- Doppelter Hibiskus: Beschreibung und Eigenschaften
- Verwendung in der Landschaftsgestaltung
- Die besten Sorten
- Gelb
- Pfirsich
- Rot
- Rosa
- Weiß
- Eine Pflanze pflanzen
- Vorbereitung der Setzlinge und des Standorts
- Zeitpunkt und Technologie der Aussaat und Pflanzung von Setzlingen
- Wie man eine Pflanze pflegt
- Optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit
- Gießen und Düngen
- Umzug an einen neuen Standort
- Vorbereitung auf die Winterzeit
- Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
- Reproduktionsmethoden
- Mögliche Schwierigkeiten
Der gefüllte Hibiskus gehört zur Familie der Malvengewächse und wächst als verholzender Strauch oder krautige Blume. Die Pflanze ist an tropisches und subtropisches Klima angepasst und wird für den Anbau in kälteren Klimazonen nicht empfohlen. Gärtner pflanzen junge Setzlinge des gefüllten Hibiskus in Töpfe und stellen sie auf Balkone oder Loggien. Für Hawaiianer ist diese Blume ein Nationalheiligtum und gilt als Symbol weiblicher Schönheit.
Doppelter Hibiskus: Beschreibung und Eigenschaften
Der gefüllte Hibiskus stammt ursprünglich aus China, Asien, Afrika, Amerika und Australien. Aufgrund der ungewöhnlichen Form seiner Knospen nannten Züchter die Pflanze „Chinesische Rose“. Die Blütenblätter sind in Reihen angeordnet, wodurch eine mehrschichtige Struktur entsteht.
Hibiskus ist eine vielseitige Pflanze, die zur Dekoration von Blumenbeeten, Gehwegen und Boulevards oder als Zimmerpflanze verwendet wird. Der Strauch wird 2,5–3 m hoch, hat glatte Stängel und bunte, hellgrüne Blätter.
Die Knospe öffnet sich zu einem Durchmesser von 13–19 cm und wird 24 Stunden nach der Blüte zu einer Art Samenkapsel.
Die Pflanze gilt aufgrund ihrer mehrschichtigen Blütenblätter als gefüllte Blume. Die Blüten sind leuchtend und groß, die Blätter dünn und glänzend. Die Blütenblätter sind unten abgerundet und ähneln einem flauschigen Ball. Diese Sorte eignet sich für den Anbau im Gewächshaus oder Wintergarten.
Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Frottee-Hibiskus wird von Landschaftsarchitekten auf unterschiedliche Weise verwendet:
- Sie werden in einem Strauß mit 4-6 ein- oder mehrfarbigen Blüten gepflanzt. Mit zunehmendem Wachstum schließen sich die Blätter der Sträucher und bilden eine einzige große Bepflanzung mit zahlreichen Blüten. Neben dem Blumenbereich kann eine Bank oder Schaukel aufgestellt werden.
- Ein Baumpaar wird nebeneinander gepflanzt, wobei sich die Stämme während der Wachstumsperiode ineinander verflechten. Während der Blütezeit nimmt das Laub eine kugelförmige Form an.
- Hibiskus wird einzeln gepflanzt; vor dem Hintergrund des hellgrünen Grases sieht er hell, auffällig und attraktiv aus.
- Die Pflanze eignet sich für Blumenbeete und gemischte Rabatten. Niedrig wachsende Exemplare werden zur Gestaltung von Rabatten verwendet.
- Rosen eignen sich hervorragend als Begleiter für gefüllte Hibiskussträucher. Es empfiehlt sich, niedrig wachsende Rosen zu wählen.
- Diese krautige Pflanze schmückt Sichtschutzwände, Wände, Zäune und Pavillons. Ihre leuchtenden Knospen und smaragdgrünen Blätter passen perfekt zu weißen Gartenmöbeln aus Schmiedeeisen oder Holz.
- Der baumartige Strauch wird hinter einem Zaun oder Tor gepflanzt und passt gut zu Nadelbäumen und Wacholder.
- Mit Sumpfhibiskus können Sie einen Bach oder Teich schmücken.

Der gefüllte Hibiskus gilt als unkrautfreie Pflanze und eignet sich daher ideal zur Dekoration von Eingangsbereichen und Vorgärten. Er passt gut zu Katzenminze, Minze und Lavendel.
Die besten Sorten
Der gefüllte Hibiskus blüht 20–24 Jahre lang und einzelne Exemplare erreichen eine maximale Höhe von 2,9–3,2 m. Durch selektive Züchtung wurden etwa 300 Sorten entwickelt.
Gelb
Gelber Hibiskus ist eine typische Pflanze mit gefüllten Blüten. Er unterscheidet sich von der Chinarose in Knospengröße und -farbe. Gelbe Blüten werden häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet, um Gärten aufzuwerten.
Pfirsich
Pfirsichblüten werden aufgrund der ähnlichen Farbgebung oft mit rosa Blüten verwechselt. Die eng anliegenden Blütenblätter erzeugen ein gesprenkeltes Aussehen. Pfirsich-Hibiskus wird zur Dekoration von Lauben und Veranden verwendet.

Rot
Die häufigste Sorte, ähnlich der Chinarose. Das leuchtend grüne Laub hebt sich von den großen roten Knospen ab. Die kräftige Färbung verleiht der Pflanze ein markantes, auffälliges Aussehen.
Rosa
Diese Sorte wächst als kleiner Baum, der die ganze Saison über reichlich mit smaragdgrünen Blättern bedeckt ist. Im geöffneten Zustand haben die gefüllten Knospen einen Durchmesser von 13–15 cm. Rosa Hibiskus wird zur Dekoration von Wintergärten und Gewächshäusern verwendet.
Weiß
Diese Sorte ist ein 1,5–3 m hoher und 1,5 m breiter Strauch mit zahlreichen hellgrünen Blättern. Höhe und Breite der ausgewachsenen Pflanze sind gleich. Weiße Hibiskuspflanzen schmücken Gärten, Vorgärten und Eingänge.

Eine Pflanze pflanzen
Ein wichtiger Aspekt beim Pflanzen ist die Wahl des Bodens. Der Boden sollte luft- und feuchtigkeitsdurchlässig, porös und locker sein. Der Topfboden sollte mit Drainagematerial ausgelegt sein. Der Boden sollte mit Kiefernnadeln, Lauberde, Torf, Sand, Mist und Holzkohle gemischt sein. Der pH-Wert des Bodens sollte neutral sein.
Bei erhöhtem oder verringertem Säuregehalt ist es für die Pflanze schwierig, sich mit Mineralstoffen zu sättigen.
Vorbereitung der Setzlinge und des Standorts
Vor der Bepflanzung wird der Bereich durch Umgraben, Lockern, Gießen und Düngen mit organischem Dünger vorbereitet. Die beschnittenen Zweige werden in einen Eimer mit zimmerwarmem Wasser gelegt und die frisch gewachsenen Wurzeln in die vorbereitete Erde verpflanzt. Die Samen werden in einer mit Wasser verdünnten Kaliumpermanganatlösung eingeweicht, um sie zu desinfizieren und der Entstehung von Krankheiten vorzubeugen. Die gekeimten Samen werden in die vorbereitete Erde gepflanzt.

Zeitpunkt und Technologie der Aussaat und Pflanzung von Setzlingen
Sämlinge werden im Januar-März gepflanzt. Bei der Vermehrung durch Stecklinge wurzelt das Pflanzmaterial im Juli-August. Zweige können im Frühjahr beim Beschneiden Wurzeln schlagen.
Das Pflanzen der Samen erfolgt wie folgt:
- Sie werden 12 Stunden lang in einem Wachstumsstimulator eingeweicht.
- Die Samen werden gewaschen, auf feuchter Gaze ausgelegt und abgedeckt.
- Bereiten Sie die Erde vor, indem Sie eine Sand-Torf-Mischung auf den Boden des Topfes gießen.
- Wenn Triebe erscheinen, werden sie in einen Topf umgepflanzt und gegossen.
Decken Sie den Topf mit einer Plastiktüte oder einem Deckel ab. Sobald sich 2–3 Blätter gebildet haben, pflanzen Sie den Hibiskus in einen größeren Topf um. Durch Samen vermehrter Hibiskus blüht nach 2–3 Jahren.
Die Methode der Stecklingsvermehrung ist etwas anders:
- Die Zweige werden in einen Eimer mit Wasser gestellt und anschließend in die Erde gepflanzt.
- Nach dem Einsetzen des Hibiskus in den Topf sollten 2-3 Blätter an der Oberfläche verbleiben.
- Der Topf wird mit einer Glasflasche abgedeckt.
- Nach der Bewurzelung wird die Blume in einen Topf mit einem Substrat aus einer Mischung aus Moos und Torf gesetzt.

Die erste Blüte eines gefüllten Hibiskus aus Stecklingen erfolgt nach einem Jahr. Der Pflanztopf sollte nicht zu groß sein, da die Pflanze sonst eher mit Blättern als mit Blüten übersät ist. Der Boden des Behälters muss mit einer Drainage ausgekleidet sein – dies verhindert Wasseransammlungen im Wurzelsystem und beugt Fäulnis vor.
Wie man eine Pflanze pflegt
Zur Hibiskuspflege gehört regelmäßiges Gießen und Düngen. Die richtige Pflege bestimmt das Wachstum, die Entwicklung und die Blüte des Hibiskus.
Optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Die besten Bedingungen für Frottee-Hibiskus im Sommer sind Temperaturen von +20…24 OC. Im Winter gilt die akzeptable Temperatur als +14-17 ODie Temperatur sollte nicht unter 10 °C fallen, sonst stirbt die Blume ab. Im Sommer steht der Topf auf dem Balkon, im Winter im Haus. Die Luftfeuchtigkeit sollte erhöht werden.
Bei trockener Raumluft besprühen Sie die Pflanze regelmäßig mit einer Sprühflasche. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 60 und 85 Prozent.
Gießen und Düngen
Stellen Sie den Hibiskus vor der Blüte an einen Ort mit möglichst viel Tageslicht – einen Balkon, eine Loggia oder eine Veranda. Der Topf sollte an einem schattigen Ort stehen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte die Blätter nicht treffen, da diese sonst austrocknen. Der Topf sollte Löcher haben, damit überschüssige Feuchtigkeit nach dem Gießen verdunsten kann. Beim Einpflanzen einer Pflanze ist eine Drainage am Topfboden ein Muss.

Die Bewässerungshäufigkeit richtet sich nach der Trocknungszeit des Bodens. Hibiskus wird mit weichem, abgesetztem Wasser gegossen und das Wasser unter dem Topf 30 Minuten nach dem Gießen abgelassen. Übermäßige Feuchtigkeit kann Wurzelfäule verursachen. Gefüllter Hibiskus wird im Frühjahr mit Kalium- und Phosphordünger gedüngt. Die anschließende Düngung erfolgt im Sommer, wenn er aktiv zu wachsen beginnt. Stickstoffdünger werden zum Gießen nicht empfohlen. Zum Gießen verwenden Sie am besten weiches, abgesetztes Wasser mit etwas Zuckerzusatz.
Umzug an einen neuen Standort
Junge Exemplare werden jährlich umgetopft. Ausgewachsene Hibiskussträucher werden alle 2-3 Jahre umgetopft. Wenn keine Krankheitssymptome vorliegen, wird die oberste Erdschicht aufgefrischt. Entfernen Sie 5-7 cm Erde von der Topfoberfläche und geben Sie frische, gedüngte Erde hinzu.
Vorbereitung auf die Winterzeit
Im Winter wird der Hibiskustopf in einen warmen Raum gestellt und mit Phytolampen ausreichend beleuchtet. Eine schlecht beleuchtete Pflanze wächst schlecht, blüht schlecht und verwelkt. Die Fütterungshäufigkeit wird schrittweise reduziert. Die Fütterung erfolgt nach dem Gießen.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
Gefüllte Hibiskusblätter verfärben sich häufig aufgrund von Chlorose gelb. Dies ist eine Folge des häufigen Gießens mit chloriertem und kalkhaltigem Wasser. Gärtner empfehlen, zur Bewässerung abgesetztes Wasser zu verwenden. Die Pflanze ist anfällig für Spinnmilben und Schildläuse. Diese lassen sich mit Seifenlauge und Actellic bekämpfen.
Reproduktionsmethoden
Frottee-Hibiskus wird auf drei Arten vermehrt:
- Stecklinge verwenden. Dieser Vorgang kann zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. Die beste Bewurzelung erfolgt zweimal im Jahr: Mitte Februar-März und Mitte Juli-August.
- Verwendung von Samen. Diese Vermehrungsmethode zeichnet sich durch ihre Produktivität aus.
- Durch Teilen des Busches. Diese Methode ist aufwendig und für Zimmerpflanzen nicht geeignet.
Von allen Hibiskus-Vermehrungsmethoden bevorzugen Gärtner Stecklinge. Das Verfahren ist einfach und garantiert eine hohe Überlebensrate.

Mögliche Schwierigkeiten
Beim Züchten einer Blume können folgende Probleme auftreten:
- Vergilbung und Abfallen der Blätter aufgrund von Stickstoff- und Eisenmangel;
- die Knospen öffnen sich nicht oder fallen ab; die Situation kann durch reichliches Gießen und Düngen korrigiert werden;
- reichlich Laub mit einer kleinen Anzahl von Knospen - Hibiskus erhält nicht die erforderliche Lichtmenge, es wird zu viel organisches Material eingebracht;
- die Blätter welken - der Grund ist unzureichende Bewässerung;
- die Blätter werden aufgrund des Mineralienreichtums mit rosa Flecken bedeckt;
- Das Wurzelwerk trocknet aus – der Grund liegt in der niedrigen Temperatur.
Die Blume ist pflegeleicht, regelmäßige Pflege ist unerlässlich. Beim Anbau eines gefüllten Hibiskus muss der Gärtner die Bedürfnisse der Pflanze verstehen lernen. Nur dann erfreut die Blume das Auge mit einer üppigen Krone und großen, leuchtenden Blüten.











