- Ist es möglich, den Erdbeerertrag zu steigern?
- Möglichkeiten zur Steigerung des Erdbeerertrags
- Einsatz ertragreicher Sorten
- Fruchtfolge
- Entfernen unproduktiver Büsche
- Richtige Vermehrung von Erdbeeren
- Erdbeerbeete mulchen
- Einhaltung der Bewässerungsregeln
- Rechtzeitige Fütterung
- Überschüssige Blätter und Ausläufer von Erdbeeren entfernen
- Behandlung von Pflanzen gegen Schädlinge
Mit dem Frühling fragen sich Gärtner, wie sie ihre Erdbeerernte steigern können. Die Erntemenge hängt von den Wetterbedingungen ab. Aber auch die richtige Pflege und Wartung bestimmen maßgeblich den Ertrag. Wichtig sind rechtzeitiges Düngen, regelmäßiges Gießen und weitere Maßnahmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen.
Ist es möglich, den Erdbeerertrag zu steigern?
Die Antwort ist eindeutig ja. Um dies zu erreichen, müssen Sie Ihren Erdbeerbeeten etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Sie benötigen regelmäßige Pflege:
- das Wachstum von Unkraut verhindern;
- lockern Sie den Boden um jeden Busch;
- ausreichend Nährstoffe hinzufügen;
- halten Sie den Abstand zwischen den Beeren ein;
- Entfernen Sie vertrocknete und beschädigte Pflanzenteile.
Die Beete eignen sich am besten für fruchtbare, lockere, leicht saure Böden mit guter Durchlüftung. Viel Licht ist wichtig. Die Beete sind leicht erhöht angelegt. Es empfiehlt sich, am Boden jedes Lochs eine Schicht Gras auszulegen. Wenn das Gras zu verrotten beginnt, nährt es die Erdbeerwurzeln.
Frischer Mist sollte nicht hinzugefügt werden. Er fördert Pilzkrankheiten und Unkrautwachstum.
Möglichkeiten zur Steigerung des Erdbeerertrags
Es gibt viele Möglichkeiten, die Menge und Qualität der Erdbeerernte im Freiland zu steigern.
Einsatz ertragreicher Sorten
Bei der Sortenwahl ist nicht nur auf den hohen Ertrag, sondern auch auf die Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und Krankheiten zu achten. Selbst die ertragreichste Sorte trägt nicht viele Beeren, wenn sie widrige Bedingungen nicht gut verträgt.

Unter guten Bedingungen und mit der richtigen landwirtschaftlichen Praxis bringt jede Erdbeersorte eine gute Ernte. Es ist erwähnenswert, dass späte Erdbeersorten mehr Ertrag bringen als frühe Sorten.
Fruchtfolge
Ohne Einhaltung der Fruchtfolgeregeln erzielen Sie keine gute Ernte. Wenn Sie mehrere Jahre hintereinander auf derselben Parzelle eine Kulturpflanze anbauen, wird der Boden ausgelaugt und es sammeln sich pathogene Mikroorganismen an.
Erdbeersträucher altern schnell, daher müssen die Beete alle 5 Jahre erneuert werden.
Sie gehen dabei schrittweise vor. Zuerst pflanzen sie eine Reihe junger Setzlinge und entfernen dann eine Reihe älterer Setzlinge. So erneuern sie nach und nach alle Pflanzungen.
Erdbeeren werden alle drei Jahre an ihren ursprünglichen Standort zurückgebracht, besser noch fünf Jahre. Vermeiden Sie es, Setzlinge in Bereichen zu pflanzen, in denen zuvor Kartoffeln, Tomaten und andere Nachtschattengewächse gewachsen sind. Erdbeeren gedeihen nach Rüben und Karotten.

Entfernen unproduktiver Büsche
Es gibt Erdbeersorten, die schnell wachsen, viel Platz benötigen und keine Früchte tragen. Diese Sträucher sind leicht zu erkennen. Sie bilden zahlreiche unfruchtbare Blüten, die Beeren sind klein, unförmig und leicht säuerlich. Sie haben große Blätter und zahlreiche Ausläufer.
Um die Ausbreitung solcher Erdbeeren zu verhindern und den Ertrag zu steigern, ist es wichtig, Unkraut rechtzeitig aus dem Beet zu entfernen. Andernfalls beeinträchtigt es die Wurzelentwicklung und verhindert, dass Licht und Wärme an die Fruchtpflanzen gelangen.
Richtige Vermehrung von Erdbeeren
Die einfachste Methode, eine neue Erdbeerpflanze zu ziehen, ist das Anwurzeln von Ausläufern im Garten. Bedecken Sie die Ausläufer einfach mit Erde und befestigen Sie sie mit einer Klammer. Schon bald bilden sich neue Wurzeln. Der Nachteil dieser Vermehrungsmethode ist, dass das Anwurzeln Energie kostet, sodass Sie eine weitere Saison auf eine gute Ernte warten müssen. Zwei Monate nach der Anwurzelung ist die junge Pflanze bereit zum Umpflanzen.
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Seltener erfolgt die Vermehrung durch Teilung des Busches. Dies erfordert viel Zeit und Mühe. Erdbeeren aus Samen ziehenIn diesem Fall besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die deklarierten Sortenmerkmale nicht erhalten bleiben.
Erdbeerbeete mulchen
Erfahrene Gärtner empfehlen, ihre Gartenbeete zu mulchen. Als Mulch werden Torf, Stroh, getrocknete Blätter, Sägemehl und schwarze Agrofaser verwendet. Eine Mulchschicht hilft dem Boden, sich schnell zu erwärmen, Feuchtigkeit zu speichern und Unkrautwachstum zu verhindern.
Einhaltung der Bewässerungsregeln
Vom Frühjahr bis zum Spätsommer wird regelmäßig gegossen. Auch nach der Ernte benötigt die Pflanze Wasser. Bereits im Hochsommer beginnen sich die Blütenknospen für die nächste Saison zu bilden. Bei Wassermangel kommt es zum Stillstand der Knospenbildung. Die Folge ist eine deutlich geringere Ernte im Folgejahr.

Während der Fruchtreifezeit sollten Sie die Bewässerung auf zwei Mal alle 7 Tage erhöhen. Verwenden Sie am besten warmes, abgesetztes Wasser. Gießen Sie frühmorgens oder abends nach Sonnenuntergang. Vermeiden Sie, dass die grünen Pflanzenteile nass werden.
Vermeiden Sie, dass sich Wasser um die Büsche herum staut. Die Beete sollten eben sein und bei feuchten Böden leicht erhöht werden.
Zu hohe Beete trocknen schnell aus, was sich negativ auf die Ernte auswirkt.
Rechtzeitige Fütterung
Düngemittel tragen dazu bei, den Ertrag fast um das Doppelte zu steigern:
- Die erste Fütterung erfolgt im zeitigen Frühjahr. Die Zusammensetzung sollte überwiegend aus Stickstoff bestehen.
- Die nächste Düngung erfolgt während der Knospenbildung und vor der Blüte. In diesem Stadium steigt der Kaliumbedarf.
- Nach der Ernte werden erneut Stickstoffverbindungen zugegeben.
- Die letzte Düngung erfolgt im Hochsommer. Phosphor ist für die Blütenknospenbildung und Wurzelentwicklung unerlässlich.

Nährstoffmischungen werden aus Königskerze, Vogelkot und Holzasche hergestellt. Auch die Verwendung komplexer Fertigdünger ist zulässig.
Überschüssige Blätter und Ausläufer von Erdbeeren entfernen
Diese Anbautechnik trägt dazu bei, den Beerenertrag zu steigern. Zwölf Tage vor der Ernte schneidet man ein Drittel der Blätter und Ausläufer ab. Entfernen Sie zunächst die Blätter, die die Früchte vor Sonnenlicht schützen. Dadurch wachsen die Beeren schneller und schmecken süßer und saftiger.
Behandlung von Pflanzen gegen Schädlinge
Die Schädlingsbekämpfung beginnt im zeitigen Frühjahr. Sobald der Schnee schmilzt, entfernen Sie alte, trockene Blätter und gießen Sie die Beete mit heißem Wasser. Als vorbeugende Maßnahme gießen Sie den Boden mit Lösungen auf Basis von Kaliumpermanganat, Harnstoff, Bordeauxbrühe oder Kupfersulfat.
Wenn Schädlinge auftreten, werden Insektizide eingesetzt. Auch Volksheilmittel können helfen. Es werden Aufgüsse aus Kräutern, Peperoni, Senf und Holzasche verwendet.












Mein Garten ist zu klein für Erdbeeren.