Gebrauchsanweisung und Zusammensetzung des Herbizids Stellar, Dosierung und Analoga

Maisbauern stehen vor der Herausforderung, dass Unkraut die Pflanzen erstickt und ihnen Nährstoffe entzieht. Unter den vielen chemischen Pflanzenschutzmitteln entscheiden sie sich oft für das Nachauflaufherbizid Stellar, das die meisten ein- und mehrjährigen Unkräuter wirksam abtötet. Lesen Sie vor der Anwendung des Produkts die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch, um ein erfolgreiches Ergebnis zu gewährleisten.

Zusammensetzung, vorhandene Veröffentlichungsformen und Zweck

Das systemische Herbizid „Stellar“ enthält zwei Wirkstoffe: Dicamba in einer Konzentration von 160 Gramm pro Liter und Topramezon in einer Konzentration von 50 Gramm pro Liter. Diese ausgewogene Formel bekämpft wirksam einjährige Gräser und mehrjährige breitblättrige Unkräuter, die Maispflanzen ersticken.

Die Chemikalie wird als wasserlösliche Emulsion hergestellt. Sie ist in 10- und 5-Liter-Kunststoffkanistern verpackt. Das Nachauflaufherbizid wird von BASF hergestellt.

Der Wirkungsmechanismus des Produkts

Die Wirkung des Mittels beruht auf der Wechselwirkung zweier Wirkstoffe mit Unkräutern. Dicamba wirkt systemisch. Nach dem Sprühen dringt die Substanz in die Blätter des Unkrauts ein und erreicht bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit auch das Wurzelsystem. Dicamba dringt dann in die Wachstumspunkte des Unkrauts ein und blockiert diese.

Dadurch wird der Hormonhaushalt des Unkrauts gestört, was zum Ausbleiben des Graswachstums und der Zellteilung und zum Absterben der Pflanze führt.

Die zweite Komponente, Topramezon, gehört zur Klasse der Triketone, einem Analogon eines natürlichen Herbizids. Es wirkt ebenfalls systemisch, dringt sofort in alle Teile des Unkrauts ein und hemmt dessen Wachstum. Das vollständige Absterben des Unkrauts wird innerhalb einer Woche nach der Anwendung beobachtet.

Vorteile des Herbizids

Herbizid stellar

Landwirte, die auf ihren Maisfeldern Nachauflaufherbizide eingesetzt haben, konnten mehrere Vorteile von Stellar gegenüber anderen chemischen Pestiziden feststellen.

Für und Wider
vernichtet wirksam verschiedene Unkrautarten wie Weißen Gänsefuß, Bitterling, Hühnerhirse und Acker-Winde;
stört das aktive Wachstum und die Entwicklung der Kulturpflanze nicht, da es eine hohe Selektivität gegenüber Mais aufweist;
Ideal für den Einsatz in Anti-Resistenz-Programmen;
wirkt sich sowohl auf Unkräuter über der Bodenoberfläche als auch auf deren Wurzelsystem aus;
beständig gegen Witterungseinflüsse und Niederschläge;
hat eine lange Schutzdauer - etwa 2 Monate;
erfordert keine wiederholte Anwendung – eine Behandlung pro Saison ist ausreichend;
kann auf Feldern verwendet werden, auf denen alle Maissorten und -hybriden gesät werden.

Berechnung des Verbrauchs

Bei der Behandlung eines Feldes mit Nutzpflanzen werden je nach Schwere des Befalls 1 bis 1,5 Liter Nachauflaufherbizid verwendet. Die Spritzung beginnt, sobald das Unkraut zu wachsen beginnt und der Mais drei bis fünf Laubblätter aufweist. Pro Hektar Nutzpflanze werden 200 bis 300 Liter der Arbeitslösung ausgebracht. Wiederholungsbehandlungen sind nicht erforderlich.

• kann auf Feldern verwendet werden, auf denen alle Maissorten und -hybriden gesät werden.

So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor

Bereiten Sie die Sprühlösung unmittelbar vor Arbeitsbeginn vor. Füllen Sie den Sprühbehälter zur Hälfte mit sauberem, kaltem Wasser und schalten Sie das Rührwerk ein. Geben Sie sofort die empfohlene Menge des Nachauflaufherbizids hinzu und warten Sie, bis es sich aufgelöst hat. Geben Sie anschließend bei laufendem Rührwerk Wasser hinzu und geben Sie 0,5 % des Gesamtvolumens der Arbeitslösung des DASH-Tensids hinzu. Sobald die Lösung fertig ist, beginnen Sie mit der Behandlung des Maisfeldes.

Gebrauchsanweisung

Die Unkrautbekämpfung sollte frühmorgens oder abends, fernab der sengenden Sonne, durchgeführt werden. Die empfohlene Lufttemperatur liegt bei maximal 25 °C. Obwohl das Mittel unempfindlich gegenüber Niederschlag ist, müssen zwischen der Anwendung und dem Einsetzen des Regens mindestens fünf Stunden vergehen. Planen Sie Ihre Arbeiten daher am besten mit dem Wetterbericht. Um zu verhindern, dass die Herbizidlösung auf benachbarte Pflanzen gelangt, sollte die Windgeschwindigkeit 4 m/s nicht überschreiten.

Herbizid stellar

Nach Abschluss der Arbeiten wird die restliche Flüssigkeit sicherheitsgerecht entsorgt und alle Werkzeuge unter fließendem Wasser abgespült.

Vorsichtsmaßnahmen

Beachten Sie beim Umgang mit Chemikalien die Sicherheitsregeln:

  1. Der gesamte Körper des Landwirts muss durch Kleidung geschützt sein, seine Hände müssen Gummihandschuhe tragen und sein Kopf muss mit einem Schal bedeckt sein.
  2. Verhindern Sie durch die Verwendung eines Atemschutzgeräts, dass chemische Dämpfe in die Atemwege gelangen.
  3. Während der Arbeit ist das Trinken und Rauchen verboten.
  4. Nach der Verarbeitung werden alle Kleidungsstücke gewaschen und an der frischen Luft getrocknet.
  5. Ein Bauer duscht, um Chemikalientropfen abzuwaschen, die versehentlich auf seinen Körper gefallen sind.

Bei Haut- oder Augenkontakt mit dem Herbizid gründlich mit Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen. Das Produktetikett mitnehmen. Bei versehentlichem Verschlucken der Chemikalie den Magen mit reichlich Wasser ausspülen und mehrere Tabletten Aktivkohle einnehmen, bevor ein Arzt aufgesucht wird.

den Busch besprühen

Wie giftig ist es und ist eine Verträglichkeit möglich?

Das Nachauflaufherbizid „Stellar“ darf in Wasserschutzzonen von Gewässern nicht eingesetzt werden, da es hochgiftig für Fische ist. Für Menschen ist es in Gefahrenklasse 2 und für Honigbienen in Gefahrenklasse 3 eingestuft. Zur Leistungssteigerung ist das Herbizid für den Einsatz in Tankmischungen zugelassen. Vor der Anwendung ist jedoch ein chemischer Verträglichkeitstest erforderlich.

Expertenmeinung
Zarechny Maxim Valerievich
Ein Agronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.
Die beste Lösung für eine komplexe Nutzung wären Produkte wie Akris, Frontier und Optima.

Lagerbedingungen und -fristen

Es empfiehlt sich, die Chemikalie in einem abgeschlossenen Hauswirtschaftsraum aufzubewahren, um den Zugriff von Kindern und Haustieren zu verhindern. Der Raum sollte dunkel und trocken sein und eine Temperatur von maximal 30 Grad Celsius aufweisen.

Bei Einhaltung der Lagervorschriften beträgt die Haltbarkeit des Nachauflaufherbizids „Stellar“ 3 Jahre.

Analoga

Bei Bedarf kann das Herbizid „Stellar“ durch Präparate wie „Pool“ oder „Dialen Super“ ersetzt werden.

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