Die Hybridtomate „Goldene Schwiegermutter“ ist seit 2008 im russischen Staatsregister eingetragen und erfreut sich bereits großer Beliebtheit bei Gemüsebauern. Diese beliebte Sorte ist in allen Regionen des Landes zu finden und gedeiht sowohl in Südrussland als auch in Sibirien und im Ural. Ihre Früchte zeichnen sich durch ihre schöne Farbe und ihren wertvollen Nährwert aus.
Allgemeine Beschreibung der Anlage
Die Sorte Zolotaya Teshcha (Goldene Schwiegermutter) ist eine determinierte Sorte, die sich nach der Bildung von 5–6 Trauben selbst köpfen lässt. Die Büsche sind kräftig und erreichen auch im Freiland eine Höhe von ca. 0,8 m. Sie müssen an einer Stütze oder einem Spalier befestigt und gezogen werden. Diese Sorte kann in ganz Russland im Freiland und in Gewächshäusern angebaut werden.

Für eine gute Ernte empfiehlt es sich, die Tomatensorte Zolotaya Teshcha F1 in 2-3 Stielen zu kultivieren. Dazu werden die Triebe, die nach dem ersten und zweiten Blütenstand erscheinen, stehengelassen. Die restlichen Triebe werden nach dem Wachstum entfernt. Ein gut erzogener Strauch liefert 6 kg marktfähiges Produkt.
Ein Markenzeichen moderner Tomatensorten ist ihre hohe Krankheitsresistenz. Diese Eigenschaft ist auch charakteristisch für die Hybride Zolotaya Teshcha. Sie ist resistent gegen Fusarium und Makrosporiose und hat zum Zeitpunkt des Auftretens der Krankheitserreger der Krautfäule bereits fast vollständig ihre Fruchtbildung abgeschlossen.
Um der Kraut- und Knollenfäule in kalten Sommern mit Dauerregen vorzubeugen, können Sie einige der unteren Blätter entfernen. Dadurch werden die Pflanzungen besser durchlüftet, sodass der Ertrag der Sträucher nicht durch Verluste sinkt.
Früchte der Goldenen Schwiegermutter
Die Sorte Zolotaya Teshcha F1 ist eine frühreifende Hybride. Die erste Fruchtbildung beginnt 85-90 Tage nach der Keimung. Die Massenernte beginnt zwei Wochen nach dem Erscheinen der ersten reifen Tomaten.
Die Beschreibung im staatlichen Register weist auf komplexe, manchmal doppelte Trauben hin. Jede Traube bildet 6–7 abgerundete, leicht gerippte Fruchtknoten. Alle Früchte der Traube reifen fast gleichzeitig. Das Durchschnittsgewicht einer einzelnen Beere beträgt 200–220 g.

Die Haut ist dünn, aber stark. Tomaten neigen nicht dazu, bei übermäßiger Feuchtigkeit zu reißen. Dies ermöglicht die vollständige Konservierung der Ernte und die Ernte von Tomaten von mindestens durchschnittlicher Qualität.
Unreife Tomaten im Milchstadium reifen bei Zimmertemperatur gut nach. Um den Prozess zu beschleunigen, geben Sie ein paar reife Tomaten in die Kiste mit den unreifen.
Die Fruchtfarbe ist bei biologischer Reife orange-gold, glänzend und sehr dekorativ. Unreife Tomaten sind blassgrün. Es gibt keine Flecken in der Nähe des Stiels.

Das Fruchtfleisch ist fest, fleischig und saftig. Die Samenkammern können leer sein, da die Hybride nur schlecht Samen produziert. Die Tomaten sind hervorragend haltbar, ertragreich und transportabel, was besonders bei frühen Sorten für den kommerziellen Anbau wertvoll ist.
Der Geschmack der Beeren der Sorte Zolotaya Teshcha wird hoch geschätzt. Beschreibungen und Eigenschaften der Sorte durch Gärtner weisen darauf hin, dass die Tomate in kälteren Jahreszeiten säuerlicher werden kann. An einem sonnigen, gut beheizten Standort angebaute Tomaten sind süß mit einer leicht säuerlichen Note. Das Aroma ist klassisch und nicht zu stark.

Orange Tomaten zeichnen sich durch ihren hohen Beta-Carotin-Gehalt aus. Sie sind besonders vorteilhaft für Kinder und werden zur diätetischen Ernährung empfohlen. Zolotaya Teshcha-Tomaten haben eine geringere Allergenität (im Vergleich zu roten Tomaten) und enthalten viel Lycopin und Protein.
Diese Sorte schmeckt am besten frisch. Das leuchtend orange Fruchtfleisch verleiht jedem Salat oder Gericht einen Hauch von Farbe. Diese Tomaten eignen sich als Sandwich- und Hamburgerscheiben oder als Garnitur für Vorspeisen.

Kleine Beeren eignen sich ideal zum Einmachen ganzer Früchte. Ihr festes Fruchtfleisch behält seine Konsistenz auch beim Einlegen oder Marinieren, und ihre robuste Schale reißt beim Kochen nicht. Aus diesen Tomaten lässt sich köstlicher Saft oder Soße mit einzigartiger Farbe herstellen.
So erzielen Sie eine gute Ernte
Um hochwertige Setzlinge zu erhalten, sollten die Samen 50–60 Tage vor dem voraussichtlichen Pflanztermin ausgesät werden. Der Boden für den Anbau wird zu gleichen Teilen aus Gartenerde, Sand und Humus hergestellt. Pro 10 kg Erde werden zwei Esslöffel gemahlene Kreide oder Dolomitmehl hinzugefügt. Der Boden wird durch Backen im Ofen oder Einweichen in einer heißen Kaliumpermanganatlösung desinfiziert.
Säen Sie die Samen in gut gewässerte Erde und verteilen Sie sie gleichmäßig. Bedecken Sie die Samen mit einer dünnen Schicht (0,5 cm) trockener Erde oder Sand. Decken Sie die Saatschalen mit Plastikfolie ab und lassen Sie sie an einem warmen Ort (+25 °C) keimen. Unter diesen Bedingungen keimen hochwertige Samen gleichmäßig innerhalb von 4–5 Tagen. Entfernen Sie anschließend die Plastikfolie.

Wenn 2-3 echte Blätter an den Büschen erscheinen, sollten die Tomaten in 10x10 cm große Töpfe oder in Einzeltöpfe umgepflanzt werden. Weitere Pflege besteht im rechtzeitigen Gießen. Die Erde im Behälter darf nicht austrocknen. Gießen Sie, sobald die oberen 0,5-1 cm der Erde ausgetrocknet sind.
Pflanzen Sie im Freien nach dem Ende des Frühlingsfrosts Ende Mai oder Juni. Gewächshäuser können 2-3 Wochen früher bepflanzt werden. Pflanzen Sie 4-6 Büsche pro Quadratmeter.
Bewertungen von Gärtnern zeigen, dass für Tomaten zwei Fütterungen ausreichend sind. Die erste erfolgt 10-14 Tage nach dem Pflanzen und die zweite, wenn sich der erste Blütenstand gebildet hat. Zur Fütterung werden komplexe Mineralmischungen für Tomaten (Agricola, Kristallon) verwendet.










