- Zeitpunkt der Pflanzarbeiten
- Abhängig von der Sorte
- Aus der Anbauregion
- Nach dem Mondkalender
- Schritt-für-Schritt-Algorithmus zum Pflanzen von Pflaumenbäumen
- Auswahl und Aussortierung von Pflanzmaterial
- Der optimale Ort für Kultur
- Günstige und ungünstige Nachbarn
- Entfernung und Layout auf der Site
- Wie tief sollte ich pflanzen?
- Erforderliche Bodenzusammensetzung
- Was zum Düngen in das Pflanzloch geben
- Baumpflanztechnologie
- Grundlegende Pflanzenpflegemaßnahmen
- Gießen und Düngen
- Pflege des Baumstammkreises
- Beschneiden und Kronenformung
- Muss ich es für den Winter abdecken?
- Krankheiten und Schädlinge
- Was je nach Jahreszeit zu beachten ist
- Frühjahrspflege
- Sommer
- Herbst
- Pflaumenvermehrung
- Wurzelausläufer
- Mit Knochen
- Grün- und Wurzelstecklinge
- Durch Impfung
Die Regeln für den Anbau und die Pflege von Pflaumen sind recht einfach. Es handelt sich um eine pflegeleichte Pflanze, die wenig Pflege erfordert und Sie immer wieder mit ihren saftigen und gesunden Früchten begeistern wird. Jede Region hat ihre eigenen regionalisierten Sorten, die den Ertrag maximieren.
Zeitpunkt der Pflanzarbeiten
Die Pflanzzeiten für Pflaumen variieren je nach Sorte und Anbaugebiet. Viele Gärtner orientieren sich an den Daten des Mondkalenders.
Abhängig von der Sorte
Pflaumensorten werden in frühe, mittelfrühe und späte Sorten unterteilt. Jede Sorte hat ihre eigene Reifezeit und einen günstigen Zeitraum zum Umpflanzen ins Freiland. Frühe Pflaumen reifen in 70–90 Tagen, mittelfrühe Pflaumen in 90–100 Tagen und späte Pflaumen in 100–120 Tagen. Die ersten beiden Pflaumenunterarten können im Frühjahr und Herbst gepflanzt werden; sie etablieren sich schnell und beginnen 2–4 Jahre nach dem Pflanzen Früchte zu tragen. Späte Sorten werden am besten im zeitigen Frühjahr gepflanzt, damit sie Zeit haben, sich vor dem Winter zu etablieren. Sie beginnen im 6. oder 7. Wachstumsjahr Früchte zu tragen.
Aus der Anbauregion
Im Süden können Pflaumen jederzeit gepflanzt werden. Die Winter in dieser Region sind mild und junge Bäume vertragen leichten Frost problemlos. Die Pflanzung kann im Frühjahr, Sommer oder im Herbst erfolgen, jedoch nicht vor Anfang Oktober.
In Zentral- und Nordrussland empfiehlt es sich, Pflaumen im Frühjahr zu pflanzen. Ist dies nicht möglich, wird der junge Baum für den Winter mit Erde bedeckt und isoliert. Zu Beginn der folgenden Saison wird er an einen neuen Standort gebracht.

Nach dem Mondkalender
Viele Gärtner bevorzugen es, nach den im Mondkalender angegebenen Daten zu arbeiten. Die Zahlen und Werte ändern sich jedes Jahr. Im Jahr 2025 wird das Pflanzen von Pflaumen empfohlen:
- April: 1.-3., 8.-12.;
- Mai: 1.-3., 7.-10.;
- Juni: 4.-7., 14.-17., 20.-23.;
- Juli: 5.-9., 12.-13.;
- August: 2.-6., 16.-17.;
- September: 5.-6., 8.-9., 21.-25., 29.;
- Oktober: 2.-5., 10.-11., 15.-16., 22.-26.
Schritt-für-Schritt-Algorithmus zum Pflanzen von Pflaumenbäumen
Um einen Pflaumenbaum zu züchten, muss das Umpflanzen eines Setzlings ins Freiland nach einem bestimmten Verfahren erfolgen. Die Wahl eines geeigneten Standorts und die richtige Pflanzpraxis spielen eine entscheidende Rolle für die spätere Entwicklung der Pflanze. Die Qualität der Früchte und ihr Ertrag hängen von diesen Faktoren ab.

Auswahl und Aussortierung von Pflanzmaterial
Pflanzmaterial wird in Baumschulen gekauft. Für eine gute Ernte ist es wichtig, Sorten zu wählen, die zum Anbaugebiet passen. Junge Pflaumen sollten folgende Eigenschaften aufweisen:
- einjähriges Alter, zu diesem Zeitpunkt wurzelt die Pflaume besser;
- keine Fäulnis an den Wurzeln;
- glatte und gesunde Rinde;
- gerader, unbeschädigter Mitteltrieb;
- Fehlen von Krankheitszeichen: Flecken, Abschürfungen, Wucherungen;
- Der Setzling sollte keine Kratzer, Brüche oder andere mechanische Beschädigungen aufweisen.
Der optimale Ort für Kultur
Die Pflaume bevorzugt einen sonnigen, überschwemmungsfreien Standort. Lehmige und sandige Lehmböden gelten als optimal. Der Baum gedeiht auch auf anderen Böden gut, allerdings muss dieser gut belüftet und entwässert sein.
Der ideale pH-Wert des Bodens ist neutral oder alkalisch. Bei saurem Boden geben Sie gelöschten Kalk und Asche in einer Menge von 0,8 kg Trockenmasse pro 1 m² Boden hinzu.
Pflaumenbäume tragen bessere Früchte und gedeihen in fruchtbaren Gebieten. Um dies zu erreichen, düngen Sie den Bereich, in dem der Baum wächst, vor dem Pflanzen.

Günstige und ungünstige Nachbarn
Pflanzen Sie Pflaumen nicht neben Kirschen, Pfirsichen, Nektarinen, Walnüssen und Süßkirschen. Diese Pflanzen sind anfällig für Krankheiten, die sich auf junge Bäume ausbreiten können. Pflanzen Sie am besten mehrere Pflaumenbäume dicht beieinander. Durch das gleichzeitige Wachstum erzielen sie höhere Erträge, da sie sich gegenseitig bestäuben.
Wichtig! Wenn Sie einen Pflaumenbaum mit seinen nächsten Verwandten pflanzen, ist er anfälliger für Krankheiten.
Entfernung und Layout auf der Site
Der Abstand zwischen den Bäumen sollte mindestens 3 Meter betragen. Dieser Abstand reicht aus, damit jede Pflanze die nötige Menge Sonnenlicht erhält. Außerdem sollten benachbarte Bäume ihre Äste nicht ineinander verflechten. Vermeiden Sie es, Pflaumenbäume neben Kirschbäumen zu pflanzen.

Wenn Sie große Mengen Pflaumen auf einem Grundstück anbauen, bereiten Sie die Pflanzlöcher im Abstand von 3 Metern vor. Lassen Sie zwischen den Reihen mindestens 2,5 Meter Abstand.
Wie tief sollte ich pflanzen?
Der Pflaumenbaum sollte in einer Tiefe von 50 cm gepflanzt werden. Die Wurzeln werden 30–40 cm tief eingegraben. Die ausgehobene Erde aus dem Loch wird mit Dünger vermischt und die Hälfte davon wieder in den Boden eingebracht. Dieses Verfahren dient dazu, die Nährstoffversorgung des Pflaumenbaums zu verbessern.
Erforderliche Bodenzusammensetzung
Die Pflanze bevorzugt sandige oder sandig-lehmige Böden. Sie wächst in jedem Bodentyp, benötigt aber eine gute Drainage und Belüftung. Um dies zu erreichen, wird am Boden des Lochs Drainagematerial ausgebracht. Am häufigsten wird hierfür Torf verwendet. Torf erhöht den Säuregehalt des Bodens deutlich, daher wird Holzasche hinzugefügt, die nicht nur den Säuregehalt ausgleicht, sondern auch als Dünger für die Pflanze dient.

Was zum Düngen in das Pflanzloch geben
Der Aushub aus dem Pflanzloch wird mit Mineraldünger vermischt, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen. Folgende Komponenten werden hinzugefügt:
- Superphosphat;
- Kaliumnitrat;
- Humus oder Kompost;
- Holzasche;
- Torf.
Baumpflanztechnologie
Pflaumensetzlinge werden nach einer bestimmten Technologie in den Boden verpflanzt:
- Graben Sie ein 60–70 cm tiefes Loch mit einem Durchmesser von 70 cm.
- Der ausgehobene Boden wird mit Düngemitteln vermischt.
- Das Loch wird zur Hälfte mit der Mischung gefüllt.
- 2 Wochen einwirken lassen.
- Ein 1,5 m langer Holzpfahl wird eingeschlagen.
- Die Wurzeln des Sämlings werden begradigt und in das Loch gesenkt.
- Das Holz wird Schicht für Schicht aufgestreut, wobei jede Schicht verdichtet wird.
- Um den Baum herum wird eine Vertiefung von 8–10 cm gelassen.
- Mit 4–6 Eimern Wasser gießen.
- Bedecken Sie den Baumstammkreis mit Mulch.
- Damit der Pflaumenbaum bei widrigen Witterungsbedingungen nicht beschädigt wird, wird er an einen Holzpfahl gebunden.

Ein Pflaumenbaum mit geschlossenem Wurzelsystem kann zusammen mit einem im Boden verrottenden Topf gepflanzt werden.
Grundlegende Pflanzenpflegemaßnahmen
Pflaumen sind pflegeleichte Pflanzen, doch schon die Befolgung einfacher Regeln steigert ihren Ertrag. Damit der Baum gedeiht, muss er regelmäßig gegossen, in Form geschnitten, für den Winter geschützt und gegen Insekten und Pilzbefall gespritzt werden.
Gießen und Düngen
Während der Wachstumsperiode wird der Stammbereich des Baumes 3-5 Mal bewässert. Dabei werden Wetterbedingungen und Niederschlagsmengen stets berücksichtigt. Für bis zu fünf Jahre Wachstum werden 4-6 Eimer Wasser pro Pflaumenbaum verwendet. Danach wird die Menge um 2 Eimer erhöht. Während der Fruchtbildung wird mit 10 Eimern Wasser gegossen. Der Boden um den Baumstamm sollte bis zu einer Tiefe von 40 cm angefeuchtet sein.
Wichtig! Gießen Sie den Baum unbedingt vor dem Überwintern und nach der Ernte. Dies erhöht die Frostbeständigkeit der Pflanze.
Folgende organische Düngemittel werden verwendet:
- düngen;
- Kompost;
- Humus;
- Hühnerkot.
Die Anwendung erfolgt alle 3-4 Jahre. Die Mischung wird in den Stammkreis des Pflaumenbaums gegeben. Dadurch kann sie schneller über die Wurzeln aufgenommen werden und die Pflanze nähren. Auch Blattdüngung wird durchgeführt. Eine Lösung wird hergestellt aus:
- Kaliumnitrat;
- Phosphorit;
- Kupfersulfat;
- Stickstoffdünger;
- Harnstoff.

Besprühen Sie die Blätter des Pflaumenbaums mit der Lösung. Die Zugabe von Kupfersulfat hilft, Schädlinge zu bekämpfen, die in und unter den Wurzeln des Baumes leben. Begrenzen Sie bei der Frühjahrsdüngung die Stickstoffmenge und erhöhen Sie die Menge an Phosphor und Kalium. Düngen Sie den Pflaumenbaum 2-3 Mal pro Saison. Das Besprühen erfolgt in folgenden Phasen:
- vor Beginn der Knospenbildung;
- während der Blüte;
- während der Fruchtansatzphase.
Zu häufiges Düngen führt zum Tod der Pflanze.
Pflege des Baumstammkreises
Der Stammkreis ist die Schwachstelle des Baumes. Unbehandelt stirbt der Pflaumenbaum langsam ab. Hier liegt die Nahrungsquelle des Baumes. Damit die Pflanze gut gedeiht, müssen bestimmte Maßnahmen beachtet werden:
- Lockern Sie den Boden 2-3 Mal pro Saison;
- Wasser durch einen Kreis;
- Unkraut und Wurzeltriebe entfernen;
- Legen Sie für die Winterzeit Mulch aus.

Beschneiden und Kronenformung
Die Kronenformung und der hygienische Schnitt von Pflaumenbäumen sollten jede Saison durchgeführt werden. Dadurch erhöht sich die Anzahl der einjährigen Triebe, an denen sich Früchte entwickeln. Das Erreichen der gewünschten Krone erleichtert die Ernte. Die Kronenformung erfolgt in den ersten fünf Jahren. Der erste Schnitt erfolgt ein Jahr nach der Pflanzung. Der beste Zeitpunkt ist das zeitige Frühjahr, bevor der Saft zu fließen beginnt. Für Pflaumenbäume eignet sich eine geschichtete Verzweigung.
Im ersten Jahr bleibt der Hauptast stehen und alle darüber liegenden Triebe werden komplett entfernt. Die darunter liegenden werden um ein Drittel gekürzt.
Im zweiten Jahr wird der Vorgang wiederholt. Im dritten Jahr wird der Hauptast um ein Drittel gekürzt. Die seitlichen Skeletttriebe werden gekürzt, bis sie die Hälfte der Länge des Mittelastes erreichen. Sobald der Baum eine Höhe von 2,5 Metern erreicht hat, achten Sie auf das Wachstum abnormaler Äste und entfernen Sie diese gegebenenfalls. Im Herbst wird jährlich ein Hygieneschnitt durchgeführt, bei dem abgestorbene, beschädigte und kranke Äste entfernt werden. Überfüllte Bereiche werden ebenfalls ausgedünnt.
Wichtig! Wenn die Krone des Baumes nicht geformt wird, verringert sich sein Ertrag.
Muss ich es für den Winter abdecken?
Der Frostschutz für Pflaumenbäume hängt von der Sorte ab. Frostharte Sorten vertragen strenge Fröste gut. Die Frostresistenz zeigt sich erst im dritten Wachstumsjahr. Vor diesem Zeitpunkt empfiehlt es sich, den jungen Baum auf den Winter vorzubereiten. Dazu mulchen Sie den Bereich um den Stamm. Folgendes kann verwendet werden:
- Stroh;
- gehacktes Gras;
- Kompost;
- Holzsägemehl.
Auch die Spitze des Pflaumenbaums wird im ersten Wachstumsjahr mit einem atmungsaktiven Material umwickelt und mit einem Seil befestigt.

Krankheiten und Schädlinge
Die häufigsten Pflaumenkrankheiten sind:
- Der Blattfleckenpilz Clasterosporium ist ein mikroskopisch kleiner Pilz, der Blätter, Zweige, Früchte, Blüten und Knospen von Pflanzen befällt. Es bilden sich dunkle Flecken, die sich allmählich zu Löchern entwickeln.
- Echter Mehltau beginnt auf der Blattunterseite. Es bilden sich weiße Flecken, das Laub kräuselt sich und trocknet aus. Die Krankheit breitet sich schnell aus. Im fortgeschrittenen Stadium stirbt der Baum ab.
- Moniliose ist eine Pilzkrankheit, die Blüten, Früchte und Knospen befällt. Pflaumen werden am häufigsten im Frühjahr, insbesondere bei Regenwetter, befallen. An Teilen der Pflanze bilden sich graue Wucherungen.
- Gummibildung entsteht durch übermäßiges Beschneiden, Verbrennungen und übermäßige Stickstoffzufuhr im Boden. Im Stamm bildet sich ein Loch, aus dem Harz sickert. Der beschädigte Ast stirbt vollständig ab.

Fungizide Behandlungen werden zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen eingesetzt. Alle beschädigten Blätter und Früchte werden vorher vom Baum entfernt. Das Besprühen erfolgt mehrmals pro Saison, da der Schutz durch die Behandlung etwa 20 Tage anhält. Während der Behandlung sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Bei Gummose wird der beschädigte Ast abgeschnitten und der Stumpf mit Gartenpech versiegelt.
Pflaumenbäume werden häufig von Insekten befallen, die sich vom Saft der Früchte ernähren, sich unter die Rinde graben und dort ihre Eier ablegen. Sie fressen die Pflaumen von innen auf, wodurch die Beeren abfallen und unbrauchbar werden. Zu diesen Insekten gehören:
- Apfelschildlaus;
- schwarze Blattlaus;
- Apfelwickler;
- Motte schießen;
- Kirschblattwespe.
Um Schädlinge zu bekämpfen, besprühen Sie den Pflaumenbaum mit einer Insektizidlösung. Beachten Sie die auf dem Etikett angegebenen Vorsichtsmaßnahmen und Dosierungen. Der Baum sollte 2-3 Mal pro Saison behandelt werden.
Wichtig! Alle chemischen Behandlungen müssen 20 Tage vor der Ernte abgesetzt werden.

Was je nach Jahreszeit zu beachten ist
Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Pflegeanforderungen. Es ist wichtig zu wissen, wie Sie Ihre Pflanzen während der verschiedenen Wachstumsperioden richtig pflegen.
Frühjahrspflege
Führen Sie im zeitigen Frühjahr einen Formschnitt durch und gießen Sie den Baum mit 3-6 Eimern Wasser. Stickstoff- und Phosphordünger werden ausgebracht. Der Boden um den Stamm wird umgegraben. Im Frühjahr, vor der Blüte, wird der Pflaumenbaum zur Vorbeugung mit Insektiziden und Fungiziden behandelt.
Sommer
Im Sommer muss die Pflanze häufig gegossen werden, um die Fruchtreife zu verbessern. Im Juli, während der Fruchtbildung, düngen und die Wassermenge erhöhen. Pflaumen reifen im August oder September. Zwei Wochen vor der Ernte wird das Gießen vollständig eingestellt.

Herbst
Nach der Ernte sollte der Pflaumenbaum hygienisch beschnitten werden. Vor dem Winter sollte er reichlich gegossen, anschließend mit organischem Material gedüngt und der Bereich um den Stamm herum gemulcht werden.
Pflaumenvermehrung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Pflanze zu vermehren. Jede hat ihre eigenen Merkmale und Regeln. Dazu gehören:
- Wurzelschösslinge;
- mit Knochen;
- grüne und Wurzelstecklinge;
- Impfung.
Wurzelausläufer
Die einfachste Methode: Entferne einen Schössling aus dem Baumstamm und pflanze ihn neben die Mutterpflaume. Im folgenden Jahr werden die Setzlinge an einen neuen Standort gebracht. Die Schnittstelle wird mit Gartenpech behandelt.

Mit Knochen
Diese Methode hat ihre Besonderheiten. Die größten und festesten Früchte werden ausgewählt. Sie bleiben bis zur vollständigen Reife stehen. Das Fruchtfleisch wird abgetrennt. Sie werden zwei Tage lang in Wasser eingeweicht, wobei die Flüssigkeit zweimal täglich gewechselt wird. Die Kerne werden zwei Tage lang getrocknet, dann werden die Samen entnommen. In dem Bereich wird ein Graben ausgehoben und die Kerne darin bepflanzt.
Wichtig! Das Pflanzen aus Samen kann zu jeder Jahreszeit erfolgen. Das Pflanzen im Winter hilft, schwache Sämlinge zu entsorgen.
Grün- und Wurzelstecklinge
Wählen Sie für diese Methode Sorten aus, die dazu neigen, viele basale Ausläufer zu bilden. Wählen Sie im Frühsommer 30–40 cm lange Stecklinge aus. Weichen Sie diese 24 Stunden lang in einer Bewurzelungslösung ein. Die Stecklinge werden in Erde umgepflanzt und mit einer Plastikhaube abgedeckt, wodurch ein Mini-Gewächshaus entsteht. Nach der Bewurzelung werden die Setzlinge zwei Jahre lang gezüchtet, bevor sie an ihren endgültigen Standort umgepflanzt werden. Wurzelstecklinge, die regelmäßig beschnitten werden müssen, eignen sich ebenfalls für diese Methode.
Durch Impfung
Das Verfahren wird mit der Knospenmethode durchgeführt. Es wird ein kräftiger Steckling von 20–30 cm Länge ausgewählt. Darin wird knapp unterhalb und oberhalb der Knospe eine 1,5 cm lange Kerbe gemacht. Anschließend wird die Rinde im Bereich der Knospe selbst angehoben. Am Mutterbaum wird eine 1,5 cm lange Kerbe gemacht, wobei darauf zu achten ist, dass Stamm und Rinde nicht beschädigt werden. Der Steckling wird anschließend am Baum befestigt und mit Plastikfolie fixiert. Nach zwei Wochen sollte der Ast mit leichtem Fingerdruck abfallen.











