So bereiten Sie den Boden in einem Gewächshaus für Tomaten im Frühjahr vor und wie Sie sie vor dem Pflanzen behandeln

Bevor Sie Setzlinge pflanzen, sollten Sie darauf achten Vorbereitung des Bodens in einem Gewächshaus für Tomaten im FrühjahrMit der Zeit wird der Boden in einem begrenzten Raum ausgelaugt: Bakterien wird ihr natürlicher Lebensraum entzogen. Dadurch bleibt dem Gemüse ein ausgelaugter Nährstoffhaushalt. Düngen lindert dieses Problem teilweise, aber ohne Mikroorganismen im Boden können Chemikalien nicht aufgenommen werden.

Besitzt ein Landwirt mehrere Gewächshäuser, kann er durch Fruchtwechsel die Bodenfruchtbarkeit wiederherstellen. Die Kosten für solche Maßnahmen sind gering. Allerdings können die Tomaten erst im fünften Jahr wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückkehren. Der Bau neuer Anlagen oder der komplette Flächenaustausch sind teuer.

Gewächshausbehandlung vor dem Pflanzen von Tomaten

Es ist wichtig, das Pflanzen von Tomaten im Voraus vorzubereiten. Sobald die Temperaturen es zulassen, empfiehlt es sich, das Gewächshaus zu behandeln:

  1. Entfernen Sie Pflanzenreste, einschließlich trockener Blätter und Spitzen. Reinigen Sie Wände und Decke von Pflanzenresten.
  2. Waschen Sie alle Oberflächen mit einer Lösung aus Waschsoda. Achten Sie besonders darauf, alle Ritzen auszubürsten, da sich dort überwinternde Insekten aufhalten können.
  3. Besprühen Sie alle Oberflächen mit einem Antimykotikum. Dadurch werden alle verbleibenden Sporen abgetötet.
  4. Besonders wichtig ist die Reinigung des Daches: Im Laufe des Jahres sammelt sich Schmutz darauf an, der die Lichtmenge, die die Pflanzen erreicht, verringert.

Beim Reinigen des Gewächshauses sollten Sie den Boden möglichst wenig betreten: Legen Sie Bretter oder Sperrholzplatten aus.

Bodenvorbereitung für Gewächshäuser

Fruchtfolge

Pflanzen derselben Familie (Solanaceae), die im Gewächshaus hintereinander stehen, ziehen die gleichen Nährstoffe aus dem Boden. Sie haben auch die gleichen Schädlinge. Diese parasitieren die Pflanzen, graben sich in den Boden ein und überwintern dort erfolgreich. Gewächshausbesitzer glauben manchmal, dass die jährliche Gabe von mineralischen und organischen Düngemitteln die Bodenfruchtbarkeit im Gewächshaus schnell wiederherstellen kann.

Wird jedoch die Fruchtfolge nicht eingehalten, hat der Landwirt am Ende einen Boden, der an einigen Nährstoffen einen Überschuss und an anderen einen Mangel aufweist.

Werden Tomaten nach Paprika oder Auberginen gepflanzt, sinkt der Ertrag deutlich. Tomaten werden zudem anfälliger für Krankheiten. Die Erträge sinken und damit auch die Rentabilität. Gute Tomaten-Vorgänger sind beispielsweise Ringelblumen, Calendula, Phacelia, Salat, Radieschen, Weißer Senf, Hafer und Roggen. Diese Pflanzen verbessern den Boden und bekämpfen Schädlinge (wie Drahtwürmer). Stecklinge und deren Einarbeitung in den Boden reichern diesen mit Stickstoff an.

Bodenvorbereitung für Gewächshäuser

Warum ist die Bodenqualität wichtig?

Ein Landwirt pflanzt Tomaten in einem Gewächshaus an, um eine frühe Ernte zu erzielen. Tomaten bevorzugen fruchtbaren Boden mit einem neutralen oder leicht sauren pH-Wert. Der Boden muss locker sein, damit Luft und Feuchtigkeit an die Wurzeln gelangen können. Der Anbau von Tomaten in kargen, unstrukturierten Böden ist unmöglich.

Hausgemachte Mischungen

Manche Landwirte ziehen es vor, den Boden für Tomaten selbst vorzubereiten. Dies ist einfach, wenn Sie sich im Voraus mit allen notwendigen Zutaten eindecken.

Bodenvorbereitung für Gewächshäuser

Notwendige Komponenten

Eine ausgezeichnete Erde für Tomaten erhält man durch Mischen zu gleichen Teilen:

  • Humus;
  • neutral reagierender Torf;
  • Rasenboden;
  • Sand.

Zur Steigerung der Fruchtbarkeit empfiehlt sich die Zugabe von Kalium und Phosphor. Diese Elemente können in die Pflanzlöcher gegeben werden, anstatt sie mit der Pflanzerde zu vermischen: 1 Esslöffel Doppelsuperphosphat und 1 Teelöffel Kalium.

Unzulässige Zusatzstoffe

Bei der Eigenanfertigung der Erde empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass Folgendes nicht in die Mischung gelangt:

  • Samen und Teile von Unkrautwurzeln;
  • Maikäferlarven;
  • Drahtwurmlarven;
  • Glasscherben, rostige Nägel.

Bodenvorbereitung für Gewächshäuser

Die Verwendung von Altboden (Straßenrand- und Wegeboden) für Nährstoffmischungen ist verboten: Er enthält gesundheitsschädliche chemische Verunreinigungen.

Fertige Kompositionen

Einige landwirtschaftliche Betriebe bieten eine fertige Mischung aus Humus und Torf an. Diese ist gebrauchsfertig, muss aber noch mit weiteren Zutaten ergänzt werden. Der Kauf dieses Produkts vereinfacht die Zubereitung einer Nährstoffmischung für Tomaten. Landwirte können Zeit sparen und fertige Tomatenerde kaufen. Dieses Produkt ist jedoch nicht billig, was sich auf die Endkosten der Gewächshaustomaten auswirkt.

Wer die Kosten des Verfahrens senken möchte, kann als Grundlage für die Erde im Gewächshaus eine Mischung aus Torf und Sand verwenden und in jedes Loch 1 Liter Spezialerde für Tomaten geben.

Bodenvorbereitung für Gewächshäuser

Was ist besser zu verwenden?

Rentabilität ist die Grundlage jedes landwirtschaftlichen Betriebs. Genau darauf sollte ein Gärtner bei der Wahl der Gewächshauserde achten. Wenn es möglich ist, günstige, gebrauchsfertige Erde zu kaufen, der man vertraut, lohnt es sich, Zeit und Mühe zu sparen. Es empfiehlt sich, das eingesparte Geld für den Kauf von Saatgut ertragreicher Sorten und Hybriden zu verwenden.

Wenn es günstiger ist, die Komponenten einzeln zu kaufen, lohnt es sich, Zeit und Mühe in die eigene Bodenvorbereitung zu investieren.

Vergessen Sie auf keinen Fall die Mineralstoffzusätze: Sie werden auf jeden Fall benötigt.

So stellen Sie die Bodenfruchtbarkeit nach dem Einsatz von Chemikalien wieder her

Der Einsatz von chemischen Düngemitteln in großen Mengen führt zur Erschöpfung des Bodens: Nützliche Bakterien und Regenwürmer werden abgetötet, der Boden ist tot, obwohl er mit allen Mineralien gesättigt ist.

Vorbereitung des Bodens in einem Gewächshaus für Tomaten im Frühjahr

Das Anpflanzen auf solchen Böden ist sinnlos: Tomaten wachsen unansehnlich und fallen bei einem einfachen Nitrattest durch. Zeit und Mühe des Landwirts sind verschwendet.

Die Bodenfruchtbarkeit muss wiederhergestellt werden. So gehen Sie vor:

  1. Entfernen Sie die Erde aus dem Gewächshaus und legen Sie sie auf Sperrholzplatten im Freien aus. Säen Sie Gründüngung (Hafer und Roggen) in die Hügel. Mähen Sie die Körner und verwenden Sie die Pflanzenreste als Mulch. Halten Sie die Hügel feucht. Nach 2–3 Jahren dieser Pflege ist die Fruchtbarkeit wiederhergestellt: Regenwurmgänge sind nach dem Schneiden sichtbar. Diese Erde kann wieder ins Gewächshaus gegeben werden.
  2. Bewahren Sie das Gewächshaus 2–3 Jahre lang auf. Befeuchten Sie den Boden regelmäßig, säen Sie Gründünger und mähen Sie anschließend. Versuchen Sie im zweiten Jahr, Regenwürmer einzusetzen. Bedecken Sie das Gewächshaus im Winter immer mit einer 20–30 cm dicken Schneeschicht. Nach 3 Jahren ist die Fruchtbarkeit wiederhergestellt: Die Bakterien vermehren sich wieder. Das Gewächshaus ist bereit für die Tomatenbepflanzung.

Wichtig zu bedenken: Die Wiederherstellung der Bodenfruchtbarkeit ist ein langfristiger Prozess. Daher empfiehlt es sich, Dünger in Mengen zu verwenden, die von den Tomaten vollständig verdaut werden können. So bleibt der Boden über die Jahre hinweg, in denen er für den Tomatenanbau genutzt wird, lebendig.

Vorbereitung des Bodens in einem Gewächshaus für Tomaten im Frühjahr

Befall mit Regenwürmern

Aus biologischer Sicht ist der Boden ein lebender Organismus. Er wird von aeroben und anaeroben Bakterien bewohnt. Mikroorganismen sind jedoch anfällig; sie sterben ab, wenn sie übermäßigen Fremdstoffen ausgesetzt sind. Regenwürmer helfen, ihre Population wiederherzustellen. Sie fressen Pflanzenreste, verstoffwechseln sie und reichern den Boden mit Humus an. Diese Schicht ist ein Nährboden für Bakterien.

Aber man darf nicht vergessen: Dieser Prozess ist sehr langsam. Über mehrere Jahrzehnte hinweg schaffen Würmer nur 1 cm nährstoffreichen Boden.

Kalken

Mit Mineraldünger übersättigter Boden ist sauer. Das wirkt sich auch negativ auf die darin lebenden Bakterien aus. Durch die Zugabe von Kalk wird eine chemische Reaktion ausgelöst, die den Boden weniger sauer macht. Wichtig ist jedoch: Voraussetzung für diese Reaktion ist, dass der Boden feucht ist.

Vorbereitung des Bodens in einem Gewächshaus für Tomaten im Frühjahr

Ist kein Kalk verfügbar, kann gesiebte Ofenasche verwendet werden. Streuen Sie 1 Liter Asche pro Quadratmeter Gewächshausfläche aus. Anschließend gießen Sie mit einem Schlauch (mit einer feinen Sprühdüse). Diese Methode wird auch verwendet, um versehentlich überschüssigen Stickstoff auszubringen.

Gründüngung: Düngung der Beete mit Stickstoff

Eine hervorragende Möglichkeit, die Gesundheit von Gartenbeeten zu verbessern. Es wird jedoch hauptsächlich zur Beseitigung pathogener Flora verwendet, wenn eine Fruchtfolge nicht möglich ist.

Roggen, Hafer, Phacelia und Senf zerstören Drahtwurmlarven und schädliche Bakterien. Die Samen werden in die Erde gesät und angefeuchtet. Nach 15–20 cm Wachstum wird der Boden umgegraben und die Reste in den Boden eingearbeitet. Wichtig zu bedenken: Wenn Sie Getreide nicht rechtzeitig ausgraben, kann es passieren, dass Sie statt nützlicher Pflanzen aggressives Unkraut wie Quecke haben.Zur Steigerung der Fruchtbarkeit wird diese Methode in Kombination mit Kalkung und Wurmbeigabe angewendet.

Vorbereitung des Bodens in einem Gewächshaus für Tomaten im Frühjahr

Zubereitung eines Bakteriencocktails

Große Gartencenter bieten Bakterien zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit an. Sie werden in getrockneter Form verkauft. Um sie für die Aussaat im Boden vorzubereiten, muss zunächst ein flüssiges Nährmedium hergestellt werden. In diesem Medium vermehren sich die Bakterien bis zur gewünschten Konzentration.

Die Bakterien sollten im Voraus vorbereitet werden: Sie erreichen innerhalb weniger Monate die erforderliche Konzentration. Die resultierende Lösung wird mit Wasser verdünnt und zum Bewässern des Bodens verwendet.

Desinfektion und thermische Behandlung von Böden

Landwirte fragen sich: Womit soll der Boden in einem Gewächshaus für Tomatenpflanzen behandelt werden? Manche bevorzugen zur Bodendesinfektion hellrosa Kaliumpermanganat oder kupferhaltige Produkte, die gemäß den Anweisungen verdünnt werden.

Vorbereitung des Bodens in einem Gewächshaus für Tomaten im Frühjahr

Diese Behandlung zerstört die Sporen der Kraut- und Knollenfäule, die Tomatenpflanzen befallen, und andere Pilze. Diese Behandlungen sind jedoch auch schädlich für Würmer und Bodenbakterien. Überlegen Sie daher vor der Behandlung, wie sich diese Maßnahmen auf die Bodenfruchtbarkeit auswirken.

Wichtig: Wenn Sie die richtigen Tomatenanbaumethoden befolgen, müssen Sie den Boden in Ihrem Gewächshaus nicht desinfizieren. Nach der Ernte ist der Boden zwar nährstoffarm, aber gesund.

In industriellen Gewächshäusern ist eine vollständige Wärmebehandlung des Bodens nicht möglich. Auf Wunsch kann jedoch ein Teil der Erde, mit der die Pflanzlöcher gefüllt werden, wärmebehandelt werden.

Vorbereitung des Bodens in einem Gewächshaus für Tomaten im Frühjahr

Analyse der richtigen Vorbereitung: Wie verhalten sich Setzlinge?

In der frühen Entwicklungsphase der Tomate ist es wichtig, den richtigen Stickstoffgehalt im Boden aufrechtzuerhalten. Dieses Element ist für eine schnelle Entwicklung und ein schnelles Blattwachstum unerlässlich.

Nach dem Pflanzen und Akklimatisieren junger Tomaten können Sie feststellen, ob der Boden im Gewächshaus gut ist:

  1. Sind die oberen Blätter dunkelgrün und rollen sich nach unten, ist der Boden zu stickstoffhaltig. Um dies zu beheben, bestreuen Sie den Boden großzügig mit Ofenasche (1 Liter pro Strauch) und gießen Sie anschließend. Wird dieser Schritt übersprungen, werden die Sträucher übergewichtig und blühen nur noch ungern. Außerdem lieben Schädlinge diese Pflanzen wegen ihres süßen Pflanzensaftes. Wichtig ist, sich daran zu erinnern: Ein Überschuss an Stickstoff ist genauso schädlich wie ein Mangel.
  2. Wenn die unteren Blätter junger Pflanzen vergilbt und vertrocknet sind, der Bewässerungsplan aber eingehalten wird, weist der Boden auf einen Stickstoffmangel hin. Es empfiehlt sich, Harnstoff zuzugeben oder die Pflanzen mit einem Aufguss aus fermentiertem Gras zu gießen. Auch die Stickstoffgabe über die Blätter führt zu guten Ergebnissen. Die Ergebnisse sind innerhalb von 2-3 Tagen sichtbar.

Um gesunde Sträucher und frühe Früchte zu erhalten, sollten festgestellte Mängel umgehend behoben werden.

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