Die Perseus-Tomate ist jedem Gärtner ein Begriff. Diese Sorte wurde vor über 100 Jahren von moldauischen Züchtern entwickelt. Ihre Krankheitsresistenz und der geringe Pflegeaufwand haben sie in vielen Ländern, darunter auch Russland, beliebt gemacht.
Hauptmerkmale
Perseus-Tomaten sind Gemüse der Zwischensaison. Die Früchte reifen in maximal 120 Tagen ab dem Auflaufen der Keimlinge. Diese kurze Reifezeit macht sie für den Anbau in Regionen mit kurzen Sommern geeignet. Die Tomate gedeiht auch in südlichen Regionen. Die Pflanze hat üppiges Laub, das die Früchte vor der sengenden Sonne schützt.

Perseus-Tomaten können sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland gepflanzt werden. Im Beetanbau erfolgt die Bestäubung durch Wind und Insekten. Im Gewächshausanbau ist eine künstliche Bestäubung erforderlich.
Die Eigenschaften und Beschreibung der Sorte werden im Folgenden erläutert. Perseus ist eine klassische rote Tomate mit mittelgroßen, runden Früchten. Die Pflanze wird bis zu 0,5 m hoch, hat kräftige Zweige und üppiges Laub. Sie muss nicht gestützt oder gestutzt werden, was die Pflege deutlich erleichtert.
Diese Tomatensorte ist zwar nicht für ihre rekordverdächtigen Erträge bekannt, trägt aber zuverlässig Früchte. Unter günstigen Bedingungen kann sie eine recht große Anzahl an Früchten hervorbringen. Pro Traube wachsen durchschnittlich 4-5 Früchte, wobei das Gewicht einer Tomate zwischen 110 und 180 Gramm liegt.

Die ersten Früchte sind größer als die später reifenden. Das Fruchtfleisch ist fest, aber saftig. Diese vielseitige Sorte kann frisch gegessen oder zu verschiedenen Gerichten hinzugefügt werden. Eingemacht behält sie ihren Geschmack.
Neben seinem hervorragenden Geschmack ist das Gemüse leicht zu transportieren und lange haltbar, sodass es häufig für den Verkauf angebaut wird.
Die Beschreibung der Tomatensorte Perseus lautet wie folgt:
- Pflegeleicht.
- Hoher Ertrag.
- Resistenz gegen Sonne und Krankheiten.
- Lange Haltbarkeit.
- Gute Transportfähigkeit.

Die Resistenz gegen die meisten für Nachtschattengewächse typischen Krankheiten unterscheidet diese Sorte von anderen Tomaten. So ist die Perseus-Tomate beispielsweise resistent gegen Fusarium-Welke, Tabakmosaikvirus, Kraut- und Knollenfäule sowie Anthraknose. Die Krankheits- und Schädlingsprävention erfolgt bei Bedarf mit Fungiziden. Das Krankheitsrisiko steigt unter warmen und feuchten Bedingungen.
Wachsende Regeln
Sie können Setzlinge aus Samen der letztjährigen Ernte ziehen, müssen diese jedoch sorgfältig auswählen. Die Früchte für die Samengewinnung müssen von der richtigen Sorte und vollreif, aber nicht überreif sein. Die Samen werden entnommen und mehrere Tage zusammen mit dem Saft stehen gelassen. Sobald der Saft vergoren ist, werden die Samen gewaschen und getrocknet. Bewahren Sie die Samen in einer Papiertüte an einem trockenen Ort auf.

Vor dem Pflanzen sollten die Samen durch Einweichen in einer Kaliumpermanganatlösung 10–15 Minuten lang desinfiziert werden. Um die Keimung zu beschleunigen, sollten die Samen mit in Wasser getränkter Gaze oder Watte zum Keimen gebracht werden. Sobald die Sprossen 4–5 mm groß sind, können sie in die Erde gepflanzt werden. Bedenken Sie, dass die Tomaten möglicherweise keine Wurzeln im Boden schlagen, wenn Sie die Sprossen zu lange stehen lassen.
Zum Einpflanzen der Setzlinge eignet sich jede Art von Kisten: Holz, Kunststoff oder sogar Pappe. Säen Sie die Setzlinge zwei Monate vor dem Einpflanzen der Tomaten in den Garten in eine zwei Wochen zuvor vorbereitete Allzweckerde. Bei dieser Vorbereitung wird dem Boden Erde hinzugefügt, um die nützliche Mikroflora zu fördern.
Säen Sie die Samen im Abstand von 2 cm in feuchte Erde. Pflanzen Sie sie 1 cm tief ein und lassen Sie zwischen den Reihen 4 cm Platz. Decken Sie die Kisten mit Plastik oder Glas ab, bis die ersten Triebe erscheinen. Decken Sie die Sämlinge anschließend ab und sorgen Sie für ausreichend Licht.

Nach 2-3 Wochen werden die Setzlinge in einzelne 600g-Behälter aufgeteilt. Vor dem Einpflanzen werden die Tomaten abgehärtet. Die Pflanztiefe beträgt 10 cm, der Pflanzabstand 40 cm. Pro Quadratmeter passen 7-8 Pflanzen.
Nach der Analyse der Gärtnerbewertungen können wir einige spezielle Pflegehinweise für Perseus-Tomaten hervorheben. Gießen Sie nicht zu häufig, aber großzügig. Geben Sie jeweils 2-3 Liter Wasser pro Busch hinzu. Die rechtzeitige Unkrautentfernung ist ein Schlüsselfaktor für eine gute Ernte.
Der Boden sollte regelmäßig gelockert werden, um die Sauerstoffversorgung zu verbessern. Ebenso wichtig ist eine rechtzeitige Düngung. Nach dem Pflanzen der Setzlinge verwenden Sie am besten stickstoffhaltigen Dünger. Sobald die Blüten erscheinen, verwenden Sie magnesium- und bromhaltigen Dünger. Sobald die Früchte ansetzen, verwenden Sie phosphor- und kaliumhaltigen Dünger. Vermeiden Sie Überdüngung, da diese das Wachstum der Tomaten negativ beeinflusst.










