Gärtner lieben die ertragreiche und frühreifende Khorovod-Tomate schon lange: Ihre Eigenschaften und Beschreibung lassen sie zu den Kirschtomaten zählen. Es gibt jedoch einige kleine Unterschiede, da viele kleinfrüchtige Sorten bei leichter Überreife abfallen. Die Früchte der Khorovod-Tomate bleiben dagegen fester am Stiel. Doch diese wertvolle Eigenschaft ist nicht der einzige Grund für die Beliebtheit dieser Tomate.
Allgemeine Eigenschaften der Pflanze
Die Tomatensorte Khorovod wird als unbestimmte Kulturpflanze eingestuft. Der Strauch hat ein unbegrenztes Hauptstammwachstum: Unter Gewächshausbedingungen kann er eine Höhe von 2 Metern oder mehr erreichen. Hohe Stämme müssen abgesteckt und zu 1-2 Stämmen erzogen werden.

Die Sorte Khorovod eignet sich für den Anbau im Freiland, unter provisorischen Schutzdächern oder im Gewächshaus. Die Pflanze bringt unter allen Bedingungen reiche Ernten und ist sowohl gegen leichte Trockenheit als auch gegen kalte, anhaltende Regenfälle resistent. Gärtner berichten lediglich von einem übermäßig sauren Geschmack, wenn sie während der Regenzeit im Freien angebaut wird.
Doch in gut erwärmtem Boden und bei strahlender Sonne steigt der Zuckergehalt der Tomaten deutlich an.
Khorovod-Tomaten haben eine weitere wertvolle Eigenschaft: Sie reifen bereits Mitte Juli. Ihre frühe Reife (95–110 Tage von der Keimung bis zur Ernte) geht mit einem gleichmäßigen Füll- und Reifeprozess einher. Wenn die Ernte in vollem Gange ist, sehen die Büsche sehr dekorativ aus, vollständig bedeckt mit langen Trauben ordentlicher, runder Tomaten unterschiedlichen Reifegrades.

Die Sorte ist resistent gegen die meisten Pilzkrankheiten. Bei dichter Bepflanzung oder in kalten Sommern mit starken Regenfällen empfiehlt es sich, einen Teil des Laubes in der unteren Reihe der Büsche zu entfernen. Dies schützt die Tomaten vor frühzeitiger Krautfäule und ermöglicht es Ihnen, die gesamte Ernte zu erhalten.
Beschreibung der Khorovod-Tomatenfrucht
Kirschtomaten sind sehr ertragreich. Trotz ihrer geringen Größe und ihres Fruchtgewichts (bis zu 15 g) produziert jede Pflanze bis zu 10 Trauben. Jede Pflanze kann im Sommer etwa 3 kg kalibrierte Tomaten produzieren. Bei einer Pflanzung von 3-4 Pflanzen pro Quadratmeter beträgt der durchschnittliche Ertrag 10-12 kg pro Flächeneinheit.

Die Schale von Minitomaten ist sehr robust. Sie reißt beim Reifen nicht und ist hitzebeständig. Beim Frischverzehr kann sich die Schale etwas rau anfühlen.
Das Fruchtfleisch ist fleischig und saftig. Jede Tomate bildet zwei Samenkammern mit jeweils wenigen Samen. Unter Gewächshausbedingungen können manche Früchte kernlos sein, was bei der Anzucht eigener Samen berücksichtigt werden sollte.
Die Geschmackseigenschaften der Chorovod-Tomate variieren je nach Gärtner und Anbaumethode. Im Gewächshaus oder in heißen, trockenen Sommern bilden die Tomaten süße, aromatische Früchte, ähnlich den italienischen Sorten für Tomatensaucen. Bei zu wenig Sonne oder zu viel Wasser wird der Geschmack jedoch deutlich säuerlicher und nähert sich dem klassischen süß-sauren Geschmack.

Chorovod-Kirschtomaten sind vielseitig einsetzbar. Sie werden zum Zubereiten und Garnieren von Salaten und Vorspeisen verwendet. Die roten Früchte eignen sich hervorragend für Sandwiches und zum Rohverzehr. Als Cocktailsorte eignen sich Chorovod-Tomaten auch zum Dekorieren von alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken.
Russische Gärtner legen großen Wert auf die Eignung von Tomaten zum Einmachen. Chorovod-Tomaten eignen sich hervorragend für die Zubereitung von abwechslungsreichen Gerichten: Zusammen mit Essiggurken sehen die Konserven beeindruckend aus. Bei einer reichlichen Ernte lassen sich Kirschtomaten zu Saft und Tomatenpüree für Soßen und Letscho verarbeiten. Ihr hoher Trockenmassegehalt ermöglicht ein hochwertiges Produkt mit reichem Geschmack. Kleine Tomaten lassen sich leicht trocknen und pürieren.
Wachsende Setzlinge der Sorte
Es wird empfohlen, frühreifende Tomaten zwei Monate vor dem Einpflanzen an ihren endgültigen Standort als Setzlinge auszusäen. Der Boden für die Aussaat sollte zu gleichen Teilen aus Gartenerde, Sand und Humus bestehen. Wenn der Boden in der Umgebung schwer und salzhaltig ist, müssen Sie etwas Kreide hinzufügen (1-2 Esslöffel pro 5 kg Mischung). Anstelle von Kreide können Sie auch Fluff, gemahlene Eierschalen, Dolomit- oder Marmormehl usw. verwenden.

Vor der Aussaat sollte das vorbereitete Substrat direkt in der Kiste großzügig mit einer heißen Kaliumpermanganatlösung (dunkelrosa) getränkt werden. Die Aussaat erfolgt, nachdem der Boden abgekühlt ist. Die Samen sollten maximal 0,5 cm tief gepflanzt werden, da sonst die Keimlinge langsam aufgehen und schwach werden. Decken Sie die Kisten mit Glas ab und stellen Sie sie an einen warmen Ort. Bei einer Temperatur von +25 °C keimen die Tomaten nach 4–5 Tagen.
Die Sämlinge werden in einzelne Töpfe oder Kisten im Abstand von 10 cm umgepflanzt. Bei unzureichendem Tageslicht benötigen kleine Pflanzen zusätzliche Beleuchtung mit Phytolampen. Die Sämlingspflege besteht aus regelmäßigem Gießen. Pflanzen Sie 3-4 Pflanzen pro Quadratmeter.










