Schnittstellen austrocknen müssen, um Fäulnis im Boden zu verhindern.
Tipp! Halten Sie bei hohen Schwertlilienarten einen Pflanz- und Reihenabstand von 50 x 50 cm ein, bei mittelgroßen Sorten 30 x 30 cm und bei Zwerg-Schwertlilien 10 x 15 cm.
Samen
Auf diese Weise können nur mehrjährige Sorten angebaut werden, da die Sämlinge die sortentypischen Eigenschaften ihrer Eltern nicht behalten. Säen Sie dazu die Samen im Herbst nach der Ernte 1,5–2 cm tief in ein Beet mit lockerer, gut gedüngter Erde. Im Frühjahr keimen die Sämlinge schnell. Setzen Sie einen Abstand von 5–10 cm ein. Pflanzen Sie sie nach zwei Jahren in ein dauerhaftes Blumenbeet um. Im dritten oder vierten Jahr blühen sie.

Wenn die Pflanzung im Frühjahr geplant ist, stratifizieren Sie die Irissamen im Voraus für 1,5–2 Monate. Legen Sie sie dazu in einen mit Sand gefüllten Beutel und lagern Sie ihn an einem kühlen Ort.
Fehler von Gärtneranfängern
Beim Kauf von Schwertlilien achten viele Gärtner nicht auf die Anbautechniken, die Eigenschaften oder kennen nicht einmal den Sortennamen. Häufige Fehler beim Anbau dieser mehrjährigen Pflanze sind:
- Schwertlilienbüsche verlieren ihre dekorative Wirkung. Dies kann an einem ungünstigen Standort, unzureichendem Licht oder ungeeignetem Boden liegen.
- Verzögertes Öffnen der Irisknospen. Dieses Problem kann durch unsachgemäße landwirtschaftliche Praktiken entstehen.
- Fehlende Blüte. Dies kann durch Faktoren wie zu tiefes Pflanzen der Schwertlilien, Erfrieren der Knospen im Winter, schlechte Beleuchtung im Blumenbeet oder übermäßiges Rhizomwachstum verursacht werden.
Die Vielfalt an Arten und Sorten ermöglicht es Gärtnern, eine außergewöhnliche Blume auszuwählen, die jede noch so unscheinbare Ecke ihres Gartens erhellt. Schwertlilien erfüllen die Zeit zwischen Frühlings- und Sommerblüte mit ihrer Schönheit. Sie sind ein wahrer Regenbogen im Garten!











