Beschreibung von Natriumnitrat und der chemischen Formel von Salpeter, Anwendungsregeln

Natriumnitrat ist ein Düngemittel mit ausgeprägten alkalischen Eigenschaften und starker Oxidationswirkung. Es ist auch als Natriumnitrat oder Natriumnitrat bekannt. Es wird häufig in der Landwirtschaft zur Verbesserung der Bodenstruktur eingesetzt und eignet sich daher für den Anbau verschiedener Pflanzen. Wichtig ist jedoch die richtige Anwendung.

Beschreibung des Stoffes

Natriumnitrat ist eine stickstoffhaltige Verbindung. Es enthält 15–16 % Stickstoff und 26 % Natrium. Es ist ein weißes Salz mit kleinen Kristallen. Nitrat lässt sich gut mit Wasser mischen. Für eine schnellere Auflösung empfiehlt sich die Verwendung warmer statt kalter Flüssigkeiten.

Welche physikalischen Eigenschaften weist es auf?

Natriumnitrat ist bei weitem nicht der einzige Name für diese Substanz. Begriffe wie „Natriumnitrat“ oder „Natriumnitrat“ werden häufig verwendet, um diese Substanz zu beschreiben. Es wird auch oft als chilenischer Salpeter bezeichnet.

Heute entsteht Salz typischerweise als Nebenprodukt bei der Umwandlung von Ammoniak in Salpetersäure. Der Dünger lässt sich problemlos mit normalem Wasser mischen. Die Löslichkeit steigt mit steigender Temperatur. Bei 20 °C lösen sich 87,6 Gramm Pulver in 100 Milliliter Wasser, bei 100 °C sind es 176 Gramm.

Natriumnitrat

Grundlegende chemische Eigenschaften

Die Formel für Natriumnitrat lautet NaNO3. Die Substanz absorbiert Feuchtigkeit aus der Luft und verdichtet sich dadurch stark. Dieser Prozess führt zu Strukturveränderungen: Kleine Kristalle verwandeln sich in größere. In einem trockenen Raum verdichtet sich das Salz nicht und bleibt rieselfähig. Diese Form lässt sich am einfachsten auf den Boden auftragen.

Natriumnitrat dissoziiert im Boden in das Kation Na+ und das Anion NO3-. Die Aufnahme des Nitrat-Ions erfolgt ausschließlich biologisch. Dies geschieht im Herbst und Winter. Aufgrund der fehlenden biologischen Aufnahme verbleibt die Substanz jedoch nicht im Boden. Dies führt insbesondere in leichten Bodenarten zu Stickstoffverlusten. Diese Eigenschaft schließt eine Anwendung des Mittels zur Herbstanwendung aus. Ist eine Anwendung vor dem Winter erforderlich, wird die Dosierung erhöht.

Natriumnitrat

Die wichtigsten Vorteile und möglichen Schäden

Diese Substanz bringt erhebliche Vorteile für Pflanzen und Boden. Zu den Hauptvorteilen gehören:

  • sättigt die Pflanzen mit wichtigen Elementen – Stickstoff und Natrium;
  • liegt in der für Pflanzen am besten zugänglichen Nitratform vor;
  • wirkt alkalisierend auf den Boden;
  • kann beim Säen von Pflanzen verwendet werden;
  • kann für verschiedene Kulturen verwendet werden.

Ein Nachteil der Substanz besteht darin, dass sie im Herbst nicht verwendet werden kann. In diesem Fall wird sie leicht ausgewaschen und bietet keinen Nutzen.

Natriumnitrat

Wo es angewendet wird

In der Landwirtschaft darf nur Natriumnitrat einer bestimmten Qualität verwendet werden, nämlich CX. Qualität A ist als Düngemittelzusatz verboten. Seine Hauptanwendung wird in der chemischen Industrie sowie in der Glas- und Metallverarbeitung gesehen. Qualität B besitzt die Eigenschaften von Natriumnitrat. Diese sind zwar vorteilhaft für Boden und Pflanzen, doch die Hauptanwendung dieser Nitratart ist die Glasklärung und das Metallätzen.

Natriumnitrat wird in der Landwirtschaft relativ selten eingesetzt. Dies liegt an der hohen Ballaststoffmenge und dem geringen Gehalt an Wirkstoffen. Natriumnitrat wird empfohlen, wenn im Boden ein Mangel an diesem essentiellen Element festgestellt wird. Dieser Dünger eignet sich am besten für folgende Pflanzen:

  • Zwiebelgewächse - dazu gehören Zwiebeln, Knoblauch, Zierpflanzen;
  • Karotten, Rüben, Rhabarber, Steckrüben;
  • Blatt- und Kopfsalat, Sellerie, Spinat;
  • Paprika, Auberginen, Tomaten, Kartoffeln.

Um sicherzustellen, dass die Substanz tatsächlich Vorteile bringt, müssen Sie die Anweisungen genau befolgen und einen Nitrattest durchführen.

Bei der Verwendung dieser Zusammensetzung ist zu beachten, dass es sich um ein starkes Oxidationsmittel handelt. Daher sollte es nicht mit bestimmten Medikamenten kombiniert werden.

Natriumnitrat

Ist es möglich, Natriumnitrat selbst herzustellen?

Um das Medikament selbst herzustellen, wird empfohlen, die folgenden Komponenten einzunehmen:

  • Backpulver oder Waschsoda;
  • heißes Wasser;
  • Ammoniumnitrat;
  • Metallbehälter.

Um den Dünger vorzubereiten, sollten Sie Folgendes tun:

  • Mischen Sie Backpulver und Ammoniumnitrat im Verhältnis 1:2. Verwenden Sie unbedingt persönliche Schutzausrüstung.
  • Geben Sie heißes Wasser hinzu, bis die Mischung bedeckt ist. Dies sollte zu einer Reaktion führen, bei der Gasblasen entweichen und die Temperatur allmählich sinkt.
  • Erhitzen Sie die Mischung in einem Dampfbad, bis die Reaktion abgeschlossen ist. Dies dauert 2 Stunden.
  • Abseihen und die Flüssigkeit verdampfen lassen.

Vermeiden Sie die Zubereitung der Lösung in Innenräumen. Ammoniumnitratdämpfe lösen sich nur schwer auf und können sich auf Einrichtungsgegenständen absetzen. Dies kann zu chronischen Vergiftungen führen. Es wird empfohlen, die Mischung im Freien zuzubereiten. Es ist wichtig, sich regelmäßig von der kochenden Mischung zu entfernen.

Natriumnitrat

Nutzungsbedingungen

Natriumnitrat kann bei jeder Pflanze angewendet werden. Ausnahmen bilden lediglich Kulturen, die keinen großen Natriumbedarf als Nährstoff haben. Die Dosierung hängt von der Stickstoffmenge im Boden, der Witterung, dem Klima und der Pflanzensorte ab.

Die Natriumnitratmenge pro Quadratmeter muss im Einzelfall individuell berechnet werden:

  • Wurzelgemüse benötigt 50 Gramm der Substanz;
  • 40 Gramm des Produkts sollten unter Gemüse hinzugefügt werden;
  • Blumenkulturen benötigen 35–40 Gramm Dünger.

Bei der Verwendung von Natriumnitrat in privaten Gärten sollte es während der Bodenbearbeitung im Herbst in einer Menge von 1-2 Kilogramm pro 100 Quadratmeter ausgebracht werden. Im Frühjahr werden 500 Gramm der Substanz pro 100 Quadratmeter empfohlen.

Expertenmeinung
Zarechny Maxim Valerievich
Ein Agronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.
Beim Pflanzen von Bäumen sollten 100–150 Gramm der Substanz in jedes Loch gegossen werden.

Bei Sträuchern werden 60 Gramm des Produkts pro Loch benötigt. Das Pulver kann auch rund um die Baumstämme verteilt werden. In diesem Fall werden 15–30 Gramm des Produkts pro Quadratmeter empfohlen. Die maximale Dosierung für einen ausgewachsenen Baum beträgt 250 Gramm.

Natriumnitrat

Gibt es Kontraindikationen und ein Verfallsdatum?

Natriumnitrat sollte nicht in Salzwiesen oder salzhaltigen Böden eingesetzt werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, ein anderes Produkt mit ähnlichen Eigenschaften zu wählen. Bei kombinierter Anwendung sollte es nicht mit Kompost oder Produkten auf Phosphor- und Kaliumbasis kombiniert werden. Die Anwendung bei Färsen ist ebenfalls verboten.

Natriumnitrat ist unbegrenzt haltbar. Es sollte nur in der feuchtigkeitsgeschützten Originalverpackung aufbewahrt werden. Lagern Sie es nicht in der Nähe von organischen Düngemitteln, Lebensmitteln oder Haushaltsprodukten. Bewahren Sie die Substanz außerdem außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.

Beim Erhitzen des Düngers besteht Explosions- und Brandgefahr. Daher muss das Produkt von brennbaren Materialien isoliert und dicht verschlossen werden. Säcke mit Pulver müssen auf Paletten gelagert werden.

Natriumnitrat

Sicherheitsvorkehrungen und Erste Hilfe bei Vergiftungen

Bei Hautkontakt mit Natriumnitrat besteht die Gefahr von Reizungen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie beim Umgang mit der Substanz Gummihandschuhe tragen. Es wird empfohlen, sich nach der Handhabung gründlich die Hände zu waschen.

Das Tragen einer Schutzbrille und einer Atemschutzmaske ist unerlässlich. Natriumnitrat ist für den Menschen schädlich und kann beim Einatmen oder bei Kontakt mit Schleimhäuten eine ernsthafte Gefahr darstellen. Der Staub wirkt reizend und kann Verbrennungen verursachen.

Bei einer Vergiftung mit Natriumnitrat treten folgende Symptome auf:

  • Brechreiz;
  • salziger Geschmack im Mund;
  • Schwäche;
  • Schmerzen in der Leber und im Hinterkopf;
  • Zyanose.

Bei Auftreten dieser Symptome ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Erste Hilfe sollte durch Bringen an die frische Luft und Wechseln der Kleidung geleistet werden. Es wird empfohlen, Haut und Augen gründlich mit kaltem Wasser zu spülen. Bei Verschlucken ist eine Magenspülung erforderlich. Nehmen Sie dazu 6-7 Tabletten Aktivkohle mit Wasser ein. Nach 20 Minuten wird empfohlen, Erbrechen herbeizuführen.

Natriumnitrat ist ein wirksamer Stickstoffdünger für alle Pflanzen. Es kann auch zur Alkalisierung des Bodens verwendet werden. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, die Gebrauchsanweisung zu beachten.

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