Zur großflächigen Unkrautbekämpfung werden in der Landwirtschaft verschiedene Pestizide eingesetzt. Diese Substanzen schädigen die Nutzpflanzen nicht und beeinträchtigen weder deren Qualität noch Haltbarkeit. Je nach Zusammensetzung werden sie bei Gemüse, Getreide und Futterpflanzen eingesetzt. Sie eignen sich zur Beseitigung einer Vielzahl von Schadpflanzen. So beseitigt beispielsweise das Herbizid „Healer“ Getreideunkräuter aus Nutzpflanzen.
Zusammensetzung, Formulierung und Zweck
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein emulgierbares Konzentrat (OEC) auf Ölbasis. Der Wirkstoff ist Quizalofop-P-Tefuryl und ist in einer Konzentration von 40 Gramm pro Liter erhältlich. Aufgrund seiner Penetrationsmethode wird es als Kontaktpestizid und aufgrund seiner Wirkungsweise als selektives Herbizid eingestuft.
Es dient zur Bekämpfung verschiedener Unkrautarten (ein- und mehrjährig) auf Feldern. Es ist nicht für den Einsatz in Gartengrundstücken geeignet. Es ist in Kunststoffkanistern mit dicht schließendem Deckel und einem Fassungsvermögen von 5 oder 10 Litern erhältlich. Jede Packung des Herbizids enthält ein Etikett mit Informationen zu Produktname, Hersteller, Verwendungszweck, Dosierung und Gebrauchsanweisung.
Vorteile und Nachteile
Jedes Agrochemikal hat seine Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen des Herbizids Healer gehören:
- die Fähigkeit, gut an Teilen des Unkrauts zu haften, erhöhte Zerstörungskraft (Ölemulsion wird durch Niederschlag weniger leicht abgewaschen);
- Möglichkeit der Nutzung bei allen Wetterbedingungen;
- Kompatibilität in Tankmischungen mit anderen agrochemischen Verbindungen;
- Verwendung in jedem Stadium der Pflanzentwicklung;
- Auswirkungen auf eine Vielzahl von Getreideunkräutern (einjährige, mehrjährige, bösartige Arten).
Der einzige Nachteil, den die Landwirte bemerken, sind die hohen Kosten des Produkts.

Funktionsprinzip
Der Wirkstoff des Herbizids hemmt das Pflanzenwachstum und die Pflanzenentwicklung, indem er die Zellteilung verhindert. Die Ölemulsion dringt besser in die äußere Schicht der Blattspreite ein und wird von den Blättern und Stängeln des Unkrauts aufgenommen, wo sie sich an den Wachstumspunkten ansammelt.

Berechnung des Verbrauchs
Überschreiten Sie nicht die vom Hersteller empfohlene Verzehrmenge.
| Besprühte Pflanzen | Konzentratverbrauch | Art des Unkrauts | Spritzeigenschaften, Verbrauch der Arbeitslösung, in Liter/Hektar. |
| Anbau von Winter- und Sommerraps, Sonnenblumen, Flachs, Sojabohnen, Zuckerrüben. | 0,75-1,0 | Einjährige Getreidearten (verschiedene Arten von Fuchsschwanz, Hirse und Hühnerhirse, andere Unkräuter). | Phase von 2-4 Unkrautblättern, ohne die Pflanzenentwicklungsphase. 200-300 |
| Die gleichen Kulturen | Von 1,0 bis 1,5 | Mehrjährige Gräser, Kriechendes Weizengras | Behandlung, wenn das Queckegras 10-15 Zentimeter hoch wird. 200-300 |
Dieses Herbizid beseitigt wachsendes Unkraut und schützt die Pflanzen während der gesamten Saison, wenn es auf mehrjährige Pflanzen angewendet wird, oder bis zur nächsten Wachstumswelle bei einjährigen Unkräutern. Es ist in der Lage, Unkraut in jedem Stadium seiner Entwicklung zu bekämpfen.

Zubereitung und Anwendung der Arbeitsmischung
Die Arbeitslösung wird in speziellen Bereichen für die Arbeit mit Agrochemikalien hergestellt. Es wird vor Gebrauch zubereitet und nicht länger als 24 Stunden gelagert.
Mischen Sie 1/3 des Wasservolumens mit der benötigten Menge Konzentrat. Geben Sie bei laufendem Mixer die restliche Flüssigkeit hinzu. Mischen Sie 7–10 Minuten lang weiter. Besprühen Sie die Pflanzen bei trockenem, windstillem Wetter mit der vorbereiteten Lösung.
Die Gebrauchsanweisung des Produkts enthält detaillierte Informationen zu Verbrauchsmengen, Regeln für die Verwendung der zubereiteten Lösung und Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit dem Herbizid.

Sicherheitsvorkehrungen
Die Arbeiten zur Zubereitung der Mischung und zum Sprühen werden in Schutzanzügen, Gummihandschuhen und Atemschutzmasken durchgeführt. Das Personal wird vorab geschult und eingewiesen. Es wird eine für die Arbeit verantwortliche Person benannt.
Essen und Rauchen sind während der Arbeit verboten. Nach der Behandlung der Pflanzen ist die Kleidung zu wechseln und zu duschen. Bei versehentlicher Einnahme des Herbizids ist der Betroffene unverzüglich in ein Krankenhaus zu bringen. Die Begleitperson ist über Name, Zusammensetzung und Zweck des Produkts zu informieren.
Grad der Toxizität
Das Herbizid ist als mäßig giftiger Stoff eingestuft und hat für Menschen und Insekten die Gefahrenklasse 3.

Mögliche Kompatibilität
Geeignet zum Mischen mit Pestiziden und Insektiziden im Tank. Bei der Zubereitung der Mischung die Komponenten auf Kompatibilität prüfen.
Wie und wie lange lagern Sie es richtig?
Das Produkt wird in einem Lager für Agrochemikalien im Herstellerbehälter gelagert. Der Behälter muss vollständig verschlossen sein und deutlich sichtbare Informationen über den Namen und Zweck des Produkts enthalten. Der Raum muss trocken und gut belüftet sein. Die Haltbarkeit des Pestizids beträgt 3 Jahre ab Herstellungsdatum.

Analoga
Wirkstoffidentisch sind: „Lemur“ EC; „Panther“ EC; „Bagheera“ EC.









