Unter den vielen Tomatensorten sticht die Paul Robeson durch ihre einzigartige Färbung hervor – eine glänzende, schokoladenfarbene Schale mit einem grünen Schimmer am Stiel. Die Samen werden vom St. Petersburger Agrarunternehmen Biotechnika produziert. Auf der internationalen Tomatenverkostungsmesse Caramel Tomato Fest wurden diese dunkelhäutigen Tomaten aufgrund ihrer Kombination aus Aroma und Geschmack als eine der besten ausgezeichnet.
Was ist die Paul Robeson-Tomate?
Eigenschaften und Beschreibung der Sorte Paul Robeson:
- Diese Sorte wird hauptsächlich in Gewächshäusern und Treibhäusern angebaut, wächst aber auch im Garten oder im Freiland genauso gut.
- Die Tomate Paul Robson gehört zu den mittelfrühen und sogar späten Sorten.
- Die gesamte Reifezeit beträgt 115–120 Tage.
- Die Pflanze gehört zu einer unbestimmten Sorte; die Büsche sind nicht breitwüchsig, sondern wachsen überwiegend in die Höhe.
- Das Wachstum stoppt nach der Bildung der 7. Bürste.
- Die Blätter sind mittelgroß und dunkelgrün.
- Ein Pinsel bringt 4 oder 5 Früchte mit einem Gewicht von 70 bis 300 g hervor.
- Gewicht und Ertrag der Tomaten hängen von der Bodenfruchtbarkeit, der Strauchbildung und der Pflegequalität ab.
- Nach der Ernte sind Tomaten lange lagerfähig und vertragen den Transport gut.
- Unreife Früchte reifen bei Zimmertemperatur gut nach.
Paul Robeson-Tomaten sind für ihren hohen Nährstoffgehalt bekannt, darunter Lycopin und Zucker. Diese Sorte ist ideal für Menschen mit einer Unverträglichkeit gegenüber roten Tomaten.
Wie baut man Tomaten an?
Im Folgenden beschreiben wir den Anbauprozess von Paul Robson-Tomaten. Die Aussaat erfolgt in der zweiten Märzhälfte. Um das Pflanzenwachstum zu beschleunigen, werden die Samen in einem Wachstumsstimulans eingeweicht, um eine maximale Keimung zu gewährleisten. Der Boden bzw. das Substrat sollte mit Sand und Holzasche angereichert sein. Der Boden sollte leicht und frei von Krankheitserregern sein.

Damit die Samen keimen können, muss die Lufttemperatur mindestens 23 °C betragen. Sobald die Sämlinge sprießen und die ersten Blätter erscheinen, ist der nächste Schritt das Umpflanzen. In diesem Stadium werden die Sämlinge gedüngt und durch regelmäßiges Herausnehmen ins Freie abgehärtet.
Ende Mai, wenn der Frost vorüber ist, kann die Pflanze im Freien gepflanzt werden. Im Gewächshaus kann die Pflanze etwas früher umgepflanzt werden.

Bevor Sie Setzlinge umpflanzen, ist es wichtig, Folgendes über den Boden zu beachten: Er sollte nicht zu sauer sein, da dies den Geschmack und den Ertrag der Tomaten beeinträchtigt. Es ist ratsam, den Boden zu düngen und aufzulockern. Geben Sie in jedes Loch eine Mischung aus Superphosphat und Kaliumsulfat. Pflanzen Sie drei Pflanzen pro Quadratmeter.
Beim Gießen ist es wichtig, mäßig zu gießen. Der Boden sollte feucht, aber nicht nass sein, um zu verhindern, dass die Pflanze krank wird oder verfault. Gießen Sie die Büsche, wenn die Erde austrocknet, aber nicht mit sehr kaltem Wasser.

Die Buschbildung ist ein entscheidender Aspekt der Tomatenpflege. Triebe werden oberhalb des fünften Blütenstands entfernt, wobei jeweils drei bis vier Blüten übrig bleiben. Der Busch wird zu zwei Stämmen erzogen. Sobald die Eierstöcke zu wachsen beginnen, werden die Wurzeln mit Magnesiumsulfat versorgt. Wenn Seitentriebe erscheinen, werden diese entfernt, was Geschmack und Größe der Früchte verbessert. Seitentriebe sollten von Hand entfernt werden, sobald sie erscheinen.
Damit die Pflanze unter dem Gewicht der Trauben nicht zusammenbricht, muss sie an einer Stütze festgebunden werden. Regelmäßiges Jäten und Mulchen steigert den Ertrag zusätzlich.
Diejenigen, die Paul Robeson-Tomaten gepflanzt haben, haben gemischte Bewertungen. Viele sind mit dem Geschmack und der Ernte zufrieden. Es gibt jedoch auch negative Bewertungen über geringe Produktivität und mittelmäßigen Fruchtgeschmack.

Dies hängt höchstwahrscheinlich von der Qualität des Saatguts, der Bodenzusammensetzung und der Pflege ab. Das Problem kann in einer falschen Düngung liegen. Während der Blütezeit sollte die Pflanze beispielsweise ausreichend Kalzium, Kalium, Phosphor, Eisen und eine breite Palette an Mikronährstoffen erhalten. In der zweiten Hälfte ihrer Entwicklung sollte der Stickstoffgehalt die empfohlenen Werte nicht überschreiten.










