Die Tomatensorte Diabolik f1 wurde 2016 ausgezeichnet. Sie gilt als eine der besten Tomatensorten. Diabolik eignet sich sowohl für den Freiland- als auch für den Indoor-Anbau und ist das Ergebnis einer Selektion japanischer Agronomen der Firma Sakata.
Beschreibung der Sorte
Eine Hybridpflanze gilt als determiniert, d. h. sie hat ein begrenztes Wachstum. Ab einem bestimmten Punkt stoppt das Wachstum der Pflanze und an der Spitze bildet sich ein Blütenstand. Wie die Beschreibung schon sagt, bilden Tomatenpflanzen dieser Art, einschließlich Diabolik, nur wenige Seitentriebe.

Das Entfernen von Seitentrieben ist nicht notwendig, jedoch ist die Verwendung eines Rankgitters erforderlich. Der Tomatenstrauch erreicht eine Höhe von 130 bis 160 cm. Die Pflanze hat ein gut entwickeltes, kräftiges Wurzelwerk und einen ebenso kräftigen Stamm. Die Belaubung ist etwas überdurchschnittlich.
Diese Tomatensorte hat einen komplexen Blütenstand, der zu einem Büschel zusammengefasst ist. Dieser Büschel bringt 10 bis 15 Tomaten hervor. Die Stängel und Blätter sind mittelgroß. Der Blütenstiel ist gegliedert.
Reifezeit und Ertrag
Diabolik gilt aufgrund ihrer Reifezeit als mittelfrühe bis mittelreife Tomatensorte. Vom ersten Trieb bis zur vollen Reife erreichen die Tomaten innerhalb von 100–105 Tagen ihre volle Reife. Die Fruchtbildung erstreckt sich dann über 1–1,5 Monate. Dies ist praktisch, da es eine schrittweise Ernte ermöglicht.
Das Besondere an der Hybride ist ihr Ertrag, der deutlich höher ist als bei anderen Sorten. Dies gilt auch für Tomaten, die ebenfalls einen höheren Ertrag erzielen. Dies liegt an den vielen Nuancen, die die Gartenarbeit mit sich bringt. Ein Quadratmeter Grundstück bringt pro Saison 15–20 kg reife Tomaten hervor.

Anbau
Diabolik-Tomaten eigneten sich ursprünglich am besten für den Freilandanbau im Nordkaukasus. Sie können jedoch auch an anderen südlichen Standorten angebaut werden. In nördlichen Breitengraden benötigt die Pflanze Schutz. Diabolik benötigt ausreichend Sonnenlicht. Andernfalls bringt die Pflanze keinen guten Ertrag.
Der Anbau der Pflanze beginnt mit der Aussaat der Samen in den Boden. Der beste Zeitpunkt dafür ist die letzte Märzwoche. Legen Sie die Samen in einen Käsetuchbeutel und legen Sie sie in eine Kaliumpermanganatlösung. Dies trägt zur Desinfektion der zukünftigen Sämlinge bei. Auf Wunsch können die Samen in Lösungen eingeweicht werden, die das Tomatenwachstum anregen.

Es wird empfohlen, die Setzlinge in den letzten Maiwochen, nachdem die Frostgefahr vorüber ist, ins Freiland zu pflanzen. Der Lochdurchmesser sollte 12 bis 15 cm betragen, die Tiefe sollte nicht mehr als 20 cm betragen. Zwischen den Löchern sollte ein Abstand von 40 cm eingehalten werden. Der Reihenabstand sollte 50–55 cm betragen.
Vor dem Einpflanzen der Setzlinge den Boden großzügig wässern. Die Setzlinge mit der Erde aus den Bechern nehmen. Die Sprossen in die Löcher setzen und mit Erde bedecken. Die Erde erneut wässern.
Pflegefunktionen
Das Gießen ist ein wesentlicher Aspekt der Pflanzenpflege. Tomaten vertragen kein trockenes Wetter, mögen aber auch kein stehendes Wasser. Gießen Sie Tomaten morgens. Gießen Sie das Wasser an den Wurzeln und vermeiden Sie Stängel und Blätter. Andernfalls kann sich Krautfäule entwickeln.

Zum Gießen warmes Wasser verwenden, das 24 Stunden lang stehen gelassen wurde. Anfangs mäßig gießen, dann die Menge steigern. Staunässe vermeiden. In den folgenden Tagen den Boden lockern und zwischen den Reihen Unkraut jäten. Entfernen Sie sämtliches Unkraut, damit es das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze nicht beeinträchtigt.
Wenn sich ein kleiner Busch gebildet hat und kräftiger geworden ist, wird gegossen, während die Erde austrocknet.
Vorteile und Nachteile
Die Sortenmerkmale von Tomaten enthalten auch Informationen über die Vor- und Nachteile der Kultur. Zu den Vorteilen zählen:
- Widerstandsfähigkeit des Immunsystems gegen Krankheiten.
- Diabolik leidet nie unter Wurzelnematoden.
- Hohe Produktivität.
- Die Früchte platzen nach der Ernte nicht.

Gärtner nennen nur einen Nachteil: den Bedarf an direkter Sonneneinstrahlung. Wachsen die Pflanzen im Schatten, verringert sich ihr Ertrag. Selbst bei nur wenig Schatten reduziert sich der Tomatenertrag um die Hälfte oder mehr. Daher ist es wichtig, vor dem Anbau die richtigen Bedingungen zu schaffen.
Schädlinge und Krankheiten
Die wachsende Beliebtheit dieser Tomate ist auf ihre gute Resistenz gegen eine Reihe von Viruserkrankungen zurückzuführen. Ihr Immunsystem schützt vor Bakterienflecken, Phomopsis und Verticillium-Welke. Trotzdem ist Diabolik häufig anfällig für Blütenendfäule. Um die Entwicklung der Krankheit zu vermeiden, müssen die Pflegeregeln befolgt werden – die Bewässerung muss überwacht werden.
Ernte und Lagerung
Dank ihrer sehr dichten Schale platzen Diabolik-Tomaten nicht. Dies liegt an der langen Lagerung der Früchte. Ihr Aussehen wird durch den Transport über weite Strecken nicht beeinträchtigt. Sie sind gut haltbar und bleiben bis in den Spätherbst frisch. Nicht jede Sorte hat diese Eigenschaft.

Bewertungen von Gärtnern
Tomaten sind bei Gärtnern aufgrund ihres Aromas beliebt. Ihre leckeren, saftigen und festen Früchte eignen sich für eine Vielzahl von Gerichten. Sie eignen sich auch zum Einlegen und Marinieren und sind eine hervorragende Zutat für einen frischen Salat.

Wer Diabolik in seinem Garten anpflanzt, lobt die Resistenz der Sorte gegen Schädlinge und verschiedene Krankheiten. Dies reduziert den Bedarf an chemischer Schädlingsbekämpfung. Ebenso wichtig sind der einfache Anbau und der hohe Ertrag. Im Internet finden sich sowohl positive als auch negative Bewertungen zu dieser Tomatensorte. Manche mögen den Geschmack oder die Form nicht, aber das ist reine Geschmackssache.
Verwerfen Sie diese Sorte nicht, ohne sie ausprobiert zu haben. Jeder Gärtner sollte sie auf seinem Grundstück anpflanzen und die Früchte ernten. Sie wird Sie mit Sicherheit beeindrucken.











